DE7605068U1 - Aus wanne und aufbereitungsvorrichtung bestehende wanneneinheit fuer medizinische baeder - Google Patents

Aus wanne und aufbereitungsvorrichtung bestehende wanneneinheit fuer medizinische baeder

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DE7605068U1
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LOCHER ANTON 7981 TORKENWEILER
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Description

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PATENTANWÄLTE
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F, WERDERMANN
aiPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
MÜNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 38 19 · 2 . 19 76
NEUER WALL 10 TEL. (O4O) 34 OO 45 34OO56
. TELEGRAMME:
j '„* * INVENTIUS HAMBURG
UNSEREAKTE: 1 o45 -111-25 34
IHR ZEICHEN: q 73 q5 Og8„5
AQUANORT Ingenieur Skirde & Co., Hamburg Bruno Bachhofer, 7981 Bavendorf Anton Locher, 7981 Torkenweiler
Eine aus Wanne und Aufbereitungsvorrichtung bestehende Wanneneinheit für medizinische Bäder mit insbesondere den Keim Bact. Pseudomonas pyocyanea enthaltenden Badewasser
Die Erfindung betrifft eine aus Wanne und Aufbereitungsvorrichtung bestehende Wanneneinheit für medizinische Bäder mit insbesondere den Keim Bact. Pseudomonas pyocyanea enthaltenden Badewasser.
Das Problem, das Wasser medizinischer Bäder in Großraumwannen mehrfach nutzen zu können, ist mit den bekannten technischen
Konten: Deulsche Ban'; AG, Homburg, Konto-Nr. 6/10055 (BLZ 20070000) ■ Postscheckami Hamburg, Konto-Nr. 2620 80-201 (BLZ 20010020)
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Mitteln zufriedenstellend nicht gelöst worden, da das Wasser in Wannen, in denen eine therapeutische Behandlung durchgeführt wird, einer noch stärkeren Verunreinigung unterworfen ist, als wie dies in öffentlichen Schwimmbädern der Fall ist. Bei medizinischen Bädern wird im Vergleich zu öffentlichen Schwimmbecken allein durch einen Badenden mit einer 4-fach stärkeren Verschmutzung des Wassers gerechnet. Erschwerend kommt hinzu, daß bei der Ausführung von Unterwasserdruckstrahlmassage durch die Walkung der Haut starke Epithelabschilferungen eintreten. Ferner werden die auf der Hautoberfläche einschließlich sich in den Poren und Haaraustrittsöffnungen befindlichen Bakterien in einem weitaus größeren Umfang durch die Druckstrahieinwirkung in das Wasser abgegeben, hinzu kommt noch der zu berücksichtigende Umstand, daß die Anwendung therapeutischer Bäder vornehmlich in Krankenhäusern auch an bettlägerigen Patienten vorgenommen wird, so daß ein Erfolg von Badewasser-Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sehr zweifelhaft erscheinen muß. Es ist nämlich bekannt, daß mit zunehmender .iegedauer im Krankenhaus die Keimflora auf der Haut zum Teil stark zunimmt bzw, sich verändert. Apathogene Keime können jedoch regional durch pathogene Keiir.e verdrängt werden, ohne dabei eine Infektion auszulösen. Bei Mehrfach J>enutzüng des Badewassers können jedoch diese Keime infektiös wirken und damit eine Gefahr für die danach badenden bzw. späteren "Patienten "'darstellen *
Wasseraufbereitungaanlagen, mit denen eine Wasserreinigung
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.so weit durchführbar ist, daß eine Mehrfachnutzung des Bade-' wassers möglich ist^ sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Derartige Wasserreinigungsgeräte für Unterwasserdruckstrahlmassagewannen verwenden als Filtermedium vielfach Kieselgur. Durch solche Filter lassen sich jedoch nur i,grobe Verunreinigungen aus dem Wasser entfernen. Eine Wasserdesinfektion durch Chlorzusätze in Verbindung mit diesen Filtern ist nur erreichbar, wenn eine weit größere Chlormenge eingesetzt wird, als wie diese im Vergleich bei öffentlichen Bädern verwendet wird. Ein hoher Chlorzusatz kann wiederum weder dem Patienten noch dem Personal zugemutet werden. Ein Einsatz von quarternären Ammoniumverbindungen als Desinfektionsmittel scheidet jedoch auch hierbei ausf weil guarternäre Ammoniumverbindungen bei Unterwasserdruckstrahlmassage zu einer starken Schaumbildung führen. Hinzu kommt noch, daß quarternäre Ammoniumverbindungen nicht gemeinsam mit Kieselgurfiltern verwendet werden können.
Eine vollständige Desinfektion des Badewassers in medizinischen Einrichtungen ist oftmals nicht durchführbar, weil dsm Wasser vielfach Substanzen zugesetzt werden, die den therapeutischen Effekt verbessern sollen. Die Menge des Desinfektionsmittels richtet sich bei Einsatz von Chlor nach der im Wasser vorhandenen Menge an organischen Stoffen. Eine Desinfektion mittels jiChlor fschöidet daher aus den vorangehend, geschilderten Gründen « aus. Der Einsatz einer niedrigen Chlormenge wirkt wiederum nicht ausreichend auf bestimmte Keime. Außerdem muß berücksichtigt
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werden, daß ein Zusatz von Chlor eine genaue Dosierung der jeweils zugesetzten Chlormenge voraussetzt, so daß wiederum teure und komplizierte ChlorJosierungsgeräte verwendet werden müssen.
Die Besonderheit eines Ma.ssagebades gegenüber einem üblichen Schwimmbad liegt zunächst in dem sehr kleinen Wasserinhalt von beispielsweise vierhundert Liter, die in drei bis vier Minuten einmal umgewälzt werden müssen. Zum anderen ist der Keimsintrag außergewöhnlich stark, da die Patienten meist älter, krank, vielfach bettlägerig sind und der harte Massagewasserstrahl mehr Hautpartikeln ablöst und gegebenenfalls in Körperöffnungen eindringt. Mit den bekannten Wasseraufbereitungsanlagen wurden nur annähernde Werte einer Keimfreihei.t erhalten. Besonders resistent ist der Keim des Bact. Pseudo-.. monas pyocyanea, der besonders gefürchtet ist, da er infolge einer Gallerthülle besonders widerstandsfähig ist und mit den bekannten Wasseraufbereitungsanlagen dein Badewasser nicht entzogen werden kann. Darüber hinaus gedeiht dieser Keim besonders gut in sauerstoffreicher Umgebung. Auch bei Anwendung der bekannten Wasseraufbereitungsanlagen sind Immer noch höhere Keim-
3 zahlen feststellbar. Zulässig sind derzeit bis 12o Keime je cm* bei medizinischen Bädern.
