DE7539435U - Vorrichtung zum abstreifen ueberschuessiger streichmasse - Google Patents
Vorrichtung zum abstreifen ueberschuessiger streichmasseInfo
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Description
kp/P 5417 J.M. VOITH GMBH
Kennwort: "Mehrbereichsmöglichkeit" Heidenheim/Brenz
Vorrichtung zum Abstreifen überschüssiger Streichmasse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen von im Überschuss auf eine laufende Bahn, insbesondere Papierbahn, aufgetragener
Streichmasse, mit einer sich über die Bahnbreite erstreckenden Schaberklinge, einer die Klinge gegen die Bahn drückenden Anpresseinrichtung,
und einer Profileinstelleinrichtung zum Einstellen der Klinge über die Bahnbreite entsprechend dem geforderten Querprofil
der beschichteten Bahn.
Der Auftrag von höheren Strichgewichten mit konventionellen Streichpimenten
wird seit Jahren von der Papierindustrie angestrebt. Es gibt beispielsweise viele Papier- und Kartonsorten, die einen Strichauftrag
von 15 bis 25 g/m erfordern. Diese Sorten wurden bis jetzt
zum größten Teil durch kombinierte Streichverfahren mit einem doppelten Strich versehen. Bei höheren Strichauftragsgewichten, ab
ungefähr 15 g/m , ist eine Profilkorrektur über die gesamte Maschinenbreite
unbedingt erforderlich, um zu glattliegendem Formatpapier bzw. zu einwandfreien Rollen zu kommen.
Bei einer aus der DT-PS 2 012 598 bekannten Vorrichtung wird ein quer über die Bahnbreite an der Schaberklinge anliegender Luftschlauch
der je nach erforderlichem Anpressdruck der Schaberklinge unter mehr
oder weniger starken Luftdruck gesetzt und dadurch entsprechend ausgedehnt wird, von einer Leiste gehalten. Diese Leiste ist bei einer
praktischen Ausführungsform längs des LuftSchlauches in einzelne
Elemente unterteilt, durch die eier Luftschlauch in den einzelnen Abschnitten
jeweils mehr oder weniger stark gegen die Schaberklinge vor- bzw. zurückgesetzt werden kann, um durch eine längs des Schlauches
unterschiedliche Druckeinwirkung die Ausrichtung der Schaber-
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Amtl.Az.: G 75 39 435.3 J.M.VOITH GMBH1
Unser Zeichen: P }4ΐ7 Heidenheim
klinge dem gewünschten Querprofil der beschichteten Papierbahnanzupassen.
Ein Nachteil 1st, daß der Schlauch nicht mit einer über seine Länge gleichbleibenden Wandstärke hergestellt werden
kann, so daß das voreingestellte Querprofil verfälscht wird, wenn der Schlauch expandiert wird, um die Schaberklinge an die
Bahn anzudrücken, weil sich dann der Schlauch in den einzelnen Abschnitten je nach seiner Wandstärke verschieden stark ausdehnt.
Dieser Nachteil wurde durch die Verwendung eines zwischen Schaberklinge und Schlauch eingesetzten Federbleches zwar gemildert,
aber nicht behoben. Außerdem machen sich hier Materialspannungen des Federbleches unangenehm bemerkbar. Die unterschiedliche
Schlauchstärke kommt umso stärker zur Wirkung, je stärker der Schlauch ausgedehnt wird, so daß man auf enge Einstellbereiche
begrenzt ist, innerhalb der die Schaberklinge ausgelenkt werden kann. Damit ist man auch hinsichtlich des BeschichtungsVerfahrens
begrenzt, d.h. man kann nicht mit der gleichen Vorrichtung wechselweise mit gerader Fahrweise (Schaberklinge nur wenig durchgebogen
und mit der Kante an der Papierbahn anliegera) und mit
der gebogenen Fahrweise (Schaberklinge stark durchgebogen und mit einer Stirnfläche an der Bahn anliegend) arbeiten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung
derart auszubilden, daß mit ihr in einem weiten Bereich nicht nur niedrige, sondern auch höhere Strichauftragsgewichte,
beispielsweise von 5-^0 g/m2, bei Erzielung optimaler
ftriohqualität ohne Änderung des Querprofils in einem Strich
aufgetragen werden können, wobei die Vorrichtung in weitern Bereich verschiedene Fahrweisen ermöglichen und unempfindlich gegen
Verschmutzen sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Profileinstelleinrichtung unmittelbar auf die Klinge wirkt, während
die Anpresseinrichtung über einen quer zur Bahn verlaufen-
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- 2e -
Amtl.Az. : G 75 39 435.
