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DE7535699U - Filmpackung fuer intraorale zahnroentgenaufnahmen

Info

Publication number: DE7535699U
Application number: DE19757535699U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1975-11-10
Filing date: 1975-11-10
Publication date: 1976-03-04
Also published as: GB1508406A; JPS5813898B2; US4108308A; SE7611991L; BE848097A; FR2331060A1; JPS5260588A; FR2331060B1

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München VPA 75 G 5107 BRD

Filmpackung für intraorale Zahnröntgenavfnahmen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmpackung für die Anfertigung intraoraler Zahnröntgenaufnahmen mxt eirx.-r Tasche, in deren Innerem ein Filmblatt liegt.

Die intraorale Zahnaufnahme ist diejenige Röntgenaufnahme, die zahlenmäßig am häufigste:? durchgeführt wird. ^T»/enn auch die Strahlendosis pro Aufnahme in diesem Fall nicht sehr groß ist, ist die Strahlenbelastung der Patienten durch aie Anfertigung solcher Aufnahmen doch nicht zu vernachlässigen. Es besteht daher der Wunsch, die Strahlenbelastung bei der Anfertigung intra oraler Zahnaufnahmen zu reduzieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei darer Verwendung die Strahlenbelastung des Patienten bei der Anfertigung einer Aufnahme geringer ist, als bei der Verwendung der bekannten Filmpackungen.

] Diese Aufgabe ist erfindungsgomäß dadurch gelöst, daß auf min-

* 20 destens einer Filmseite in der Tasche eine Verstärkerfolie mit. einer Leuchtstoffschicht eingelegt ist. Die Erfindung macht sie die in der Röntgentechnik bereits bekannte Verwendung von Verstärkerfolien, die die Röntgenstrahlung in sichtbares Licht um-

] wandeln und eine zusätzliche Belichtung des Köntgenfilms durch dieses sichtbare Lic \t bewirken, auch für 'Ue Anfertigung intra oraler Zahnaufnahmen zunutze. Damit eine gute Detailerkennbarkelt gegeben ist, muß die Verstärkerfolie sehr gut an der licht empfindlichen Schicht des Filmes anliegen. Eine sichere Anpreisung kann dadurch erreicht werden» daß die Tasche luftdicht abgeschlossen und ihr Inneres evakuiert wird. Im Rahmen der Er-

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findung iüt es aber auch möglich, die Verstärkerfolie auf der lichtempfindlichen Schicht lösbar aufzukleben.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Figuren 1 und 2 in Verbindung mit den Unteransprüchen.

In der Figur 1 ist eine Filmtasche 1 dargestellt, die beispielsweise aus Plastikmaterial besteht und luftdicht abgeschlossen ist. Der luftdichte Abschluß ist dadurch erreicht, daß das Plastikmaterial an der Stelle 2 verschweißt ist. Im Inneren der Filmtasclie 1 liegt ein Röntgenfilmblatt 2 und eine Verstärkerfolie 3 mit einer Leuchtstoff schiebt. Ferner lie^t zwischen der Leuchtstoffschicht 3 und der Innenwand der Tasche 1 eine Metallfolie 4 zur Strahlenabsorption. Die Röntgenstrahlen wirken in Richtung der Pfeile 5 auf das Röntgenfilmblatt 2 ein. Sie werden von der Leuchtstoffschicht der Verstärkerfolie in sichtbares Licht umgewandelt, das das Röntgenfilmblatt 2 zusätzlich belichtet. Die Metallfolie 4 sorgt dafür, daß möglichst wenig Röntgenstrahlen auf der der- Röntgenstrahlenquelle abgewandten Seite der Filmtasche 1 austreten, wenn diese zur Anfertigung einer Aufnahme in den Mund des Patienten eingeführt ist.

Eine sichere Anpressung der Verstärkerfolie 3 an das Röntgenfilmblatt 2 kann dadurch erzielt werden, daß das Innere der Filmtasche 1 evakuiert wird. Dadurch legen sich die Wände der Filmtasche 1 an die Bauteile 2 bis 4 an und diese werden durch dwi äußeren Luftdruck fest aneinandergepreßt. Es ist zweckmäßig, eine feinzeichnende Folie zu verwenden, damit eine gute Detailerkennbarkeit gewährleistet ist.

Zusätzlich zu der Verstärkerfolie 3, die in Strahlenrichtung gesehen hinter dem Röntgeniilmblatt angeordnet ist, kann in Strahlenrichtung gesehen vor den Röntgenfilmblatt noch eine Verstärkerfolie angeordnet werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist eine Filmtasche dargestellt, deren Innenraum nicht evakuiert ist. Vom Röntgen-

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filmblatt ist der Filmträger 7 und die Filmemulsion 8, also die lichtempfindliche Filmschicht, dargestellt. Auf der Filmemulsion 8 ist eine einseitig mit einer Klebeschicht überzogene Verstärkerfolie lösbar aufgeklebt, die auf einem Träger 9 eine Leuchtstoffschiciit "Ό trägt. Der Träger 9 5 st mit einer Lasche 11 versehen, die zum Abziehen der Verstärkerfolie 9, 10 über den Filmrand hinausragt. Zwischen der Innenwand der Tasche 6 und der Verstärkerfolie 9» 10 liegt wieder eine Metallfolie 12 zur Strahlenabsorption.

Da die Verstärkerfolie 9, 10 an der Filmemulsion 8 angeklebt ist, ist ein intensiver Kontakt gewährleistet, so daß eine feine Aufzeichnung von Details erfolgt. Vor dem Entwickeln des Röntgenfilms 7, 8 wird die Verstärkerfolie 9, 10 mittels der Lasche 11 von ihm abgezogen.

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Claims

- 4 Schutz ansprüche

1. Filmpackung für die Anfertigung intraoraler Zahnröntgenaufnahmen mit einer Tasche, in deren Innerem ein Filjablatt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Filmseite in der Tasche (1, 6) eine verstärker-

folie (3, 9, 10) mit einer Leuchtstoffschicht (10) eingelegt
ist.

2. Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (1) zum Anpressen der Verstärkerfolie (3) an den Film

(2) luftdicht abgeschlossen und ihr Inneres evakuiert ist.

3. Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerfolie (9, 10) auf der lichtempfindlichen Filmschicht (8) lösbar aufgeklebt ist.

4. Filmpackun,^ nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerfolie (9) mit einer Lasche (11) versehen ist, die zum Abziehen der Verstärkerfolie (9, 10) über den Filmrand hinausragt.

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