DE7627084U1 - Filmstreifen-projektionsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine · Filmstreifen-Projektionseinrichtung für die Endlos-Vorführung eines Filmstreifens, insbesondere Dia-Filmstreifens der mittels zweier im Abstand der beiden Filmstrelfen-Perforationsleisten fluchtend umlaufender endloser Transportriemen in einer geschlossenen Bahn an einem Bildfenster einer Projektionsoptik vorbeiführbar ist und der am Anfang und Ende mit den Perforationsleisten auf Noppen an gleichen Stellen der Transportriemen aufsteckbar ist.

Bekannte Filmbühnen dieser Art sind aus zwei gegeneinander gepreßten Führungsplatten gebildet, die an einem geradlinigen Abschnitt der Transportriemen angeordnet sind und die in Höhe der Transportriemen für diese und die zugehörigen Noppen Durchlaufnuten aufweisen an die nach innen unmittelbar angrenzend schmale Filmführungsleisten als Filmanlagefläche vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Filmbühnen muß eine gesonderte Vorrichtung für das Spannen der Transportriemen vorgesehen

□roodnor Bank (MUnchon) KIo. 3939 044 Poetecheck (München) KIo. 6NM3-B04

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sein, das durch Herstellungstoleranzen, Temperaturschwankungen oder Alterung der Transportriemen erforderlich wird, da sonst durch die entstehende Wölbung die Lage in Längsrichtung des Films unbestimmt ist. Für den Fall der Führung der Transportriemen über ,zwei im Abstand stehende, Umlenkradpaare erfolgt das Spannen gemeinsam durch Versetzen eines Umlenkradpaares. Ferner ist bei dieser Filmbühne eine außerordentlich genaue Justierung in die Bahn der Transportriemen erforderlich, um ein Verkanten der -Platten gegenüber der FiImbahn zu vermeiden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmbühne der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der unter zuverlässiger Führung des Films auf einfache Weise die Transportriemen ge-5 spannt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bildfenster der Filmbühne von einem auf der Außenseite des Filmstreifens einseitig angeordneten Führungsrahmen gebildet ist, der unter Spannung der Transportriemen in die Umlaufbahnen der Transportriemen und des Films hinein querversetzt ist und am oberen und unteren Längsrand je eine Filmführungsleiste für die Filmanlage ^TCU-^t jeweils einer Durchlauf nut für die Noppen hat. Die derart ausgebildete FiImbühne ermöglicht es, auf einfache Weise die Transportriemen zu spannen und zugleich den Film und die Transportriemen in einer definierten Fläche zu führen. Dabei ist der Anbringungsort des Führungsrahmens in einem weiten Bereich der Bahn frei wählbar.Für das Spannen der Transportriemen genügt es, wenn die Ebene der Filmbühne mit dem Zu-* und Ablauf der Transportriemen einen Winkel von 5° einschließt.

Die Führung der Transportriemen wird vorteilhafterweise dadurch verbessert, daß der Führungsrahmen am oberen

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und unteren Rand je einen den zugehörigen Transportriemen über- bzw. untergreifenden Führungsflansch besitzt. Auf diese Weise wird eine sichere Höhenführung von Film und Transportriemen erzielt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Filmbühne senkrecht zur Filmstreifenebene junstierbar ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhard eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine 'schematische Draufsicht auf eine Filmstreifen-Projektionseinrichtung;

Fig. 2 ist eine Ansicht längs der Linie II-II

in Fig. 1 ;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie

III-III in Fig. 2; 20

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Filmbühne;

Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Pilmbühne;

Fig. 7 zeigt einen Noppen für die Filmstreifenbefestigung.

Die Filmstreifen-Projektionseinrichtung 1 besitzt eine Grundplatte 2, auf der eine Filmtransporteinrichtung 3 einen Filmstreifen an einer ebenen Filmbühne 4 vorbeiführt, auf deren einer Seite sich eine Lichtquelle 5 mit zugehörigem Kon'

35"densor6 und Filmmaske 32 und auf deren anderen Seite sich ein Projektionsobjektiv 7 befindet. Die Transporteinrichtung besteht aus zwei in Abstand stehenden Umlenkpaaren 8 für zwei

