DE7616663U1 - Rohrleitungsschalter - Google Patents

Rohrleitungsschalter

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DE7616663U1 DE19767616663 DE7616663U DE7616663U1 DE 7616663 U1 DE7616663 U1 DE 7616663U1 DE 19767616663 DE19767616663 DE 19767616663 DE 7616663 U DE7616663 U DE 7616663U DE 7616663 U1 DE7616663 U1 DE 7616663U1
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FA OTTO TUCHENHAGEN 2059 BUECHEN
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FA OTTO TUCHENHAGEN 2059 BUECHEN
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Description

Rohrleitungsschalter
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsschalter mit automatischer Reinigung zwischen den Ventiltellern, insbesondere für solche Anwendungsfälle in der Nahrungsmittelindustrie, in denen die Vermischung durch den Schalter voneinander getrennter Medien in Rohrleitungen eine Gefahr bedeutet und daher mit Sicherheit verhindert werden muß.
Die beanspruchte Vorrichtung ist für bestimmte Anwendungsfälle vorteil-.,hafter als die dem Anspruch 3 des deutschen Patents P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838) zugrunde liegende Vorrichtung.
Eine äußerst kompakte Blockanordnung einer Vielzahl von Rohrleitungsschaltern gemäß Anspruch 3 des deutschen Patents P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838) ist wegen des außerhalb des oberen Ventil-Cehäuseteils 2 angeordneten, von der Seite zugeführten, eine Verbindung zum Lager-Ringspalt 18 herstellenden Anschlusses des Zulaufrohres 15 an die Hohlspindel 5a nur sehr schwierig oder überhaupt nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrleitungsschalter gemäß deutschem Patent P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838) zu schaffen, bei dem die Zufuhr der Reinigungflüssigkeit zum Lager-Ringspalt 18 zwischen Ventilspindel 10 und dem als Hohlspindel 5a ausgebildetem Schaft des oberen Ventiltellers 5 und von dort zum Leckage-Hohlraum 7 zwi jchen den Ventiltellein 5 und 6 über eine Zulaufbohrung innerhalb der Ventilspindel IO von oben oder von unten erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgjmäß dadurch gelöst, daß eine innerhalb der Ventilspindel angeordnete Zulaufbohrung, die sich unter Berücksichtigung der Relativbewegung der beiden Ventilteller zueinander bei maximalem Öffnungshub des unten liegenden Ventiltellers am oberen Ende des Lager-Ringspaltes in Verteilungsbohrungen verzweigt, das Zulaufrcthr mit dem Lager-Ringspalt verbindet. Die Zufuhr der ReinigungsflÜL·3igkeit zur Zulaufbohrung kann entweder von oben oder von unten erfolgen. Bei einer Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit von unten wird die Zulaufbohrung mit
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dem von unten iiommenden, durch die Ablaufbohrung hindurchführenden Zulaufrohr verbunden. Bei einer Zufuhr von oben erfolgt beispielsweise der Anschluß des Zulaufrohres an die Zulaufbohrung an deren Austritt am Ende der Ventilspindel.
Durch diese Ausführungsform wird eine äußerst kompakte Blockanordnung einer Vielzahl von Rohrleitungsschaltern problemlos gelöst.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den beiden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 den aus dem deutschen Patent P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838) bekannten Rohrleitungsschalter mit der Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit innerhalb der Ventilspindel durchgehend von oben und
Fig. 2 den aus dem deutschen Patent P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838) bekannten Rohrleitungsschalter mit der Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit innerhalb der Ventilspindel durchgehend von unten.
