Kern für Hochfrequenzspulen, der aus fein verteilten magnetischen
Teilchen und einem Isolierstoff besteht Es ist bekannt, in der Hochfrequenztechnik
Spulen zu verwenden, deren Kern aus Hochfrequenzeisen besteht. Unter Hochfrequenzeisen
ist hier ein Stoff zu verstehen, der aus feinverteilten voneinander isolierten mit
oder ohne Bindemittel zusamrnengepre@ßten magnetischen Teilchen besteht. Ursprünglich
wurden aus diesen Massen nur die inneren Spulenkerne hergestellt. Später ging man
jedoch auch dazu über, die Spule vollkommen mit Hochfrequenzeisen zu umhüllen. Der
magnetische Widerstand für den Spulenfluß wird hierdurch auf einen sehr niedrigen
Wert herabgesetzt. Gemäß der Erfindung ist der Hochfrequenzeisenkern nicht vollständig
geschlossen. Er besitzt aus dem gleichen Stoff bestehende, in mindestens drei Arme
unterteilte Flansche. Hierdurch wird erreicht, daß die magnetische L,citfähigkelt
fast derjenigen eines Kerns mit geschlossener Hülle gleichkommt, daß aber die Verluste
erheblich geringer sind. Die Verluste bei geschlossenem Kern sind in sehr starkem
Maße auf kapazitive Ströme zurückzuführen, die zwischen den einen Potentialunterschied
besitzenden Spulenwindungen über die Eisenhülle fließen. Während bei Spulen mit
geschlossener Eisenhülle die
Kapazität zwischen den an der Hülle
anliegenden - Windungen sehr groß ist, wird diese durch den Wegfall des äußeren
Mantels erheblich verringert. Dagegen fällt die Vergrößerung des magnetischen Widerstandes
durch den Wegfall des Außenmantels, praktisch überhaupt nicht ins Gewicht, da den
Kraftlinien fast ein unendlich großer Luftraum für den Rückschluß zur Verfügung
steht. Zur weiteren Verbilligung und besseren Materialausnutzung sind die Abschlußfla.nsche
des erfindungsgemäßen Kerns außerdem nicht als volle Flansche, wie bereits vorgeschlagen
worden ist, ausgeführt, sondern in mindestens drei Arme unterteilt. Die magnetischen
Eigenschaften des Kerns werden dadurch in keiner Weise berührt, da durch diese Arme
eine genügende Anzahl von Kraftlinien durchtreten können und die zwischen -den Armen
verlaufenden deshalb nicht von der Spule weggedrängt, sondern auf kürzestem Weg
nach außen geführt werden, wo sie sich um die Spule herum schließen.Core for high frequency coils, made up of finely divided magnetic
It is known in high-frequency technology
To use coils whose core is made of high frequency iron. Under high frequency iron
is to be understood here as a substance consisting of finely divided and isolated from each other with
or magnetic particles compressed without a binder. Originally
only the inner coil cores were made from these masses. Later one went
but also to enclose the coil completely with high-frequency iron. Of the
magnetic resistance for the coil flux is thereby reduced to a very low one
Decreased value. According to the invention, the high frequency iron core is not complete
closed. It has at least three arms made of the same material
divided flanges. This ensures that the magnetic L can be used
is almost equal to that of a core with a closed shell, but that the losses
are considerably lower. The closed core losses are very strong
Dimensions can be attributed to capacitive currents between the one potential difference
own coil turns flow over the iron shell. While with coils with
closed iron shell the
Capacity between those on the case
adjacent - turns is very large, this is due to the omission of the outer
Coat significantly reduced. On the other hand, the increase in magnetic resistance falls
due to the omission of the outer jacket, practically no weight at all, because the
Lines of force provide almost infinitely large air space for inference
stands. To further reduce the price and make better use of the material, the closing bottles are
of the core according to the invention also not as full flanges, as already proposed
has been executed, but is divided into at least three arms. The magnetic
Properties of the core are not affected in any way, because these arms
a sufficient number of lines of force can pass through and those between the arms
running therefore not pushed away from the coil, but on the shortest path
to the outside where they close around the coil.