; aAufgabe derfvorliegenden Erfindung is^ es daher, eine Wanne, m insbesondere für medizinische Bäder, wie Wannen- und Unterwassermassagebäder, mit einer Einrichtung zum Aufbereiten und Entkeimen von insbesondere den Keim Bact. Pseudomonas
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pyocyanea enthaltenden Badewasser, zu schaffen, mit der Keimzahlen von 0 bei medizinischen Bädern erhalten werden/ \. -· , wobei auch eine Beseitigung des besonders resistenten Keimes Bact. Pseudomonas pyocyanea möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wanne, insbesondere für medizinische Bäder, wie Wannen- und Unterwassermassagebäder, mit einer Einrichtung zum Aufbereiten und E/itkei-5S* men von Insbesondere den Keim Bact. Pseudomonas pyocyanea enthaltenden Badewasser vorgeschlagen, die in der Weise ausgebildet ist, daß das Wannenbecken über eine Zuleitung mit einem in einem das Wannenbecken aufnehmenden Gehäuse angeordneten Behälter mit einem mit Bromwasserstoffsäure beladenen zweischichtigen Filter, dessen untere Schicht aus einem Gemisch aus Filterkies und mineralisierter Kohle und dessen obere Schicht aus feinkörniger Aktivkohle besteht,
*
und über eine Ableitung mit einer umwälzpumpe mit dem Behält ter und mit einem in diesem oberhalb des Filters angeordne-
ten an seiner Außenfläche von dem den Behälter durchströmenden aufzubereitenden Badewasser kühlbaren Ozonerzeuger mit einer Mischvorrichtung mit einem Düsenkopf, der an dem Ozonerzeuger ; befestigt und an der Stelle angeordnet ist, an der die Was-
] eerzuleitung in den Behälter mündet, verbunden ist.
Aufgrund der Ozonisierung des Badewassers und der Zugabe von Brom bzw. Bromwasserstoffsäufe ist eine Erhöhung des Redox-
" potentials auf über 65o mV möglich, mit der Folge, eine Ent-
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keimung des Badewassers so weit vorzunehmen, daß Keimzahlen j von 0 erhalten werden, d.h. es wird keimfreies Wasser erhalten.
Bereits eine einmalige Zugabe von außergewöhnlich viel Bromwasserstoff säure, zum Beispiel von einem Liter 43-%ige Bromwasserstoff säure auf zwanzig Volumenliter Aktivkohle im Filter reicht für die Entkeimung des Badewassers aus. Das Kohlefilter nimmt das Brom in kürzester Zeit nahezu vollkommen auf, das von den feinen Kapillaren und ilissen der kleinen Kohlekörnchen des Filters aufgenommen wird, überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß die große zugegebene Menge Brom zunächst verschwindet, wobei jedoch genügend oxidativ wirksames Brom im Wasserkreislauf verbleibt, um ein Redoxpotential zwischen 6oo und 7oo mV zu halten und den resistenten Keim Bact. Pseudomonas pyocyanea zum Verschwinden zu bringen.
Durch die Beladung des Kohlefilters mit Brom bzw. Bromwasserstoff säure ist gewissermaßen ein Bromdepot angelegt, welches sich etwa dem folgenden chemischen Mechanismus entsprechend aufbaut: Wenn der Wanneninhalt nach der Bekeimung durch den Patienten wieder gereinigt wird und im Umlauf Harnstoffe od. dgl. nicht mehr vorhanden sind, bewirkt das weiter ständig ins Wasser eingeblasene Ozongas die Aufoxidierung des vorhandener. Broms. Danach kommt der Moment, wo sich ein Ozonüberschuß aufzubauen beginnt. Nunmehr reagiert das Ozon mit der Aktivkohle unter Bildung von Kohlendioxid. Es wird somit re-
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gelrecht Kohle abgebrannt und dabei als entscheidender Effekt Weiteres Brom aus dem in der Kohle vorhandenen Vorrat freigesetzt. Dadurch wird das Brom, welches in Kolloiden eingeschlossen ist und täglich bei der Filterrückspülung weggespült wird, sowie das im Wasser enthaltene und somit beim täglichen Wasserwechsel entfernte Brom, ersetzt.
Es ist somit möglich, in einem ganz normalen Massagebadebetrieb jedes Mal, wenn ein Patient die Wanne verlassen hat, das Redoxpotential verhältnismäßig schnell auf den gewünschten Wert von etwa 65o mV zu bringen. Eine bei Erreichen dieses Potentialniveaus entnommene Wasserprobe ist keimfrei. Hinzu kommt, daß die Aktivkohle zur Vermeidung eines Überschusses an Ozon im Badewasser beiträgt. Dies ist erforderlich; da die Höchstmenge Ozon im Wasser medizinischer Bäder nur o,l ppm und die Höchstmenge in der Luft über dem Wasser oder in dem betreffenden Raum ο,öl ppm betragen darf. Nach Beendigung des ^täglichen Badebetriebes ist es dann allerdings erforderlich, die Anlage abzuschalten, um den Kohlefilter nicht unnötig abizubrennen und um nicht mehr Brom freizusetzen, als benötigt wird.
Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung eines Filters hierbei bewährt, dessen untere Filterschicht aus einem innigen Öemisch von Filterkies der Körnung o,3/o,7 mm und 25 Volumenliter einer mineralisierten Kohle, deren chemische Aktivität herabgesetzt ist .und die unter der Warenbezeichnung Hydro-Anthrasit A bekannt ist, und einer oberen Filterschicht aus
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2o Voluroenliter einer feinkörnigen, sehr wirksamen Aktivkohle/ die unter der Warenbezeichnung Hydraffin LW bekannt ist.
Durch die Zuführung eines ozonhaltigen Gases zum umlaufenden Badewasser und unter Verwendung eines brombeladenen Filters entfallen automatische Dosiervorrichtungen für Brom und andere Chemikalien und somit entfallen alle Risiken, daß Chemikalien nicht im richtigen Zeitpunkt oder nicht im richtigen Verhältnis zugesetzt werden.
Dadurch, daß das umlaufende Badewasser gleichzeitig als Kühlwasser für den Ozonerzeuger in dem Filter verwendet
gleichen Temperatur gehalten wird, denn die Prozeßwärme des Ozonerzeugers hält das Badewasser über einen langen Zeitraum auf der benötigten Temperatur, so daß gesonder-
te Heizungsanlagen und Heizungskosten entfallen.
