DE753356C - Zaehler- oder Verteilungstafel zus Isolierstoff fuer elektrische Hausstromnetze od. dgl. - Google Patents

Zaehler- oder Verteilungstafel zus Isolierstoff fuer elektrische Hausstromnetze od. dgl.

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DE753356C
DE753356C DEB185165D DEB0185165D DE753356C DE 753356 C DE753356 C DE 753356C DE B185165 D DEB185165 D DE B185165D DE B0185165 D DEB0185165 D DE B0185165D DE 753356 C DE753356 C DE 753356C
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housing
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insulating material
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DEB185165D
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Ludwig Buenger
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/04Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals

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Description

  • Zähler- oder Verteilungstafel aus Isolierstoff für elektrische Hausstromnetze od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Zähler- oder Verteilungstafeln aus Isolierstoff od. dgl. für elektrische Hausstromnetze oder andere Zwecke, mit einem kastenartigen Gehäuse, an dessen Stirnseiten Isolierstofftragkörper für Schalt- oder Sicherungsmittel und deren Abdeckungen angebracht werden können. " Nach der Erfindung greift der Tragkörper für die Sicherungs- und Schaltmittel und deren Abdeckungen beiderseits der Einführungsöffnung, die in der Stirnwand des Hauptgehäuses der Tafel vorgesehen ist, in senkrecht zur Gehäusedecke verlaufende Nuten des Hauptgehäuses mit passenden Vorsprüngen in der Längsrichung der Nut verschiebbar, quer zur Nut aber unverschiebbar ein.
  • Durch diese Art der Verbindung des Tragkörpers mit dem Hauptgehäuse der Tafel ergibt sich die Möglichkeit, in einem einfachen Arbeitsvorgang ohne Veränderung der Raumform der Isolierstoffteile an dem Hauptgehäuse den Tragkörper anzubringen oder ihn vom Gehäuse abzunehmen. Dies ist von Bedeutung z. B. dann, wenn eine vorhandene Zählertafel nachträglich mit Erweirungsgehäusen für Schalt- oder Sicherungsmittel ausgestattet werden soll, oder umgekehrt. Nach Abnehmen des Tragkörpers ist das Hauptgehäuse ohne Nacharbeit für sich verwendbar, was bisher bei derartigen Zähler-und Verteilungstafeln nicht möglich war. Ferner ist es auch möglich, einen vorhandenen Tragkörper bei Erweiterung oder Verkleinerung der Schaltung gegen einen anderen größeren bzw. kleineren Tragkörper auszutauschen oder bei Beschädigung zu ersetzen. In allen diesen Fällen erfolgt der Ein- oder Ausbau des Tragkörpers lediglich durch Einschieben seiner Vorsprünge in. die Stirnwandnuten des Hauptgehäuses, wodurch der Tragkörper sicher festgehalten wird. Auch wird dabei das Gewicht der Apparate unter Vermeidung nachteilig hoher örtlicher Flächendrücke in statisch günstiger Weise auf den Körper des Hauptgehäuses, das an der Wand befestigt wird, übertragen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, an. den aus Isolierstoff bestehenden Tragkörpern rahmen-oder kastenartige Erweiterungsteile unter Anwendung einer Nut und Federverbindung anzubringen. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhaft biegungsfeste Verbindung zwischen dem Erweiterungsgehäuse und dem Hauptgehäuse, so daß das Innere des Gehäuses gegen unbefugtes Eindringen von außen gesichert ist. Der Tragkörper gemäß der Erfindung erhält zwischen den Nuten des Hauptgehäuses: eine zum Durchführen von Leitern in das Gehäuseinnere dienende Ausnehmung.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, das an der Wand zu befestigende Isolierstoffgehäuse der Tafel aus zwei aus Isolierstoff bestehenden Seitenwänden, die sich über mindestens zwei Rahmenseiten erstrecken und an den Stirnseiten des Rahmens durch im Tafelinnern verdeckt liegende Metallverbindungsstege biegungsfest miteinander verbunden sind, und aus an diesen Seitenwänden befestigten Deckplatten zu bilden.
