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Zähler- oder Verteilungstafel aus Isolierstoff für elektrische Hausstromnetze
od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Zähler- oder Verteilungstafeln aus Isolierstoff
od. dgl. für elektrische Hausstromnetze oder andere Zwecke, mit einem kastenartigen
Gehäuse, an dessen Stirnseiten Isolierstofftragkörper für Schalt- oder Sicherungsmittel
und deren Abdeckungen angebracht werden können. " Nach der Erfindung greift der
Tragkörper für die Sicherungs- und Schaltmittel und deren Abdeckungen beiderseits
der Einführungsöffnung, die in der Stirnwand des Hauptgehäuses der Tafel vorgesehen
ist, in senkrecht zur Gehäusedecke verlaufende Nuten des Hauptgehäuses mit passenden
Vorsprüngen in der Längsrichung der Nut verschiebbar, quer zur Nut aber unverschiebbar
ein.
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Durch diese Art der Verbindung des Tragkörpers mit dem Hauptgehäuse
der Tafel ergibt sich die Möglichkeit, in einem einfachen Arbeitsvorgang ohne Veränderung
der Raumform der Isolierstoffteile an dem Hauptgehäuse den Tragkörper anzubringen
oder ihn vom Gehäuse abzunehmen. Dies ist
von Bedeutung z. B. dann,
wenn eine vorhandene Zählertafel nachträglich mit Erweirungsgehäusen für Schalt-
oder Sicherungsmittel ausgestattet werden soll, oder umgekehrt. Nach Abnehmen des
Tragkörpers ist das Hauptgehäuse ohne Nacharbeit für sich verwendbar, was bisher
bei derartigen Zähler-und Verteilungstafeln nicht möglich war. Ferner ist es auch
möglich, einen vorhandenen Tragkörper bei Erweiterung oder Verkleinerung der Schaltung
gegen einen anderen größeren bzw. kleineren Tragkörper auszutauschen oder bei Beschädigung
zu ersetzen. In allen diesen Fällen erfolgt der Ein- oder Ausbau des Tragkörpers
lediglich durch Einschieben seiner Vorsprünge in. die Stirnwandnuten des Hauptgehäuses,
wodurch der Tragkörper sicher festgehalten wird. Auch wird dabei das Gewicht der
Apparate unter Vermeidung nachteilig hoher örtlicher Flächendrücke in statisch günstiger
Weise auf den Körper des Hauptgehäuses, das an der Wand befestigt wird, übertragen.
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Die Erfindung sieht ferner vor, an. den aus Isolierstoff bestehenden
Tragkörpern rahmen-oder kastenartige Erweiterungsteile unter Anwendung einer Nut
und Federverbindung anzubringen. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhaft biegungsfeste
Verbindung zwischen dem Erweiterungsgehäuse und dem Hauptgehäuse, so daß das Innere
des Gehäuses gegen unbefugtes Eindringen von außen gesichert ist. Der Tragkörper
gemäß der Erfindung erhält zwischen den Nuten des Hauptgehäuses: eine zum Durchführen
von Leitern in das Gehäuseinnere dienende Ausnehmung.
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Weiter sieht die Erfindung vor, das an der Wand zu befestigende Isolierstoffgehäuse
der Tafel aus zwei aus Isolierstoff bestehenden Seitenwänden, die sich über mindestens
zwei Rahmenseiten erstrecken und an den Stirnseiten des Rahmens durch im Tafelinnern
verdeckt liegende Metallverbindungsstege biegungsfest miteinander verbunden sind,
und aus an diesen Seitenwänden befestigten Deckplatten zu bilden.
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Sodann besteht die Erfindung darin, daß die zur Verlängerung des eigentlichen
Tafelgehäuses dienenden kastenförmigen Isolierstoffgehäuseteile so ausgebildet sind,
daß sie nach Bedarf auch für sich als Schutzkasten für stromführende Teile, beispielsweise
als Verteilungskasten verwendet werden können, und zwar vorzugsweise unter Verwendung
von andern Isolierstoffteilen, die auch bei der eigentlichen Zähler- oder Verteilungstafel
benutzt -,verden können.
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Andere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgende
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, im Zusammenhang mit
der auch die besonderen Vorteile des Erfindungsgegenstandes erläutert werden. In
der Zeichnung zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Zähler- und Verteilungstafel, Fig. a einen senkrechten Schnitt .durch einen Teil
der Tafel nach Fig. i, Fig. 3 im Schnitt einen Teil der Zählerplatte und eine bewegliche
Befestigungsschraube, welche zur Befestigung des Zählers an der Vorderseite oder
an sonstigen Stellen der Tafel dient, Fig. :I eine Vorderansicht des Rahmens der
Zählertafel nach Abnehmen der Zählerplatte, Fig. 5 eine Vorderansicht eines an der
oberen Stirnseite des Rahmens gemäß Fig. 4. anzubringenden Isolierstoffzwischenstückes
mit äußeren Vorsprüngen für Schalt- bzw. Sicherungselemente, Fig.6 eine Vorderansicht
eines Teils des Tragsteges für Schalt- oder Sicherungselemente, der bei dem Zwischenstück
gemäß Fig. 5 benutzt wird.