Unser Zeichen: P 4
Unser Zeichen: P 4
den, steifen Balken auf die Profileinstelleinrichtung und über diese auf die Klinge wirkt.
Die Erfinder habon erkannt, daß es zur Lösung der gestellten
Aufgabe auf die richtige Reihenfolge der Elemente ankommt. In Wirkrichtung kommt - von der Schaberklinge ausgehend - zunächst
die Profileinstelleinrichtung, dann der steife Balken, und zuletzt die Anpreßeinrichtung. Hierdurch wird im einzelnen folgendes
erreicht:
Änderungen des von der Anprebeinrichtung ausgeübten Druckes
können sich nicht mehr auf das eingestellte Querprofil auswirken; auch dann nlcnu, wenn das Anpreßelement der Anpreßeinrichtung
beispielsweise ein pneumatischer oder hydraulischer Schlauch mit Wandstärkefehlern ist, weil diese Fehler durch
den steifen Balken aufgehoben werden. Dieser kann zwischen der Anpreßeinrichtung und der Profileinstelleinrichtung angeordnet
oder als Sperrglied zur Verhinderung von Relativbewegungen zwischen einzelnen Stellgliedern der Profileinstelleinrichtung
eingesetzt sein. Ferner ist durch die Erfindung ein weiter Einstellbereich des Anpreßdruckes und des Schaberklingen-Einstellweges
und damit wechselweise sowohl eine gerade als auch eine t,^
bogene Fahrweise möglich.
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Die Erfindung zeichnet sich ferner durch die Einfachheit der Konstruktion,
verbunden mit leichtester Bedienung bei Erzielung optimaler Strichqualität und Betriebseigenschaften aus. Ein bedeutender
Vorteil ist auch, daß durch die Erfindung der Auftrag höherer Strichgewichte möglich ist. Bei Vorsuchen wurden bei guter Qualität,
d.h. ohne Profil- und Auftragsgewichtsfehler oder andere Nachteile, Auftragsgewichte zwischen fünf und dreissig Gramm/m
erreicht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann in die meisten bestehenden Streichanlagen eingebaut werden, ist also sehr vielseitig verwenbar.
Ferner ist sie unempfindlich gegen Verschmutzung.
Weitere Merkmale der Erfindung und sich daraus ergebende Vorteile
können den Ansprüchen entnommen werden. Beispielsweise geht daraus auch hervor, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in optimaler
Weise auch eine Steuerung dieser Vorrichtung durch einen Computer möglich ist, was eine bessere Qualität der beschichteten Bahnen
und damit weniger Ausschuß sowie auch weniger maschinenbedingte Störungen zur Folge hat. Viele Papierhersteller haben heute bereits
Datenverarbeitungsanlagen, so daß ihre gleichzeitige Verwendung für den hier angegebenen Zweck keine besonderen Kosten mit sich bringt.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt und werden im folgenden mit bezug auf
diese beschrieben. Darin zeigen
Fig.l einen schematischen Vertikalschnitt einer Vorrichtung
nach der Erfindung in Maschinenlängsrichtung;
Fig.2a eine schematische Schnittansicht einer Einzelheit
von Fig.l in abgewandelter Ausführungsform;
Fig.2b einen schematischen Detailschnitt einer Ausführungsform nach der Erfindung, bei der ein Druckelement
der Profileinstelleinrichtung die Form eines konvex zur- Schaberklinge ausbiegbaren Federbandes hat;
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weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig.4 eine sohematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ähnlich Fig.l zusammen mit einem
Blockschaltbild einer gemäß der Erfindung damit verwendbaren Computer-Steuerung.