  • Sodann besteht die Erfindung darin, daß die zur Verlängerung des eigentlichen Tafelgehäuses dienenden kastenförmigen Isolierstoffgehäuseteile so ausgebildet sind, daß sie nach Bedarf auch für sich als Schutzkasten für stromführende Teile, beispielsweise als Verteilungskasten verwendet werden können, und zwar vorzugsweise unter Verwendung von andern Isolierstoffteilen, die auch bei der eigentlichen Zähler- oder Verteilungstafel benutzt -,verden können.
  • Andere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, im Zusammenhang mit der auch die besonderen Vorteile des Erfindungsgegenstandes erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zähler- und Verteilungstafel, Fig. a einen senkrechten Schnitt .durch einen Teil der Tafel nach Fig. i, Fig. 3 im Schnitt einen Teil der Zählerplatte und eine bewegliche Befestigungsschraube, welche zur Befestigung des Zählers an der Vorderseite oder an sonstigen Stellen der Tafel dient, Fig. :I eine Vorderansicht des Rahmens der Zählertafel nach Abnehmen der Zählerplatte, Fig. 5 eine Vorderansicht eines an der oberen Stirnseite des Rahmens gemäß Fig. 4. anzubringenden Isolierstoffzwischenstückes mit äußeren Vorsprüngen für Schalt- bzw. Sicherungselemente, Fig.6 eine Vorderansicht eines Teils des Tragsteges für Schalt- oder Sicherungselemente, der bei dem Zwischenstück gemäß Fig. 5 benutzt wird.
  • Fig. 7 die Oberansicht der Enden der Täfelrahmenseitenwände gemäß Fig. q. nach Abnehmen des metallischen Verbindungsteils, Fig.8 die Oberansicht des metallischen Verbindungsteils, Fig.9 die Seitenansicht der Stirnseite des Rahmens nach F'ig.,:1, Fig. io einen senkrechten Schnitt gemäß Linie X-X der Fig. 9, unter Verwendung eines Zwischenstückes gemäß Fig. 5, Fig. i i die Oberansicht eines Teils eines Zwischenstückes gemäß Fig.5 mit Einrichtung für mehrere Tragstege, Fig. 1z einen senkrechten Schnitt und Ansicht durch bz.w. von einer Seitenwand des Tafelrahmens gemäß Fig. q., Fig. 13 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil der Tafel nach Fig. i, darstellend die Verbindung zwischen Zählerplatte und Tafelrahmen, Fig. 14 eine Seitenansicht und Fig. 15 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie XV-XV und Fig. 16 eine Vorderansicht einer zur Befestigung der Zähler- oder sonstigen Deckplatten am Tafelrahmen dienenden Schraube, Fig. 17 im Schnitt eine in der Zählerplatte befestigte Öse für die Sicherung der Befestigungsschrauben mittels Plombierschnüre, Fig. 18 eine Oberansicht der Öse gemäß Fig. 17, Fig. 19 die Benutzung der Öse nach Fig. 17, 18 an einer anderen Stelle der Zähler- oder Deckplatte mittels besonderer Schraubenmutter, Fig. 20 die Seitenansicht und Fig. 21 die Unteransicht eines Verschlußstückes für Öffnungen des Tafelrahmens oder anderer Tafelteile, Fig. 22 die Oberansicht eines zu dem Verschlußstück nach Fig. 2o, 2i passenden Rohranschlußstückes, Fig. 23 die Unteransicht einer anderen Ausführungsform für das metallische Verbindungsteil, Fig. 24 im Schnitt eine andere Ausführungsform für die Verbindung zwischen Tafelrahmen und Zähler- bzw. Deckplatte, Fig. 25 einen senkrechten. Schnitt durch eines der kastenförmigen Ansatzteile in Verwendung als selbständigen Verteilerkasten, Fig.26 schließlich in der rechten Hälfte einen waagerechten Schnitt gemäß Linie ara. und in der linken Hälfte gemäß Linie b-b der Fig. 25.
  • Die in Fig. i dargestellte Zähler- und Verteilungstafel besteht aus einer eigentlichen Zählertafel, gebildet von der Zählerplatte i und dem Tafelrahmen 2, und kastenförmigen Erweiterungsteilen 3 und q., Nvelche unter Vermittlung besonderer Tragkörper abnehmbar an den Stirnseiten des Tafelrahmens 2 befestigt sind. Der durch die gestrichelten Linien 5 angedeutete Zähler wird an seinem unteren Ende getragen von der Zählerschiene 6, die in einer Vertiefung 7 der Zählerplatte angeordnet ist. Die Zählerschiene 6 ist im Querschnitt U-förmig und umgreift mit ihren Flanken Vorsprünge 8, die in der Vertiefung 7 der Zählerplatte vorgesehen sind. Zwischen den Vorsprüngen 8 besitzt die Zählerplatte i einen Schlitz 9; welcher von der Befestigungsschraube io für die Zählerschiene 6 durchsetzt wird.