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Fig. 7 die Oberansicht der Enden der Täfelrahmenseitenwände gemäß
Fig. q. nach Abnehmen des metallischen Verbindungsteils, Fig.8 die Oberansicht des
metallischen Verbindungsteils, Fig.9 die Seitenansicht der Stirnseite des Rahmens
nach F'ig.,:1, Fig. io einen senkrechten Schnitt gemäß Linie X-X der Fig. 9, unter
Verwendung eines Zwischenstückes gemäß Fig. 5, Fig. i i die Oberansicht eines Teils
eines Zwischenstückes gemäß Fig.5 mit Einrichtung für mehrere Tragstege, Fig. 1z
einen senkrechten Schnitt und Ansicht durch bz.w. von einer Seitenwand des Tafelrahmens
gemäß Fig. q., Fig. 13 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil der
Tafel nach Fig. i, darstellend die Verbindung zwischen Zählerplatte und Tafelrahmen,
Fig. 14 eine Seitenansicht und Fig. 15 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie
XV-XV und Fig. 16 eine Vorderansicht einer zur Befestigung der Zähler- oder sonstigen
Deckplatten am Tafelrahmen dienenden Schraube, Fig. 17 im Schnitt eine in der Zählerplatte
befestigte Öse für die Sicherung der Befestigungsschrauben mittels Plombierschnüre,
Fig. 18 eine Oberansicht der Öse gemäß Fig. 17,
Fig. 19 die Benutzung
der Öse nach Fig. 17,
18 an einer anderen Stelle der Zähler- oder Deckplatte
mittels besonderer Schraubenmutter, Fig. 20 die Seitenansicht und
Fig.
21 die Unteransicht eines Verschlußstückes für Öffnungen des Tafelrahmens oder anderer
Tafelteile, Fig. 22 die Oberansicht eines zu dem Verschlußstück nach Fig. 2o, 2i
passenden Rohranschlußstückes, Fig. 23 die Unteransicht einer anderen Ausführungsform
für das metallische Verbindungsteil, Fig. 24 im Schnitt eine andere Ausführungsform
für die Verbindung zwischen Tafelrahmen und Zähler- bzw. Deckplatte, Fig. 25 einen
senkrechten. Schnitt durch eines der kastenförmigen Ansatzteile in Verwendung als
selbständigen Verteilerkasten, Fig.26 schließlich in der rechten Hälfte einen waagerechten
Schnitt gemäß Linie ara. und in der linken Hälfte gemäß Linie b-b der Fig. 25.
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Die in Fig. i dargestellte Zähler- und Verteilungstafel besteht aus
einer eigentlichen Zählertafel, gebildet von der Zählerplatte i und dem Tafelrahmen
2, und kastenförmigen Erweiterungsteilen 3 und q., Nvelche unter Vermittlung besonderer
Tragkörper abnehmbar an den Stirnseiten des Tafelrahmens 2 befestigt sind. Der durch
die gestrichelten Linien 5 angedeutete Zähler wird an seinem unteren Ende getragen
von der Zählerschiene 6, die in einer Vertiefung 7 der Zählerplatte angeordnet ist.
Die Zählerschiene 6 ist im Querschnitt U-förmig und umgreift mit ihren Flanken Vorsprünge
8, die in der Vertiefung 7 der Zählerplatte vorgesehen sind. Zwischen den Vorsprüngen
8 besitzt die Zählerplatte i einen Schlitz 9; welcher von der Befestigungsschraube
io für die Zählerschiene 6 durchsetzt wird.
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Die an. der Oberseite des Zählers :5 vorgesehene Befestigungslasche
i i wird gehalten von der Befestigungsschraube 12, die einen Schlitz 13 der Zählerplatte
i durchsetzt.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in dem Schlitz 13 der Zählerplatte
eine nach Art eines Steines ausgebildete Mutter 14 verschiebbar angeordnet. Die
Mutter 14 hat einen unteren Vorsprung 15, welcher sich gegen die Unterseite der
Zählerplatte i legt, und einen oberen Vorsprung 16, der in einer Erweiterung 17
des Plattenschlitzes 13 liegt. Die Erweiterung 17 ist so bemessen, daß der Vor-.
sprung 16, an dessen Stelle übrigens auch eine Gegenmutter geeigneter Abmessungen
treten kann, innerhalb der Schlitzerweiterung 17 liegt. In die Mutter 14 greift
die Zählerbefestigungsscbraube 12 ein. Die aus Fig. 3 ersichtliche Anordnung gestattet,
Zähler verschiedener Größe an der Tafel zu befestigen und hierzu die Schraube 12
zu lösen, ohne daß die Befestigungsmutter 14 ihren Halt in dem Schlitz der Zählerplatte
verliert. Für die Befestigungsschraube 1o der Zählertragschiene 6 kann in dem Plattenschlitz
9 eine Mutter entsprechend der Mutter 14 gemäß Fig. 3 vorgesehen werden. Die Tragschiene
6 wird in verschiedener Lage durch die Vorsprünge 8 der Platte unversehieb:bar gehalten,
so daß sie sich auch bei leichtem Lockern der Schraube io nicht aus ihrer Lage bewegen
kann. An der Tragschiene: 6 wird der Zähler mittels der Schrauben 18 befestigt.
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Es ist wesentlich, daß die von dem Zähler 5 bzw. dessen Anschlußklemmen
in das Innere des Tafelgehäuses führenden Leiter und die Anschlußklemmen des Zählers
von außen unzugänglich sind. Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. i, wie diese Aufgabe
gemäß der Erfindung gelöst wird.
