DE7540996U - Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens - Google Patents
Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmensInfo
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Description
Anmelder: Firma Hi?' Peter Gütler
Neuwied am Rhein
Neuwied am Rhein
Tür- oder Fensterflügel mit Einrichtung zum Ausrichten und Justieren
des Rahmens
Die Erfindung betrifft einen Tür- oder Fensterflügel mit
Einrichtung zum Ausrichten und Justieren des eine Glasscheibe oder eine sonstige ähnlich starre Füllung einfassenden Rahmens,
indem das Ausrichten und das Justieren des Rahmens im Verhältnis zu dieser Füllung erfolgt.
Während man bei älteren Glastüren und Fenstern, deren Rahmen jeweils eine Mehrzahl von Fensterscheiben umfaßten, nach der
Fertigstellung ein weiteres Ausrichten nur mittels Abhobeins der Kanten bzw. Anklebens von Dichtstreifen vornehmen konnte
und nach Einhängung der Tür bzw. des Fensters Justierungen lediglich durch Änderungen an der Angelhöhe (z.B. Anbringung
von Zwischenscheiben) möglich waren, hat man in neuerer Zeit andere Wege des Ausrichtens gefunden. Da heute Glastüren und
Glasfenster weitgehend e,ine einzige, entsprechend große Glasscheibe aufweisen, ist man dazu übergegangen, den Türoder
Fensterrahmen nach dieser Glasscheibe auszurichten, da Glas praktisch in allen Richtungen der Scheibenebene vollkommen
starr ist. Die heute bekannte Ausrichtung des Rahmens im Verhältnis zu der Glasscheibe erfolgt in der Weise, daß
man an der oberen türband- bzw. angelfernen Ecke des Rahmens Holzklötze geeigneten Durchmessers zwischen Rahmen und Glasscheibenkante
einschiebt, bis der Rahmen eine genau rektanguläre Gestalt erhalten hat und der Verschluß (Falle, Riegel
u.s.w.) mit den Ausnehmungen im Schließblech des Außenrahmens
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übereinstimmt. Dieses bekannte Ausrichtungsverfahren - in der Fachsprache "Verklotzung" genannt - wird sowohl.bei
Metallprofilrahmen als auch bei Kunststoffrahmen und Holzrahmen verwendet.
Die bekannte Verklotzung löst nur das Problem des einmaligen Ausrichtens, nicht aber das Problem des Nachjustierens. Der
einmal ausgerichtete Tür- oder Fensterrahmen kann nachher nur unter erheblichen Schwierigkeiten justiert werden, wenn
sich die Lage oder der Umfang der Holzklötze geändert hat, z.B. durch Erschütterungen oder durch Eindringen von Feuchtigkeit,
welche die Holzklötze quillen läßt. Die Verklotzung ist nämlich durch die Auflage von Glashalteleisten sowie
durch Versiegelung dieser Glashalteleis-ten und des Rahmens
überhaupt eingeschlossen; man kann erst dann an sie heran, wenn die Versiegelungen .gebrochen und die Glashalteleisten
abgenommen sind. Hierzu ist die Hinzuziehung eines Fachmannes erforderlich; die Justierung kostet viel Arbeitszeit und
Geld und hält meist nicht lange an.
Da die allermeisten Hauseigentümer nicht imstande sind, die Türen und Fenster selbst nachzujustieren, und da sie oft die
Kosten einer fachmännischen Justierung scheuen, greifen sie zu dem altbekannten Mittel der Änderung an der Angelhöhe,
entweder - bei einigen modernen Angeltypen - durch Verschraubung, oder durch die Anbringung von Zwischenscheiben.
Insbesondere bei Türen und Fenstern, deren Rahmen aus Metalloder Kunststoffprofilen bestehen, ist es ungünstig, wenn
eine durch Erschütterungen (z.B. durch Zuknallen der Tür oder des Fensters, durch den Verkehr schwerer Fahrzeuge auf
anliegenden Straßen u.s.w.) zustande gekommene Änderung an der Verklotzung nicht sofort durch Justierung der Ausrichtung
ausgegleichen wird, denn wenn die Tür oder das Fens-ter
längere Zeit schlecht schließt und klemmt, treten Deformierungen auf, die nicht mehr auszugleichen sind und zu dauernden
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Undichtigkeiten führen. Aus diesem Grund sind Fenster und Türen mit Metallprofilrahmen bei vielen Bauherren und auch
Architekten in Mißkredit gekommen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Verklotzung zu beseitigen
und einen Türflügel bzw. einen Fensterflügel zu schaffen, welcher mit einer Einrichtung ausgerüstet ist, die sowohl
eine Grundausrichtung der Tür bzw. des Fensters ermöglicht als auch eine von jedem Laien schnell, einfach und mühelos
jederzeit durchzuführende Nachjustierung.