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Ein derart in die Wasserströmung eingefügter und in di<2' Gesamtanlage integrierter Ozonerzeuger macht lange Ozontransportwege entbehrlich, so daß das ozonhaltige Gas mit höchster Ozonkonzentration .unmittelbar dem Wasser zugemischt werden kann, und zwar an einer Stelle, die sich für eine injektorartige Ausbildung vorzüglich eignet.' Eine besondere Kühlinstalltion für den Ozonerzeuger ist überhaupt nicht mehr erforderlich. Dieser gibt vielmehr seine gesamte Betriebswärme unmittelbar an das aufzubereitende Wasser ab, was im Falle der Badewasseraufbereitung gleichbedeutend ist mit einer entsprechenden Heizenergieeinsparung. Darüber hinaus ist es erstmals möglich, eine .n einem die Badewanne für medizinische Bäder aufnehmenden Gehäuse zusammengefaßte komplette Wasseraufbereitungseinrichtung zu schaffen, die serienmäßig betriebsfertig montiert
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ist und aiie notwendigen bedienungs-, Antiiebs- mw titöirva . _ chungsgeräte enthält. Es ist somit eine Komplette und räumlich gedrängte, betriebssichere, wartungsarme und eine hche ^ Ozonausbeute liefernde Einrichtung zur Wasseraufbereitung
.: geschaffen.
In Weiterbildung der Erfindung ist für solche Einrichtungen ein Ozonerzeuger vorgesehen, der aus massiven, gut wärmeleitenden Topfringscheiben als äußere Elektroden, Ringscheiben aus einem keramischen Werkstoff als Dielektrikum und Blechscheiben als innere Elektroden zusammengespannt ist,
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wobei zwischen den Keramikscheiben und den inneren Elektroden platsenförmige, abwechselnd radial nach innen und nach außen von Luft durchströmte Entladungsräume gebildet sind, bei dem ferner die inneren Elektroden gegenüber den Keramikscheiben mittels über ihre Fläche verstreuter kleiner Distanzierungskörper aus einem elastischen Werkstoff auf Abstand gehalten und mittels zentraler, ineinanderpassender Steckverbindungsteile zentriert sind, und an dessen einer Stirnseite ein Hochspannungs-Durchführungsisolator mit einem Gaseinlaßkanal und einem Gaszuleitungsanschluß und an dessen anderer Stirnseite der Düsenkopf vorgesehen ist.
Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift 1 176 loo ein prinzipiell in dieser Bauart ausgeführter Ozonerzeuger bekannt, dessen innere Elektroden an ihrem Rand gehaltert sind. Demgegenüber ist erfindungsgemäß der Zusammenbau des Oionerzeugers wesentlich vereinfacht und die Gasströmung wird am Rand der inneren Elektroden wirbelfrei umgeleitet. Der Durchführungsisolator an der Stirnwand des Ozonerzeugers, die gleichzeitig die Behälterwand bildet, ermöglicht die gefahrlose Zuführung des Hochspannungspotentials zu den inneren Elektroden und die Gaszuführung. An der anderen Seite sitzt der Düsenkopf und leitet das ozonhaltige Gas unmittelbar in das Wasser, welches den Ozonerzeuger umgibt und ihn kühlt.
Speziell bei betriebsfertig lieferbaren Wasseraufbereitungseinrichtungen für kleinere Bäder empfiehlt es sich,den
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Ozonerzeuger in einen beispielsweise Kies enthaltenden Filterbehälter einzuhängen, d.h. in mit vertikaler Achse an dem horizontalen Deckel eines solchen Behälters aufzuhängen, wobei die Gas- und die Hochspannungszuleitung oben und der Düsenkopf unten angeordnet sind und die Wasserzuleitung neben dem"Ozonerzeuger durch den Deckel in den Filterbehälter eingeführt und anschließend in einem Bogen zum Düsenkopf nach oben geführt ist. Semit sind sämtliche erwähnten Installationen am Behälterdeckel befestigt und können mit diesem einfach herausgenommen werden. Dadurch, daß die Zuleitung ein Stück weit in den Behälter hineingeführt ist, wird erreicht, daß der Düsenkopf im Bereich der Mündung der Zuleitung liegt, wo die Vermischung von Gas und Wasser am einfachsten erfolgen kann.
Um zu verhindern, daß Wasser in den Ozonerzeuger eintritt, wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Innenraum desselben und dem Düsenkopf eine Rückschlagventileinheit eingeschaltet ist. Auf eine besonders geeignete Bauart einer solchen Rückschlagventileinheit wird unten noch näher eingegangen. Zunächst unabhängig von diec3r Bauart besteht eine grundsätzliche und sehr wesentliche Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Rückschlagventileinheit und der Düsenkopf in einem gegen die Strömungsrichtung in die Wasserzuleitung hineinragenden Strömungskörper enthalten ist, dessen Außenfläche In Strömungsrichtung nach einer Verengung der Wasserzuleitung mit der Wasserzuieitungsinnenfläche einen sich in Strömungsrichtung er-
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weiternden Ringraum bildet, und daß die Düsen des Düsenkopfes in der Nähe der Stelle kleinsten Strömungsquerschnitts in den Ringraum münden. Eine derartige Anordnung hat die an sich bskannte Wirkung eines Injektors. Der im Wasserströmungsweg entstehende Unterdruck begünstigt das Eindringen des ozonhaltigen Gases, seine Zerschlagung zu einer feinen Gas-Wasser-Emulsion infolge hoher Strömungsgeschwindigkeiten und mithin die Reaktion des Ozons mit den im Wasser enthaltenen Substan-
zen.
Zur weiteren Intensivierung der Durchmischung wird vorgeschlagen, daß in einem Abstand und parallel zu de.r Stirnwand des Ozonerzengers, an -".er sich der Düsenkopf bzw. der Strömungskörper befindet, eii, Mischboden vorgesehen ist, und daß zwischen diesem und der Stirnwand mehrere mit Durchbrüchen versehene konzentrisch angeordnete Hohlzylinderstücke eingefügt sind. Das Gas-Wasser-Gemisch durchströmt somit auf seinem radialen Weg an der Ozonerzeuger-Stirnseite mehrere hintereinandergeschaltete grobe Schikanen. Vorzugsweise sind an den Hohlzylindern abwechselnd oben und unten Randausschnitte angebracht, so daß sie abwechselnd oben und unten durchströmt werden, was eine mehrfache Strömungsumlenkung und weitere Verwirbelung zur Folge hat. Schließlich tritt das Gas-Wasser-Gemisch aus dem äußersten Mischraum in den Behälter aus und ,,is!umspült,,dieiv:Außenflache des Ozonerzeugers.
