DE7704585U1 - Elektrisch leitendes verbindungselement - Google Patents
Elektrisch leitendes verbindungselementInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/06—Riveted connections
Landscapes
- Combinations Of Printed Boards (AREA)
Description
Kartmann & Braun 8.2.1977
Aktiengesellschaft
Elektrisch leitendes Verbindungselement
Die Erfindung betrifft ein elektrisch leitendes Verbindungselement
für Leiterbahnen auf verschiedenen winklig zueinander angeordneten Leiterplatten.
Bei der Konstruktion elektronischer Geräte wird oft verlangt, die bestückten Leiterplatten auf engstem Raima unterzubringen,
sofern es die Wärmeentwicklung der Bauteile zuläßt. In vielen Fällen ist es günstig, die Schaltungsanordnung zu teilen und
auf mehreren Leiterplatten unterzubringen. Allerdings ist nicht bei jeder Schaltungsanordnung eine Teilung in funktioneller
Hinsicht in der Weise möglich, daß jede einzelne Leiterplatte für sich geprüft werden kann.
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Vor dem Einbau in ein Gehäuse müssen dann zwischen den Leiterplatten
elektrisch leitende Verbindungen hergestellt werden, damit eine Prüfung der Gesamtfunktion der Schaltungsanordnung
erfolgen kann.
Zur Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen den Leiterbahnen einzelner Leiterplatten sind zunächst Steckverbinder
bekannt, die sich jedoch nur dann eignen, wenn die zu verbindenden Leiterplatten rechtwinklig,parallel oder
hintereinander angeordnet werden sollen. Außerdem können die bei Steckverbindungen auftretenden Ubergangswiderstände bei
empfindlichen elektronischen Geräten bereits zu Störungen führen. Die Kosten derartiger Lösungen sind beträchtlich.
Ferner ist es bekannt, als Verbindungselemente flexible Kabel einzusetzen, die jedoch infolge ihrer Empfindlichkeit gegen
mechanische Beanspruchungen während des gesamten Fertigungsprozesses eine vorsichtige Behandlung voraussetzen.
Darüber hinaus sind starre Winkelverbinder bekam.tgeworden,
die allerdings keinen gemeinsamen Lötprozeß mit anderen Bauelementen im Lötbad zulassen, sondern einen zusätzlichen Arbeitsgang erfordern.
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Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Vorrichtung der eingangs genannten Art
mit geringen Übergangswiderständen zu schaffen, die mechanisch beansprucht und wie eine elektrische Baugruppe durch
das Lötbad geschickt werden kann.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Enden eines flachen, biegefähigen Metallstreifens als Stromanschlußelemente
ausgebildet sind und daß zwischen den Stromanschlußelementen eine aus der Streifenebene herausragende
Faltzone eingearbeitet ist.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand von Fig. 1 bis Fig. 3 der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Verbindungselemente für verschiedene
Anwendungsfälle
und
und
Fig. 2 und Fig.3 Schnittzeichnungen mehrerer durch Verbindungselemente
verknüpfter Leiterplatten.
Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Verbindungselement besteht γ im wesentlichen aus einem flachen Metallstreifen, der in der
Mitte eine Faltzone 1a aufweist. An den Enden des Metallstreifens sind als Stromanschlußelemerite Lötfahnen 1b angeformt,
die senkrecht aus der Ebene des Metallstreifens herausgebogen sind. Vorzugsweise werden die Lötfahnen 1b durch
Stanzen und gleichzeitiges Abbiegen in einem Arbeitgang hergestellt. Die Höhe der Faltzone la ist mit h bezeichnet.
Das mit 2 bezeichnete Verbindungselement weist anstelle der Lötfahnen 1b Niethülsen 2b zu beiden Seiten der Faltzone 2a
auf, Diese Ausführungsform kommt zur Anwendung, wenn eine
starke mechanische Beanspruchung des Verbindungselementes erwartet wird.
Mit 3 ist ein Verbindungselement für Löttechnik bezeichnet, das nit kleineren Abmessungen realisierbar ist. Es weist
neben einer Faltzone 3a wiederum Lötfahnen 3b auf, die an den Enden des Metallstreifens angeformt sind.
In Fig. 2 sind mit 4, 5, 6 Leiterplatten bezeichnet, die auf der einen Seite Leiterbahnen 4a, 5a, 6a aufweisen. Es
sei angenommen, daß zwischen den Leiterplatten 4, 5 ein Verbindungselement 2 für Niettechnik und zwischen den
Leiterplatten 5, 6 ein Verbindungselement 1 für Löttechnik eingesetzt ist, so daß jeweils eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen den "Leiterbahnen 4a, 5a und 6a besteht.