Der grundsätzliche Aufbau des Rohrleitungsschalters sei an dieser Stelle noch einmal beschrieben. Im Ventil-Gehäuse 1 des Rohrleitungsschalters befinden sich zwischen den Ventil-Gehäuseteilen 2 und 3 zwei Sitzflächen 4 und 4a. Der kleinere Ventilteller 6 liegt auf der unteren Sitzfläche 4a und ist auf der angetriebenen Ventilspindel IO fixiert, die sich in das Rohr 9 mit der Kontroll- und Ablauf bohrung 8 verlängert. Das Rohr 9 wird durch den unteren Ventil-Gehäuseteil 3 in die Atmosphäre geführt und durch die Bohrungen oder Schlitze 6a mit dem Leckage-Hohlraum 7 so verbunden, daß Leckmedium und Reinigungsflüssigkeit restlos ablaufen können. Der obere Ventilteller 5 ist durch die ins Freie geführte, über die Lager- und Abdichtungsstelle la im Ventilgehäuseteil 1 gelagerte und abgedichtete Hohlspindel 5a auf der Ventilspindel IO gelagert und über den Dichtspalt 16 abgedichtet. Die Reinigungsflüssigkeit wird über den Lager-Ringspalt 18 so in den Leckage-Hohlraum 7 eingeleitet und dabei vom elastischen Prallkörper 17 abgelenkt, daß alle Nandflächen des Leckage-Hohlraumes 7 und der Koiiroll- und Ablaufbohrung 8 gespült werden. Der elastische Prallkörper 17 ist zugleich so
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mm · ·
gestaltetf daß der Rückfluß von Leckmedium in den Lager-Ringspalt 18 verhindert wird. Der Ventilteller 6 wird in der dargestellten Ruhelage des Rohrleitungsschalters durch die Feder 12 auf seinen Sitz 4a, gepreßt. Der Ventilteller 5 wird durch die Feder 14, die gegen den Bund 13 auf der Ventilstange 10 wirkt, gegen seinen Sitz 4 gepreßt. Der Leckage-Hohlraum 7 ist über die Bohrungen oder Schlitze 6a und die Kontroll- und Ablaufbohrung 8 mit der Atmosphäre verbunden. Leckmedium, das bei £ und 4a in den Raum 7 eintritt, kann also frei abfließen, ohne einen Überdruck aufzubauen. Wird das Ventil angesteuert, so tritt bei 11b Arbeitsmedium, z.B. Preßluft, in den Zylinder 11, der Kolben 11a hebt über die Ventilspindel 10 den Ventilteller 6 von seinem Sitz 4a und es tritt eine Schaltleckage aus dem Ventil-Gehäuseteil 3 in den Leckage-Hohlraum 7 ein, bis der Ventilteller 6 am Ventilteller 5 zum Anschlag kommt und sich gegen diesen durch die andauernde Wirkung der Feder 14 abdichtet. Mit dem weiteren Aufwärtsgang wird auch der Ventilteller 5 von seinem Sitz 4 abgehoben, so daß die Verbindung zwischen Ventil-Gehäuseteil 2 und 3 hergestellt ist. Die Feder 14 sorgt auch bei Öffnungsstellung des Rohrleitungsschalters für Absperrung des Leckage-Hohlraumes 7 gegenüber dem Inhalt der Ventil-Gehäuseteile 2 und 3. Der Schließvorgang des Rohrleitungsschalters erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge wie das beschriebene Öffnen beim Abströmen des Arbeitsmediums aus dem Zylinder 11. Auch hier tritt eine Schaltleckage vom Ventil-Gehäuseteil 3 in den Leckage-Hohlraum 7 auf, wenn der Ventilteller 5 seinen Sitz 4 erreicht hat und sich der Ventilteller 6 auf dem Weg vom Anschlag am Ventilteller 5 bis zu seinem Sitz 4a befindet.