Um dieses Erfindungsziel zu verwirklichen, sind an der Tür bzw. am Fenster nahe der oberen türband- bzw. angelfernen
Ecke des Rahmens zwei mit ihren Schrägflächen aufeinanderliegende Richtkeile zwischen dem Rahmen und der Oberkante
der Glasscheibe oder der sonstigen Füllung angeordnet, wobei eine an der Frontkante des Rahmens angeordnete Bohrung auf
das eine Keilende und eine an der Oberkante des Rahmens angeordnete Schrägbohrung auf das zweite Keilende zielen.
An der unteren türbandnahen bzw. angelnahen Ecke des Rahmens kann die Glasscheibe bzw. die sonstige Füllung auf
in die Rahmenecke eingeführten Stützklötzen gelagert sein. Der untere Richtkeil liegt vorzugsweise an einem am Rahmenprofil
des Rahmens ausgebildeten Stütznocken an, wobei zwischen dem Stütznocken und dem Ende des unteren Richtkeils
Zwischenklötze angeordnet sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift
eine in eine in der Oberkante des Rahmens angeordnete Gewindebohrung eingeschraubte Feststellschraube mit ihrer Spitze
in das Material des oberen Richtkeils ein. Es können aber auch an der Oberseite des oberen Richtkeils Querrillen für
das Eingreifen der Schraubenspitze eingearbeitet sein. Weiterhin können die Schrägseiten eines jeden Richtkeils
flache .Querrillen aufweisen, die an einander anliegen.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist darauf begründet,
daß der obere Richtkeil mit Ausnehmungen versehen ist, in welche ein an einem Stiel angeordneter Verankerungskörper
eingreift, der über den Stiel mit einer ir. die mit Gewinde versehene seitliche Bohrung des Rahmens eingeschraubte Stellschraube
verbunden ist.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 einen Türrahmen rit noch nicht eingesetzter Glasfüllung, jedoch eingehängt in die Türbänder',
schematisch in einer Frontansicht,
Figur 2 zwei Teilansichten eines in der Ebene der Glasscheibe geführten Längsschnittes des Türrahmens
Fig. 1 (obere türbandferne Ecke und untere türbandnahe
Ecke), wobei der Türrahmen mit erfindungsgemäßen Richtkeilen und Feststellschraube
versehen und ausgerichtet ist,
Figur 3 einen Teilausschnitt aus Fig. 2, jedoch mit Feststell-Querrillen an dem oberen Richtkeil,
Figur 4 einen 'Teilausschnitt aus Fig. 2 mit Querrillen
an den Schrägflächen der Richtkeile,
Figur 5 einen weiteren Teilausschnitt aus Fig. 2, jedoch mit einem über eine Stellschraube stufenlos einstellbaren
oberen Richtkeil
und
Figur 6 den oberen Richtkeil Fig. 5 in einer Draufsicht.
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It .
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Moderne Glastüren und moderne Fenster weisen oft nur eine einzige Glasscheibe auf. Solange diese Glasscheibe 1 noch
nicht in den Tür- oder Fensterrahmen 2 eingesetzt ist, würde der Tür- oder Fensterrahmen, in die Türbänder bzw. Angeln
3,4 eingehängt, auf Grund seines Eigengewichts mit seinem äußeren unteren Ecke nach unten hängen und ein
schiefwinkliges Parallelogramm bilden, vgl. Fig. 1.