  • Die an. der Oberseite des Zählers :5 vorgesehene Befestigungslasche i i wird gehalten von der Befestigungsschraube 12, die einen Schlitz 13 der Zählerplatte i durchsetzt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in dem Schlitz 13 der Zählerplatte eine nach Art eines Steines ausgebildete Mutter 14 verschiebbar angeordnet. Die Mutter 14 hat einen unteren Vorsprung 15, welcher sich gegen die Unterseite der Zählerplatte i legt, und einen oberen Vorsprung 16, der in einer Erweiterung 17 des Plattenschlitzes 13 liegt. Die Erweiterung 17 ist so bemessen, daß der Vor-. sprung 16, an dessen Stelle übrigens auch eine Gegenmutter geeigneter Abmessungen treten kann, innerhalb der Schlitzerweiterung 17 liegt. In die Mutter 14 greift die Zählerbefestigungsscbraube 12 ein. Die aus Fig. 3 ersichtliche Anordnung gestattet, Zähler verschiedener Größe an der Tafel zu befestigen und hierzu die Schraube 12 zu lösen, ohne daß die Befestigungsmutter 14 ihren Halt in dem Schlitz der Zählerplatte verliert. Für die Befestigungsschraube 1o der Zählertragschiene 6 kann in dem Plattenschlitz 9 eine Mutter entsprechend der Mutter 14 gemäß Fig. 3 vorgesehen werden. Die Tragschiene 6 wird in verschiedener Lage durch die Vorsprünge 8 der Platte unversehieb:bar gehalten, so daß sie sich auch bei leichtem Lockern der Schraube io nicht aus ihrer Lage bewegen kann. An der Tragschiene: 6 wird der Zähler mittels der Schrauben 18 befestigt.
  • Es ist wesentlich, daß die von dem Zähler 5 bzw. dessen Anschlußklemmen in das Innere des Tafelgehäuses führenden Leiter und die Anschlußklemmen des Zählers von außen unzugänglich sind. Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. i, wie diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst wird.
  • Das kastenförmige Erweiterungsteil .1, welches an die untere Stirnseite des Tafelrahmens 2 angesetzt ist, besitzt an der Decke einen mittleren Ausschnitt Zoo, der von einem abnehmbaren vorspringenden Gehäuseteil toi überdeckt wird. Das Gehäuseteil 2oi ist an der Decke des Erweiterungsteils q. mittels der Schrauben 2o2 befestigt, die nur von der Unterseite des Verlängerungsteils zugänglich sind, so daß das Gehäuseteil toi nicht abgenommen werden kann, solange das Verlängerungsteil .a. am Tafelrahmen befestigt ist.
  • Das Gehäuseteil toi wird umgriffen von einem Gehäuseteil 203, hinter dessen Rand 204. der Randvorsprung 2o5 des Teils. toi faßt. Das Gehäuseteil 203 ist mittels Plombierschrauben :2o6 oder in sonst geeigneter Weise an einem unteren Vorsprung des Zählers 5 befestigt. Dieser Vorsprung ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. In dem Zählerv orsprung sind Klemmen zum Befestigen der Enden der Leiter vorgesehen., welche aus dem Innern der Tafel durch den 'verdeckten Ausschnitt Zoo des Verlängerungsteils 4 zum Zähler geführt sind.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann das Gehäuseteil a03 verschiedene Lagen gegenüber dem Gehäuseteil 201 einnehmen, ohne daß der Raum unterhalb der Gehäuseteile 2o i, 2o3 von außen zugänglich wird. In Fig. 2 ist die tiefste Stellung des. Gehäuseteils 2o3 durch die gestrichelte Linie 2o7 angedeutet.