Die Reinigungsflüssigkeit tritt,bei einer Zufuhr von oben (Fig. 1), über das Zulaufrohr 15 und die Zulaufbohrung 19 in die Ventilspindel IO ein, um diese über die Verteilungsbohrungen 19a wieder zu verlassen. Die Verteilungsbohrungen 19a sind derart angeordnet, daß unter Berücksichtigung der Relativbewegung der beiden Ventilteller zueinander bei maximalem Öffnungshub des unten liegenden Ventiltellers 6 die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit am oberen Ende des Lager-Ringspaltes 18 erfolgt^
Die Reinigungsflüssigkeit tritt, bei einer Zufuhr von unten (Fig. 2), über das durch die Ablaufbohrung 8 hindurchführende Zulaufrohr 15 in die Zulaufbohrung 19 der Ventilspindel 10 ein, um diese über die Verteilungsbohrungen 19a wieder zu verlassen.
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Die durch den großen Abflußquerschnitt der Kontroll- und Ablaufbohrung 8 und den begrenzten Zulaufquerschnitt der Zulaufbohrung 19 und Zulaufdruck der Reinigungsflüssigkeit mit Sicherheit drucklose Reinigung des Leckage-Hohlraumes 7 und der Kontroll- und Ablaufbohrung 8 kann also auch im Öffnungszustand des Rohrleitungsschalters gefahrlos erfolgen.
Es sind hier nicht dargestellte Ausführungsformen mit von oben durch die Zulaufbohrung 19 zu den Verteilungsbohrungen 19a zugeführter Reinigungsflüssigkeit denkbar, bei denen die Zulaufbohrung 19 nicht durchgehend vom Ventilspindelende bis zu den Verteilungsbohrungen 19a geführt wird. Beispielsweise kann die Reinigungsflüssigkeit unterhalb des Zylinders 11 durch eine seitliche Öffnung der Ventilspindel über das Zulaufrohr 15 der Zulaufbohrung 19 zugeführt werden. Diese Lösung besitzt allerdings die gleichen Nachteile wie die Vorrichtung gemäß Anspruch 3 des deutschen Patents P 25 32 838 (Patentanmeldung P 25 32 838),
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Claims (1)

  1. 1
    Ji-- fit N S P R U C H
    Rohrleitungsschalter, insbesondere für die Nahrungsmittelindustrie, ausgebildet als Doppelventil mit Leckkontrolle, mit zwei voneinan~ der unabhängigen, relativ zueinander bewegbaren Ventiltellern, deren einer beim Öffnungsvorgang nach einem bestimmten Teilhub am anderen zum Anschlag kommt und diesen bei der weiteren Öffnungsbewegung gleichfalls in die Offenstellung überführt, und die sowohl in der Schließ- wie auch in der Offenstellung einen Leckage-Hohlraum zwi schen sich einschließen, der über ei..3 Kontroll- und Ablaufbohrung · für Leckmedium mit der Atmosphäre verbunden ist,wobei das mit dem im Einbauzustand des Rohrleitungsschalters unten liegenden Ventilteller (6) verbundene Rohr (9), das die Kontroll- und Ablaufbohrung (8) aufnimmt, an der Ventilspindel (10) starr befestigt ist und oberhalb des Ventiltellers (6) Bohrungen oder Schlitze (6a) besitzt, die den Leckage-Hohlraum (7) mit der Kontroll- und Ablaufbohrung (8) verbinden, mit Führung des zweiten Ventiltellers (5) durch eine mit diesem verbundene, auf der Ventilspindel (1O) gelagerte und das Ventilgehäuse über die Lager- und Abdichtungsstelle (la.) ins Freie geführte Hohlspindel (5a), die in Verbindung mit der konzentrisch in ihr angeordneten Ventilspindel (10) den Lager-Ringspalt (18) bildet, der in seiner gesamten Länge integraler Teil des Zulaufweges für Reinigungsflüssigkeit zwischen dem die Anschlußstelle an den Rohrleitungsschalter darstellenden Zulauf rohr (15) und dem Leckage-Hohlraum (7) ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb der Ventilspindel (1O) angeordnete Zulaufbohrung (19), die sich in Verteilungsbohrungen (19a) verzweigt, das Zulaufrohr (15) mit dem Lager-Ringspalt (18) verbindet.
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