Der Einfachheit halber ist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel auf eine mit einer einstückigen-Glasfüllung versehene
Tür abgestellt; die Beschreibung sowie die aus dieser zu Ä ziehenden technischen und wirtschaftlichen Folgerungen gelten
jedoch analog auch für Fensterrahmen 2 mit einstückigen Glasscheiben 1. Obwohl insbesondere die Figuren 2 bis 6 Türrahmen
aus Metallprofilen zeigen, können die Türrahmen und Fensterrahmen ebensowohl aus Kunststoff oder aus Holz gefertigt
sein.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Türrahmen 2 (Fig.l), nachdem die Glasscheibe 1 eingesetzt ist. Der Längsschnitt,
von welchem nur die oberen türbandfernen Ecke und die untere türbandnahe Ecke sichtbar sind, ist etwa in der Ebene der
Glasscheibe 1 vorgenommen. Zwischen den Kanten des Türrahmens 2 in dessen unteren türbandnahen Ecke und den entsprechenden
(£\ Kanten der Glasscheibe 1 sind Stützklötze 5,6 angeordnet,
auf welchen die Glasscheibe ruht. Zwischen der türbandfernen Oberkante der Glasscheibe 1 und dem Türrahmen 2 sind erfindungsgemäß
zwei Richtkeile 7,8 aus Hartholz eingeführt (sie können auch aus Kunststoff bestehen, vgl. Fig. 5, oder aus
Leichtmetall). Der untere Richtkeil 8 stützt sich mit seinem breiten Keilende an einem am Türrahmen ausgebildeten Stütznocken
9 ab und kehrt seine Schrägfläche nach oben. Der obere Richtkeil 7 liegt mit seiner Schrägfläche auf der
t Schrägfläche des unteren Richtkeils 8 und berührt mit seiner
t
>\ geraden Längsfläche die Unterseite des Rahmenprofils.
>\ geraden Längsfläche die Unterseite des Rahmenprofils.
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Unmittelbar gegenüber dem breiten Keilende des oberen Richtkeils
7 weist das Rahmenprofil eine Bohrung 10 auf, durch welche ein Werkzeug (z.B. ein stumpfer Schraubenzieher o.dgl.,
nicht gezeichnet) an den Richtkeil 7 herangeführt werden kann, vgl. Pfeil auf Fig. 2. Mittels Hammerschläge auf diesem Werkzeug
kann der obere Richtkeil in Richtung Türband bewegt werden, wobei sich der Abstand Rahmenprofilunterseite-Glasscheibe
vergrößert. Erscheint dieser Abstand aber zu groß, führt man das Werkzeug durch die Schrägbohrung 11 an die Schmalkante
des Richtkeils 7 heran und bearbeitet den Richtkeil von dieser Seite her.
In dieser Weise kann man nicht nur die Grundausrichtung einer·
neuen Tür in einfacher Weise sehr'genau ausführen, und zwar nachdem die Tür ganz fertiggestellt und versiegelt worden ist.
Fertigstellung und Versiegelung können somit vorher in der Werkstatt erfolgt sein, während das Ausrichten beim Einhängen
der Tür geschieht. Der Hauseigentümer oder Mieter kann mühelos selbst nachher die Aufhängung justieren, indem er durch
die Bohrungen 10,11 den Richtkeil 7 verschiebt.
Die richtige Ausrichtung des Türrahmens ist eine Voraussetzung dafür, daß der Türrahmen genau in den'Außenrahmen hineinpaßt
(Außenrahmen nicht gezeichnet) und weder irgendwo klemmt oder irgendwo zuviel Spiel aufweist. Sie ist weiterhin die Voraussetzung
dafür, daß die Verschlußteile (Falle bzw. Riegel, symbolisiert durch Bezugsziffer 12, und Schließblech, symbolisiert
durch Bezugsziffer 13) richtig aufeinander abgestimmt sind. Wenn man diese richtige Ausrichtung erzielt hat,
stellt man den oberen Richtkeil 7 mittels einer Feststellschraube 14 fest, die in eine im Rahmenprofil angeordnete Gewindebohrung
15 eingeschraubt ist und sich mit einer Spitze 141 in das Material des Richtkeils 7 eingräbt. Eine solche
Feststellung ist insbesondere dann geboten, wenn d5.e Tür 1,2 Erschütterungen ausgesetzt ist (schwerem Straßenverkehr,
häufigerBenutzung nit Zuschlagen u.s.w.).
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Pig. 3 zeigt eine Variante der Peststellung mittels Peststellschraube.
Hier ist die gegen die Rahmenunterseite gekehrte gerade Längsfläche des oberen Richtkeils 7 mit Querrillen
16 versehen, in welche die Spitae der Peststellschraube 14 eingreift.
