DE7540996U - Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens - Google Patents

Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens

Info

Publication number
DE7540996U
DE7540996U DE7540996U DE7540996U DE7540996U DE 7540996 U DE7540996 U DE 7540996U DE 7540996 U DE7540996 U DE 7540996U DE 7540996 U DE7540996 U DE 7540996U DE 7540996 U DE7540996 U DE 7540996U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
door
window sash
whipstock
sash according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7540996U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA HEINZ PETER GUETLER 5450 NEUWIED
Original Assignee
FA HEINZ PETER GUETLER 5450 NEUWIED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA HEINZ PETER GUETLER 5450 NEUWIED filed Critical FA HEINZ PETER GUETLER 5450 NEUWIED
Priority to DE7540996U priority Critical patent/DE7540996U/de
Publication of DE7540996U publication Critical patent/DE7540996U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Anmelder: Firma Hi?' Peter Gütler
Neuwied am Rhein
Tür- oder Fensterflügel mit Einrichtung zum Ausrichten und Justieren des Rahmens
Die Erfindung betrifft einen Tür- oder Fensterflügel mit Einrichtung zum Ausrichten und Justieren des eine Glasscheibe oder eine sonstige ähnlich starre Füllung einfassenden Rahmens, indem das Ausrichten und das Justieren des Rahmens im Verhältnis zu dieser Füllung erfolgt.
Während man bei älteren Glastüren und Fenstern, deren Rahmen jeweils eine Mehrzahl von Fensterscheiben umfaßten, nach der Fertigstellung ein weiteres Ausrichten nur mittels Abhobeins der Kanten bzw. Anklebens von Dichtstreifen vornehmen konnte und nach Einhängung der Tür bzw. des Fensters Justierungen lediglich durch Änderungen an der Angelhöhe (z.B. Anbringung von Zwischenscheiben) möglich waren, hat man in neuerer Zeit andere Wege des Ausrichtens gefunden. Da heute Glastüren und Glasfenster weitgehend e,ine einzige, entsprechend große Glasscheibe aufweisen, ist man dazu übergegangen, den Türoder Fensterrahmen nach dieser Glasscheibe auszurichten, da Glas praktisch in allen Richtungen der Scheibenebene vollkommen starr ist. Die heute bekannte Ausrichtung des Rahmens im Verhältnis zu der Glasscheibe erfolgt in der Weise, daß man an der oberen türband- bzw. angelfernen Ecke des Rahmens Holzklötze geeigneten Durchmessers zwischen Rahmen und Glasscheibenkante einschiebt, bis der Rahmen eine genau rektanguläre Gestalt erhalten hat und der Verschluß (Falle, Riegel u.s.w.) mit den Ausnehmungen im Schließblech des Außenrahmens
Bankkonten: 53322 Stadlsparkasse Linz am Rhein · 1093003 Girokasse Stuttgart
7540996 13.05.76
- 2 - G 313
übereinstimmt. Dieses bekannte Ausrichtungsverfahren - in der Fachsprache "Verklotzung" genannt - wird sowohl.bei Metallprofilrahmen als auch bei Kunststoffrahmen und Holzrahmen verwendet.
Die bekannte Verklotzung löst nur das Problem des einmaligen Ausrichtens, nicht aber das Problem des Nachjustierens. Der einmal ausgerichtete Tür- oder Fensterrahmen kann nachher nur unter erheblichen Schwierigkeiten justiert werden, wenn sich die Lage oder der Umfang der Holzklötze geändert hat, z.B. durch Erschütterungen oder durch Eindringen von Feuchtigkeit, welche die Holzklötze quillen läßt. Die Verklotzung ist nämlich durch die Auflage von Glashalteleisten sowie durch Versiegelung dieser Glashalteleis-ten und des Rahmens überhaupt eingeschlossen; man kann erst dann an sie heran, wenn die Versiegelungen .gebrochen und die Glashalteleisten abgenommen sind. Hierzu ist die Hinzuziehung eines Fachmannes erforderlich; die Justierung kostet viel Arbeitszeit und Geld und hält meist nicht lange an.