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Das kastenförmige Erweiterungsteil .1, welches an die untere Stirnseite
des Tafelrahmens 2 angesetzt ist, besitzt an der Decke einen mittleren Ausschnitt
Zoo, der von einem abnehmbaren vorspringenden Gehäuseteil toi überdeckt wird. Das
Gehäuseteil 2oi ist an der Decke des Erweiterungsteils q. mittels der Schrauben
2o2 befestigt, die nur von der Unterseite des Verlängerungsteils zugänglich sind,
so daß das Gehäuseteil toi nicht abgenommen werden kann, solange das Verlängerungsteil
.a. am Tafelrahmen befestigt ist.
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Das Gehäuseteil toi wird umgriffen von einem Gehäuseteil
203, hinter dessen Rand 204. der Randvorsprung 2o5 des Teils. toi faßt. Das
Gehäuseteil 203 ist mittels Plombierschrauben :2o6 oder in sonst geeigneter
Weise an einem unteren Vorsprung des Zählers 5 befestigt. Dieser Vorsprung ist in
Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. In dem Zählerv orsprung sind Klemmen zum Befestigen
der Enden der Leiter vorgesehen., welche aus dem Innern der Tafel durch den 'verdeckten
Ausschnitt Zoo des Verlängerungsteils 4 zum Zähler geführt sind.
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Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann das Gehäuseteil a03 verschiedene Lagen
gegenüber dem Gehäuseteil 201 einnehmen, ohne daß der Raum unterhalb der Gehäuseteile
2o i, 2o3 von außen zugänglich wird. In Fig. 2 ist die tiefste Stellung des. Gehäuseteils
2o3 durch die gestrichelte Linie 2o7 angedeutet.
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Das Gehäuseteil 203 wird der Form des Zählers so angepaßt, daß es
dicht gegen das Zählergehäuse anliegt. Durch Auswechseln des Gehäuseteils 203 können
also Zähler beliebiger Form an der Tafel befestigt werden, ohne da,ß die Hauptteile
der Tafel geändert zu werden brauchen. Zu bemerken ist noch, daß die Decke des Verlängerungsteils
4. auch so ausgebildet sein kann, daß die Anordnung eines besonderen abnehmbaren
Gehäuseteils toi überflüssig ist. In diesem Fall erhält das Gehäuseteil 4 an der
Vorderseite einen Vorsprung,
dessen Form im wesentlichen mit der
des Gehäuseteils toi übereinstimmt. Die durch den Vorsprung gebildete, nach den
Zählerklemmen zu offene Öffnung kann im Bedarfsfall durch einen Abschlußschieber
(vgl. den Abschlußschieber 25q. in Fig. i) verschlossen werden.
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Die in Fig.2 dargestellte Abdeckung der Öffnung für die zum Zähler
führenden Leiter kann auch bei solchen Zählertafeln benutzt werden, bei denen an
Stelle des kastenförmigen Verlängerungsteils 4 eine auf den entsprechend größeren
Rahmen 2 aufgesetzte Deckplatte benutzt wird, oder bei anderer Anordnung der Tafel.
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Der in Fig.4 wiedergegebene Rahmen der eigentlichen Zählertafel wird
gebildet von den Rahmenseitenwänden 2, die am oberen und unteren Ende Ansätze f9
besitzen, welche einen Teil der Stirnwände des Rahmens bilden und zwischen sich
an den Stirnwänden der Gehäuse Einführungsöffnungen frei lassen.
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Wie aus Fig. 12 ersichtlich, besitzen die Rahmenseitenwände 2 einen.
inneren Längsvorsprung 2o, der sich über die ganze Länge der Seitenwände 2 erstreckt.
In den Vorsprüngen 2o sind im gleichen Abstand voneinander die Bohrungen 21 vorgesehen.
Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 22, welche die zur
Befestigung der Zählerplatte erforderlichen metallischen Verbindungsmittel oder
Tragstege an den, Seitenwänden :2 halten.
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Zur Befetigung der Zählertafel dienen U-förmige Metallteile 23, die
mit einem Ansatz 24 in Vertiefungen 25 der Längsvorsprünge 20 eingreifen, wenn sie
durch die Befestigungsschraube 22 in ihrer richtigen Lage gehalten werden. Außerdem
sind in den Seitenwänden im Zuge der Vertiefungen 25 Ausnehmungen 26 vorgesehen,
in welche die Verbindungsteile 23 teilweise eingreifen. In der oberen Flanke der
Teile 23 ist eine. Gewindebohrung 27 für die die Zählerplatte oder sonstige Deckplatte
haltenden, Befestigungsschrauben vorgesehen.
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Wie Fig. 13 zeigt, greift die Befestigungsschraube 28 der Zählerplatte
i in die Gewindebohrung eines metallischen Verbindungsteils a3 ein. Neben der Bohrung
für die Befestigungsschraube 28 ist an der Unterseite der Zählerplatte i und gegebenenfalls
auch in anderen Deckplatten ein Vorsprung 29 derart angeordnet, daß dieser Vorsprung
seitlich gegen das metallische Verbindungsteil 23 anliegt, wenn sich die Zählerplatte
in ihrer richtigen Stellung am Tafelrahmen befindet.
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Die im vorstehenden beschriebene Befestigung der Zählerplatte am Tafelrahmen
ist insofern von besonderem Vorteil, als dabei das Gewicht der Zählerplatte und
des daran angebrachten Zählers auf den Tafelrahmen unter Entlastung der Befestigungsschrauben
22 der metallischen Verbindungsteile 23 übertragen wird. Die Befestigungsschrauben
22 dienen hier lediglich dazu, die metallischen Verbindungsteile 23 im Eingriff
in die Ausnehmungen 26 der Seitenwände zu halten; das Gewicht der Zählerplatte und
des Zählers wird also durch die Vorsprünge 29 auf die metallischen Verbindungsteile
und von diesen unmittelbar auf die Rahmenseitenwände übertragen.
