DE7540935U - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE7540935U
DE7540935U DE19757540935 DE7540935U DE7540935U DE 7540935 U DE7540935 U DE 7540935U DE 19757540935 DE19757540935 DE 19757540935 DE 7540935 U DE7540935 U DE 7540935U DE 7540935 U DE7540935 U DE 7540935U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2236Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

lit· nag· ft ·
SIEMEJNS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 75 β β 3 O 1 BRD
Elektromagnetisches Relais
Die Neuerung "betrifft ein elektromagnetisches Relais, dessen dauermagnetischer Kontaktanker in einem als Durchbruch einer Isolierstoffplatte ausgebildeten, von zwei elektrisch leitfähigen Deckeln verschlossenem Schutzraum angeordnet ist, der zumindest teilweise von einem Erregerkreis umfaßt wird. Derartige Relais zeichnen sich durch kleine Bauweise und, was ihre Kontakte anbelangt, durch sehr einfache, für die Massenfertigung geeignete Fertigungsverfahren aus, da die Schichtung der ebenen Bauteile mit Deckel und Isolierstoffplatten übereinander und deren Befestigung mit Hilfe von Klebung, Lötung oder Glasverschmelzung aneinander nur die einfachsten Fertigungsvorgänge erfordert, Dabei entstehen mit Hilfe von weichmagnetischen Deckeln, den Ankoppelungsjochen des Erregerkreises und einem dauermagnetischen Anker leicht betätigbare, weil massearme und in ihren Schaltlagen bistabile, lageunabhängige Relaiskontakte, deren elektrische Anschlüsse über die beiden Deckel verlaufen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, ein elektromagnetisches Relais, insbesondere für die Koppelfelder von Koordinatenwählerns in der Vermittlungstechnik so aufzubauen, daß je zwei derartige Kontaktanordnungen übereinander von einem gemeinsamen Erregerkreis beeinflußt werden. Das damit entstehende Zweikontaktrelais kann auch als Relais mit einem Umschaltkontakt ausgebildet werden, wenn die beiden elektrischen Anschlüsse der benachbarten Schutzraumdeckel zusammengeschaltet und die Kontaktanker gleichsinnig polarisiert werden.
Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein derartiges
VPA 75 E 6166 BRD
Hut 15 Hog / 17,12,1975
7540835 mo!76
• * ft ■ * *
Umschaltrelais mit dem geschilderten Aufbau «u vereinfachen und insbesondere die Ansprechempfindlichkeit zu verbessern*
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Relais zwei übereinander angeordnete Schutzräurae aufweist/ von denen jeder an der von dem anderen Raum abgewandten Seit» mit einem Deckel verschlossen ist und daß die einander zugewandten Seiten gemein*· sam an einem Deckel befestigt sind, dessen dem Schutzraum verschließende Fläche teilweise ausgeschnitten und teilweise als Haltefeder für einen Anker ausgebildet ist. Die neuerungs&e·» mäße Anordnung behält alle Vorteile der Schachtbauweise mit einfachen Bauteilen und leicht aneinander zu befestigenden Flächen bei, hat aber gegenüber der vorgeschlagenen Anordnung, aus zwei Kontakten einen Umschaltkontakt aufzubauen, den Vorteil, mit nur einem Anker und nur einem gemeinsamen Schutzraum auszukommen» wobei zusätzlich durch die Verwendung der Ankerhaltefeder die Empfindlichkeit verbessert und die elektrische Leitfähigkeit durch Vermeiden der zweiten Kontaktstelle erhöht wird. Dabei können die beiden Deckel und die Haltefeder ;je einen elektrisehen Anschluß tragen. Die dafür notwendigen Fahnen können leicht bei der Herstellung das Deckels bereits in beliebiger Form, die den Bedingungen einer gewünschten Verdrahtung, z.B. auch einer Vielfachverdrahtung,angepaßt ist, mitgebildet werden ·
Es erscheint vorteilhaft, wenn die Haltefeder an dem.einen Pol des Ankers befestigt ist. Unabhängig von der Polarisierungsrichtung des Ankers ergibt sich dann, daß das fr«A bewegliche Ende des Ankers, das für die Schaltung benötigt wird, den anderen Pol des Ankers trägt.
Zweckmäßig können die Deckel aus magnetisierbarem Material bestehen. Sie übernehmen dann neben der elektrischen Stromführung auch einen Teil der magnetischen Flußführung und unterstützen, insbesondere durch Führung des Dauermagnetfluiises nach Abschalten des Erregerflusses, die Aufrechterhaltunß der jeweiligen Schaltlage des Ankers«
VPA 75 Ξ 6166 BRB G 75 AO 935.7
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« β « · «on«
Vorteilhaft kann das magnetisierbare Joch des Erregerkreises den Schutzraum U-förmig umfassen. Bei dieser Anordnung kann die Basis des U-förmigen Joches eine Erregerspule tragen, während die beiden Schenkel als Polschuhe ausgebildet und im Bereich des frei beweglichen Poles des Ankers an den Schutzraum angeordnet werden.
Nach einem weiteren Gedaiken der Neuerung kann die Basis des Joches auch im Bereich der Befestigung der Haltefeder angeordnet sein. Sie übernimmt dann vorteilhaft die Ankoppelung des an der . Haltefeder befestigten Poles des Dauermagneten für den dauermagnetischen Flußkreis, unabhängig davon, in welcher Schaltstellung sich der Anker befindet, da der Fluß in beiden Lagen, von dem freien Pol des Dauermagneten ausgehend, über einen der Schenkel bis zur Basis und von dort über einen Luftspalt zum anderen Pol des Dauermagneten verläuft.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform können beide Schenkel des Joches je eine Erregerspule tragen. Diese Ancrdnung hat verschiedene Vorteile« Einmal kann die Basis des Joches näher an den an der Haltefeder befestigten Pol des Dauermagneten angekoppelt werden, so daß sich eine günstigere magnetische Flußführung ergibt, zum anderen kann auf diese Yfeise ein größerer V/ickelraum ausgenützt werden, und schließlich können beide Spulen bei geeigneter Dimensionierung als Koinzidenzspulen geschaltet v/erden, wobei bei geeigneter Anpassung der Dauermagnetkra^t und der richtigen Dimensionierung des Erregerflusses erreicht werden kann, daß erst die Addition beider Spulenflüsse eine Schaltbewegung des Ankers zur Folge hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein neuerungsgemäßes Relais gezeichnet. Die Durchbrüche in den beiden Isolierstoffplatten 1 und 2 liegen deckungsgleich übereinander. Ihre beiden Außenseiten sind von je einem Deckel 3 und k verschlossen. Die Deckel
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sind durch eines der üblichen Verfahren wie Kleben, Löten oder dergleichen fest und gasdicht mit den Isolierstoffplatten verbunden. An ihrer Außenseite sind elektrische Anschlüsse 5 und 6 vorgesehen, die zu Lötfahnen 7 und 8 geformt sind. Zwischen den beiden Isolierstoffplatten 1 und 2 ist ein weiterer Deckel 9 angeordnet, der mit den beiden Isolierstoffplatten nach dem gleichen Verfahren wie die Deckel 1 und 2 verbunden ist und dessen den Durchbruch verdeckender Bereich zum Teil ausgeschnitten und zum Teil als Haltefeder 10 ausgebildet ist. Dabei sind Lappen 11 und 12 vorgesehen, die den einen Pol eines Dauermagneten 13 umgreifen und eine Befestigung, beispielsweise durch Schweißen, etwa im Schwerpunkt des Dauermagneten erlauben. Auch der Deckel 9 hat einen als Lötfahne 15 ausgebildeten elektrischen Anschluß.
Der so entstandene Kontaktraum wird von einem Joch aus Magnetweicheisen umgeben, das aus einem U-förmigen Teil 16 und zwei im wesentlichen L-förmigen Teilen 17 besteht. Dabei ist das U-förmige Joch 16 mit seiner Basis möglichst nahe an die Befestigungsstelle des Dauermagneten 13 in der Haltefeder 10 geführt, um den Dauermagnetfluß ankoppeln zu können. Die beiden Schenkel tragen je eine Erregerspule 18 und sind an die L-förmigen Teile 17 magnetisch angekoppelt. Die Enden der L-förmigen Teile 17 sind als Polschuhe 19 ausgebildet und ragen in den Bereich des frei beweglichen Poles des Dauermagneten 13. Die jeweilige Endlage des Dauermagneten 13 wird über den jeweils nähe-) ren weichmagnetischen Außenkreis stabil aufrechterhalten. Die Erregung der beiden Erregerspulen wird, je nach Erregungsrichtung, eine der beiden Schaltstellungen des Ankers erzwingen.
Die Ausführung mit den Spulen mit übergroßem Wickelraum in symmetrischer Anordnung ist besonders geeignet, wenn nur außerordent lich geringe Steuerleistungen zur Verfügung stehen. Sie zeichnet sich durch hohe Empfindlichkeit und große Sicherheit im Schaltverhalten aus. Mit dem dargestellten Kontakt ist ein hochempfindliches, sehr kleines und robustes Umschaltrelais in Schutzgastechnik gezeigt.
6 Schutzansprüche
2 Figuren
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Claims (3)

