Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. Den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildet ein Füllfederhalter, bei welchem die Oeffnung für den Lufteintritt vermieden ist und die Schreibflüssigkeit durch Druck in die Feder hineingeprefst wird, so dafs beliebig gestaltete Federn in Verwendung kommen können. Zu diesem Zwecke sind folgende Einrichtungen getroffen: Der vordere Theil des Halters ist zu einem schmalen Kanal ausgebildet, welcher oben in eine kegelförmige Aussparung endigt. Auf diesen vorderen Theil wird das eigentliche Füllrohr aufgeschraubt, in welchem sich eine Kugel aus specifisch schwererem Material als Tinte vorfindet. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Halter nach seiner Füllung zum Schreiben mit der Feder nach unten gekehrt, so fällt die Kugel in die erwähnte Aussparung des Füllkanals und drückt vorher die Tinte durch den engen Kanal in die Feder. Es bedarf also keiner Oeffnung mehr für den Zutritt der äufseren Luft und auch keiner besonderen Gestaltung der Feder zum Ansaugen, da die Kugel durch ihr Gewicht das letztere ersetzt. Wird der Federhalter nach dem Gebrauch umgekehrt, so rollt die Kugel im Füllrohr zurück und verursacht hierdurch ein Vacuum, worauf die Tinte sofort aus dem Endkanal und der Feder entfernt wird. Diese Einrichtung ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Soll der Federhalter auch fortwährend benutzt werden können, d. h. auch dann noch, wenn sich der unterhalb der Kugel befindliche Kanal geleert hat, so werden nach den Fig. 3 und 4 in dem kegelförmigen Ventilsitz noch Schlitze angebracht, die von der Ventilkugel nicht überdeckt werden, so dafs fortwährend neue Tinte aus dem Füllrohr in den Füllkanal treten kann. Die Kugel bezweckt dann nur die erste und schnelle Füllung der Feder, sowie das Ansaugen der Tinte aus dem Füllkanal nach dem Gebrauch. Wird der Federhalter nicht benutzt, so überdeckt man die Schreibfeder mit einer Hülse, die beim Gebrauch auf den oberen Theil des Füllrohres aufgesetzt wird. Patent-Ansprüche:IMPERIAL PATENT OFFICE. The subject of the present application is a fountain pen in which the opening for the air inlet is avoided and the writing fluid is pressed into the nib by pressure, so that nibs of any shape can be used. For this purpose, the following arrangements are made: The front part of the holder is formed into a narrow channel which ends at the top in a conical recess. The actual filling pipe is screwed onto this front part, in which there is a ball made of specifically heavier material than ink. The mode of operation is as follows: If the holder is turned downwards to write with the pen after it has been filled, the ball falls into the mentioned recess of the filling channel and first presses the ink through the narrow channel into the pen. So there is no longer any need for an opening for the entry of external air and also no special design of the spring for suction, since the weight of the ball replaces the latter. If the pen holder is reversed after use, the ball rolls back in the filling tube and thereby creates a vacuum, whereupon the ink is immediately removed from the end channel and the nib. This device is shown in FIGS. 1 and 2 of the accompanying drawings. Should the pen holder also be able to be used continuously, i. H. even when the channel located below the ball has emptied, slots are made in the conical valve seat according to FIGS Filling channel can occur. The purpose of the ball is then only the first and quick filling of the nib, as well as sucking the ink out of the filling channel after use. If the penholder is not used, the pen is covered with a sleeve which, when in use, is placed on the upper part of the filling tube. Patent Claims:
1. Ein Füllfederhalter, bei welchem im Füllrohr eine Kugel sich befindet, welche die
Tinte in die Schreibfeder hineindrückt, zum Zweck, beliebige Formen von Federn1. A fountain pen in which there is a ball in the filling tube, which shows the
Pressing ink into the nib for the purpose of creating any shape of nib
. , verwenden zu können, ohne dafs dieselben zum Ansaugen der Tinte geeignet sein
müssen.. To be able to use it without DAF's the same for sucking the ink must be suitable.
2. Ein Füllfederhalter der unter 1. gekenn-. zeichneten Art, bei welchem im Sitz für
die Druckkugel Aussparungen angebracht sind, die von derselben nicht überdeckt werden, zum Zweck, ein fortwährendes
Nachfliefsen der Tinte aus dem Füllrohr in die Schreibfeder zu ermöglichen.2. A fountain pen as identified under 1.. signed type, in which in the seat for
the pressure ball recesses are attached, which are not covered by the same, for the purpose of a continuous
To allow the ink to flow from the filling tube into the nib.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.