DE759402C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/22—Liquid cooling characterised by evaporation and condensation of coolant in closed cycles; characterised by the coolant reaching higher temperatures than normal atmospheric boiling-point
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M5/00—Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
- F01M5/002—Cooling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N39/00—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
- F16N39/02—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by cooling
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Description
5^9240 16.9 43
BMW Flugmotorenbatr. Gesellschaft m.b.H., München 15
B 189 8o2 ra/46c 4-
Verfahren zur Kühlung des Schmieröles -und zur Wärmeabführung an den Triebwerlcsteilen^insbesondere bei Erenn-
Kraf tmastihinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur- Kühlung des Schmier-*
öles und zur Warme ab führung an den. Triebwerlcst eilen, Insbesondere
bei Brennkraftmaschinen.
Dem Schmieröl kommt bei hochbeanspruchten Brennkraftmaschinen als Mittel zur Wärmeabführung eine trosse Bedeutung zu, da
durch das Schmieröl insbesondere die von der iCnhlluft oder vom
Kühlwasser nicht unmittelbar beschulten, thermisch, hochbelaste—
ten Ste len, wie Kolbenboden, Lsgerst^llen u.dgl.. wirksam gekühlt
werden können. Es bereitet aber vielfach Schwierigkeiten, dem Schmieröl die aufgenommenen grossen W&rmemengen mieder zu
entziehen und an die ilussenluft abzugeben. Hierzu werden besondere,
bei Land- und Luftfahrzeugmaschinen meist im Luftstrom
des Fahrwindes angeordnete Ölkühler -verwendet. Infolge der gras—
sen abzuführenden Wärmemengen und infolge der schlechten Wärmeübertragung
durch Leitung nennen aber die Ölkühler verhältnis—
massig cehr grosse Abmessungen an, sodass die durch die .anordnung
von Olkühlern bedingte, beispielsweise durch Erhöhung des Fahr—
Widerstandes lervorgerufene Leistungseinbusse ganz erheblich in Erscheinung tritt. Als weiterer ITachtell ist ferner die beträchtliche
Erhöhung des Baugewichtes zu bezeichnen.
Die vorliegende Erfindung ge.it von dem bisher angewandten
Grundsatz des Wärmeentzuges ausschliesslich durch Wärmeleitungab
und scnl&Igt ein Kuhlverfahren vor, das wesentliche Vorteile
gegenüber den bekannten KuhlverfeJiren bietet.
Fach der Erfindung werden dem zu kühlenden Schmieröl von.
Brennkraftmaschinen, in diesem losbare, feste oder flüssige Stoffe Mx derart unter dem. Siedepunkt der betreffenden Flüssigkeit
liegendem Siedepunkt zugesetzx, dass die Verdampfung der
zugesetzten _Iilfslcuiilstoffe bei überscnreitung der fur den jeweiligen
Betrieb zulässigen Temoeratur erfolgt. Die Erfindung macht
sich hierbei die an sich bekannte Tatsaciie zunutzre, dass
fur den übergang eines Stoffes vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand eine sehr beträchtliche Wärmemenge notwendig ist,
die nach, dem erfindungsgemassen Verfanren dem zu kühlenden Ql
entzogen wird, wodurch, eine ausserordentlich wirksame Kühlung
desselben und der mit dem Ql in Berührung kommenden Teile, beispielsweise
der heissen Kolbenboden von Brennkraftmaschinen erzielt wird.
Es ist bekannt, dem Schmieröl von Brennkraftmaschinen
karz vor dem Abstellen u&ssMt&&&& Betriebsbrennstoff zuzusetzen.
Dies erfolgt jedoch ausschliesslich zu dem Zweck,
um durch Verdünnung des Schmieröles,Jessen Zähigkeit herab—
zusetzen und dadurch ein rascheres gKygp, und ein schnelle—
res 'ffarmlaufen der Maschine zu ermogliciien. Bei den bekannten
Einrichtungen zur Durchfulirung- dles.es Sehne lls*®*>#verf ahrens
ist dafür Sorge getragen, dass der zugesetzte Betriebsstoff möglichst bald nach. Erteilung der normalen If&Kqpsxs: Betriebstemperatur
aus dem Schmieröl verdampft ist.
Demgegenüber besteht das Fesen des Erfindungsgegenstandes
darin, dass der leichter verdampfende Stoff im Schmieröl wahrend
der gesamten oetriebszeit der Maschine im Schmieröl enthalten
ist bzw. laufend zugesetzt wird.