Da die allermeisten Hauseigentümer nicht imstande sind, die Türen und Fenster selbst nachzujustieren, und da sie oft die Kosten einer fachmännischen Justierung scheuen, greifen sie zu dem altbekannten Mittel der Änderung an der Angelhöhe, entweder - bei einigen modernen Angeltypen - durch Verschraubung, oder durch die Anbringung von Zwischenscheiben.
Insbesondere bei Türen und Fenstern, deren Rahmen aus Metalloder Kunststoffprofilen bestehen, ist es ungünstig, wenn eine durch Erschütterungen (z.B. durch Zuknallen der Tür oder des Fensters, durch den Verkehr schwerer Fahrzeuge auf anliegenden Straßen u.s.w.) zustande gekommene Änderung an der Verklotzung nicht sofort durch Justierung der Ausrichtung ausgegleichen wird, denn wenn die Tür oder das Fens-ter längere Zeit schlecht schließt und klemmt, treten Deformierungen auf, die nicht mehr auszugleichen sind und zu dauernden
7540996 13.05.76
• *
τ 3 - G 313 T
Undichtigkeiten führen. Aus diesem Grund sind Fenster und Türen mit Metallprofilrahmen bei vielen Bauherren und auch Architekten in Mißkredit gekommen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Verklotzung zu beseitigen und einen Türflügel bzw. einen Fensterflügel zu schaffen, welcher mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, die sowohl eine Grundausrichtung der Tür bzw. des Fensters ermöglicht als auch eine von jedem Laien schnell, einfach und mühelos jederzeit durchzuführende Nachjustierung.
Um dieses Erfindungsziel zu verwirklichen, sind an der Tür bzw. am Fenster nahe der oberen türband- bzw. angelfernen Ecke des Rahmens zwei mit ihren Schrägflächen aufeinanderliegende Richtkeile zwischen dem Rahmen und der Oberkante der Glasscheibe oder der sonstigen Füllung angeordnet, wobei eine an der Frontkante des Rahmens angeordnete Bohrung auf das eine Keilende und eine an der Oberkante des Rahmens angeordnete Schrägbohrung auf das zweite Keilende zielen. An der unteren türbandnahen bzw. angelnahen Ecke des Rahmens kann die Glasscheibe bzw. die sonstige Füllung auf in die Rahmenecke eingeführten Stützklötzen gelagert sein. Der untere Richtkeil liegt vorzugsweise an einem am Rahmenprofil des Rahmens ausgebildeten Stütznocken an, wobei zwischen dem Stütznocken und dem Ende des unteren Richtkeils Zwischenklötze angeordnet sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift eine in eine in der Oberkante des Rahmens angeordnete Gewindebohrung eingeschraubte Feststellschraube mit ihrer Spitze in das Material des oberen Richtkeils ein. Es können aber auch an der Oberseite des oberen Richtkeils Querrillen für das Eingreifen der Schraubenspitze eingearbeitet sein. Weiterhin können die Schrägseiten eines jeden Richtkeils flache .Querrillen aufweisen, die an einander anliegen.
... 7540996 13.05.76
• ·
• ■ ··
-A-
G 313
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist darauf begründet, daß der obere Richtkeil mit Ausnehmungen versehen ist, in welche ein an einem Stiel angeordneter Verankerungskörper eingreift, der über den Stiel mit einer ir. die mit Gewinde versehene seitliche Bohrung des Rahmens eingeschraubte Stellschraube verbunden ist.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 einen Türrahmen rit noch nicht eingesetzter Glasfüllung, jedoch eingehängt in die Türbänder', schematisch in einer Frontansicht,
Figur 2 zwei Teilansichten eines in der Ebene der Glasscheibe geführten Längsschnittes des Türrahmens Fig. 1 (obere türbandferne Ecke und untere türbandnahe Ecke), wobei der Türrahmen mit erfindungsgemäßen Richtkeilen und Feststellschraube versehen und ausgerichtet ist,
Figur 3 einen Teilausschnitt aus Fig. 2, jedoch mit Feststell-Querrillen an dem oberen Richtkeil,
Figur 4 einen 'Teilausschnitt aus Fig. 2 mit Querrillen an den Schrägflächen der Richtkeile,
Figur 5 einen weiteren Teilausschnitt aus Fig. 2, jedoch mit einem über eine Stellschraube stufenlos einstellbaren oberen Richtkeil
und
Figur 6 den oberen Richtkeil Fig. 5 in einer Draufsicht.