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Wie Fig. 12 zeigt, werden die Befestigungsschrauben 22 an den Vorsprüngen
20 der Rahmenseitenwände mittels der Muttern 30 gehalten, die in einer unteren Vertiefung
31 der Vorsprünge 20 liegen. An Stelle einzelner Muttern 30 kann hier auch
eine durchgehende, mit mehreren Gewindelöchern versehene metallische Verstärkungsschiene
vorgesehen werden, die namentlich dann vorteilhaft ist, wenn die Seitenwände 2 des
Tafelrahmens unterteilt sind.
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Aus Fig. 12 ist ferner ersichtlich, daß die Gewindebohrung 27 bzw.
der diese Bohrung tragende Kopf des --2NIetallverbindungsteils 23 seitlich neben
der Achse der Bohrung des Teils 23 für die Befestigungsschraube 22 liegt, und zwar
um so viel, daß die Befestigungsschraube von der Vorderseite der an der Wand befestigten
Tafel aus durch die untere Bohrung des Teils 23 in das entsprechende Loch 2f der
Seitenwandvorsprünge 2o eingeführt und dann mittels Schraubenzieher festgezogen
werden kann. Diese eigenartige Ausbildung der Metallverbindungsteile 23 erleichtert
den Zusammenbau der Tafel erheblich.
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In Fig.4 ist angedeutet, wie die Längsvorsprünge 2o der Rahmenseitenwände
2 zur versenkten Anordnung des Zählers benutzt werden können. Zu diesem Zweck wird
an den Längsvorsprüngen 20 mittels Schrauben 22 ein Tragsteg 32 befestigt, an dem
die obere Befestigungslasche 33 des Zählers 34 angebracht ist. Unten wird der Zähler
34 von der Tragschiene 35 gehalten, die an geschlitzten Laschen 36 sitzt, welche
mittels einer Schraube 22, entsprechend der Befestigung der Metallverbindungsteile
nach Fig. 1.2, an den inneren Vorsprüngen 2o der Seitenwände 2 befestigt wird. Die
Lage der unteren Zählertragschiene kann infolgedessen leicht der genauen Form des
Zählers angepaßt werden, auch wenn die Tafel an der Wand befestigt ist.
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Die Bohrungen 2f an den Seitenwandvorsprüngen 20 und die Ausnehmungen
26 an der Innenseite der Seitenwände werden vorteilhaft derart angeordnet, daß Zähler-
oder Deckplatten verschiedener Größe und in verschiedenen Stellungen an dem Tafelrahmen
befestigt werden können. Zweckmäßig geht
man hierbei nach der Regel
vor, daß die Bohrungen 21 und Ausnehmungen 26 in gleichen bestimmten Abständen voneinander,
beginnend an den Endkanten der Rahmenteile, angeordnet werden und die Befestigungslöcher
in der Zähler- oder Deckplatte dazu passend derart, daß diese Löcher in einem dem
Einzelabstand der erwähnten Bohrungen bzw. Ausnehmungen oder einem ganzen Vielfachen
desselben entsprechenden Abstand von der Endkante der Platte entfernt liegen.
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An den Enden sind die Rahmenseitenwände 2 miteinander biegungsfest
durch metallische Verbindungsstege 37 verbunden. Die Einzelheiten dieser Verbindungsart
sind aus den Fig. 7 bis io ersichtlich.
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In den Stirnwandteilen i9. der @e.itenwände 2 sind beiderseits. der
Einführungsöffnung senkrecht zur Gehäusedecke verlaufende Nuten 38 in Vertiefungen
39 angeordnet, neben denen eine nach oben sich öffnende im wesentlichen schwalbenschwanzförmige
Ausnehmung 40 (Fig. 7) vorgesehen ist. An den metallischen Verbindungsstegen 37
sind Vorsprünge 41, gebildet beispielsweise von einem entsprechend abgebogenen Metallblech,
das bei der gezeigten Ausführungsform durch Schweißen mit dem Steg 37 verbunden
ist, angeordnet, die von oben passend in die Ausnehmungen.4o eingeschoben werden
können. Wie Fig. io zeigt, ist der Steg 37 an den Enden, U-förmig ausgebildet, so
daß er die Oberseite der Seitenwandenden 19 passend umgreifen kann, wenn die Vorsprünge
41 ihre Endstellung in den Ausnehmungen 40 einnehmen. In dieser Stellung wird die
Lage der Verbindungsstege 37 gesichert durch Schrauben 42, welche Bohrungen 43 in
den Wandteilen i9 durchsetzen und in das Gewindeloch einer unter den Längsvorsprüngen
2o anglebrachten Lasche 43a eingreifen: In den Stegen 37 sind für die Schrauben.
42 die Löcher 44 vorgesehen.
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Sobald der Steg 37 in der beschriebenen Weise an den Seitenwänden
2 des Tafelrahmens befestigt ist, sind die Seitenwände biegungsfest miteinander
verbunden. Die Metallstege 37 werden nach außen abgedeckt durch die aus Isolierstoff
bestehenden Stirnwände 45, welche mit ihrem Rand in die Nuten 3.8 an den Enden i9
der Seitenwände ?-
eingreifen. Die Stirnwandteile 45 werden dann an dem Metallsteg
37 mittels der Schrauben 46 befestigt, welche in Gewindelöcher 47 des Steges 37
fassen.