Zweckmäßig wird der Gesamtquerschnitt der Arme eines Flansches nicht
kleiner gemacht als der O_uerschnitt des Innenkerns, so daß in den Armen keine größere
Induktion auftritt als im Innenkern.The overall cross-section of the arms of a flange is not expedient
made smaller than the cross section of the inner core, so that no larger ones in the arms
Induction occurs as in the inner core.
In. den Abbildungen 'sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.In. the figures' are shown embodiments of the invention.
Die Abb. i bis 3 zeigen Spulen, deren Kerne Flanschen gemäß der Erfindung
besitzen, in Grundriß und Schnitt. Die Abb. 4 bis 7 zeigen andere ebenfalls erfindungsgemäße
Kernausführungen.Figs. I to 3 show coils, the cores of which are flanged according to the invention
own, in plan and section. Figures 4 to 7 show others also according to the invention
Core designs.
In Abb. i bedeutet a einen Kern aus. Hochfrequenzeisen, der zwei Flansche
b besitzt, die erfindungsgemäß in mehrere Arme unterteilt sind. Der Innenkern.a
und die Flanscharme b- sind aus einem Stück hergestellt. Auf dem Eisenkern befindet
sich- ein Spulen körper c, in den eine Spule d hineingewickelt ist.In Fig. I, a means a nucleus from. High frequency iron, the two flanges
b, which according to the invention are divided into several arms. The inner core
and the flange arms b- are made in one piece. Located on the iron core
itself- a coil body c, in which a coil d is wound.
In den Abb. 2 und 3 ist im Grundriß und Aufriß eine Spule gezeigt,
die aus einem Innenkern i und zwei auf diesen Innenkern aufgesetzten Sternflanschen
ä und h, besteht. Die Flansche sind in diesem Fall in acht Arme unterteilt.In Figs. 2 and 3, a coil is shown in plan and elevation,
those made up of an inner core i and two star flanges placed on this inner core
ä and h, consists. The flanges in this case are divided into eight arms.
Um den Flanschen eine größer Festigkeit zu geben, kann man die Arme
auch in einem gewissen Abstand vom Spulenkörper durch Höchfrequenzeisen verbinden.
Eine solche Ausführungsform ist in den: Abb. 4 und 5 im Grundriß und Schnitt wiedergegeben.
Hier sind die Armem an der Stirnseite des Kerns durch die Teile n miteinander verbunden.The arms can be used to give the flanges greater strength
also connect at a certain distance from the coil body by high frequency iron.
Such an embodiment is shown in Fig. 4 and 5 in plan and section.
Here the arms are connected to one another on the face of the core by the parts n.
Man kann auch ohne wesentliche Vergrößerung der Verluste der Spule
die Arme am Außenrand noch mit einem sich in Richtuni; auf den anderen Flansch erstreckenden
Ansatz versehen, um die Richtung des magnetischen durch die Luft gehenden Rückschlusses
genauer festzulegen. Eine solche . Anordnung ist in den Abb. 6 und 7 im Grundriß
und Schnitt dargestellt. Bei dieser Ausführung sind die Flansche in je vier Arme
o unterteilt, die durch die Teile p miteinander verbunden sind. Am Außenrand der
Flansche befindet sich je ein ringförmiger Ansatz g, der sich in Richtung auf den
anderen Flansch hin erstreckt.One can also do so without significantly increasing the losses in the coil
the arms on the outer edge still with one in Richtuni; extending to the other flange
Approach provided to the direction of the magnetic inference going through the air
to be specified more precisely. Such . Arrangement is in Fig. 6 and 7 in plan
and section shown. In this version the flanges are in four arms each
o subdivided, which are connected to each other by the parts p. At the outer edge of the
Flanges are each an annular approach g, which is in the direction of the
other flange extends.