  • Das Gehäuseteil 203 wird der Form des Zählers so angepaßt, daß es dicht gegen das Zählergehäuse anliegt. Durch Auswechseln des Gehäuseteils 203 können also Zähler beliebiger Form an der Tafel befestigt werden, ohne da,ß die Hauptteile der Tafel geändert zu werden brauchen. Zu bemerken ist noch, daß die Decke des Verlängerungsteils 4. auch so ausgebildet sein kann, daß die Anordnung eines besonderen abnehmbaren Gehäuseteils toi überflüssig ist. In diesem Fall erhält das Gehäuseteil 4 an der Vorderseite einen Vorsprung, dessen Form im wesentlichen mit der des Gehäuseteils toi übereinstimmt. Die durch den Vorsprung gebildete, nach den Zählerklemmen zu offene Öffnung kann im Bedarfsfall durch einen Abschlußschieber (vgl. den Abschlußschieber 25q. in Fig. i) verschlossen werden.
  • Die in Fig.2 dargestellte Abdeckung der Öffnung für die zum Zähler führenden Leiter kann auch bei solchen Zählertafeln benutzt werden, bei denen an Stelle des kastenförmigen Verlängerungsteils 4 eine auf den entsprechend größeren Rahmen 2 aufgesetzte Deckplatte benutzt wird, oder bei anderer Anordnung der Tafel.
  • Der in Fig.4 wiedergegebene Rahmen der eigentlichen Zählertafel wird gebildet von den Rahmenseitenwänden 2, die am oberen und unteren Ende Ansätze f9 besitzen, welche einen Teil der Stirnwände des Rahmens bilden und zwischen sich an den Stirnwänden der Gehäuse Einführungsöffnungen frei lassen.
  • Wie aus Fig. 12 ersichtlich, besitzen die Rahmenseitenwände 2 einen. inneren Längsvorsprung 2o, der sich über die ganze Länge der Seitenwände 2 erstreckt. In den Vorsprüngen 2o sind im gleichen Abstand voneinander die Bohrungen 21 vorgesehen. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 22, welche die zur Befestigung der Zählerplatte erforderlichen metallischen Verbindungsmittel oder Tragstege an den, Seitenwänden :2 halten.
  • Zur Befetigung der Zählertafel dienen U-förmige Metallteile 23, die mit einem Ansatz 24 in Vertiefungen 25 der Längsvorsprünge 20 eingreifen, wenn sie durch die Befestigungsschraube 22 in ihrer richtigen Lage gehalten werden. Außerdem sind in den Seitenwänden im Zuge der Vertiefungen 25 Ausnehmungen 26 vorgesehen, in welche die Verbindungsteile 23 teilweise eingreifen. In der oberen Flanke der Teile 23 ist eine. Gewindebohrung 27 für die die Zählerplatte oder sonstige Deckplatte haltenden, Befestigungsschrauben vorgesehen.
  • Wie Fig. 13 zeigt, greift die Befestigungsschraube 28 der Zählerplatte i in die Gewindebohrung eines metallischen Verbindungsteils a3 ein. Neben der Bohrung für die Befestigungsschraube 28 ist an der Unterseite der Zählerplatte i und gegebenenfalls auch in anderen Deckplatten ein Vorsprung 29 derart angeordnet, daß dieser Vorsprung seitlich gegen das metallische Verbindungsteil 23 anliegt, wenn sich die Zählerplatte in ihrer richtigen Stellung am Tafelrahmen befindet.
  • Die im vorstehenden beschriebene Befestigung der Zählerplatte am Tafelrahmen ist insofern von besonderem Vorteil, als dabei das Gewicht der Zählerplatte und des daran angebrachten Zählers auf den Tafelrahmen unter Entlastung der Befestigungsschrauben 22 der metallischen Verbindungsteile 23 übertragen wird. Die Befestigungsschrauben 22 dienen hier lediglich dazu, die metallischen Verbindungsteile 23 im Eingriff in die Ausnehmungen 26 der Seitenwände zu halten; das Gewicht der Zählerplatte und des Zählers wird also durch die Vorsprünge 29 auf die metallischen Verbindungsteile und von diesen unmittelbar auf die Rahmenseitenwände übertragen.
  • Wie Fig. 12 zeigt, werden die Befestigungsschrauben 22 an den Vorsprüngen 20 der Rahmenseitenwände mittels der Muttern 30 gehalten, die in einer unteren Vertiefung 31 der Vorsprünge 20 liegen. An Stelle einzelner Muttern 30 kann hier auch eine durchgehende, mit mehreren Gewindelöchern versehene metallische Verstärkungsschiene vorgesehen werden, die namentlich dann vorteilhaft ist, wenn die Seitenwände 2 des Tafelrahmens unterteilt sind.