Was die Bauart der Rückschlagventileinheit angeht, wird er-
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findungsgemäß vorgeschlagen, daß diese aus einem Membranventil und einem diesem strömungsmäßig nachgeschalteten., , .. in einen zentralen Durchlaß der Membran eingebauten Kugelventil besteht. Bekanntlich kann ein einfaches Rückschlagventil im Augenblick des Strömungsrichtungswechsels nicht ganz dicht sein. Andererseits muß aber mit Sicherheit verhindert werden, daß nur Spuren von Wasser in den Ozonerzeuger hineingelangen. Diese Sicherheit bringt der erwähnte '** Vorschlag. Trotz hoher Fodervorspannung und damit sicherer Abdichtung am Sitz des Membranventils wird erreicht, daß dieses Ventil nicht flattert, sondern auch b«i Druckschwan- / kungen in seiner geöffneten Lage verbleibt, weil die aus der Öffnungsdruckdifferenz des nachgeschalteten, von der Mem-
bran getragenen Kugelventils resultierende Restkraft dazu ausreicht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer solchen t Rückschlagventileinheit besteht erfindungsgemäß darin, daß ein in seiner Längsachse durchbohrtes längliches Ventilelement, welches ein federbelastetes Kugelventil enthält, in einer Führungsbohrung des Strömungskörpers und mittels einer Ringmembran geradlinig geführt ist, daß das eine Ende der
j Bohrung des Ventileluments als Mundstück ausgebildet ist, daß
eine auf das Ventilelement wirkende Feder das Mundstück auf eine abdichtende Verschlußscheibe drückt, und daß eine
S Anschiagflache vorgesetten ist, welche den Bewegungsweg der
Ringmembran in entgegengesetzter Richtung begrenzt. Diese
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Konstruktionsform läßt sich in idealer Weise in einem kegelförmigen Strömungskörper unterbringen, so daß die Mem-, bran in der Nähe der Kegelbasis liegt, das Ventilelement mit dem Kugelventil sich zur Kegelspitze hin anschließt und die Kegelspitze den Düsenkopf bildet. Die Rückschlagventileinheit wird vorzugsweise als austauschfähiges Bauteil an der Stirnseite des Ozonerzeugers angeschraubt.
Sofern es wünschenswert ist, den Unterdruck an der Ubertrittsstelle des ozonierten Gases in das Wasser justieren zu können, wird vorgeschlagen, daß der den S'trömungskörper umschließende und eine Verengung bildende Endteil der Wasserzuleitung in Achsrichtung bezüglich des Strömungskör- : pers justierbar ist. Das hat auch den Vorteil, daß derselbe .cn-T-ömtingskörpwr bei Anlaaen verschiedener Größe eingesetzt werden kann und es dadurch möglich ist, die Strömungsquerschnitte den individuellen Anlagen- und örtlichen Druckverhältnissen anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgen anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Wanne für medizinische Bäder mit integrierter Einrichtung zum Aufbereiten und Entkeimen des Badewassers, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,
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Fig. 2 eine Einrichtung zur Badewasseraufbereitung mit einem in einen Kieselfilter eingebauten Ozonerzeuger in einer schematischen Gesamtdarstellung,
Fig. 3 den Ozonerzeuger in einem Längsschnitt,
Fig. 4 Steckerverbindungsteile zur elektrischen Verbindung und Zentrierung der inneren Elektroden des Ozonerzeugers und
Fig. 5 eine Rückschlagventileinheit mit zugehörigem Venturirohr in einem Längsschnitt.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Wanne für medizinische Bäder aus einem Warmenkörper loo, der in einem Gehäuse lol untergebracht ist, das eine Einrichtung 1 zum Aufbereiten und Entkeimen des Badewassers aufnimmt, die mit einem bei 8 angedeuteten Ozonerzeuger in Verbindung steht. Der Wannenkörper loo steht über eine im oberen Wannenbeckenberelch angeordnete Ableitung 26, in die eine Umwälzpumpe 29 eingeschaltet ist, mit der Einrichtung 1 zum Aufbereiten und Entkeimen, des Badewassers in Verbindung. Diese Einrichtung 1 ist wiederum mit einer Zulaufleitung 6 mit dem Wannenkörper lol verbunden. Die Einrichtung 1 weist einen bei 8 angedeuteten Ozonerzeuger auf.
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.». Die Einrichtung 1 zum Aufbereiten und Entkeimen des Badewassers besteht entsprechend Fig. 2 aus einem Behälter, der
V " etwa zur Hälfte mit Quarzkies 2 gefüllt ist. In der Kiesfüllung ist ein sogenannter Filterstern 3 angeordnet, be-
■ stehend aus mehreren von einem Sammelstück 4 sternförmig
abstehenden Rohrstücken 5, die mit feinen Bohrungen übersät und an den Enden geschlossen sind. Von dem Sammelstück führt eine Rohrleitung 6 durch den Boden des Behälters nach außen. An der Innenseite eines flachen Deckels 7 dieses Behälters ist ein aus mehreren ringscheibenförmigen Teilen aufgebauter Ozonerzeuger 8 angehängt, so daß er zum größten Teil in das Wasser hineinragt. Die gezeichnete Höhe des Wasserspiegels 9 wird mit Hilfe eines Entlüftungsventils Io aufrechterhalten, welches einen Schwimmer enthält und bei ÄDsinKen des wasserspiel eis ülfücL.,
Der Filter 2 ist zweischichtig ausgebildet. Seine untere ) Schicht 2a besteht aus einem Gemisch aus Filterkies und mineralisierter Kohle mit herabgesetzter Aktivität, während die obere Schicht 2b aus feinkörniger Aktivkohle besteht. Der FiI-ter 2 ist mit Brom bzw. Bromwasserstoffsäure beladen. Dem Filter wird nur einmalig außergewöhnlich viel Bromwasserstoffsäure zugegeben, beispielsweise ein Liter 43-%ige Bromwasserstoff säure auf zwanzig Volumenliter Aktivkohle im Filter. Dieses Mengenverhältnis ist größenordnungsgemäß ent.scheidend. Der Kohlefilter nimmt das Brom in kurzer Zeit nahezu in der Weise auf, daß das Brom von den feinsten Kapillaren und Rissen der
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Kohlekörnchen aufgenommen wird. Eine große Menge an Brom nimmt der Filter auf, so daß diese Menge Brom nicht zur Wirkung kommen kann; jedoch genügend oxidativ wirksames Brom verbleibt im Wasserkreislauf um ein Redoxpotential zwischen 600 und 7oo mV zu halten, um eine vollständige Entkeimung zu erreichen.
Der dej* Filter aufnehmende Behälter 1 weist vorzugsweise einen Durchmesser von 4 5o mm auf und faßt etwa 15o Liter. Die unsere Filterschicht 2a besteht dann aus einem innigen Gemisch von 5o Volumenliter Filterkies der Körnung 0,3/0,7 mm und 25 Volumenliter unter dem Warennamen Hydro-Anthrasit A einer mineralisierten Kohle, dessen chemische Aktivität herabgesetzt ist. Die obere Filterschicht 2b besteht dagegen aus 2o Volumenliter von unter dem Warennamen bekannten Hydraffin LW, einer feinkörnigen, sehr wirksamen Aktivkohle. Das mit dem erwähnten, ursprünglich als ausreichend angesehenen Liter Bromwasserstoffsäure geschaffenen Bromdepot reicht etwa für 5oo Wannenfüllungen. Dies entspricht bei einer Wannenfüllung pro Arbeitstag einem Jahresbedarf mit sehr hohem Sicherheitszuschlag. Es hat sich jedoch gezeigt, daß noch mehr Brom erforderlich ist, wenn davon ausgegangen wird, daß zehn Kilogramm Aktivkohle 7,5 Kiliogramm Jod aufnehmen kann. Die Bromaufnahme lieyt in derselben Größenordnung wie bei Jod.