ft » ί I . B * * SohutzansprUohe . , ,
1. Elektromagnetisches Relais dessen dauermagnet!scher Kontaktanker in einem als.Durchbruch einer Isolierstoffplatte ausgebildeten, von zwei elektrisch leitfähigen Deckeln verschlossenen Schutzraum angeordnet" ist, der zumindest teilweise von einem Erregerkreis umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zwei übereinander angeordne-" te Scbutzräume aufweist, von denen jeder an der von ™ dem anderen Raum abgewandten Seite mit einem Deckel verschlos-
' sen ist und daß die einander zugewandten Seiten gemeinsam an einem Deckel befestigt sind, dessen den Schutzraum verschließende Fläche teilweise ausgeschnitten und teilweise als Haltefeder für einen Anker ausgebildet ist.
2» Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltefeder an dem einen Pol des Ankers befestigt ist. '
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DeekeX aus magnetis.terbarera Ma« . . terial bestehen»
' 4« Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnet!sierbares Joch des Erregerkreises den Schutzraum U-förmig umfaßte
Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Joches im Bereich der Befestigung der Haltefeder angeordnet ist«
6e Relais nach Anspruch 4, dadurch gekenn· ζ 3 i c h η e t , daß die beiden Schenkel des Joches je eine Erregerspule tragen«
VPA 75'E 6166 BRD.
G 75 40 935.7
DE19757540935 1975-12-22 1975-12-22 Elektromagnetisches Relais Expired DE7540935U (de)

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DE (1) DE7540935U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807311A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-23 Diehl Gmbh & Co Polarisiertes relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2807311A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-23 Diehl Gmbh & Co Polarisiertes relais

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