DE767078C - Teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine - Google Patents

Teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine

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DE767078C
DE767078C DEL85410D DEL0085410D DE767078C DE 767078 C DE767078 C DE 767078C DE L85410 D DEL85410 D DE L85410D DE L0085410 D DEL0085410 D DE L0085410D DE 767078 C DE767078 C DE 767078C
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KARL LEIST DR ING
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KARL LEIST DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/125Cooling of plants by partial arc admission of the working fluid or by intermittent admission of working and cooling fluid
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine Die Erfindung bezieht sich auf eine teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine, bei welcher der eine Teil von dem Treibmittel, der andere vom Kühlmittel durchströmt wird.
  • Es ist bereits bekannt, die nicht vom Treibmittel beaufschlagten Schaufeln solcher Turbinen durch Luft zu kühlen, -die mittels einer Pumpe oder eines Gebläses durch eine geschlossene Rohrleitung einer Kammer des Turbinengehäuses zugeführt wird, von wo sie durch den nicht beaufschlagten Teil des Turbinenschaufelkranzes in eine andere Kammer strömt. Dadurch wird ein erheblicher Aufwand an Raum, Gewicht und Leistung bedingt. Es ist ferner bereits bekannt, bei Fahrzeugturbinen den Fahrtwind zur Kühlung des Turbinenrades zu benutzen. Dabei ist aber die Anordnung so getroffen, daß die Turbine im Windschatten eines durch, sie angetriebenen Kreiselgebläses liegt und daß die Kühlluft auf den mittleren Teil des Turbinenrades geleitet wird, von wo sie radial an der Laufradscheibe und den Turbinenschaufeln nach außen strömt. Dadurch ist eine wirksame Kühlung der Schaufeln nicht zu erreichen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß beim Umlauf der zu kühlenden Schaufeln im freien Raum ohne besondere Hilfsmittel, wie z. B. Pumpen oder Gebläse, eine intensive Kühlung möglich ist, da auch bei kleiner Anströmgeschwindigkeit der Kühlluft durch das Zusammenwirken mit der hohen Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln eine zur wirksamen Kühlung ausreichende hohe relative Anströmgeschwindigkeit auf die Schaufeln entsteht. Die geringe erforderliche absolute Zuströmgeschwindigkeit der umgebenden Luft ergibt sich ohne besondere Hilfsmittel, z. B. dadurch, daß die umlaufenden Turbinenschaufeln bei unsymmetrischer Gestaltung eine Saugwirkung ausüben, die die Kühlluft zwischen den Schaufeln hindurchsaugt. Unterstützt wird diese Wirkung bei Fahrzeugen durch den Fahrtwind und gegebenenfalls durch Anordnung einer zweiten vom Abgas des Turbinenschaufelkranzes angetriebenen Stufe hinter dem Turbinenrad, deren nicht von Abgasen beaufschlagter Teil als Lüfter wirkt.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß bei einer teilbeaufschlagten V erbrennungs- oder Abgasturbine, bei welcher der eine Teil von dem Treibmittel, der andere vom Kühlmittel durchströmt wird, der zu kühlende Teil frei in einen Luftstrom ragt, der nicht durch besondere 'Titte' verdichtet ist, so daß die Kühlluft ungehindert den zu kühlenden Turbinenschaufeln zu- und zwischen ihnen hindurch strömen kann, hierbei kann die Kühlluft durch Leitvorrichtungen mit einer Komponente in Richtung der Läuferachse gegen die Schaufeln gelenkt werden.
  • Das beschriebene Prinzip der Kühlung ist auch ohne weiteres für Abgasturbinen verwendbar, wodurch sich deren Deaufschlagungstemperatur erheblich steigern läßt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Hierin zeigt Abb. i eine Gasturbine für den Antrieb eines Flugzeugpropellers von der Seite gesehen, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von vorn, aus der insbesondere die gegenseitige Lage des Propellers, des Getriebegehäuses und des Gasturbinenlaufkranzes in Richtung des Fahrtwindes herv orgelst, und Abb.3 einen Schaufelplan und Geschwindigkeitsdreiecke für die gasseitige BeaufschIagung beider Laufkränze, woraus hervorgeht, daß der OOuerschnitt der Schaufeln des zweiten Kranzes gestreckt ist, wenn die Umfangsgeschwindigkeit desselben der des Turbinenrades entgegengesetzt gerichtet ist.