Ein Zuleitungsrohr 11 für den Behälter ist abdichtend durch
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den Deckel 7 geführt. Im Behälterinneren schließt sich eine Trennverschraubung 12, ein Bogen 13, ein Zwischenstück 14 und ein weiterer Bogen 15 an, der über ein Venturirohr 16 in einen Mischtopf 17 mündet, welch letzterer an der unteren Stirnseite des Ozonerzeugers angesetzt ist. Weitere Erläuterungen hierzu erfolgen unten bei der Erklärung der anderen Zeichnungsfiguren. Alle an dem Deckel 7 angebrachten Bauteile werden zusammen mit diesem in den Behälter eingesetzt und können im Bedarfsfall herausgenommen werden. Mit Hilfe der Trennverschraubung 12 läßt sich die Rohrleitung in axialer Richtung auftrennen, so daß der Mischtopf 17 zusammen mit dem U-förmigen Rohrstück abgezogen werden kann.
Die zu ozonisierende Luft und die elektrische Energie werden dem Ozonerzeuger 8 über einen an seiner Oberseite angeordneten Durchführungsisolator 18 zugeführt. Eine Zuluftleitung 19 ist mittels einer Verschraubung 2o in den Durchführungsisolator 18 eingesetzt. Die Luft wird zuvor in einer Lufttrocknungseinrichtung 21 sorgfältig getrocknet. Ein Hochspannungstransformator 22 ist mit einer Sekundärwicklung einerseits am Schafe 23 des Durchführungsbolzens des Isolators und andererseits an dem Deckel 7 angeschlossen. Die ringscheibenförmigan äußeren Elektroden des Ozonerzeugers sind über ihre gegenseitigen Berührungsflächen mit dem Deckel 7 lei-Itendverbunden. Der Durchführungsbolzen ί stehtäcanäererseits mit den in dieser Figur nicht sichtbaren inneren Elektroden leitend in Verbindung. Der Hochspannungstransformator 22 kann,
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was sich aus der schematischen Darstellung nicht ergibt, ebenfalls unmittelbar auf dem Deckel 7 angeordnet sein.
Der Filterstern 3 des Behälters 1st über die Leitung 6 mit einem motorbetriebenen Dreiwegeventil 24 verbunden. Von diesem führt eine Leitung 25 zu dem Badebecken.100,
während der dritte Anschluß einerseits an einer vom Badöbecken kommenden Zuleitung 26 und andererseits an einem zweiten motorbetriebenen Dreiwegebentil 27 angeschlossen ist. Die beiden anderen Anschlüsse dieses Ventils führen über eine Leitung 28 zum Abwasserkanal und über das Zuleitungsrohr 11 zum Behälter In die vom Becken ankommende Leitung 26 ist eine mit einem Grobfilter versehene Pumpe 29 eingeschaltet.
Der Ozonerzeuger nach Fig. 3 ist etwa in natürlicher Größe dargestellt. Der Deckel 7 hat ein Gewindeloch, in das der Durchführungsisolator 18 eingeschraubt ist. Dieser hat oberhalb seines Gewindes einen nach außen vorspringenden Ansatz und ist an dieser Stelle mittels eines in eine Ringnut eingelegten Dichtungsringes 3o abgedichtet. Durch einen nach oben stehenden dünnen Hals 31 des Isolators ist von unten ein Durchführungsbolzen durchgesteckt, der sich in den schon erwähnten dünnen Schaft 23, einen dickeren Mittelteil 32 und einen nach unten weisenden Stiftfortsatz 33 gliedert. Der Mittelteil und ein gutes Stück des ,Stiftfortsatzes liegen innerhalb einer Erweiterung 34 der Durchführungsbohrung mit größerem Durchmesser. Das obere Ende des Schaftesf23 ist mit einem Gewinde versehen. Die auf-
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- 2ο -
geschraubten Muttern 35 halten den Durchführungsbolzen im
. Isolator fest und dienen zum Anschluß der Hochspannungsleiv "· tung. Eine Radialbohrung 36 mit einem äußeren Anschlußgewinde steht mit der Erweiterung 34 der Durchführungsbohrung
in Verbindung. Durch diese Radialbohrung 36 tritt die Luft
in den Ozonerzeuger, ein.
Die äußeren Elektroden 37 sind massive Ringscheiben aus AIuminium. Sie haben jeweils einen nach unten vorspringenden Rand 37a, so daß sich beim Aufeinanderstapeln flache Zwischenräume ergeben. Der obere Randbereich dieser äußeren Elektroden ist
jeweils ein wenig nach unten zurückgesetzt, so daß sich ein
Ansatz 37b ergibt, der mit der inneren unteren Kante des vorspringenden Randes 37a der darüber liegenden äußeren Elektrode zusammenpaßt und die äußeren Elektroden gegeneinander zen- , triert. Zur besseren Kühlung haben die äußeren Elektroden jeweils eine an der Außenfläche umlaufende Rippe 37c. In den
Zwischenräumen befinden sich je zwei Glasscheiben 38, die jeweils wieder eine innere Elektrode 39 aus nichtrostendem Stahl einschließen. Der Deckel 7 ist zur Bildung eines entsprechenden Zwischenraumes gegenüber der anschließenden äußeren Elektrode 37 ausgespart. Die untere Abschlußscheibe 4o hat einen
etwas größeren Durchmesser und am Außenumfang einen Dichtungsring 4oa. An diese Abschlußscheibe schließt sich die Wand 17a ...,-. ;des Mischtofes an, dessen,!Boden mit 317b bezeichnet ist.
Zum Zusammenpressen der einzelnen aufeinandergeschichteten Tel-
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I - 21 -
j le sind acht gleichmäßig über den Umfang verteilte Gewinde-
bolzen 41 vorgesehen. Diese sind oben unmittelbar in den Dek-■>..·■ kel eingeschraubt ,greifen durch radiale Schlitze der Rippen 37c der äußeren Elektroden sowie durch entsprechende Bohrungen der Abschlußscheibe 4o und des Mischtopfbodens 17b^und sind
§ sowohl unterhalb der Abschlußscheibe 4o als auch unter dem
Mischbopfboden 17b mit Muttern versehen. Der Innenraum des
Ozonerzeugers ist mit Hilfe von Dichtungsringen 42, ~.ie zwi-
i )
--' sehen den äußeren Elektroden 37 eingelegt sind, abgedichtet.
