DE7624663U1 - Druckminderventil - Google Patents
DruckminderventilInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/103—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the sensing element placed between the inlet and outlet
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
PATENTANWALT DR.-ING. HANS LEYH
D-8 München 80,
Lucile-Grahn-Slraße 38
Unser Zeichen: A 13 Lh/fi
Herion-Werke KG Stuttgarter Str. D-7012 Fellbahn
Druckminderventil
Die Neuerung betrifft ein direkt gesteuertes Druckminderventil, mit einem Gehäuse, einem Primäranschluß und einem
geregelten Sekundäranschluß, sowie einem Ventilkolben, der mit einem Ventilsitz im Gehäuse zusammenwirkt.
Bekannte direktgesteuerte Druckminderventile sind als Schieberventile gebaut. Dies hat den Nachteil, daß an der
Steuerkante zwischen Primäranschluß und Sekundäranschluß Lecköl anfällt, das über eine zusätzliche Leitung vom
Sekundäranschluß zum Tank abgeführt werden muß. Ferner besteht die Gefahr, daß sich das Ventil im Lauf der Zeit
zusetzt, wodurch starke Druckschwankungen am Sekundäranschluß
auftreten können, weil der Kolben hängenbleiben kann und erst bei erhöhtem Druck auf der Erimärseite stoßartig
öffnet.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckminderventil
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vorstehend aufgeführten Nachteile vermieden werden.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Ventil als Sitzventil ausgebildet ist.
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Zweckmäßigerweise hat hierbei der Ventilkoben die Form eines Kegels oder Kegelstumpfes.
Die Gefahr des Zusetzens und das Auftreten von Lecköl am Sekundäranschluß wird bei einem Sitzventil vermieden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das
Druckminderventil in entsperrbarer Bauweise ausgeführt.
Hierzu ist zweckmäßigerweise ein mit dem Federraum des Ventils in Verbindung stehender Anschluß vorgesehen, über den der
Ventilkolben in Öffnuncrsrichtuna mit dem Druckmittel beaufschlagt
werden kann.
Dieser Anschluß kann ferner dazu dienen, Lecköl, das von der Primärseite her in den Federraum gelangt, abzuführen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend
anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die einen Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Druckminderventil
zeigt.
Das Ventil 10 nach der Zeichnung besteht aus einem Gehäuse 12, einem an diesem angebrachten, z.B. eingeschraubten Ansatz 14,
einem Zulaufanschluß 16, der den Primäranschluß bildet und
einem Abiaufanschluß 18, der den geregelten Sekundäranschluß
bildet, die beide im Gehäuse 12 ausgebildet sind.
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Im Gehäuse sitzt In einer Mittelbohrung ein Einsatz 20, der
ebenfalls eine Mittelbohrung besitzt, in der ein Ventilkolben 22 längs seiner Achse beweglich angeordnet ist. Der
Einsatz 20 wird im Gehäuse 12 z.B. durch den Ansatz 14 gehalten, dessen unteres Ende den Einsatz 20 gegen das Gehäuse
andrückt, wobei geeignete, nicht näher bezeichnete Dichtungen zwischen dem Ansatz 14 und dem Gehäuse 12 sowie zwischen dem
Einsatz 20 und dem Gehäuse 12 vorgesehen sind.
Der Veiitilkolben 22 ist mit seinem Teil 56 im Einsatz 20
geführt und mit einem Schaft 26 versehen, an den sich ein Ventilkegel 24 anschließt, der mit einem im Gehäuse 12 ausgebildeten Ventilsitz 34 zusammenwirkt.
Am in der Zeichnung oberen Ende 54 des Ventilkolbens 22 ist in geeigneter Weise ein Federteller 36 befestigt, der durch
eine Druckfeder 38 in Öffnungsrichtung des Ventilkolbens belastet ist. Die Druckfeder 38 ist in einer Bohrung oder
Federkammer 50 des Ansatzes 14 untergebracht und mit Hilfe eines Gewindebolzens 40 verstellbar, so daß die Belastung
des Ventilkolbens einstellbar ist.
Der Gewindebolzen 40 ist durch eine Gewindebüchse 42 geschraubt
und kann mittels einer Kontermutter festgestellt werden. Der Gewindebolzen trägt an seinem oberen Ende einen Handgriff 44,
mit dessen Hilfe er bei gelöster Kontermutter 46 gedreht und dadurch axial verstellt werden kann. Die Gewindemutter 42
ihrerseits ist in den Ansatz 14 eingeschraubt. Zwischen Gewindebolzen 40 und Gewindemutter 42 sowie zwischen der letzteren
und dem Ansatz 14 sind ebenfalls nicht näher bezeichnete Dichtungen vorgesehen.
in Richtung zum Anschluß 18 durchströmt, wobei der Anschluß
16 der Hochdruckanschluß und der Anschluß 18 der geregelte Sekundäranschluß ist. Der Druck im Anschluß 18 wird über die
Regelfeder 38 mit Hilfe des Gewindebolzens 4O, durch den die Regelfeder belastbar ist, eingestellt.
