DE760963C

DE760963C - Rippenrohr

Info

Publication number: DE760963C
Application number: DEM151112D
Authority: DE
Inventors: Paul H Dr-Ing Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-06-12
Filing date: 1941-06-12
Publication date: 1953-06-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rippenrohr, im besonderen Rippendoppelrohr, mit parallelen, die Rohre umschließenden Rippen, deren Abstand durch aus dem Rippenwerkstoff gebildete, das Rohr umschließende Kragen bestimmt wird. Die bekannten Rippenrohre dieser Art «-eisen an Rippen a Kragen b auf. wie sie in Abb. i und 2 dargestellt sind. Der obere Kragenrand c besitzt einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rohres. Der äußere Kragenrand ist entsprechend der Rippenstärke größer. Die Folge ist, daß sich beim Aufstreifen der Rippen a auf die Rohre d, wenn eine Anzahl Rippen zusammen auf den Rohren verschoben wird, sich die Rippen a verklemmen, weil sich die Kragenkanten der einen Rippe in den Ringraum zwischen Loch-und Rohrwand einklemmen. Begünstigt wird dies dadurch, daß die Kante e am Übergang der Rippenplatte in den Kragen b nie scharfkantig ist. Zwischen Rohrwand und Krageneinlauf entsteht auf die Weise ein keilförmiger Raum, in den sich die Kragenkante der -Nachbarrippe leicht einklemmt, wie Abb. 3 dies zeigt.
Es sind Rippenrohre bekannt, bei denen die Bleche, welche die Rippen bilden, mehrmals abgekantet sind, um auf die Weise eine parallele Lage der Rippenbleche zueinander in einem bestimmten Abstand zu sichern. Dabei handelt es sich aber entweder um Rippen, welche die Rohre nicht umschließen, so daß die beschriebene Schwierigkeit überhaupt nicht auftritt, während andere Nachteile in Kauf genommen werden müssen, oder die Rippen umschließen zwar die Rohre, sind aber an den äußeren Kanten doppelt abgekantet. Das ergibt eine Werkstofianhäufung in der größten Entfernung von der Rohroberfläche, wo sie für die Wärmeübertragung am schlechtesten ausgenutzt ist. Schließlich sind Rippenrohre bekannt, bei denen die Kragen selbst das Rippenrohr bilden. Bei diesen tritt die beschriebene Schwierigkeit auch nicht auf. Jedoch verlangen diese Rippenrohre eine dichte Verbindung des Rippenkragens mit der Nachbarrippe durch Löten oder Schweißen. Für höheren Druck sind solche Rippenrohre unbrauchbar.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Rippenrohren wird die eingangs geschilderte Scliwieriglzeit bei Rohren mit Rippen, welche die Rohre umgreifen, nach der Erfindung dadurch behoben. daß der Kragen mit nach außen umgebogenen, benachbarte Rippen in parallelen Abstand haltenden Rand versehen ist. Abb. 4. zeigt in vergrößertem -Maßstab die Gestalt der aus der Rippe ausgestanzten Löcher. Die Größe des nach der Bildung des Kragens entstehenden Loches ist punktiert eingezeichnet. Der Abstand f von der Ecke des ausgestanzten Loches bis zum Umfang des später entstehenden Kragenloches ist dabei kleiner als der Abstand der Rippen voneinander. damit beim Verzinken oder Verzinnen der Rippenrohre das flüssige -Metall zwischen Rohr und Rippenkragen treten kann. -Nach der Bildung des Kragens (Abb. 3) legen sich Kragenteile g an der Kragenkante nach außen um.. Ein Verklemmen der Rippen in der `'eise wie Abb.3 dies zeigt, wird durch diese Kragenteile ;- dadurch verhindert, daß sie sich gegen die nächste Rippenfläche legen. Die Rippen bleiben beim Aufschieben auf die Rohre parallel und können hemmungslos aufgeschoben werden. Im besonderen braucht man die Rippen nicht mehr mühsam von Hand aufzuschieben, sondern kann sie an der Stanze entweder unmittelbar den Rohren, auf die sie gezogen «-erden sollen, zuführen oder mittels besonderer Auffangestangen oder Auffangegabeln auffangen, um sie dann auf die Rohre in dicken Paketen überzuführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rippenrohr, im besonderen Rippendoppelrohr, mit parallelen, die Rohre umschließenden Rippen, deren Abstand durch aus dem Rippenwerkstoff gebildete, das Rohr umschließende Kragen bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen mit einem nach außen umgebogenen, benachbarte Rippen in parallelen Abstand haltenden Rand versehen ist.
2. Rippenrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Rippe mit unrundem, z. B. viereckigem Loch gebildete Kragen nur an einigen Stellen des Umfanges den nach außen umgebogenen Rand besitzt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folg,-nde Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 263 698; britische Patentschrift N r. 4o"-, 025. US A. -Patentschrift N r. 1 896 3o2.