DE753974C

DE753974C - Verfahren zur Erzeugung von lange und gleichmaessig hell nachleuchtenden Leuchtschirmbildern in einem Kathodenstrahloszillographen

Info

Publication number: DE753974C
Application number: DES147878D
Authority: DE
Inventors: Paul Eduard Dipl-Ing Klein
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1941-11-28
Filing date: 1941-11-28
Publication date: 1953-03-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von lange und gleichmäßig hell nachleuchtenden Leuchtschirmbildern ineinem Kathodenstrahloszi.llographen.
Es ist bereits bekannt, durch Bestrahlen des Leuchtschirmes mit ultraroten Strahlen den Leuchtschirm vorübergehend hell aufblitzen zu lassen und damit schnell zu löschen.
Die Erfindung befaß.t sich mit der Aufgabe; lange und möglichst gleichmäßig hell nachleuchtende Leuchtschirmbilder mittels einer Kathodenstrahlröhre zu erzeugen. Zu diesem Zwecke ist schon in Vorschlag gebracht, den Leuchtschirm mit einer derart gesteuerten Ultrarotstrahlung zu beaufschlagen, daß die Intensität des Leuchtens des Schirmes möglichst auf gleicher Höhe bleibt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird in der Weise durchgeführt, daß bei einem derartigen Verfahren die Steuerung der Ultrarotstrah-Jung über eine durch das Licht des Schirmes beeinflußte Fotozelle sowie einen nachgeschalteten Verstärker erforderlichenfalls unter Phasenumkehr erfolgt. _ Die Erfindung unterscheidet sich demnach v an dieser bereits vorgeschlagenen Anordnung dadurch, daß, die Intensität des Ultrarotstrahlers über eine durch den Leuchtschirm beeinflußte _Fotozelle mit nachgeschaltetem Verstärker und erforderlichenfalls nach Phasenumkehr automatisch - ,gesteuert wird. Dadurch wird erreicht, daß der :gewünschte Verlauf der Helligkeit des Nachleuchtschirmes mit Sicherheit erzielt wird, wogegen bei der bisher vorgeschlagenen Anordnung, d. h. bei der Regelung von Hand, diese Sicherheit nicht bestand.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbei- -spiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
Die Elektronenstrahlröhre i ist mit einem Nachleuchtschirm 2 versehen. Die von diesem erzeugte Lichtstrahlung wird von einer Fotozelle 3 - aufgenommen. Die in dieser erzeugten Ströme werden in einem Verstärker 4 mit erforderlichenfalls eingebauter Phasenumkehr verstärkt und einer Ultrarotquelle 5 zugeführt. Läßt die Intensität des Leuchtschirmes nach, so wird auch der Strom in der Fotozelle schwächer. Infolge der Phasenumkehr ist die Ausgangsspannung am Verstärker dann größer, wodurch die Intensität der Ultrarotquelle 5 ,gesteigert wird. Dadurch wird aber das Schwächerwerden des Leuchtschirmes wieder ausgeglichen. Es können im Bedarfsfalle Mittel vorgesehen werden um einen möglichst schnellen Ausgleich herbeizuführen, damit der Kurvenverlauf der Intensität des Nachleuchtschirmes möglichst geradlinig ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von lange und gleichmäßig hell nachleuchtenden Leuchtschirmbildern in einem Kathodenstrahloszillographen mit trägem Leuchtschirm, der durch eine Ultrarotstrahlung ausgeleuchtet wird; dadurch gekennzeichnet, daß bei derartigem Verfahren, bei denen die Intensität einer auf den Leuchtschirm fallenden Ultrarotstrahlung derart gesteuert wird; daß die Intensität des Leuchtens des Schirmes möglichst auf gleicher Höhe bleibt, de Steuerung der Ultrarotstrahlung über eine durch das Licht des Schirmes beeinflußte Fotozelle sowie -einen nachgeschalteten Verstärker erforderlichenfalls unter Phasenumkehr erfolgt. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Steuerung. erst nach einer einstellbaren Zeit wirksam werden zu lassen, bei der eine gewünschte Helligkeit erreicht ist. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß Mittel- vorgesehen sind, um zunächst einen steilen Anstieg der Helligkeit hervorzurufen bis auf einen gewünschten Wert, -der dann konstant gehalten wird.