DE7604178U1 - Kassetten-einbauleuchte mit halteeinrichtungen - Google Patents

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai Λ

FH 75/4-0

Spa/wö 9. Februar 1976

"Kassetten-Einbauleuchte mit HalteeinrichtunRen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kassetten-Einbauleuchte mit am Leuchtengehäuse schwenkbar angeordneten Eal^eeiiirichtungen, welche sich mit je einem hönenverstellbar befestigten Schwenkarm auf Tragprofilen einer abgehängten Decke abstützen.

Bei abgehängten Decken gibt es die unterschiedlichsten Systeme mit verschiedenartig geformten Tragprofilen und daran befestigten Deckenplatten. All diese Systeme sind jedoch in einem Rastermaß aufgebaut, so daß anstelle einer quadratischen oder rechteckigen Deckenplatte eine in der Größe entsprechende Leuchte deckenbündig eingebaut werden kann. Hierzu sind an die Leuchtengehäuse Halteeinrichtungen angebaut, mit denen sie auf den Tragprofilen der Decke aufliegen.

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Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 327 799 bekannt, bei der am Leuchtengehäuse befestigte Halterungsvorrichtungen je einen Schwenkarm aufweisen, welcher seinerseits mittels einer in zwei Schenkeln eines Bügels gelagerten Schraube höhenverstellbar ist. Der Schwenkarm dient zur Abstützung auf einer Tragschiene und an ihm ist ein auf die Schraube wirkendes Bremselement angeordnet. Diese Vorrichtung ist insofern nachteilig, als sie einen Bügel benötigt, der fest mit dem Gehäuse verbunden sein muß. Eine einfache Schweißverbindung ist aber bei den heute in der Leuchtenindustrie sehr oft verwendeten, vor der Verarbeitung bereits lackierten Blechen nicht oder nur mit großem Aufwand durchzuführen. Auch das Verstellen des Schwenkarmes auf der relativ langen Schraube ist wegen der unterschiedlichen Höhe der verschiedenen Tragprofilsysteme für den WLiP αβΪΓ LeücirteB. PeCht SÜhcVOll.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung für Einbauleuchten der vorbeschriebenen Art soweit zu verbessern, daß sie einfach und zweckmäßig im Aufbau ist, sich an Gehäusen aus lackbeschichtetem Blech leicht anbringen laßt und dem Installateur einen sicheren, genauen sowie schnellen Einbau der Leuchten ermöglicht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß jede Halteeinrichtung aus einem auf einer Seite im Leuchtengehäuse und auf der anderen Seite an einem Winkel gelagerten, den Schwenkarm tragenden Ständer besteht, und der Winkel seinerseits von einer Gewindespindel verstellbar am Leuchtengehäuse gehalten ist.

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Vorteilhafte Weiterbildungsmerkinale der Neuerung sind in den Unteransprächen angegeben und in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Kassetten-Einbauleuchte mit einer Halteeinrichtung in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 den gleichen Ausschnitt der Einbauleuchte in Seitenansicht.

Die Ausschnitte gemäß Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil eines Leuchtengehäuses 1 mit einer Halteeinrichtung 2. Jede Leuchte ist normalerweise mit zwei Halteeinrichtungen auf (jeder Längsseite versehen. Drs aus Seitenwänden 1a, Stirnwänden 1b und Deckenblech 1c aufgebaute wannenförmige T^uchtengehäuse hat für riede Halte einrichtung: auf einem Absatz der profilierten Seitenwand 1a ein Loch 1d, in das ein Ständer 3 mit einem Zapfen 3a hindurchgreift und rechtwinklig zu einer Handhabe 3b umgebogen ist. An seiner abgewinkelten Oberseite hat der Ständer eine dem Zapfen 3a gegenüberliegend angeordnete Bohrung 3c, in die ein Winkel 4 mit einem Lappen 4a eingreift und eine obere Lagerstelle für den Ständer bildet. Weiterhin ist der Winkel an seinem anderen Schenkel mit einer Gewindebohrung 4b versehen, in die eine am Leuchtengehäuse gehaltene Gewindespindel 5 mit Linksgewinde eingeschraubt ist. Diese ist durch einen Bund 5a unterteilt, der am Rand eines Loches 1e von außen an der Seitenwand des Leuchtengehäuses anliegt, so daß die Gewindespindel mit ihrem Teilstück 5b in das Leuchtengehäuse hineinragt. Gesichert wird die Gewindespindel durch eine mit Rechtsgewinde versehene Verstellmutter 6, die mit dem kegelförmig

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ausgebildeten oder mit einem Ansatz versehenen Bund 5a gekontert ist, so daß die Gewindespindel nach dem Einbau des Leuchtengehäuses von innen her mit der Hand in beiden Drehrichtungen verstellt werden kann.