Aus Fig. 4 ist noch besser zu erkennen, «rie die inneren Elektroden 39 elektrisch leitend miteinander verbunden und untereinander sowie gegenüber den Glasscheiben 3 8 zentriert sind. Durch ein zentrales Loch jeder dieser inneren Elektroden 39 ist eine spezielle Kopfschraube 43 durchgesteckt und mittels einer Matter 44 gesichert. Auf der überstehenden Länge ist an den Kopfschrauben das Gewinde abgedreht, so daß ein Stiftfortsatz 43a entsteht, der in eine passende Bohrung 43b am Kopfende der anschließenden Schraube 43 paßt, über die Stiftfortsätze 4 3a sind kleine Schraubenfedern 4 5 gefügt, die beim Zusammensetzen komprimiert werden. Der Stiftfortsatz 33 des Durchführungsbolzens greift in die Kopfschraube 4 3 der obersten inneren Elektrode 39 ein. Bei der untersten inneren Elektrode fehlt der Stiftfortsatz. Die zentralen Bohrungen der rGlasscheiben 3 8 sind nur wenig größer als die Kopfschrauben 43 und Muttern 44, so daß dadurch die inneren Elektroden 39 init ausreichender' Genauigkeit zentriert sind.
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Beim Zusammenbau werden zwischen den inneren Elektroden 39 und den Glasscheiben 3 8 einigermaßen gleichmäßig über den Umfang verteilte Kunststoffplättchen 46 eingelegt, welche für eine gleichmäßige Distanzierung dieser Teile sorgen, ohne jedoch die radiale Gasströmung zu behindern. Während die Glasscheiben 38 fast den gleichen Außendurchmesser wie die Zwischenräume zwischen den äußeren Elektroden 37 haban, i .. der Durchmesser der inneren Elektroden 39 kleiner. Das hat den Vorteil, daß die Gasströmung gleichmäßig auch über die äußeren Ränder der inneren Elektroden hinweggleitet und in den Ringräumen, die sich radial außen an die inneren Elektroden anschließen, sanft umgeleitet wird.
Pig. 3 zeigt weiter, daß an die Abschlußscheibe 4o des Ozonerzeuger ein nach unten weisender kegelförmiger, an seiner Basis sich flanschartig verbreiternder Strömungskörper 4 7 angeschraubt ist. Er ist in Fig. 4 im Schnitt gezeigt und enthält eine Rückschlagventileinheit sowie den Düsenkopf. Aus den einzelnen Düsen 4 8 in der Nähe der Kegelspitze tritt das ozonhaltige Gas aus. Der Strömungskörper 47 ist umgeben vg.4 dem Venturirohr 16, welches das Endstück und eine Verengung der Wasserzuleitung bildet. Es ist in den Mischtopfboden 17b eingesetzt. Von der Stelle geringsten Durchflußquerschnitts an erweitert sich der den Strömungskörper 47 umgebende Ringraum 5o stetig und geht dann in den Innenraum des Mischtopfes 17 über. Vier konzentrische Hohlzylinderstücke 51 sind zwischen der Abschlußscheibe 4o und dem Boden 17b des Mischtopfes einge-
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setzt. Diese Hohlzylinderstücke 51 haben abwechwelnd unten und oben einige Randausschnitte 52, welche ihre radiale s . Durchströmung erlauben und infolgedessen eine mehrfache Strömungsumlenkung bewirken. Die Wand 17a des Mischtopfes hat eine Reihe von Auslaßöffnungen 53, durch die das Gemisch in den Filterbehälter 1 austritt. Die Fig. 2 macht auch deutlich, daß mit Hilfe des Mischtopfes 17 der Strömungskörper 47 und das Venturirohr 16 ohne direkte, den Ringraum 5o durchr C * setzende und die Strömung störende Abstützungen in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten werden.
Fig. 5 zeigt die Einzelheiten der Rückschlagventileinheit und ein von der Darstellung in Fig. 2 abweichendes justierbares ·. . Venturirohr 54. Die von außen sichtbaren Teile der Rückschlagventiieinneit sind der Stromungskörper 47 und eine Klemmscheibe 55, welche den gleichen Außendurchmesser wie der Flansch des Strömungskörpers hat. Diese beiden aus Hart-Polyvinylchlorid y bestehenden Teile sind mit sechs Schrauben 56 zusammengeschraubt und klemmen eine Ringmembran 57 aus Fluorkautschuk zwischen sich ein. Die für sich zusammengeschraubten Teile werden mit ebenfalls sechs mit Muttern bestückten Schraubenbolzen 58, die auf dem gleichen Teilkreis liegen, an der Abschlußscheibe 4o angeschraubt.
Die Ringmembran 57 und die an ihr befestigten Teile, auf die noch eingegangen wird, erhält ihre Bewegungsfreiheit durch - : zwei etwa spiegelbildliche flache zylindrische Aussparungen
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59 und 60 in der Klemmscheibe bzw. dem Strömungskörper.
An die Aussparungen schließt nach unten eine v/eitere zylin-
f ■> -■ drische Aussparung 61 kleineren Durchmessers und an diese eine Führungsbohrung 62 an. Die Führungsbohrung wird durch eine weitere Bohrung 63 kleineren Durchmessers nach unten fortgesetzt. In der Nähe des unteren Endes dieser zuletzt genannten Bohrung 63 sind die drei um 12o° gegeneinander versetzten, zur Strömungskörperachse senkrechten Düsenbohrungen 48 angebracht.
Das Kernstück der Rückschlagventileinheit, das sogenannte Ventilelement, besteht aus einem Mittelstück 64, einem Flanschring 65, einer Kugelhülse 66, der darin enthaltenen Kugel 67 r mit Kugelvenfeilfeder 68 und einer weiteren Feder 69. Das Mittelstück 64 durchsetzt die Rlngmemnran :>/ und Heye miL ocineiü Flansch 64a oben auf dieser auf. Es hat eine zentrale du'rchgehende Bohrung 64b, die oben in ein rohrartig überstehendes / ν Mundstück 64c ausläuft. Auf ein Außengewinde des Mittelstücks 64 ist die Kugelhülse 66, an der oben «in Sechskant 66a ange- ! bracht ist, aufgeschraubt, so daß die Membran zwischen dem Flansch 64a und dem Flanschring 65 eingeklemmt wird. Die Kugelhülse 66 hat vier seitliche Löcher 6^b und eine Längsbohrung 66c und läßt sich mit Spiel in der Führungsbohrung 62 bewegen. Die Kugelventilfeder 68 drückt die Kugel auf einen am unteren Ende des Mittelstücks 64 ausgebildeten Ventilsitz-Die in der Aussparung untergebrachte Feder 69 drückt das Ventilelement nach oben, so daß sich das Mundstück 64c auf eine
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, Verschlußscheibe 7o aus Fluorkautschuk auflegt. Diese ist
) an die Klemmscheibe 55 eingesetzt. Durch einige kreisförmig
i" , angeordnete Zuführungsbohrungen 71 in der Klemmscheibe tritt
das ozonhaltige Gas aus dem Ozonerzeuger nach unten aus und
'■' * ■ in die Rückschlagventileinheit ein. Wegen der aggressiven Wirkung-des Ozons bestehen sämtliche Metallteile aus hochlegiertew Chrom-Nickel-Stahl.