Bei der Vorrichtung nach Fig.l sind ein Träger 1 und ein darauf
angeordneter Balken 2 an ihrem einer Schaberklinge 3 zugewandten
vorderen Ende durch eine Feder 4 miteinander verbunden, die in ihrem Biegebereich 5 über eine Abrollfläche 6 des Balkens 2 abgebogen
werden kann und sich dabei an einer Gegenflache 7 des Trägers l
abstützt, so daß durch den Biegebereich 5 der Feder 4 einein ihrer
Lage genau festliegende Schwenkachse definiert ist, um die der Balken 2 bei Druckbeaufschlagung eines Anpresselementes δ,in Form eines
Druckschlauches einer Anpresseinrichtung,gegen die Schaberklinge geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird in Abhängigkeit
von dem im Druckschlauch 8 herrschenden Druck mehr oder weniger stark ein beispielsweise aus Rundgumiri bestehendes Druckelement 9 einer
Profileinstelleinrichtung gegen die Schaberklinge 3 gedrückt und dadurch
deren freies Klingenende mehr oder weniger stark gegen eint mit Streichmasse beschichtete Papierbahn 10 gepresst, um von dieser
überschüssige Streichmasse abzustreifen und die Beschichtung zu glätten. Die in Fig.l nur strichpunktiert angedeutete Bahn 10 ist
über eine Gegenwalze 11 geführt, deren Drehrichtung durch einen Pfeil A angegeben ist. Das andere Ende der Schaberklinge 3 kann in
an sich bekannter Weise vom Träger 1 gehalten werden.
Parallel zum Druckelement 9 und damit parallel zur Schaberklinge ist eine Andrückleiste 12 angeordnet, die über mehrere über die Länge
der Schaberklinge 3 mit Abstand voneinander angeordnete Schrauben in einzelnen Abschnitten gleichmäßig oder verschieden stark gegen
das Druckelement 9 gespannt werden kann, um dadurch das Druckelement <
senkrecht zu dieser Einspannvorrichtung in Richtung zur Schaberklinge
3 hin herauszuquetschen, Dadurch kann die Schaberklinge 3
über ihre gesamte Lange hinweg in beljäoigen Bereichen mehr oder we-
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nlger stark mit Druck beaufschlagt und ausgebogen werden, um dadurch
das Profil ihrer Schaberschneide dem gewünschten Profil der
beschichteten Bahn 10 entsprechend anzupassen. Dieses Profil bleibt unabhängig von dem in Schlauch 8 der Anpresseinrichtung herrschenden
Druck stets konstant erhalten. Die Andrückleiste 12 kann anstelle einstückig selbstverständlich auch mehrstückig ausgebildet sein.
Dem von dem Schlauch 8 auf den Balken 2 ausgeübten Druck wirkt der
Druck eines Druckschlauches i4 einer Gegendruckeinrichtung entgegen.
Dadurch kann beispielsweise die Lage der Schaberklinge 3 auch dann
in einer stabilen Lage gehalten werden, wenn sie während des Betriebes
nur einen geringen Druck gegen die Bahn 10 auszuüben hat. Ferner stellt dies eine ideale Maßnahme zur Nullpunkteinstellung
dar, deh. der jeweils gewünschten Ausgangslage der Schaberklinge 3„
Bei den abgewandelten Ausfuhrungsformen nach Fig.2a und 2b sind der
Fig. 1 entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen ui.d einen bzw.
zwei Strichen versehen. Der Aufbau und die Funktionsweise sind an sich die gleichen, nur daß in Fig.2a die Feder 4' nicht an den Vorderseiten
des Trägers 1 und des Balkens 2 befestigt ist, sondern an den einander gegenüberliegenden Seiten dieser beiden Teile. Die Abrollfläche
61 ist hierbei an dem Träger 1 und die Gegenfläche 71
an dem Balken 2 vorgesehen. In Fig.2b besteht das Druckelement 9 aus
einem sich parallel zur Schaberklinge 3 erstreckenden, in Nuten eingespannten
Federband 9".