  • Aus Fig. 12 ist ferner ersichtlich, daß die Gewindebohrung 27 bzw. der diese Bohrung tragende Kopf des --2NIetallverbindungsteils 23 seitlich neben der Achse der Bohrung des Teils 23 für die Befestigungsschraube 22 liegt, und zwar um so viel, daß die Befestigungsschraube von der Vorderseite der an der Wand befestigten Tafel aus durch die untere Bohrung des Teils 23 in das entsprechende Loch 2f der Seitenwandvorsprünge 2o eingeführt und dann mittels Schraubenzieher festgezogen werden kann. Diese eigenartige Ausbildung der Metallverbindungsteile 23 erleichtert den Zusammenbau der Tafel erheblich.
  • In Fig.4 ist angedeutet, wie die Längsvorsprünge 2o der Rahmenseitenwände 2 zur versenkten Anordnung des Zählers benutzt werden können. Zu diesem Zweck wird an den Längsvorsprüngen 20 mittels Schrauben 22 ein Tragsteg 32 befestigt, an dem die obere Befestigungslasche 33 des Zählers 34 angebracht ist. Unten wird der Zähler 34 von der Tragschiene 35 gehalten, die an geschlitzten Laschen 36 sitzt, welche mittels einer Schraube 22, entsprechend der Befestigung der Metallverbindungsteile nach Fig. 1.2, an den inneren Vorsprüngen 2o der Seitenwände 2 befestigt wird. Die Lage der unteren Zählertragschiene kann infolgedessen leicht der genauen Form des Zählers angepaßt werden, auch wenn die Tafel an der Wand befestigt ist.
  • Die Bohrungen 2f an den Seitenwandvorsprüngen 20 und die Ausnehmungen 26 an der Innenseite der Seitenwände werden vorteilhaft derart angeordnet, daß Zähler- oder Deckplatten verschiedener Größe und in verschiedenen Stellungen an dem Tafelrahmen befestigt werden können. Zweckmäßig geht man hierbei nach der Regel vor, daß die Bohrungen 21 und Ausnehmungen 26 in gleichen bestimmten Abständen voneinander, beginnend an den Endkanten der Rahmenteile, angeordnet werden und die Befestigungslöcher in der Zähler- oder Deckplatte dazu passend derart, daß diese Löcher in einem dem Einzelabstand der erwähnten Bohrungen bzw. Ausnehmungen oder einem ganzen Vielfachen desselben entsprechenden Abstand von der Endkante der Platte entfernt liegen.
  • An den Enden sind die Rahmenseitenwände 2 miteinander biegungsfest durch metallische Verbindungsstege 37 verbunden. Die Einzelheiten dieser Verbindungsart sind aus den Fig. 7 bis io ersichtlich.
  • In den Stirnwandteilen i9. der @e.itenwände 2 sind beiderseits. der Einführungsöffnung senkrecht zur Gehäusedecke verlaufende Nuten 38 in Vertiefungen 39 angeordnet, neben denen eine nach oben sich öffnende im wesentlichen schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 40 (Fig. 7) vorgesehen ist. An den metallischen Verbindungsstegen 37 sind Vorsprünge 41, gebildet beispielsweise von einem entsprechend abgebogenen Metallblech, das bei der gezeigten Ausführungsform durch Schweißen mit dem Steg 37 verbunden ist, angeordnet, die von oben passend in die Ausnehmungen.4o eingeschoben werden können. Wie Fig. io zeigt, ist der Steg 37 an den Enden, U-förmig ausgebildet, so daß er die Oberseite der Seitenwandenden 19 passend umgreifen kann, wenn die Vorsprünge 41 ihre Endstellung in den Ausnehmungen 40 einnehmen. In dieser Stellung wird die Lage der Verbindungsstege 37 gesichert durch Schrauben 42, welche Bohrungen 43 in den Wandteilen i9 durchsetzen und in das Gewindeloch einer unter den Längsvorsprüngen 2o anglebrachten Lasche 43a eingreifen: In den Stegen 37 sind für die Schrauben. 42 die Löcher 44 vorgesehen.