) An den in Fig. 5 nur stückweise gezeigten Boden des Mischtopfes ist konzentrisch zum Strömungskörper ein kurzer Schraubstutzen 72 mit Innengewinde angeschweißt. In dieses ist da."=? ebenfalls aus Hart-Polyvinylchlorid bestehende Venturirohr 54 eingeschraubt und mit Hilfe eines Dichtungsringes 73 abge- ·· dichtet. Es hat unten einen Bund, auf dem ein Flanschring ?4 lose aurgeiegt ist. An aas Venturirohr schließt siuii eine Viasserzuleitung 75 an, deren Flansch mit dem Flanschring verschraubt ist.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die getrocknete Luft tritt durch die Zuluftleitung 19 und die Radialbohrung 36 des Durchführungsisolators 18 in den Ozonerzeuger ein und gelangt durch die Erweiterung 34 der Durchführungsbohrung in den ersten Entladungsraum zwischen der obersten Glasscheibe 38 und der obersten inneren Elektrode 39. Sie streicht in diesem Entladungsraum radial nach außen und gelangt in den Ringraum zwischen den beiden obersten Glasscheiben und radial außerhalb der obersten inneren Elektrode. In diesem Ringraum
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kann sich die Strömung wieder beruhigen und es können Ausgleichsströmungen in Umfangsrichtung erfolgen, sofern der Strömungswiderstand in dem Entladungsraum nicht ganz gleichmäßig war. Sodann strömt die Luft durch den nächsten Entladungsraum wieder zur Mitte und gelangt durch die Aussparungen der zweiten und dritten Glasscheibe 3 8 in den dritten Entladungsraum, wo sie wieder nach außen strömt. Auf diese Weise reichert sich die Luft immer mehr mit Ozon an und strömt schlielich durch die geöffnete Rückschlagventileinheit, die in dem Strömungskörper 47 eingebaut ist, und tritt schließlich durch die Düsen 48 in den Ringraum 5o aus.
Bei Filterbetrieb macht .· is Wasser folgenden Kreislauf: Es gelangt vom Becken über die Leitung 26 und die Pumpe 29 zum Dreiwegeventil 27 und strömt von dort über die Wasserzuleitung 11 und den im Filterbehälter 1 eingebauten Bogen 13, 15 von unten das Venturirohr 16 an. Die Düsen 48 sind knapp oberhalb der engsten Stelle angeordnet. Bei einem nicht verstellbaren Venturirohr (Fig. 3) beträgt z.B. der Abstand von dem kleinsten Durchflußquerschnitt 1 mm. Infolge des dort herrschenden Unterdrucks nimmt das Wasser das ozonhaltige Gas begierig auf und bildet eine Gas-Wasser-Emulsion. Die durch die Hohlzylinderstücke 51 gebildeten Schikanen tragen zu einer weiteren Durchmischung und Verwirbelung bei. Die dadurch bewirkte Reaktion des Ozons mit den Verunreinigungen im Wasser ist erfahrungsgemäß so vollkommen, daß sich nur verschwindend geringe Mengen noch reaktionsfähigen Ozons an dem Entlüftungs-
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ventil Io feststellen lassen. Das Wasser beruhigt sich dann ; .in dem Filterbehälter 1 und gelangt durch die Schicht 2 und den Filterstern 3 über die Leitung 6 zu dem Dreiwegeventil 24 und über die Leitung 25 zurück zum Bekken. Die mit Hilfe des Ozons in eine filtierbare Form überführten· Verunreinigungen bleiben im Filter zurück.
Wenn die Dreiwegeventile 24 und 27 zum Zwecke der Filterrückspülung umgestellt werden, verläuft die Strömung aus der Leitung 26 in umgekehrter Richtung durch den Filterbehälter und über das Dreiwegeventil 27 und die Leitung 28 zum Abwasserkanal. Das Quarzkies 2 wird dabei aufgelockert und der Schmutz löst sich ab und wird mit dem nachfolgenden Wasser fortgeschwemmt. Die Ozonerzeugung wird zweckmäßigerweise einige Zeit vor der Rückspülung abgestellt. Dies erfolgt ebenso wie die Umstellung der Dreiwegeventile voll selbsttätig.
Die Wirkungsweise der Rückschlagventileinheit nach Fig. 5 wird im einzelnen wie folgt erläutert. Die beiden einzelnen Ventile sind in der gezeichneten Stellung geschlossen. Wird der Ozonerzeuger in Betrieb genommen und ihm dabei Druckluft zugeführt, so wirkt dieser Druck über die Zuführungsbohrungen 71 in der Klemmscheibe 55 auch in dem durch die Aussparung 59 gebildeten Raum oberhalb der Membran 57. Wächst der Druck an, so überwindet die auf die Membran ausgeübte Kraft die Kraft der Feder 69 und das Ventilelement bewegt sich nach unten und gibt den5 Dichtsitz zwischen dem Mundstück 64c und der
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—· 28 · —> ·'
Verschlußscheibe 7o frei.
Während dieses Vorganges bleibt das Kugelventil 67,68 ge-
« schlossen und hält somit den Druck im Raum über der Membran
'* - aufrecht. Damit werden Resonanzschwingungen der Membran infolge des ständigen Wechselspiels zwischen dem statischen Druck und dem Fließgasdruck in dem Raum 59 wirksam vermieden. Dies ist sehr wichtig, da andernfalls die Verschluß- ί s scheibe 7o und auch die Membran 57 durch Prellerscheinungen bald zerstört würde. Erst wenn sich der Druck soweit aufgebaut hat, daß der Flanschring 65 in seine Ejidlage an dar Anschlagfläche der Aussparung 6o gefahren ist, weicht auch die Kugej, 67 dem auf ihr lastenden Druck, so daß die ozonhal-Y tige Luft aus der Längsbohrung 64b austreten kann und durch die Löcher 66b in die Aussparung 61 und von dort infolge des Spiels zwischen der Kugelhülse 66 und der Führungsbohrung
l|(
j nach unten weiterströmen kann. Parallel dazu fließt das Gasgemisch um die Kugel herum und durch die Bohrung 66c nach unten. Dort tritt das Gasgemisch durch die Düsen 48 an der Stelle mit dem möglichst größten Unterdruck in das Wasser ein und wird von diesem nach oben mitgerissen.