Eine grundsätzlich andere Art der Peststellung ist auf Fig.
dargestellt. Beide Richtkeile 7,8 sind an den aneinander anliegenden Keilflächen mit waschbrettähnlichen Querrillen
17 ausgerüstet, wobei jede Querrille im Querschnitt ein flaches Dreieck aufweist. Das Dreieck des Rillenquerschnittd
muß deswegen flach sein, damit die Verschiebung der Richtkeile
im Verhältnis zu einander nicht übermäßig erschwert wird. Einmal eingestellt, wird sich der obere Richtkeil 7
nur infolge wesentlicher Erschütterungen verschieben können.
Bei großen und schweren Türen, die häufigen Erschütterungen ausgesetzt sind - z.B. bei einer Haustür an einer Straße mit
Schwerverkehr oder in einem Haus, wo Maschinen arbeiten kann es von Bedeutung sein, über eine fein einstellbare stufenlose
Peststellung zu verfügen. Eine solche Feststellung ist auf Figuren 5 und 6 dargestellt. Hier ist der obere
Richtkeil 7 mit einer Vertikalbohrung 18 versehen, von welcher eine wesentlich engere Ausnehmung 19 ausgeht, die bis
zum Ende des Richtkeils reicht» Während der Einbringung der Glasfüllung 1 in den Türrahmen 2 wird eine mit einer Verankerungskugel
20 ausgerüstete Stellschraube 21 in die als Gewindebohrung eingerichtete Bohrung 10 eingeschraubt und
die Verankerungskugel 20 in die Bohrung 18 eingeführt. Hierbei ruht der Richtkeil 7 zunächst unmittelbar auf der
Kante der Glasfüllung. Der die Stellschraube 21 mit der Kugel 20 verbindende Stiel 22 wird von der Ausnehmung 19 aufgenommen.
Da die Stellschraube 21 erstens einen relativ langen Schraubenweg aufweist und zum anderen erhebliche Kräfte zu
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übertragen· hah, ist es empfehlenswert, für die Gewindebohrung 10 eine Verstärkung 23 am Rahmenprofil vorzusehen.
Bei der Grundausrichtung wird zunächst der untere Richtkeil S eingeführt und der Türrahmen 2 grob ausgerichtet. Nach
Fertigstellung und Einhängen der Tür 1,2 erfolgt die Feinausrichtung anhand der'Stellschraube 21, die den oberen
Richtkeil 7 vor- und zurückschiebt, bis die Tür genau ausgerichtet ist. Um bei großen Türen die'Möglichkeit zu haben,
auch im Falle größerer Stellbewegungen die Ausgangsposition der Stellschraube stets etwa in die Mitte ihres Gewindebereichs
zu verlegen, ist zwischen dem Stütznocken 9 und dem Ende des unteren Richtkeils 8 ein Raum offen belassen, in
welchen gegebenenfalls einer oder mehrere Zwischenklötze
eingeführt werden können. Diese Zwischanklötze 24 führt man während der Grobausrichtung der Tür in der .Werkstatt ein.
Fig= 5 stellt die Richtkeile 7,8 als Kunststoffkeile dar,
während sie auf Figuren 2, 3 und 4 als Holzkeile gezeichnet sind. An sich sind Hartholz und Kunststoff als Material
für die Richtkeile gleichwertig. Man muß jedoch bedenken, daß Holzklötze unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ihren Umfang
ändern; das Holzmaterial "arbeitet", wie es in der Fachsprache heißt. Für Türen, welche einem erheblichen Feuch
tigkeitseinfluß und vor allem einem häufigein Wechsel zwischen
Feuchtigkeit und Trockenheit ausgesetzt sind, kann es daher empfehlenswert sein, die Richtkeile aus Kunststoff
oder aus Leichtmetall zu erstellen.
Die oben beschriebenen Varianten des Ausführungsbeispiels sind auf Glastüren und Türen mit sonstigen gleich starren
Füllungen bezogen. Der Erfindungsgedanke ist jedoch analog verwendbar auch auf Fenster, wie bereits oben gesagt»
Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Ausrichtung einer Tür oder eines Fensters mittels Verklotzung weist
die Erfindung vor allem den Vorteil auf, daß man jederzeit
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mühelos und schnell den Türrahmen oder den Fensterrahmen genau nachjustieren, kann. Diese Nach justierung ist gemäß
den Beispielen Figuren 2 und 5 absolut stufenlos, während sie nach den Beispielen Figuren 3 und 4 in kleinen Stufen
erfolgt, die je nach Bemessung der Querrillen beliebig klein gestaltet werden können. Die Ausführungsformen Figuren
3 und 4 bieten wiederum den Vorteil, daß die Feststellung der Ausrichtung selbsttätig erfolgt. Ein weiterer erheblicher
Vorteil ist darin zu sehen, daß sowohl die Grundausrichtung als auch die NachJustierungen von Personen
ohne jede fachliche Ausbildung vorgenommen werden können. Jeder Hauseigentümer und Nieter kann daher sofort seine
Fenster oder Türen justieren, wenn sie anfangen zu klemmen oder unvollkommen zu schließen. Die bisher vorkommenden
Verformungen der Rahmen, die nach längerer Vernachlässigung oft nicht mehr ausgebessert werden konnten, und die in
weiten Interessentenkreisen die Metall- und Kunststoffprofilrahmen
in Verruf gebracht haben, gehören nach der Verwendung erfindungsgemäßen Türen und Fenster der Vergangenheit
an.