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In die beiderseits der Einführungsöffnung vorgesehenen Nuten 38 kann
der in Fig. 5 dargestellte Tragkörper eingeschoben werden. Der in Fig. 5 wiedergegebene
Tragkörper besteht aus einem Grundteil 48, welches im wesentlichen wie das Stirnwandteil45
auS# gebildet ist und an seiner oberen Flanke 5o, die sich von oben gegen den Metallsteg
37 legt, Bohrungen 49 für die in die Bohrungen 47 des Steges 37 eingreifenden Befestigungsschrauben
(vgl. Schraube 46 an dem Stirnwandteil45) besitzt.
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Außen an dem Teil 48 sind Vorsprünge 51 angebracht, auf denen Verlängerungsschienen
52 für Tragstege 53 befestigt werden können.
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Die Ausbildung der Vorsprünge 51 ist im einzelnen aus Fig. io ersichtlich.
Die Vorsprünge 51 besitzen zunächst eine Bohrung 54, durch welche Wandbefestigungsschrauben
geführt werden können. lieben der Bohrung 54 liegen weiter nach außen zwei parallel
zueinander verlaufende Bohrungen, die zu einer Ausnehmung 55 führen und welche von
den Befestigungsschrauben 56 der Verlängerungsschienen 52 durchsetzt werden. Die
Sch.rau ben 56 greifen in Gewindelöcher einer Lasche 57 ein, die gegen die Unterseite
der Aus nehmung 55 anliegt.
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Die Ausbildung der mittels. der Schrauben 56 an den Vorsprüngen 51
zu befestigender Tragschienen 52 ist im einzelnen aus Fig. i i ersichtlich. Die
Tragschiene 52 besitzt am Ende einen schlitzförmigen Ausschnitt 58, welcher von
der Befestigungsschraube 56 (Fig. i i) durchsetzt wird, wenn die Tragschiene 52
an dem Vorsprung 51 befestigt ist. Neben dem Ausschnitt 58 hat die Schiene 52 noch
eine Bohrung 59, welche im Zuge der Bohrung 6o für die zweite Befestigungsschraube
56 liegt, wenn die Schiene 52 am Vorsprung 51 in richtiger Stellung angeordnet wird.
Die Befestigung der Schiene 52 an den Vorsprüngen 51 geschieht zweckmäßig so, daß
zunächst die äußere Befestigungsschraube 56 herausgeschraubt und die innere Befestigungsschraube
56 (Fig. i i) etwas gelockert wird. Unter den Kopf der gelockerten Schraube 56 wird
dann das gegabelte Ende der Schiene 52 geschoben, derart, daß der Schraubenschaft
gegen den Grund des Schlitzes 58 anliegt. Nunmehr wird die Schraube 56 angezogen,
wodurch die Lage der Tragschiene 52 am Vorsprung 51 festgelegt ist. Darauf wird
schließlich eine Schraube 56 durch die Öffnung 59 der Tragschiene und 6o des Vorsprungs
geführt und in das zweite Gewindeloch der Lasche 57 eingeschraubt. Wie ersichtlich,
wird die Lasche 57 auch dann, wenn die eine Befestigungsschraube 56 entfernt ist-,
so an dem Vorsprung 51 gehalten, daß die entfernte Schraube jederzeit leicht wieder
in das zugehörige Gewindeloch der Lasche 57 von oben eingeschraubt werden kann.
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An den Tragschienen 52 werden mittels Schrauben 61 die Stege 53 befestigt,
auf welchen Schalt- und Sicherungselemente angeordnet werden können.
Wie
Fig. 5 zeigt, wird mit der Schraube 61 auch ein metallisches Verbindungsteil 23
an den Tragschienen 52 befestigt, welches genau den für die Verbindung der Zählerplatte
i mit den Rahmenseitenwänden 2 vorgesehenen metallischen Verbindungsteilen 23 (Fig.
4) entspricht. Der Tragsteg 53 hat am Ende, wie aus Fig. 6 ersichtlich, einen Ausschnitt
62, in welchen der Bodenfortsatz 24 (Fig. 12) des metallischen Verbindungsteils
23 eingreifen kann, wodurch dieses unverdrehbar am Tragsteg gehalten wird.
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Die obere Gewindebohrung 27 des an den Tragschienen 52 befestigten
Verbindungsteils 23 dient zur Befestigung von Schrauben i i@.', welche die Verlängerungskästen
3, 4 halten (Fig. i). Die Ausbildung dieser Verlängerungskästen ist aus Fig.25 und
26 zu ersehen. An der der Zählertafel zugewandten Seite besitzen die Kästen 3, 4
eine mit einer umlaufenden Randnut 63 versehene große üffnung. In diese Nut 63 greift
der vorspringende Rand 64 des Tragkörpers 48 (Fig. 5) passend ein, wenn die Verlängerungskästen
3, 4 an der Zählertafel befestigt werden. Durch diese Nut- und Federverbindung zwischen
den Kästen 3, 4 und den Zwischenstücken 48 ist ein sicherer Abschluß der Fuge zwischen
den Verlängerungskästen und der Zählertafel gewährleistet. Gleichzeitig verhindert
der in die Nut 63 eingreifende Randvorsprung 64, daß die Verlängerungskästen von
der Zählertafel abgebogen werden, so daß eine haltbare Verbindung zwischen. den
verschiedenen Teilen des Tafelgehäuses besteht.