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in Abstand der beiden Filmstreifenperforationsleisten fluchtend umlaufende endlose Transportriemen 9. Die beiden Transportriemen sind Zahnriemen, wie man aus Fig. 1 und Fig. 4 ersehen kann. Dementsprechend sind die diesen Zahnriemen zugeordneten Umlenkräder TO der Umlenkradpaare β längs ihres Umfangs mit einer Zahnung 11 versehen, deren Zahnlücken axial nach beiden Seiten geschlossen sind, um die Transportriemen 9 axial zu den Umlenkrädern festzulegen. Für die Förderung des Filmstreifens sind an den beiden Transportriemen 9 an gleicher Stelle ein Noppen 14 vorgesehen, der gemäß Darstellung in den Fig. 7 die Form einer in den Riemen einschraubbaren runden Schlitzkopfschraube mit mit konischem oder gewölbtem Kopf hat, der gegenüber dem Schraubenschaft vorsteht, dessen Stärke der FilmstreifenP^erforation entspricht, so daß er die Längsränder der Perforationslöcher 17 der Filmstreifenperforationsleisten oben und unten übergreift.Die Schafthöhe entspricht der doppelten Filmstärke zuzüglich einer geringen Toleranz. An der Eingriffstelle eines Noppens wird das Zwischenfeld zwischen zwei benachbarten Perforationslöchern 17 ausgestanzt, siehe Fig. 2, so daß ein Längenausgleich möglich 1st.

In den Fig. 4 bis 6 ist die Filmbühne der Projektionseinrichtung gezeigt. Diese Filmbühne 4 'st aus einem Führungsrahmen 18 gebildet, der von dem Projektionsobjektiv 7 weg in die Bahn der Transportriemen 9 mit dem Film 13 hinein leicht querversetzt ist', so daß die Transportriemen am Einlauf und Auslauf mit dem Führungsrahmen der Filmbühne bzw. mit der Ablauftangente von den Umlenkrädern etwa einen Winkel von 5° bilden, der bei den auf +0,15 mm Länge selektierten Riemen für deren Vorspannung ausreicht . Dabei liegt der Film an den Filmführungsleisten 22 am Fensterrand des Führungsrahmens 18 an, und wird von diesen in einer definierten 35

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Fläche geführt. Eine Führung quer zum Film 13 wird durch.*» Führungsflansche 29 erreicht, die am Außenrand,des Führungsrahmens 18 über den Film hinweg an die Transpoirtriemen ■ · ?! 9 angreifen und diese leiten, !Zwischen den Filmführungsleisten ^ 22 und den Führungsflanschen 29 sind Durchlaßnuten 21 für die Noppen 14 ausgebildet. Vorteilhaftesweise sind gemäß , , der Darstellung in Fig. 4 die Ein- und Auslaßenden <-" .-^ abgeschrägt. ' :

Die Filmbühne 4 sitzt auf einer Platte 30, die mittels einer nicht gezeigten Justiervorrichtung in-einer: Keilnut 31 an oder in der Grundplatte 2 der Filmstreifen- ■■ -^; Projektionseinrichtung 1 senkrecht zur Transportrichtung des Filmstreifens verstellbar ist. Entsprechend ist auch die Projektionsoptik aus Lichtquelle 5, Kondensor . . 6

und Filmmaske 32 justierbar.

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Claims (7)

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1. 'Filmstrrelfen-Projektionseinricht.ung für die Endlos- ^₀ Vorführung eines Filmstreifens, insbesondere Dia-Filmstreifens, ,»der an einer eb'önen Filmbühne einer Projektionsoptik mittels ^zweier im Abstand der ,beiden ,Filmstreifen-Perforationsleisten fluchtend umlaufender endloser Transportriemen in einer geschlossenen Bahn vorbeiführbar ist und der am Anfang und Ende mit den Perforationsleisten auf Noppen an jeweils gleicher Stelle der Transportriemen aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfenster der Filmbühne (4) von einem auf der Außenseite des Filmstreifens (13) einseitig angeordneten Führungsrahnen (18) gebildet ist, der unter Spannung ^^er Transportriemen (9) in die Umlaufbahnen der Transportriemen (9) und des Films (13)hinein querversetzt ist und am oberen und unteren Längsrand je eine Filmführungsleiste (22) für die Filmanlage besitzt, die jeweils eine Durchlaufnut (21) für die Noppen (14) hat.

2. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

daß der Führungsrahmen (18) am oberen und unteren Pvand je eine den zugehörigen Transportriemen (9) über- bzw. untergreifenden Führungsflansch (29) besitzt.

3. Einrichtung nach Anspruch 1. oder. 2, dadurch gekenn-

zeichnet,daß die Filmbühne (4) senkrecht zur FiIristreifenebene justierbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Noppen (14) die Form einer in den zugehörigen Transportriemen einschraubbaren Rundkopfschraube hat, deren gegenüber dem Kopf rückgesatzter Schaft einen der Perforationslochbreite des Filmstreifens im wesentlichen

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entsprechende Stärke hat,WQbe,t der Kopf gewölbt oder konisch 1st. ■

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 5 daß die Queryersetzung der Filmbühne einem* Ein-¹ bzw.

Auslau£wlnkel der Transportriemen mit der Filmbühne von etwa 5 entspricht.

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