Für die grundsätzliche Wirksamkeit des erfindungsgemas—
sen Verfahrens ist es bedeutungslos, welcher Art die Stoffe sind, die der zu kühlenden Flüssigkeit oeigegeben werden.
Wesentlich ist nur, dass der Siedepunkt der betreffenden Stoffe in einem Bereich liegt, der den im Letrieb auftretenden
Temperaturen entspricht, und niedriger liegt als der des zu kühlenden dies, ferner dass der zugesetzte liilfskuhlstoff
eine möglichst hohe Verdampfungswärrne aufweist und weder im
flussigen noch im gasförmigen Zustand einen nachteiligen,
beispielsweise zersetzenden Einfluss auf das zu kühlende Ql noch auf die von diesem bespülten Teile ausübt.
Als· zusetzende Hilfskuhlstoffe kormien in erster Linie
Stoffe in Betracht, die ariverwandt mit dem zu kühlenden
Öl sind und sich mit diesem in jedem Verhältnis mischen» Es
Ja« men also beispielsweise Mineralöle einer niedrigeren Dfstilla—
tionsstufe in ITra^e, deren Siedepunkt so gewählt ist, dass bei
Überschreitung der für den Betrieb zulässigen Schmieröltempera—*
tür ein Verdampfen des ililfslcühlstoffes eintritt. Zweclcmässigerweise
werden die hierbei sich bil< enden Dämpfe durch eine Pumpe
aus dem älaschiiiengehäuse abgesaugt und einem Kondensator zugeführt,
in dem die Dämpfe niedergeschlagen werden. Das sich hierbei ansammelnde Kondensat wird sodann durch eine besondere Förderpumpe
oder durch natürliches Gefälle dem Schmieröl wieder beigemischt und der beschriebene Kreislauf wiederholt sich aufs
Heue.
Die durch das erfindungsgemässe Kühlverfahren erzielte
Kühlv/ij kung ist ausserordentlich wirkungsvoll, da nicht nur das
zu kühlende 01 selbst, sondern gleichzeitig auch die heissen Teile der Maschine, die mit dem Öl in Berührung kommen, unmittelbar
gekühlt Virerden. Infolge des bekanntermassen sehr guten Warme-Überganges
zwischen dem Dampf des Kllfskühlstoffes un&""KüTilrahr—
wandung kann der· zur Rückkühlung- des verdampften HilfsfctüiXstcKf—
f es eribrderllcne Kondensator s;ehr klein, gehalten werden, sodass
das Gewicht der Maschine dadurch, nur unwesentlich erhöht und auch kein erheblicher Kühlleistungsaufwand erforderlioh wird.
Sofern es sich bei den dem Schmieröl beigemengten Stoffen. um Flüssigkeit^nandelt, die sich nicht mit dem. Schmieröl rn.isen.en
also beispielsweise um Wasser, Äther o.dgl. kann nach erfolgter
Kondensation eine Trennung der Flüssigkeit unter Ausnutzung der Verschiedenheit des spezifischen G-esrlchtes,. also beispielsweise
durch Abstehenlassen oder durch Ausschleudern erreicht werden.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dem zu kühlenden Öl von vornjsherein so wenig JlIfskühlstoff* zuzusetzen, dass
mit Sicherheit die gesamte beigesetzte Kühlflüssigkeit restlos verdampft wird und keinerlei Reste zurückbleiben. Durch besondere
¥ahl des £ilfskühlstoffes- mit etwas niedriger Siedetemperatur
kann dieser Zustand ohne weiteres erreicht werden.
• A
Claims (1)
1. Yerfahren zur Kühlung des Schmieröles und zur Wärmeabführung
von den Triebwerksteilen, insbesondere bei Brenn—
kraftmaschinen. , unter Ausnutzung der Yerdampfungswärme von
leichter als das Schmiermittel verdampfenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet r dass die leichter verdampfenden Stoffe dem
Schmiermittel der Maschine laufend zugesetzt werden.
2-, Terfaliren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r
dass die dem zu kühlenden 01 zugesetzten Stoffe mit diesem artverwandt sind»
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Tedinik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*)
in Betracht gezogen worden
♦9 Nichtzutreffendes
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759402C true DE759402C (de) |
Family
ID=577336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759402C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012217252A1 (de) | 2012-09-25 | 2014-06-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schmiervorrichtung für Maschinenelemente |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012217252A1 (de) | 2012-09-25 | 2014-06-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schmiervorrichtung für Maschinenelemente |
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