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Der Verlängerungskasten 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. i
als Sicherungskasten ausgebildet. In seiner Decke sind mehrere Durchbrechungen 251
vorgesehen, welche von den Köpfen der Sicherungen 250
durchsetzt werden. Unter
den Sicherungen können Stromkreisbezeichnungsschilder 252 außen: an dem Verlängerungsteil
3 angebracht werden. In der Stirnwand des Verlängerungsteils. 3 ist schließlich
noch eine Öffnung 253 vorgesehen, um Leiter in das Innere der Tafel einführen zu
können. Diese Öffnung kann mit einem Schieber 254 verschlossen werden, an dessen
Stelle übrigens auch der Abschlußschieber gemäß Fig. 20, 21 verwendet werden kann.
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Die Öffnung 253 kann auch vorteilhaft in der gleichen Weise bemessen
und ausgebildet werden, wie die Öffnung des Teils 3, 4. an der anderen Kastenseite
(vgl. die mit Randnut 63 versehene Öffnung). Dies ist namentlich dann von Vorteil,
wenn, mehrere Verlängerungskästen auf den Tragschienen 52 nebeneinander angeordnet
werden sollen, wie im Nachstehenden noch näher beschrieben wird. Der Verlängerungskasten
3 nach Fig. i der Zeichnung ist nur für eine Reihe Sicherungs-oder Schaltelemente
vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, größere Verlängerungskästen zu benutzen,
beispielsweise solche, in denen zwei Reihen Schalt- oder Sicherungselemente ühereinander
angebracht werden können. Fig. i i zeigt, daß für diesen Fall die Tragschienen 52
mit zwei Befestigungsstellen für Tragstege 53 ausgestattet werden, wobei am Ende
der verlängerten Tragschiene 52 zweckmäßig eine Isolierstoffstütze 65 befestigt
wird, die eine Bohrung 66 für eine Wandbefestigungsschraube hat, so daß das Ende
der Tragschienen 52 hinreichend abgestützt und isoliert ist.
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Wird kein Tragsteg vorgesehen, so kann an dem Teil 48 eine kleinere
Abdeckung angebracht -,werden, wobei die Metallverbindungsteile in geeigneter Weise
auf den Vorsprüngen 51 angeordnet werden, beispielsweise auf entsprechend verkürzten
Tragschienen in der Bohrung 68 (Fig. 5), unterhalb deren eine kleine Ausnehmung
67 vorgesehen ist, in welche die Befestigungsschraube für das Metallverbindungsteil
ausweichen kann.
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U m die in Fig. i und 4 dargestellte Zählertafel an der Wand zu befestigen,
sind in inneren Eckvorsprüngen 268 der Rahmenseitenwände 2 Bohrungen 267 vorgesehen,
durch welche Wandbefestigungsschrauben geführt werden. können.
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Die einzigen Metallteile, «-elche bei der erfindungsgemäßen Zähler-
oder Verteilungstafel aus dem aus Isolierstoff bestehenden Tafelgehäuse nach außen
vorragen, sind die Befestigungsschrauben 112 für die Zähler-und Deckplatte und die
Verlängerungskästen 3, 4. Wie aus Fig. 14 bis 16 hervorgeht, besitzt die Befestigungsschraube
112 einen aus Isolierpreßstoff od. dgl. bestehenden Schraubenkopf, welcher den Metallkörper
der Schraube vollständig abdeckt.
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Der Gewindeschaft i io der Befestigungsschraube nach Fig. 14 bis 16
ist am oberen Ende mit einer Öse i i i versehen, die von dem Schraubenkopf 112 aus
Isolierstoff umgeben ist. Der Preßstoffkopf sitzt fest an der Ose und füllt auch
deren Bohrung 113 teil-,veise aus, so daß auch eine durch den Ösenkanal geführte
Plombenschnur nicht mit dem Metallkörper der Schraube in Berührung kommt. Oben hat
der Isolierstoffkopf 112 einen Schlitz 114 für den Schraubenzieher.
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Weiter sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, um nach Bedarf beliebige
der Befestigungsschrauben für die Zähler- oder Deckplatten oder Verlängerungskästen
mit einer Sicherung durch Plombenschnur zu versehen. Wie Fig. 1 zeigt, ist neben
der
Befestigungsschraube 112 in der Zählerplatte i eine Öse 122
fest angebracht. Fig. 17 zeigt diese Öse im Querschnitt. Die Zählerplatte i oder
entsprechende Deckplatte hat eine Verstärkung i2o, in welcher der Schaft 121 der
Öse 122 eingebettet ist. Wie in Fig. 18 angedeutet, ist der Gewindeschaft 121 der
Öse unrund, aber so ausgebildet, daß auf ihn eine Mutter i23 (Fig. i9) aufgeschraubt
werden kann.
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In der Zählerplatte und den Deckplatten bzw. Verlängerungskästen sind
nun neben den Bohrungen für die Befestigungsschrauben zig (Fig. i) an der Unterseite
Vertiefungen 124 (Fig. i9) vorgesehen. Diese Vertiefungen 124 entsprechen dem Querschnitt
des Gewindeschaftes 121 der Ösen i22. Wird der Isolierstoffkörper an diesen Vertiefungen
durchstoßen, so entstehen Löcher, in welche der Gewindeschaft 121 der Ösen so hineinpaßt,
daß er nicht gedreht werden kann. Nach Aufschrauben der Mutter 123 auf das
untere vorragende Ende des Gewindeschaftes 122 sitzt die Öse unverdrehbar in dem
Isolierstoffkörper des Gehäuses fest und kann: von außen nicht gelöst werden.