  • In Abb. i ist die Brennkammer mit ä bezeichnet, aus der der Gasstrahl durch die Düsen la den Schaufeln der teilweise beaufschlagten Gasturbine zuströmt, deren Laufrad mit a bezeichnet ist. Die Nutzleistung der Turbine wird über ein Zahnradgetriebe b auf den Propeller c übertragen. Auf der Austrittsseite der Schaufeln der Gasturbine ist ein Gebläseschaufelkranz d angeordnet, der mittels Kugel- oder Rollenlagern auf der Nabe des Turbinenlaufrades a gelagert ist. Dieser Schaufelkranz stellt gewissermaßen eine zweite Stufe der Turbine dar, die jedoch nicht eine Leistung auf die Welle überträgt, sondern in dem von der Kühlluft bestrichenen Sektor eine Saugwirkung auf diese hervorruft. Wenn das Gebläse in entgegengesetzter Richtung wie das Turbinenrad angetrieben wird, wird das Kreiselmoment der Turbinenwelle in entsprechendem 'Maße verringert. 'Mit i sind Leitbleche bezeichnet, die vor und hinter den Schaufeln der Gasturbine zur Verbesserung der Kühlströmung angeordnet sind. Diese Leitvorrichtungen auf der Vorderseite (z. B. Leitrad, Leitring oder Spiralgehäuse) können derart angebracht werden, daß der Kühlstrom die Schaufel in der Richtung trifft, die für gute Kühlung und geringe Wirbel- und Pumpcerluste am geeignetsten ist. Bei Anwendung insbesondere im Flugzeug- und Luftfahrzeugbau können die Leitvorrichtungen in bekannter Weise verstellbar angeordnet sein, um den Anströmwinkel entsprechend verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten verändern zu können.
  • Ordnet man auf der Austrittsseite statt des umlaufenden Gebläseschaufelkranzes (oder außer demselben) feststehende Leitvorrichtungen (z. B. Leitrad, Leitring oder Spiralgehäuse) in spitzem Winkel gegen die Drehrichtung an, so kann hierdurch die Luft abgelenkt und verzögert und somit durch Diffusorwirkung eine Drucksenkung davor, also eine Saugwirkung, ausgeübt werden. Schließlich lassen sich auch die Turbinenschaufeln selbst so ausbilden, daß sie auf dem von Gas nicht beaufschlagten Bogen eine Gebläsewirkung ausüben.
  • Die Gasturbine treibt auf bekannte Weise außerdem einen Stromerzeuger k und einen Verdichter e, der zur Verdichtung der Verbrennungsluft dient. Mit f ist ein Vorwärmer bezeichnet, in dem die Verbrennungsluft durch die Abgase der Gasturbine vorgewärmt wird.
  • In der Stirnansicht der Abb.2 ist mit A der Drehkreis des Propellers c bezeichnet, während der Außenumfang des Getriebegehäuses das Bezugszeichen B trägt. Durch zwei konzentrische Kreise mit radial eingezeichneten Strecken ist der Schaufelkranz der Gasturbine d angedeutet. Auf dem Bogen C, in dessen Bereich der Schaufelkranz waagerecht schraffiert ist, sind die Schaufeln mit Gas beaufschlagt, -während die Schaufeln auf dem Kreisbogen D nicht beaufschlagt und so dem Kühlluftstrom ausgesetzt sind. In dem Schaufelplan der Abb. 3 stellen die oberen gekrümmten Querschnitte die Schaufeln der Gasturbine dar, während die unteren gestreckten Querschnitte die Schaufeln des an ihrem Austrittsende angeordneten Gebläseschaufelkranzes zeigen. Hierin bedeutet: c1 die Austrittsgeschwindigkeit des Gases aus der Düse, w1 die relative Eintrittsgeschwindigkeit in die Turbinenlaufschaufel, u die Umfangsgeschwindigkeit der Turbinenlaufschaufeln, w2 die relative Austrittsgeschwindigkeit aus der Laufschaufel, c2 die absolute Austrittsgeschwindigkeit aus der Laufschaufel, w3 die relative Eintrittsgeschwindigkeit des Gases in die Schaufel des Gebläseschaufelkranzes, u,, die Umfangsgeschwindigkeit des Gebläseschaufelkranzes, w4 die relative Austrittsgeschwindigkeit aus der Gebläseschaufel, c, die absolute Austrittsgeschwindigkeit aus der Gebläseschaufel.
  • Die Darstellung des Schaufelplanes weicht im übrigen in keiner Weise von der üblichen ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine, bei welcher der eine Teil von dem Treibmittel, der andere vom Kühlmittel durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu kühlende Teil aus dem Gehäuse heraus frei in einen Luftstrom ragt, der nicht durch besondere Mittel verdichtet ist. .
  2. 2. Teilbeaufschlagte Verbrennungs- oder Abgasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die "Kühlluft durch Leitvorrichtungen in Richtung der.Läuferachse gegen die Schaufeln gelenkt wird.
  3. 3. Teilbeaufschlägte Verbrennungs- oder Abgasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Turbinenrade eine zweite Stufe geschaltet ist, deren nicht von den Abgasen beaufschlagter Teil als Lüfter wirkt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 156 881, 256 5i6, 32o 825; britische Patentschriften Nr. 132 049, 144 259; französische Patentschriften Nr. 544 778, 733 445; schweizerische Patentschrift Nr. 716i8; USA.-Patentschriften Nr. I 329 811, 1413 418, 1 816 787; Journal Soc. Automot. Eng., Bd.29, Okt. 1931, S. 28o bis 295.
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