An dem Ständer 3 ist ein mit Höhenmarken 7a und einem Schlitz 7b versehener Schwenkarm 7 mittels einer Schraube und einer Zahnscheibe 9 höhenverstellbar befestigt. Die Schraube 8 greift dabei durch den Schlitz 7b des Schwenkarmes in ein Gewindeloch des Ständers ein, der seinerseits mit einer vorspringenden Nase 3d in den Schlitz ragt. Dadurch ist ein Verdrehschutz gegeben und die Nase dient zusätzlich als Anzeige für die Höhenmarken des Schwenkarmes 7» eier im ausgeschwenkten Zustand auf einem Tragprofil 10, beispielsweise einem T-förmigen Steg aufliegt. (Fig. 2)

Die Halteeinrichtungen werden entweder fabrikseitig bereits mit der Einbauleuchte vormontiert geliefert oder nachträglich vom Installateur am Leuchtengehäuse angebaut. Hierzu wird der Ständer mit der Handhabe 3b voran in das kreisförmige Loch 1d der Seitenwand 1a eingefädelt und danach das Teilstück 5b der Gewindespindel in das Loch 1e gesteckt und von innen mit der Verstellmutter 6 gekontert. Je nach Art und Höhe der Tragprofile 10 erfolgt anhand der Höhenmarken eine Grobeinstellung des Schwenkarmes 7 am Ständer 3_? die für alle auf dem gleichen Tragprofil aufliegenden Leuchten gleich gewählt werden kann.

Die in Deckenebene etwa um 90° verschwenkbaren Halteeinrichtungen werden vor dem Einbau der Leuchte zunächst an die Seitenwand geklappt, so daß die Leuchte ohne Schwierigkeiten in die öffnung zwischen den Tragprofilen eingesetzt

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werden kann. Anschließend erfolgt vom Installateur das Verschwenken der Halteeinrichtung an der Handhahe 3b, ^so äaß der Schwenkarm rechtwinklig vom Leuchtengehäuse absteht und auf dem Tragprofil zur Auflage kommt. Die gegenüber dem Schwenkarm 7 um 90° versetzte Handhabe 3b liegt nach dem Verschwenken der Halteeinrichtung längs an der Seitenwand an. Danach kann eine individuelle und genaue Anpassung jeder Leuchte an die Tragprofile bzw. an die Deckenplatten der abgehängten Decke durch Drehen der Gewindespindel 5 an der Verstellmutter 6 erreicht werden.

Die Neuerung hat den Vorteil, daß der Installateur die Halteeinrichtung an die unterschiedlichsten Tragprofile grob anpassen kann und nach erfolgtem Einbau der Leuchte von der dann für ihn nur noch zugänglichen Innenseite des Leuchtengehäuses eine genaue Feineinstellung und Anpassung nachträglich erreicht. Außerdem gibt die von innen zugängliche Handhabe die genaue Stellung des Schwenkarmes in Deckenebene wieder, so daß der sichere Halt der Leuchte angezeigt ist. Diese Sicherheit wird durch die am freien Ende des Schwenkarmes befindlichen über das Tragprofil reichenden Vorsprünge erhöht. Für das äußere Teilstück der Gewindespindel ist Linksgewinde gewählt worden, damit beim Drehen der Gewindespindel im Uhrzeigersinn der Kontereffekt der bei diesem Drehsinn entgegen dem Eigengewicht anzuhebenden Leuchte erhalten bleibt.

5 Seiten Beschreibung

4- Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 2 Fig.

Claims (9)

* η λ ι-w » ti ' ti Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1 PH Spa/wo 9. Februar 1976 Schutzansprüche:

1. Kassetten-Eiabauleuchte mit am Leuchtengehäuse schwenkbar angeordneten Halteeinrichtungen, welche sich mit je einem höhenverstellbar befestigten Schwenkarm auf Tragprofilen einer abgehängten Decke abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung (2) aus einem auf einer Seite im Leuchtengehäuse (1) und auf der anderen Seite an einem Winkel (4) gelagerten, den Schwenkarm (7) tragenden Ständer (3) besteht, und der Winkel (4) seinerseits von einer Gewindespindel (5) verstellbar am Leuchtengehäuse (1) gehalten ist.

2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außen an einer Seitenwand (1a) des Leuchtengebäuses (1) angeordnete Ständer (3) mit einem als untere Lagerstelle dienenden Zapfen (3a) durch ein Loch (ld) ins Gehäuseinnere greift, dort senkrecht zur Schwenkachse abgewinkelt ist und eine gegenüber dem Schwenkarm (7) rechtwinklig versetzte Handhabe (3b) bildet.

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3- Einbauleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (3) an seiner abgewinkelten Oberseite eine als Verdrehschutz und gleichzeitig als Anzeige dienende vorspringende Nase (3d) für den mit Höhenmarken (7a) und einem Schlitz (7b) versehenen Schwenkarm (7) sowie eine Bohrung (3c) aui.ieist, in die ein als obere Lagerstelle dienender Lappen (4-a) des Winkels (4-) eingreift.

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Einbauleuchte nach Anspruch Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Bund (5a) am äußeren Rand eines in der Seitenwand (1a) angeordneten Loches (le) anliegende, das Loch (1e) durchgreifende Cewindespindel (5) auf ihrem innerhalb des Leuchtengehäuses (1) befindlichen, eine Verstellmutter aufnehmenden Teilstück (5t>) mit Rechtsgewinde, auf ihrem außerhalb des Leuchtengehäuses (1) befindlichen, in den Winkel (4-) eingreifenden Teilstück dagegen mit Linksgewinde versehen ist.

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