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Wie bereits im vorstehenden erwähnt, sind an den Stirnwandzwischenstücken
45 Öffnungen 70, an den Verlängerungskästen 3, 4 Stirnwandöffnungen 253, an dem
Tragkörper 48 (Fig. 5) Verbindungsöffnungen 71 oder an anderen Stellen der Tafel
entsprechende Öffnungen vorgesehen, durch welche Rohrleitungen in das Innere der
Tafel eingeführt werden können. Der Rand aller dieser Öffnungen wird zweckmäßig
mit einer umlaufenden Nut 72 (Fig. 5) versehen, in welche ein geeigneter Abschlußschieber
(vgl. den Abschlußschieber 254 in Fig. 1) passend eingeschoben werden kann.
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An Stelle eines einfachen Abschlußschiebers 254 kann mit Vorteil auch
das in den Fig. 2o, 21 wiedergegebene Abschlußstück benutzt werden. Dieses Abschlußstück
73 hat eine Öffnung 74 für die Einführung von Rohrleitungen in das Tafelinnere.
Das Abschlußstück 73 wird beispielsweise benutzt, wenn die in das Tafelinnere einzuführenden
Rohrleitungen die in den Stirnwandteilen vorgesehenen Offnungen nicht ganz ausfüllen.
Am Rand der Öffnung 74 sind Nuten 75 vorgesehen (Fig. 21), in welche ein Abschlußschieber
76 oder 77 eingeschoben werden kann.
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Der Abschlußschieber 77 (Fig: 2o) hat eine mittlere Öffnung 78 und
an dieser außen eine vorspringende Haube 79 (Fig. 22), welche das. Ende der Rohrleitung
8o bzw. mehrere Rohrenden überdeckt.
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Die Abschlußschieber 77, 76 besitzen in ihrem oberen Teil einen
Schlitz 81, durch den zwecks Festhaltens des Verschlußschiebers in der Schließstellung
ein Blechstreifen 82 gesteckt wird. Der Blechstreifen 82 durchsetzt eine entsprechende
Öffnung des Teils 73 bzw. eine Öffnung 83 im Stirnwandteil 45 (Fig. 4) derart, daß
sein eines Ende um den Abschlußschieber und sein anderes Ende um die Oberseite des
Teils 73 bzw. des Stirnwandteils 45 herumgebogen werden kann, wodurch der Verschlußschieber
in der Öffnung 74 bzw. 70 festgehalten wird.
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In Fig. 23 ist eine andere Ausführungsform des metallischen Verbindungssteges
zwischen den Enden i9 der Rahmenseitenwände 2 wiedergegeben. Die Seitenwandenden
i9, besitzen bei dieser Ausführungsform schräge Einschnitte i5o, in welche entsprechende
schräge Vorsprünge i 5 i des metallischen Verbindungssteges 152 passend eingreifen.
Die Einschnitte i 5o öffnen sich hier nach unten, und der Verbindungssteg 152 legt
sich von unten gegen einen Vorsprung i53 der Teile 19 an, der im Querschnitt den
Längsvorsprüngen 2o der Zahmenseitenwän.de 2 entspricht. Auf diese Weise läßt sich
jedenfalls eine haltbare, biegungsfeste Verbindung zwischen den Enden der Rahmenseitenwände-
2 bewirken. Allerdings. kann dabei der metallische Verbindungssteg nicht abgenommen
werden,. ohne die gesamte Tafel von der Wand zu lösen, was bei der Ausführungsform
des Verbindungssteges gemäß Fig. 4 nicht notwendig ist.
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Die Erfindung sieht sodann noch vor, die Zähler- oder Deckplatten
am Rahmen des Tafelgehäuses mittels Scharniere zu befestigen, so daß eine schrankartige
Zähler- oder Verteilungstafel entsteht. Diese Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 24 dargestellt., In Fig.24 ist die Seitenwand des Tafelrahmens mit 24o bezeichnet.
Die Wand 240 ist mit einem mittleren Vorsprung 241, entsprechend dem Längsvorsprung
2o nach Fig.4, versehen. Am vorderen Rand der Wand 24o ist eine Stufe 242 vorgesehen.
An dem Vorsprung 241 ist nun mittels der Schrauben 243 der eine Flügel 244 eines
Scharnnieres 245 befestigt, dessen anderer Flügel 246 durch die Schraube 247 mit
der Zähler- oder Deckplatte 248 verbunden ist. Wie aus Fig. 24 ersichtlich, liegt
das Scharnier 245 also innerhalb der Stufe 242. Diese Verbindungsart zwischen Zähler-
oder Deckplatte und Rahmen kann wahlweise an Stelle der Befestigungsschrauben ii2
benutzt werden, ohne Veränderung des Isolierstoffkörpers des Tafelrahmens oder der
Zähler- bzw. Deckplatte.