Das Druckmittel strömt somit vom Anschluß 16 in den Ringraum
28, von dort durch Querbohrungen 30 in den Ringraum 32 zwischen dem Schaft 26 und dem Einsatz 20 und von dort durch den geöffneten
Ventilsitz 34 hindurch zum Anschluß 18. Wenn im Betriebszustand der eingestellte Druck im Sekundäranschluß 18
erreicht ist, wird der Ventilkolben 22 nach oben in der Zeichnung gedrückt und der Ventilkegel 24 schließt den
Ventilsitz 34 leckölfrei ab., wobei der Druck im Sekundäranschluß 18 konstant gehalten wird.
Zwischen dem Teil 56 des Ventilkolbens 22 und dem Einsatz 20 kann, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, eine
Dichtung vorgesehen werden, wodurch der Federraum 50 gegen den Primäranschluß 16 abgedichtet ist, so daß kein öl vom
Primäranschluß zum Federraum gelangen kann. Es genügt denn, den Federraum 50 z.B. mittels einer kleinen Bohrung mit der
Atmosphäre zu verbinden. Bei einer solchen Ausfuhrungsform
kann dann auf einen Leckölanschluß verzichtet werden.
Die Verwendung einer Dichtung zwischen Ventilkolben und Einsatz 20 führt jedoch zu Reibungskräften, die eine Hysterese
zur Folge haben und gewöhnlich nicht erwünscht sind.
Wenn daher auf eine solche Dichtung verzichtet wird und Lecköl
vom Hochdruckanschluß 16 her in den Federraum 50 eintreten
kann, so wird dieses Lecköl mit Hilfe eines Leckanschlusses abgeführt, der über eine Bohrung 52 mit dem Federraum 50 in
Verbindung steht.
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Neuerungsgemäß ist nun ferner vorgesehen, den Leckölansohluß
48 vorzuspannen, so daß der Ventilkolben außer durch die Feder 38 noch durch die Vorspannung vom Leckölanschluß 48
her in Öffnungsrichtung belastet wird.
Das Ventil ist in Ruhestellung geöffnet. Im Betriebszustand
entspricht der am Sekundäranschluß 18 gewünschte Druck der Federkraft der Feder 38 plus dem vorgespannten Lecköldruck
am Anschluß 48.
Ist dieser eingestellte Druck erreicht, so schließt das Ventil, wie zuvor, leckölfrei ab und hält den Druck am Anschluß
18 konstant. Wird nun die Pumpe abgeschaltet, so fällt der Druck an den Anschlüssen 16 und 4 8 weg, so daß
das Ventil, da die Federkraft geringer ist als der Druck im Anschluß 18, geschlossen bleibt. Das Druckminderventil
wirkt nun ähnlich wie ein Rückschlagventil vom Anschluß 18 zum Anschluß 16, d.h. der Druck im Anschluß 18 bleibt erhalten.
Es kann nun der Leckölanschluß 48 druckbeaufschlagt werden,
so daß auf den Ventilkolben zusätzlich zu der Kraft der Feder 38 ein Steuerdruck wirkt, der bei entsprechender Größe
zusammen mit der Feder 38 den Ventilkegel 24 vom Ventilsitz 34 abhebt, wodurch das Ventil entsperrt wird und das Druckmittel
vom Sekundäranschluß 18 zurück zum Primäranschluß 16
strömen kann.
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Claims (4)
1. Direkt gesteuertes Druckminderventil, mit einem Gehäuse, einem Primäranschluß und einem geregelten Sekundära.ischluß,
sowie einem Ventilkolben, der mit einem Ventilsitz im Gehäuse zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventil als Sitzventil ausgebildet
ist.
2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkolben (24)
kegelförmig ausgebildet ist.
3. Druckminderventil nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ventilkolben durch eine einstellbare Feder in Öffnungsrichtung vorbelastet ist, dadurch gekennzeich
net, daJ ein Leckanschluß (48) vorgesehen ist, der
mit dem Federraum (50) der Regelfeder (38) in Verbindung
steht.
4. Druckminderventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Leckanschluß (48)
an eine Pumpe für das Druckmittel angeschlossen ist, um den Ventilkolben (22) in Öffnungsrichtung mit
Druck zu beaufschlagen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624663U DE7624663U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Druckminderventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7624663U DE7624663U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Druckminderventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7624663U1 true DE7624663U1 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=6668087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7624663U Expired DE7624663U1 (de) | 1976-08-05 | 1976-08-05 | Druckminderventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7624663U1 (de) |
-
1976
- 1976-08-05 DE DE7624663U patent/DE7624663U1/de not_active Expired
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