7540996 13.05.76
It .
- 5 - G 313
Moderne Glastüren und moderne Fenster weisen oft nur eine einzige Glasscheibe auf. Solange diese Glasscheibe 1 noch nicht in den Tür- oder Fensterrahmen 2 eingesetzt ist, würde der Tür- oder Fensterrahmen, in die Türbänder bzw. Angeln 3,4 eingehängt, auf Grund seines Eigengewichts mit seinem äußeren unteren Ecke nach unten hängen und ein schiefwinkliges Parallelogramm bilden, vgl. Fig. 1.
Der Einfachheit halber ist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel auf eine mit einer einstückigen-Glasfüllung versehene Tür abgestellt; die Beschreibung sowie die aus dieser zu Ä ziehenden technischen und wirtschaftlichen Folgerungen gelten jedoch analog auch für Fensterrahmen 2 mit einstückigen Glasscheiben 1. Obwohl insbesondere die Figuren 2 bis 6 Türrahmen aus Metallprofilen zeigen, können die Türrahmen und Fensterrahmen ebensowohl aus Kunststoff oder aus Holz gefertigt sein.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Türrahmen 2 (Fig.l), nachdem die Glasscheibe 1 eingesetzt ist. Der Längsschnitt, von welchem nur die oberen türbandfernen Ecke und die untere türbandnahe Ecke sichtbar sind, ist etwa in der Ebene der Glasscheibe 1 vorgenommen. Zwischen den Kanten des Türrahmens 2 in dessen unteren türbandnahen Ecke und den entsprechenden (£\ Kanten der Glasscheibe 1 sind Stützklötze 5,6 angeordnet, auf welchen die Glasscheibe ruht. Zwischen der türbandfernen Oberkante der Glasscheibe 1 und dem Türrahmen 2 sind erfindungsgemäß zwei Richtkeile 7,8 aus Hartholz eingeführt (sie können auch aus Kunststoff bestehen, vgl. Fig. 5, oder aus Leichtmetall). Der untere Richtkeil 8 stützt sich mit seinem breiten Keilende an einem am Türrahmen ausgebildeten Stütznocken 9 ab und kehrt seine Schrägfläche nach oben. Der obere Richtkeil 7 liegt mit seiner Schrägfläche auf der
t Schrägfläche des unteren Richtkeils 8 und berührt mit seiner
t
>\ geraden Längsfläche die Unterseite des Rahmenprofils.
7540996 13.05.76
- 6 - G 313
Unmittelbar gegenüber dem breiten Keilende des oberen Richtkeils 7 weist das Rahmenprofil eine Bohrung 10 auf, durch welche ein Werkzeug (z.B. ein stumpfer Schraubenzieher o.dgl., nicht gezeichnet) an den Richtkeil 7 herangeführt werden kann, vgl. Pfeil auf Fig. 2. Mittels Hammerschläge auf diesem Werkzeug kann der obere Richtkeil in Richtung Türband bewegt werden, wobei sich der Abstand Rahmenprofilunterseite-Glasscheibe vergrößert. Erscheint dieser Abstand aber zu groß, führt man das Werkzeug durch die Schrägbohrung 11 an die Schmalkante des Richtkeils 7 heran und bearbeitet den Richtkeil von dieser Seite her.
In dieser Weise kann man nicht nur die Grundausrichtung einer· neuen Tür in einfacher Weise sehr'genau ausführen, und zwar nachdem die Tür ganz fertiggestellt und versiegelt worden ist. Fertigstellung und Versiegelung können somit vorher in der Werkstatt erfolgt sein, während das Ausrichten beim Einhängen der Tür geschieht. Der Hauseigentümer oder Mieter kann mühelos selbst nachher die Aufhängung justieren, indem er durch die Bohrungen 10,11 den Richtkeil 7 verschiebt.