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Die Fig. 25 und 26 veranschaulichen schließlich noch, wie die Verlängerungskästen
3 oder 4 für -sich als Verteiler- oder Apparatekästen
benutzt werden
können. Zu diesem Zweck wird in die Nut 63 der einen Stirnwandöffnungdes Verlängerungskastens
d. (oder des Verlänggerungskastens 3) ein Abschlußstück 170 eingeschoben, dessen
Außenseite eben ausgebildet ist, so daß das Verlängerungsteil.I zu einem geschlossenen
kastenförmigen Gehäuse ergänzt wird. An dem Abschlußteil i7o sind innen Vorsprünge
171 vorgesehen, deren Ausbildung den Vorsprüngen 51 des Tragkörpers 4.8 (Fig. 5)
entspricht. Auf den: Vorsprung 171 wird mittels Schrauben 172 eine Tragschiene
173 befestigt, auf welcher mittels Schrauben 174 der Tragsteg 175 angebracht werden
kann. Die Schraube 174 faßt ein Metallteil 23, dessen Form mit derjenigen der 1letallteile
23 übereinstimmt, welche gemäß Fig..I für die Verbindung der Zähler- oder Deckplatte
mit den Rahmenseitenwänden 2 dienen. In das obere Gewindeende der 3Ietallteile 23
greift eine Befestigungsschraube 176 ein, die denVerlängerungskasten .I mit dem
Metallteil 23 und über die Schiene 173 auch mit dem Abschlußteil 170 fest verbindet,
wobei ferner durch einen inneren Vorsprung 177, der sich gegen die Tragschiene 173
abstützt, eine seitliche Verschiebung verhindert wird. In den Vorsprün-_gen 171
sind schließlich noch Bohrungen 178 für Wandbefestigungsschrauben vorgesehen. Das
Teil i7o wird also unmittelbar an der Wand befestigt, und die kastenförmige Abdeckung
.I (oder 3) wird dann mit dem an der Wand sitzenden Teil i7o durch die Schrauben
176 verbunden.
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An Stelle des in Fig. 25 und 26 vorgesehenen Verteilerkastens für
eine Klemmenreihe kann natürlich auch eine der Fig. i i entsprechende Anordnung
von mehreren Tragstegen 175 vorgesehen werden, unter Benutzung von entsprechend
größeren Gehäuseteilen an Stelle des Teils d..
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Um in die Zählertafel seitlich Rohrleitungen einführen. zu können,
sind an den Rahinenseitenwänden 2 oder an anderen Stellen des Tafelgehäuses Öffnungen
vorgesehen, deren Rand mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in welche Abdeckhauben
igo Fig. .4) passend eingeschoben werden können, «selche die Enden der an die Tafel
herangeführten Rohrleitungen. überdecken. Zweckinäßigwerden diese seitlichen Öffnungen
durch Ausbrechen des Isolierstoffkörpers hergestellt, der dort, wo die Öffnungen
vorgesehen sind, mit entsprechend geringerer Wandstärke ausgeführt ist.
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Schließlich wäre noch zu erwähnen, daß die in Fig. 25, 26 vorgesehenen
Abschlußteile 17o auch zum Aufbau einer größeren Zähler-oder Verteilungstafel benutzt
werden können. In diesem Fall werden zwei Teile i7o miteinander durch Schienen verbunden,
deren Enden analog den Tragschienen 173 bzw. 52 (Fig. i i) ausgeführt sind.
Auf diesen Tragschienen können dann mehrere kastenartige Gehäuse 3 oder 4. und zwischen
diesen gegebenenfalls auch andere, mit entsprechend durchgebildeten Stirnwandöffnungen
ausgestattete Gehäuseteile, die zur Befestigung eines Zählers entsprechend der Zählerplatte
i (Fig. i) dienen, in beliebiger Reihenfolge befestigt werden.
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Im vorstehenden wurde erwähnt, daß der Verlängerungskasten .4 gemäß
Fig. i mit einem Randausschnitt an der Decke versehen ist, durch welchen Leiter
aus dem Innern der Tafel zu der Zähleranschlußklemme geführt werden können. Wenn
nun das Verlängerungsteil .I für sich verwendet werden soll, wird dieser Randausschnitt
durch einen Verschlußschieber 195 (Fig. 25) abgeschlossen, dessen Rand die Abschlußöffnung
übergreift. An der Unterseite besitzt der Abschlußschieber 195 nutartige Vorsprünge
196, in welche der obere Rand des Abschlußteils 170 eingreift, so daß der Abschlußschieber
195 nach Befestigen des Verlängerungsteils .4 an dem Abschlußteil 17o nicht mehr
aus seiner Schließlage bewegt werden kann. Dieser Abschlußschieber 195 wird auch
dann angewandt, wenn der Zähler versenkt angeordnet und von der entsprechend ausgebildeten
Zählerplatte i überdeckt wird, wobei dann die Stellung des Abschlußschiebers 195
durch den Rand der Zählerplatte gesichert ist.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
wird die an der Wand zu befestigende Zählertafel von einem Rahmen und daran befestigten
Deckplatten gebildet. Diese Ausführungsform ist insofern von besonderem Vorteil,
als sie die Herstellung bzw. Zusammenbau verschiedenerTafelarten, undTafelgrößen
aus wenigen, vergleichsweise kleinen und daher wohlfeilen Einzelteilen gestattet.
Statt dessen ist es aber auch möglich, für die Befestigung des Zählers oder als
Hauptteil der Zähler- oder Verteilungstafel ein aus einem Stück bestehendes kastenförmiges
Gehäuse zu benutzen, dessen eine oder dessen beide Stirnseiten vorzugsweise offen
sind, derart, daß die Seitenwände die Decke des Gehäuses überragen. Zwischen den
freiliegenden Enden der Seitenwände wird dann der Tragkörper für die Tafelerweiterungen
oder ein Abschlußteil lösbar angeordnet, welches die Stirnwand des Gehäuses bildet.
Oben auf den vorspringenden Seitenwandenden wird eine abnehmbare Deckplatte angebracht,
so daß ein nach außen geschlossenes Iso:lierstoffgehäuse gebildet wird.
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Auch können die Verlängerungsteile 3 und .4, die bei der dargestellten
Ausführungsform
kastenartig ausgeführt sind, aus mehreren Teilen
zusammengesetzt sein, beispielsweise aus einem Rahmen und einer daran befestigten
Deckplatte.