Der Strömungswiderstand, den das Kugelventil 67,68 für das Gasgemisch darstellt, hält den Fließgasdruck oberhalb der Membran '57 stets auf einem Wert, der groß genug ist, das Ventilelement 'stabil in seiner unteren Lage und das Mundstück 64c offen zu halten, ,während die Kugel selbst vibriert. Bei einem
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plötzlichen Druckabfall im Ozonerzeuger schließt zunächst das
Kugelventil. Sollte infolge der Kugelvibration trotzdem ein
wenig Wasser nach oben durchgedrungen sein, so schadet dies nicht, weil unmittelbar darauf das Mundstück 64c sich mit der vollen Kraft der Feder 69 auf die Verschlußscheibe 7o auflegt.
Dabei wird die Federkraft noch unterstützt durch den auf die Membran von unten wirkenden Wasserd^ck.
^J Umgekehrt trägt über auch der an den Düsen 48 bestehende Un-
terdruck dazu bei, die Ventile zu öffnen. Dieser Effekt kann
dazu ausgenutzt werden, aus Sicherheitsgründen die Öffnung der Rückschlagventileinheit nur dann zuzulassen wenn das Wasser strömt. Dies setzt lediglich voraus, daß der den Ozon-• erzeuger speisende Kompressor nur einen entsprechenden Maximaldruck erzeugt, bzw. an der Eingangsseite des Ozonerzeugers ein entsprechend bemessenes Überdruckventil vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf dit /orangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Abweichungen in der Anordnung des Filters mit dem Ozonerzeuger im VJannengehäuse liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine lösbare Verbindung, wie Flanschverbindung, des Wannengehäuses mit dem den Filter und den Ozonerzeuger aufnehmenden Gehäuses zum Zwecke eines mühelosen Austausches. Anstelle von Brom bzw. Bromwasserstoff zur Beladung des Filters können auch Jod oder * entsprechend geeignete Jodverbindungen oder andere gleiche Wirkungen hervorrufende Stoffe verwendet werden.
- Schutzansprüche -
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Claims (1)

  1. angeordnet ist.
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    1. Eine aus Wanne und Aufbereitungsvorrichtung bestehende Wanneneinheit für medizinische Bäder mit insbesondere, den Keim Bact.Pseudomonas pyocyanea enthaltenden Badewasser, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (lol) das Wonner.becken (loo) und eine mit dem Wannenbecken (loo) übei Rohrleitungen (6,26), von denen die Rohrleitung (26) eine Umwälzpumpe (29) aufweist,verbundene Ozonerzeugungs-und Filtereinrichtung (?,2) angeordnet sind.
    2. Wanneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonerzeugungs- und Filtereinrichtung (8,2) aus einem Behälter (1) mit einem mit Brom bzw. Bromwasserstoff säure beladenen zweischichtigen Filter (2), dessen untere Schicht (2a) aus einem Gemisch aus Filterkies und mineralisierter Kohle und dessen obere Schicht (:2b) -aus, feinkörniger Aktivkohle besteht, und einem Ozonerzeuger (8) besteht, der oberhalb des Filters (2)
    i - 31 -
    3. Wanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ozonerzeuger (8) aus massiven, gut wärmeleitenden Topfringscheiben als äussere Elektrode (37), Ringscheiben aus einem keramischen Werkstoff (38) als Dielektrikum und Blechscheiben als innere Elektroden (39) zusammengespannt ist, wobei zwischen den Keramiks 'heiben und den inneren Elektroden plattenförmige, abwechselnd radial nach innen und nach aussen von Luft durchströmte Entladungsräume gebildet sind, und dass die inneren Elektroden (3^) gegenüber den Keramikscheiben (38) mittels überihre Fläche verstreuter kleiner Distanzkörper (4b) aus einem elastischen Werkstoff auf Abstand gehalten und mittels zentraler, ineinanderpassender Steckverbindungsteile (43,44) zentriert sind, und dass an einer Stirnseite ein Hochspannungs-Durchführungsisolator (18) mit einem Gaseinlass (36) und einem Gaszuleitungsanschluss (2o) u.id an der anderen Stirnseite der Düsenkopf (47,48) vorgesehen sind.
    4. Wanne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ozonerzeuger (8) mit vertikaler Achse an einem horizontalen Deckel (7) des Filterbehälters (1) aufgehängt ist, dass die Gas- (19) und die Hochspannungszuleitung (22) oben und der Düsenkopf (47,48) unten angeordnet sind, und dass die Wasserzuleitung neben dem Ozonerzeuger (8) durch den Deckel in de.i Filterbehälter (!) eingeführt und; anschliessend in einem Bogen (13,15) zum Düsenkopf nach oben geführt ist.
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    - 32 -
    5. Wanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innenraum des Ozonerzeugers (8) und dem Düsenkopf eine Rückschlagventileinheit (59 bis 7o) vorgesehen ist.
    6. Wanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventileinheit und der Düsenkopf in einem gegen die Strömungsrichtung in die Wasserzuleitung hineinragenden Strömungskörper (47) enthalten ist, dessen Aussenflachen in Strömungsrichtung nach einer Verengung der Wasserzuleitung mit der Wasserzuleitungsinnenfläche einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Ringraum (5o) bildet, und dass die Düsen (48) des BiJ s en kopf qs in der Nähe der S-helle kl§instan Strömungsquerschnitts in den Ringraum münden.
    7. Wanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand und parallel zu der Stirnwand (4o) des Ozonerzeugers, an der sich der Düsenkopf befindet, ein Mischboden (17b) vorgesehen ist, und dass zwischen- ' diesem und u:r Stirnwand mehrere mit Durchbrüchen (52) versehene V.onzcntrirc ■ nn<~oorclnete Hohlzylinderstücke (51) eirioofünt sind.
    S\
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    - a. SL Λ _ i_t? ■
    - 33 -
    8. Wanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventileinheit aus einem Membranventil und einem diesem strömungsmässig nachgeschalteten, in einen zentralen Durchlass der Membran eingebauten Kugelventil (67,68) besteht.
    9. Wanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in seiner Längsachse durchbohrtes (64b) längliches Ventilelement, welches ein federbelastetes Kugelventil (67,68) enthält, in einer Führungsbohrung (62) des Strömungskörpers (47) und mittels einer Ringmembran (57) geradlinig geführt ist, dass das eine Ende der Bohrung des Ventilelementes als Mundstück (64c) ausgebildet ist, dass eine auf das Ventilelement wirkende
    schlußscheibe (7o) drückt und dass eine Anschlagfläche vorgesehen ist, welche den Bewegungsweg der Ringmembran in entgegengesetzter Richtung begrenzt.
    Ip. Wanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den Strömungskörper (47) umschliessende und eine Verengung bildende Endteil (54) der Wasserzuleitung (75) in Achsrichtung bezüglich des Strömungskörpers justierbar ist.
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    It * * ·
    ι * S
    ■ ι * *
    - 34 -
    11. Wanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdruckversorgung für den Ozonerzeuger für einen derartigen Höchstdruck ausgelegt ist, dass die Rückschlagventileinheit nur unter der Bedingung öffnet, dass das Wasser am Düsenkopf strömt.
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