Die richtige Ausrichtung des Türrahmens ist eine Voraussetzung dafür, daß der Türrahmen genau in den'Außenrahmen hineinpaßt (Außenrahmen nicht gezeichnet) und weder irgendwo klemmt oder irgendwo zuviel Spiel aufweist. Sie ist weiterhin die Voraussetzung dafür, daß die Verschlußteile (Falle bzw. Riegel, symbolisiert durch Bezugsziffer 12, und Schließblech, symbolisiert durch Bezugsziffer 13) richtig aufeinander abgestimmt sind. Wenn man diese richtige Ausrichtung erzielt hat, stellt man den oberen Richtkeil 7 mittels einer Feststellschraube 14 fest, die in eine im Rahmenprofil angeordnete Gewindebohrung 15 eingeschraubt ist und sich mit einer Spitze 141 in das Material des Richtkeils 7 eingräbt. Eine solche Feststellung ist insbesondere dann geboten, wenn d5.e Tür 1,2 Erschütterungen ausgesetzt ist (schwerem Straßenverkehr, häufigerBenutzung nit Zuschlagen u.s.w.).
7540996 13.05.76
- 7 - G 313
Pig. 3 zeigt eine Variante der Peststellung mittels Peststellschraube. Hier ist die gegen die Rahmenunterseite gekehrte gerade Längsfläche des oberen Richtkeils 7 mit Querrillen 16 versehen, in welche die Spitae der Peststellschraube 14 eingreift.
Eine grundsätzlich andere Art der Peststellung ist auf Fig. dargestellt. Beide Richtkeile 7,8 sind an den aneinander anliegenden Keilflächen mit waschbrettähnlichen Querrillen 17 ausgerüstet, wobei jede Querrille im Querschnitt ein flaches Dreieck aufweist. Das Dreieck des Rillenquerschnittd muß deswegen flach sein, damit die Verschiebung der Richtkeile im Verhältnis zu einander nicht übermäßig erschwert wird. Einmal eingestellt, wird sich der obere Richtkeil 7 nur infolge wesentlicher Erschütterungen verschieben können.
Bei großen und schweren Türen, die häufigen Erschütterungen ausgesetzt sind - z.B. bei einer Haustür an einer Straße mit Schwerverkehr oder in einem Haus, wo Maschinen arbeiten kann es von Bedeutung sein, über eine fein einstellbare stufenlose Peststellung zu verfügen. Eine solche Feststellung ist auf Figuren 5 und 6 dargestellt. Hier ist der obere Richtkeil 7 mit einer Vertikalbohrung 18 versehen, von welcher eine wesentlich engere Ausnehmung 19 ausgeht, die bis zum Ende des Richtkeils reicht» Während der Einbringung der Glasfüllung 1 in den Türrahmen 2 wird eine mit einer Verankerungskugel 20 ausgerüstete Stellschraube 21 in die als Gewindebohrung eingerichtete Bohrung 10 eingeschraubt und die Verankerungskugel 20 in die Bohrung 18 eingeführt. Hierbei ruht der Richtkeil 7 zunächst unmittelbar auf der Kante der Glasfüllung. Der die Stellschraube 21 mit der Kugel 20 verbindende Stiel 22 wird von der Ausnehmung 19 aufgenommen. Da die Stellschraube 21 erstens einen relativ langen Schraubenweg aufweist und zum anderen erhebliche Kräfte zu
7540996 13.05.76
- 8 - G 213
übertragen· hah, ist es empfehlenswert, für die Gewindebohrung 10 eine Verstärkung 23 am Rahmenprofil vorzusehen.
Bei der Grundausrichtung wird zunächst der untere Richtkeil S eingeführt und der Türrahmen 2 grob ausgerichtet. Nach Fertigstellung und Einhängen der Tür 1,2 erfolgt die Feinausrichtung anhand der'Stellschraube 21, die den oberen Richtkeil 7 vor- und zurückschiebt, bis die Tür genau ausgerichtet ist. Um bei großen Türen die'Möglichkeit zu haben, auch im Falle größerer Stellbewegungen die Ausgangsposition der Stellschraube stets etwa in die Mitte ihres Gewindebereichs zu verlegen, ist zwischen dem Stütznocken 9 und dem Ende des unteren Richtkeils 8 ein Raum offen belassen, in welchen gegebenenfalls einer oder mehrere Zwischenklötze eingeführt werden können. Diese Zwischanklötze 24 führt man während der Grobausrichtung der Tür in der .Werkstatt ein.