Die gleichen Bezugszahlen wie in Fig.l sind auch für die entsprechenden
Teile in Fig.3 verwendet wordon. Bei der weiteren Ausführung
nach Fig.3 besteht der einzige Unterschied gegenüber Fir..l an sich
darin, daß der Balken 2 über Federn l6 mit dem Träger 1 verbunden ist und mit bezug auf diesen eine irn wesentlichen translator!sehe
Bewegung in Richtung zur Schaberklinge 3 hin ausführen kann, iine
f; exakte geradlinige Bewegung könnte dadurch erreicht werden, daß
% anstelle der Federn l6 eine Nutverbindung zwischen dem Träger 1 und
dem Balken 2 vorgesehen wird.
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Figur 4 zeigt eine Vorrichtung nach Fig.l in Verbindung mit eint
computergesteuerten Regeleinrichtung zur Regelung des Aufcragsgewichtes dar zu beschichtender Bahn. Zu diesem Zwecke wird bei
spielsweise durch eine Flächengewichtsmeßanlage 20, wie sie orai tisch
in jeder Streichanlage vorhanden ist, das jeweilige Fläche1:-
gewicht der Bahn 10 gemessen und als Istwert einem Computer 21 eingegeben, der in Abhängigkeit hiervon und von dem über einen ^>
, wertgeber 22 eingegebenen Sollwert ein elektrisches Signal von beispielsweise
0 bis 20 mA an einen Schrittregler 23 abgibt, mit dem
vorzugsweise die Schritthäufigkeit eingestellt und demzufolge 3ino
Dämpfung der Regelschritte erzielt werden kann. Der Schrittregler ^,
gibt ein elektrisches Signal an einen elektro-pneumatischen Meßumformer 24, der über einen pneumatischen Verstärker 25 den Druck
im Druckschlauch 8 der Anpresseinrichtung regelt. Der Sollwert kann fest vorgegeben oder durch eine andere Flächengewichtsmessanlage
vor dem Auftragswerk (coater) in Abhängigkeit vom B'iächengewicht
des unbeschichteten (oder erst einseitig beschichteten) Bahn als variabler Vergleichswert eingegeben werden.
In abgewandelter Ausführungsform könnte der Druck anstelle in dem
Schlauch 8 in dem Schlauch l4 der Gegendruckeinrichtung geregelt
werden. Ebenso sind Abwandlungen möglich, bei denen anstelle der Schläuche 8 und l4 entsprechend wirkende mechanische Mittel vorgesehen
sind, die durch Computer gesteuert werden können.
Die versohledenen Ausführungsfonwn der erflndungsgenäfen
Profileinstellainriohtung 9» 12, 13 biw. 9", 12"» 13 haben insbesondere den Vorteil, daß «ie völlig spielfrei arbeiten und mit
ihnen das Querprofil der Bahn sehr genau eingestellt werden kann.
Heidenheim, 8.Dezember 1975
EVe/Rä
EVe/Rä
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Claims (15)
1. Vorrichtung zum Abstreifen von im Überschuss auf eine laufende Bahn, insbesondere Papierbahn, aufgetragener Streichmasse,
mit einer sich über die Bahnbreite erstreckenden Schaberklinge, einer die Klinge gegen die Bahn drückenden Anpresseinrichtung,
und einer Profileinstelleinrichtung zum Einstellen der Klinge über die Bahnbreite entsprechend dem geforderten Querprofil
der beschichteten Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Profi leinstelleinrichtung (9, 12, 13) unmittelbar auf die Klinge
(3) wirkt, während die Anpresseinrichtung (8) über einen quer zur Bahn (lO) verlaufenden, steifen Balken (2) auf die Profileinstelleinrichtung
(9, 12, 13) und über diese auf die Klinge (3) wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balken (2) eine geradlinige oder bogenförmige Bewegung in Richtung zur Schaberklinge (3) hin ausführen kann und die Profileinstelleinrichtung
(9, 12, 13) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Balken (2) um eine parallel zur Schaberklinge (3) verlaufende Achse (bei 5, 6, 7 bzw. 5', 61, 71) schwenkbar angebracht und
von der Anpresseinrichtung (8) um diese Achse schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Schwenkachse (bei 5, 6, J, bzw. 51, 6', 7') des Balkens (2)
an einer Stelle zwischen seinem der Schaberklinge (3) zugewandten vorderen Ende, vorzugsweise an diesem, und der Stelle liegt, wo
die Anpresseinrichtung (8) am Balken (2) angreift.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (bei 5, 6, 7 °zw. 5'., 6', 71) durch eine
(oder mehrere) Blattfeder (4 bzw. 41) gebildet ist, die einerseits