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Die Leiterplatten 4, 5, 6 liegen in einer Ebere und können
während des gesamten Fertigungsprozesses und bei der Punktionsprüfung wie eine einteilige Leiterplatte behandelt werden.
Zur besseren Raumausnutzung sind die Leiterplatten 4, 5, 6
gemäß Fig. 3 an den Verbindungsstellen rechtwinklig zueinander abgebogen. Während des Biegevorgangs können die Verbindungselemente
1, 2 ihre Fo* « in unterschiedlicher Weise
ändern. So bleibt die Faltzone 2a bei der Biegung der Bestückungsflächen
zueinander erhalten. Dagegen wird die FaItzone 1a bei der entgegengesetzten Biegung auseinandergezogen.
Der Biegevorgang läuft ohne eine wesentliche Beanspruchung der Lötstellen ab. Es kann allenfalls eine geringe Zugbelastung
der Lötstellen bei der Biegung der Lötseiten zueinander auftreten. Durch ein Umbiegen der Lötfahnen 1b auf der
Lötseite wird diese Zugbelastung aufgefangen.
Die Höhe h der Faltzonen 1a, 2a, 3a hängt von der Dicke s der verwendeten Leiterplatten 4, 5, 6 und von dem angestrebten
Winkel zueinander ab und muß umso größer bemessen werden, je größer die Leiterplattendicken und die eingeschlossenen Winkel
sind. Selbstverständlich sind zwischen den Leiterplatten 4, 5, so viele Verbindungselemente einsetzbar, wie es die Funktionstrennung der jeweiligen Schaltungsanordnung erforderlich macht.
O - 6 ■-
Als Werkstoff für die Vorrichtungen kommen oberflächenvaredelte
CuSnö- oder SuBe-Legierungen zur Anwendung, die die
Anforderungen bezüglich der Biegefähigkeit und der Reißfestigkeit erfüllen. Insbesondere im Hinblick auf das in Fig. 1 mit
2 bezeichnete Ausführungsbeispiel ist es von Vorteil, wenn das verwendete Material tiefziehfähig ist, so daß die Niethülsen
2a in einem Tiefziehvorgang an den Enden des Metallstreifens
angeformt werden können.
6 Seiten Beschreibung
4 Ansprüche
1 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren
Claims (4)
1. Elektrisch leitendes Verbindungselement für Leiterbahnen
auf verschiedenen winklig zueinander angeordneten Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
eines flachen, biegefähigen Metallstreifens als Stromanschlußelemente (1b, 2b, 3b) ausgebildet sind und daß
zwischen den Stromanschlußelementen (Ib, 2b, 3b) eine aus der Streifenebene herausragende FaItzone (1a, 2a, 3a)
eingearbeitet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromanschlußelemente als Lötfahnen (1b) ausgebildet
sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromanschlußelemente als Niethülsen (2b) ausgebildet sind.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen aus tiefziehfähigem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7704585U DE7704585U1 (de) | 1977-02-16 | 1977-02-16 | Elektrisch leitendes verbindungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7704585U DE7704585U1 (de) | 1977-02-16 | 1977-02-16 | Elektrisch leitendes verbindungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7704585U1 true DE7704585U1 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=6675538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7704585U Expired DE7704585U1 (de) | 1977-02-16 | 1977-02-16 | Elektrisch leitendes verbindungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7704585U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912519A1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-11-16 | Siemens Ag | Verfahren zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten und Leiterplattenanordnung |
DE102004037629A1 (de) * | 2004-08-02 | 2006-03-16 | Neuschäfer Elektronik GmbH | Verbindungselement für Leiterplatten |
EP2916391A1 (de) * | 2014-03-07 | 2015-09-09 | Neuschäfer Elektronik GmbH | Flexibles Verbindungselement für Leiterplatten |
-
1977
- 1977-02-16 DE DE7704585U patent/DE7704585U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19912519A1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-11-16 | Siemens Ag | Verfahren zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten und Leiterplattenanordnung |
DE19912519C2 (de) * | 1999-03-19 | 2001-05-31 | Siemens Ag | Verfahren zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten |
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DE102004037629B4 (de) * | 2004-08-02 | 2009-04-09 | Neuschäfer Elektronik GmbH | Verbindungselement für Leiterplatten |
EP2916391A1 (de) * | 2014-03-07 | 2015-09-09 | Neuschäfer Elektronik GmbH | Flexibles Verbindungselement für Leiterplatten |
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