Fig= 5 stellt die Richtkeile 7,8 als Kunststoffkeile dar, während sie auf Figuren 2, 3 und 4 als Holzkeile gezeichnet sind. An sich sind Hartholz und Kunststoff als Material für die Richtkeile gleichwertig. Man muß jedoch bedenken, daß Holzklötze unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ihren Umfang ändern; das Holzmaterial "arbeitet", wie es in der Fachsprache heißt. Für Türen, welche einem erheblichen Feuch tigkeitseinfluß und vor allem einem häufigein Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit ausgesetzt sind, kann es daher empfehlenswert sein, die Richtkeile aus Kunststoff oder aus Leichtmetall zu erstellen.
Die oben beschriebenen Varianten des Ausführungsbeispiels sind auf Glastüren und Türen mit sonstigen gleich starren Füllungen bezogen. Der Erfindungsgedanke ist jedoch analog verwendbar auch auf Fenster, wie bereits oben gesagt»
Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Ausrichtung einer Tür oder eines Fensters mittels Verklotzung weist die Erfindung vor allem den Vorteil auf, daß man jederzeit
7540996 13.05.76
- 9 - G 313
mühelos und schnell den Türrahmen oder den Fensterrahmen genau nachjustieren, kann. Diese Nach justierung ist gemäß den Beispielen Figuren 2 und 5 absolut stufenlos, während sie nach den Beispielen Figuren 3 und 4 in kleinen Stufen erfolgt, die je nach Bemessung der Querrillen beliebig klein gestaltet werden können. Die Ausführungsformen Figuren 3 und 4 bieten wiederum den Vorteil, daß die Feststellung der Ausrichtung selbsttätig erfolgt. Ein weiterer erheblicher Vorteil ist darin zu sehen, daß sowohl die Grundausrichtung als auch die NachJustierungen von Personen ohne jede fachliche Ausbildung vorgenommen werden können. Jeder Hauseigentümer und Nieter kann daher sofort seine Fenster oder Türen justieren, wenn sie anfangen zu klemmen oder unvollkommen zu schließen. Die bisher vorkommenden Verformungen der Rahmen, die nach längerer Vernachlässigung oft nicht mehr ausgebessert werden konnten, und die in weiten Interessentenkreisen die Metall- und Kunststoffprofilrahmen in Verruf gebracht haben, gehören nach der Verwendung erfindungsgemäßen Türen und Fenster der Vergangenheit an.
8 Schutzansprüche
7540996 13.05.76

Claims (8)

Schutgansprüche
1. Tür- oder Fensterflügel mit Einrichtung zum Ausrichten und Justieren des eine Glasscheibe oder eine sonstige ähnlich starre Füllung einfassenden Rahmens, indem das Ausrichten und das Justieren des Rahmens im Verhältnis zu dieser Füllung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe der oberen türband- bzw. angelfernen Ecke des Rahmens (2) zwei mit ihren Schrägflächen aufeinanderliegende Richtkeile (7,8) zwischen dem Rahmen (2) und der Oberkante der Füllung (1) eingebracht sind, wobei eine an der Frontkante des Rahmens angeordnete Bohrung (10) auf das eine Keilende und eine an der Oberkante des Rahmens angeordnete Schrägbohrung (11) auf das zweite Keilende eines und desselben Richtkeiles (7) zielen.
2. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (1) an der unteren türbandnahen bzw. angelnahen Ecke des Rahmens (2) auf im Rahmen angeordneten Stützklötzen (5,6) gelagert ist.
3. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Richtkeil (8) an einem am Rahmenprofil des Rahmens (2) ausgebildeten Stütznocken (9) anliegt.
4. Tür- oder Fensterflügel nach Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stütznocken (9) und dem Ende des unteren Richtkeils (8) Zwischenklötze (24) angeordnet sind.
7540996 13.05.76
• 1
- 11 - ■ G 313
5. Tür» oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in eine in der Oberkante des Rahmens (2) angeordnete Gewindebohrung (15) eingeschraubte Feststellschraube (14) mit ihrer Spitze (141) in das Material des oberen Richtkeils (7) eingreift.