8 Schutzansprüche
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Claims (8)
1. Tür- oder Fensterflügel mit Einrichtung zum Ausrichten und
Justieren des eine Glasscheibe oder eine sonstige ähnlich starre Füllung einfassenden Rahmens, indem das Ausrichten
und das Justieren des Rahmens im Verhältnis zu dieser Füllung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe der oberen türband- bzw. angelfernen Ecke des Rahmens (2) zwei mit ihren Schrägflächen
aufeinanderliegende Richtkeile (7,8) zwischen dem Rahmen (2) und der Oberkante der Füllung (1) eingebracht
sind, wobei eine an der Frontkante des Rahmens angeordnete Bohrung (10) auf das eine Keilende und eine an der Oberkante
des Rahmens angeordnete Schrägbohrung (11) auf das zweite Keilende eines und desselben Richtkeiles (7)
zielen.
2. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (1) an der unteren türbandnahen bzw. angelnahen Ecke des Rahmens (2) auf im Rahmen angeordneten
Stützklötzen (5,6) gelagert ist.
3. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Richtkeil (8) an einem am Rahmenprofil des Rahmens (2) ausgebildeten Stütznocken (9) anliegt.
4. Tür- oder Fensterflügel nach Ansprüchen 1 und 3. dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Stütznocken (9) und dem Ende des unteren Richtkeils (8) Zwischenklötze (24) angeordnet
sind.
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5. Tür» oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in eine in der Oberkante des Rahmens (2) angeordnete Gewindebohrung (15) eingeschraubte Feststellschraube
(14) mit ihrer Spitze (141) in das Material des oberen Richtkeils (7) eingreift.
6. Tür- oder Fensterflügel nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (141) der Feststellschraube (14) in an der Oberseite des oberen Richtkeils (7) eingearbeitete
Querrillen (16) faßt.
7. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jade Schrägseite eines jeden Richtkeils (7,8) mit flachen Querrillen (17) versehen ist.
8. Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oberer Richtkeil (7) mit, Ausnehmungen (18,19) versehen ist, in welche ein an einem Stiel (22) angeordneter
Verankerungskörper ((2I)) eingreift, der über den Stiel mit einer in die mit Gewinde versehene Bohrung (10) des Rahmens
(2) eingeschraubten Stellschraube (21) verbunden ist, wobei die Ausnehmung (19), welche den Stiel (22) aufnimmt, einen
kleineren Querschnitt aufweist als die Ausnehmung (18), in welcher der Verankerungskörper (-21)/ruht.
Für die Anmelderin
te
Patentanwalt
7540996 13.05.7B
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7540996U DE7540996U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7540996U DE7540996U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7540996U true DE7540996U (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=31964479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7540996U Expired DE7540996U (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Tuer- oder fensterfluegel mit einrichtung zum ausrichten und justieren des rahmens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7540996U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9412866U1 (de) * | 1994-08-10 | 1995-12-14 | Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen | Klotz für Fenster oder Türen |
EP2891759A1 (de) | 2014-01-07 | 2015-07-08 | Walter Degelsegger | Vorrichtung für das einstellbare Verklotzen eines Flächenelementes in einem das Flächenelement umfassenden Rahmen |
-
1975
- 1975-12-22 DE DE7540996U patent/DE7540996U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9412866U1 (de) * | 1994-08-10 | 1995-12-14 | Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen | Klotz für Fenster oder Türen |
EP2891759A1 (de) | 2014-01-07 | 2015-07-08 | Walter Degelsegger | Vorrichtung für das einstellbare Verklotzen eines Flächenelementes in einem das Flächenelement umfassenden Rahmen |
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