am Balken (2) und andererseits an einem Träger (l) befestigt ist, durch den auch die Schaberklinge (5) gehalten
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennraichnet, da3
die Blattfeder (4), vorzugsweise im wesentlichen plan-paralle^
zur Schaberklinge (3).. an den der Schaberklinge zugewandten vorderen Stirnseiten des Balkens (2) und des Trägers (l) befestigt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine, vorzugsweise durch eine Nase oder Kante gebildete Abrollfläche (6 bzw. 6') für die Blattfeder (4 bzw. 4') in
ihrem Biegebereich (5 bzw, 5') und eine Gegenfläche (7 bzw. 7')
für die Blattfeder in ihrem Biegebereich auf ihrer von der
ALrollfläche abgewandten Federseite vorgesehen ist, wobei die Abrollfläche ein Teil des Balkens (2) und die Gegenflaoho ein
Teil des Trägers (l) ist oder umgekehrt.
vorzugsweise
8. Vorrichtun£/nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die rrofileinstelleinrichtung ein an der Schaberklinge (3) anliegendes, sich längs dieser erstreckendes,
elastisch verformbares Druckelement (9) und .''.ittei (12, Vj)
zum Verformen dieses Druckelementes in verschiedenen 3ersichen
in Richtung zur Schaberklinge aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Mittel eine (oder mehrere nacheinander angeordnete) Andrückleiste (12) zum Zusammendrücken des Druckelementes (9)
in einer Richtung aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur gewünschten, in Richtung zur Schaberklinge (j$) verlaufenden
Verformung verläuft.
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10. Vorrichtung nach Anspruch δ oder 9, dadurch gekennzeichnet, r~\
daß das Druckelement (9) der Profileinstelleinrichtung eine Stange oder ein Strang aus Gummi oder ähnlichem elastischen
Material mit kreisrundem oder andersförmigem Querschnittsprofil ist, oder aus einem sich parallel zur Schaberklinge (3) erstreckenden,
konvex zu dieser hin ausgebogenem Band (9lf) aus
biegsamem Material besteht, vorzugsweise aus Federstahl.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (9) der Profileinstelleinrichtung ein mit Druckmedium (Gas oder Flüssigkeit) gefüllter Schlauch ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpresseinrichtung (8) eine mechanische Stellvorrichtung zur Einstellung des von ihr auszuübenden
Anpressdruckes aufweist, vorzugsweise eine Feder- oder Exzentervorrichtung.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpresseinrichtung ein (oder mehrere) pneumatisches oder hydraulisches, verschieden stark mit Druck
beaufschlagbares Anpresselement (8) zur Einstellung des Ar.-pressdruckes
aufweist, vorzugsweise einen über die Bahnbreite parallel zur Schaberklinge (3) verlaufenden Schlauch.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpresseinrichtung eine federnd nachgiebige Gegendruckeinrichtung (l4) zur Einstellung eines
Differenzdruckes beinhaltet, welcher der auf die Schaberklinge (j5) einwirkende Druck ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegendruckeinrichtung eine verschieden stark einstellbare pneumatische oder hydraulische Einrichtung aufweist,
vorzugsweise einen parallel zur Schaberklinge (j5) verlaufenden Schlauch ()
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539435U DE7539435U (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Vorrichtung zum abstreifen ueberschuessiger streichmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7539435U DE7539435U (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Vorrichtung zum abstreifen ueberschuessiger streichmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7539435U true DE7539435U (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=31964091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7539435U Expired DE7539435U (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Vorrichtung zum abstreifen ueberschuessiger streichmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7539435U (de) |
-
1975
- 1975-12-11 DE DE7539435U patent/DE7539435U/de not_active Expired
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