6. Tür- oder Fensterflügel nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (141) der Feststellschraube (14) in an der Oberseite des oberen Richtkeils (7) eingearbeitete Querrillen (16) faßt.
7. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jade Schrägseite eines jeden Richtkeils (7,8) mit flachen Querrillen (17) versehen ist.
8. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberer Richtkeil (7) mit, Ausnehmungen (18,19) versehen ist, in welche ein an einem Stiel (22) angeordneter Verankerungskörper ((2I)) eingreift, der über den Stiel mit einer in die mit Gewinde versehene Bohrung (10) des Rahmens (2) eingeschraubten Stellschraube (21) verbunden ist, wobei die Ausnehmung (19), welche den Stiel (22) aufnimmt, einen kleineren Querschnitt aufweist als die Ausnehmung (18), in welcher der Verankerungskörper (-21)/ruht.
Für die Anmelderin
te
Patentanwalt
7540996 13.05.7B
DE7540996U 1975-12-22 1975-12-22 Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens Expired DE7540996U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7540996U DE7540996U (de) 1975-12-22 1975-12-22 Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7540996U DE7540996U (de) 1975-12-22 1975-12-22 Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7540996U true DE7540996U (de) 1976-05-13

Family

ID=31964479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7540996U Expired DE7540996U (de) 1975-12-22 1975-12-22 Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7540996U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412866U1 (de) * 1994-08-10 1995-12-14 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Klotz für Fenster oder Türen
EP2891759A1 (de) 2014-01-07 2015-07-08 Walter Degelsegger Vorrichtung für das einstellbare Verklotzen eines Flächenelementes in einem das Flächenelement umfassenden Rahmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9412866U1 (de) * 1994-08-10 1995-12-14 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Klotz für Fenster oder Türen
EP2891759A1 (de) 2014-01-07 2015-07-08 Walter Degelsegger Vorrichtung für das einstellbare Verklotzen eines Flächenelementes in einem das Flächenelement umfassenden Rahmen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9318246U1 (de) Tür- oder Fensterbeschlag
EP3029238B1 (de) Eckbeschlag mit einstellbarem einspannbereich
DE1816581A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer die Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl.
CH651100A5 (de) Scharnier zur beweglichen verankerung von tueren und fenstern.
DE7540996U (de) Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens
DE2558018A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten und justieren von fensterrahmen und tuerrahmen
EP3029227B2 (de) Beschlag mit einstellbarem Einspannbereich
CH697365B1 (de) Mehrdimensional verstellbares Türband.
DE102012104863B3 (de) Türbandanordnung mit einem Türband und einem Aufnahmeelement
DE4312292A1 (de) Verfahren zum Montieren einer Ausstellvorrichtung an einen Flügel eines Fensters oder einer Tür in Drehkippausführung
DE102007025857A1 (de) Gelenkband für Türen oder Fenster
WO1996014489A1 (de) Türband
DE1759642B2 (de) Mehrfach verstellbares scharnier
DE9202860U1 (de) Scharnier für Türflügel von Möbeln mit doppelter Einstellmöglichkeit
DE20214200U1 (de) Mehrdimensional verstellbares Scharnier für Tür- oder Fensterflügel
DE9212415U1 (de) Profilleiste mit darauf blockierten Teil, dazu verwendete Blockierschraube und mit einem derartigen Proflleiste versehenes Kippfenster
DE102005056850B3 (de) Türband
DE6812878U (de) Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von fenstern, tueren od. dgl.
DE19928827C2 (de) Vorrichtung zur Halterung einer aus Türfutter und Falzbekleidung bestehenden Türzarge
DE1064378B (de) Einstellbarer Schliesskloben fuer ein Schloss, insbesondere fuer Kraftwagentueren
EP4148222A1 (de) Einbausatz für eine zarge mit höhenverstell- und feststellvorrichtung
DE7709672U1 (de) Verstellbares unteres ecklager fuer dreh-kipp-fluegel
DE905467C (de) Kantentreibriegelverschluss fuer zwei- und mehrfluegelige Tueren oder Tore
EP2907953A1 (de) Distanzhalter
DE7540995U (de) Tuer- oder fensterfluegel mit vorrichtung zum ausrichten des tuer- oder fensterrahmens