Verfahren zum Mahlen traubenzuckerhaltiger Kohlehydrate Es ist bekannt,
Mahlvorrichtungen durch Kühlflüssigkeiten zu kühlen, um unerwünschte Temperatursteigerungen
des Mahlgutes zu vermeiden. Zur Kühlung von Zahnscheibenmühlen hat man auch bereits
feste Kohlensäure, sog. Trockeneis, als Kühlmittel verwendet, welches in die hohlen.Zahnscheiben,
gegebenenfalls auch in die Zähne selbst; eingeleitet wird. Diese Bauart bringt.
offensichtlich eine erhebliche Komplikation der Mühle mit sich.Process for grinding carbohydrates containing glucose It is known
To cool grinding devices by cooling liquids to avoid unwanted temperature increases
of the grist. To cool toothed disk mills one already has
solid carbon dioxide, so-called dry ice, is used as a coolant, which enters the hollow toothed discs,
possibly also in the teeth themselves; is initiated. This design brings.
obviously a major complication of the mill.
Es ist andererseits bekannt, zum Mahlen oder Pulverisieren gummi-
bzhv. pastenartiger oder viskoser Stoffe, wie Gummiarabikum, Wachs u. dgl., Trockeneis
zu verwenden, welches zusammen mit dem zu zerkleinernden Stoff in die Mühle eingeführt
werden soll.On the other hand, it is known for grinding or pulverizing rubber
bzhv. paste-like or viscous substances such as gum arabic, wax and the like, dry ice
to use, which is introduced into the mill together with the material to be shredded
shall be.
Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Mahlen fester,
traubenzuckerhaltiger Kohlehydrate, wobei das Mahlgut vor dem Einführen in die.
Mahlvorrichtung oder während des Zerkleinerungsvorganges mit fester Kohlensäure
vermischt wird. Es -handelt sich also nicht um gummiartige Stoffe, sondern solche,
die von vornherein fest sind. Störend beim Mahlen dieses Produktes ist jedoch in
erster Linie sein Wassergehalt bzw. seine Hygroskopizität, die eine
Iiauptursache
fair das Schmierigiverden «-ährend des -Mahlvorganges ist. Aus 'diesem Grunde ist
man bisher bei dem -Mahlen der=:-artiger Stoffe, insbesondere dem durch Verzuckern
von Stärke gewonnenen dextroseltaltigen Blockzucker, in der Weise vorgegangen, daß
man das 'Material zunächst raspelt, . dann trocknet und nochmals mahlt. Bei dein
Verfahren gemäß der Erfindung fällt eine derartige Zwischentrocknung völlig -weg.
Es wird in einem Arbeitsgang ein -brauchbares -Produkt erhalten, da die etwa sich
bildende Feuchtigkeit von der entstehenden gasförmi-. gen Kohlensäure mit fortgenommen
wird. Ein derartiger Erfolg war nicht ohne weiteres 711 erwarten. Dabei sind
im Gegensatz zu . den ohenerwähnten bekannten Einrichtungen erfindungsgemäß in den
-Mahlanlagen keine besonderen Abänderungen konstruktiver Art zur Einführung von
Kühlmitteln erforderlich. Das Trockeneis kann mit dem -Mahlgut kurz vor dem Einführen
in die lfahlvorrichtung oder auch während des Mahlprozesses, gegebenenfalls portionsweise,
vermischt werden.In contrast, the invention relates to a method for grinding solid, glucose-containing carbohydrates, the ground material before being introduced into the. Grinding device or during the grinding process is mixed with solid carbon dioxide. So it is not a matter of rubber-like substances, but of those that are solid from the start. The main problem with grinding this product, however, is its water content or its hygroscopicity, which is one of the main reasons for the greasiness during the grinding process. For this reason, the process of grinding the =: -like substances, in particular the dextrose-containing block sugar obtained by saccharifying starch, has been carried out in such a way that the material is first grated. then dries and grinds again. In the method according to the invention, such intermediate drying is completely eliminated. A usable product is obtained in one operation, since the moisture that is formed is removed from the gaseous. carbon dioxide is taken away. Such success was not readily expected 711th These are in contrast to. the above-mentioned known devices according to the invention in the grinding systems do not require any special structural changes for the introduction of coolants. The dry ice can be mixed with the ground material shortly before it is introduced into the grinding device or during the grinding process, optionally in portions.
Es ist zwar bereits bekannt. Zucker bei niedriger Temperatur ztt zerkleinern.
Abge-#4ehen davon, daß es sich hier offensichtlich nicht tim dextrosehaltige Kohlehydrate,
wie Blockzucker, sondern anscheinend in erster Linie um Rübenzucker handelt, wird
zur Durchführung des Verfahrens ebenfalls lediglich im Sinne der bekannten Vorschläge
eine Kühlung der :Mühle selbst vorgeschlagen. Eine Kühlung des Mahlgutes ist auch
aus diesen Veröffentlichungen nicht bekannt. Im übrigen müssen hierbei besondere
1laßnahnten zum Fernhalten der Luftfeuchtigkeit getroffen «-erden. Ein besonderer
'#Torteil_des Verfahren-- liegt darin. daß infolge der Ausbildung einer stark kohlensäurehaltigen
Atmosphäre in der Mahlvorrichtung unerwünschte Oxydationsvorgänge, die zur Selbsterhitzung
oder sogar ztt Explosionen führen können, ausgeschaltet werden. Obwohl an sich die
Verwendung gasförmiger Kohlensäure für Feuerschutzbekannt war. hat man doch von
dieser Malnahme beim Mahlen von Blockzucker keinvti Gehrauch gemacht: zielmehr konnte
die Zerkleinerung dieses Materials bisher nur .in kleinen Chargen erfolgen, ohne
dall hierdurch Unfälle vollständig ausgeschlossen werden konnten. Gemäß der Erfindung
wird jedoch die Explosionssicherheit als Neben«-irkung neben der Trocknung und Kühlung
des -Mahlgutes durch das Trockenei: erreicht. Für die praktische Anwendung ist vor
alluni wichtig, d11.1 das neue Verfahren bei jeder iiiilichen -Mahlvorrichtung anwendbar
ist.It is already known. Chop up sugar at low temperature.
Apart from the fact that there are obviously not dextrose-containing carbohydrates here,
like block sugar, but apparently primarily beet sugar
to carry out the method likewise only in the sense of the known proposals
a cooling of the: mill itself proposed. A cooling of the grist is also
not known from these publications. In addition, this must be special
"-Earth taken to keep the air humidity away." A special
'#Torteil_desverfahren-- lies in it. that as a result of the formation of a highly carbonated
Atmosphere in the grinding device, undesirable oxidation processes leading to self-heating
or even cause explosions. Although in itself the
Use of gaseous carbon dioxide for fire protection was known. one has from
This practice of grinding block sugar was not a thing of the past
up to now, this material has only been shredded in small batches, without
as this made it possible to completely rule out accidents. According to the invention
However, explosion safety is a side effect in addition to drying and cooling
of the ground product through the drying egg: reached. For practical application is before
Alluni important, d11.1 the new method can be used with every third-party grinding device
is.