  • Sobald der Steg 37 in der beschriebenen Weise an den Seitenwänden 2 des Tafelrahmens befestigt ist, sind die Seitenwände biegungsfest miteinander verbunden. Die Metallstege 37 werden nach außen abgedeckt durch die aus Isolierstoff bestehenden Stirnwände 45, welche mit ihrem Rand in die Nuten 3.8 an den Enden i9 der Seitenwände ?- eingreifen. Die Stirnwandteile 45 werden dann an dem Metallsteg 37 mittels der Schrauben 46 befestigt, welche in Gewindelöcher 47 des Steges 37 fassen.
  • In die beiderseits der Einführungsöffnung vorgesehenen Nuten 38 kann der in Fig. 5 dargestellte Tragkörper eingeschoben werden. Der in Fig. 5 wiedergegebene Tragkörper besteht aus einem Grundteil 48, welches im wesentlichen wie das Stirnwandteil45 auS# gebildet ist und an seiner oberen Flanke 5o, die sich von oben gegen den Metallsteg 37 legt, Bohrungen 49 für die in die Bohrungen 47 des Steges 37 eingreifenden Befestigungsschrauben (vgl. Schraube 46 an dem Stirnwandteil45) besitzt.
  • Außen an dem Teil 48 sind Vorsprünge 51 angebracht, auf denen Verlängerungsschienen 52 für Tragstege 53 befestigt werden können.
  • Die Ausbildung der Vorsprünge 51 ist im einzelnen aus Fig. io ersichtlich. Die Vorsprünge 51 besitzen zunächst eine Bohrung 54, durch welche Wandbefestigungsschrauben geführt werden können. lieben der Bohrung 54 liegen weiter nach außen zwei parallel zueinander verlaufende Bohrungen, die zu einer Ausnehmung 55 führen und welche von den Befestigungsschrauben 56 der Verlängerungsschienen 52 durchsetzt werden. Die Sch.rau ben 56 greifen in Gewindelöcher einer Lasche 57 ein, die gegen die Unterseite der Aus nehmung 55 anliegt.
  • Die Ausbildung der mittels. der Schrauben 56 an den Vorsprüngen 51 zu befestigender Tragschienen 52 ist im einzelnen aus Fig. i i ersichtlich. Die Tragschiene 52 besitzt am Ende einen schlitzförmigen Ausschnitt 58, welcher von der Befestigungsschraube 56 (Fig. i i) durchsetzt wird, wenn die Tragschiene 52 an dem Vorsprung 51 befestigt ist. Neben dem Ausschnitt 58 hat die Schiene 52 noch eine Bohrung 59, welche im Zuge der Bohrung 6o für die zweite Befestigungsschraube 56 liegt, wenn die Schiene 52 am Vorsprung 51 in richtiger Stellung angeordnet wird. Die Befestigung der Schiene 52 an den Vorsprüngen 51 geschieht zweckmäßig so, daß zunächst die äußere Befestigungsschraube 56 herausgeschraubt und die innere Befestigungsschraube 56 (Fig. i i) etwas gelockert wird. Unter den Kopf der gelockerten Schraube 56 wird dann das gegabelte Ende der Schiene 52 geschoben, derart, daß der Schraubenschaft gegen den Grund des Schlitzes 58 anliegt. Nunmehr wird die Schraube 56 angezogen, wodurch die Lage der Tragschiene 52 am Vorsprung 51 festgelegt ist. Darauf wird schließlich eine Schraube 56 durch die Öffnung 59 der Tragschiene und 6o des Vorsprungs geführt und in das zweite Gewindeloch der Lasche 57 eingeschraubt. Wie ersichtlich, wird die Lasche 57 auch dann, wenn die eine Befestigungsschraube 56 entfernt ist-, so an dem Vorsprung 51 gehalten, daß die entfernte Schraube jederzeit leicht wieder in das zugehörige Gewindeloch der Lasche 57 von oben eingeschraubt werden kann.
  • An den Tragschienen 52 werden mittels Schrauben 61 die Stege 53 befestigt, auf welchen Schalt- und Sicherungselemente angeordnet werden können. Wie Fig. 5 zeigt, wird mit der Schraube 61 auch ein metallisches Verbindungsteil 23 an den Tragschienen 52 befestigt, welches genau den für die Verbindung der Zählerplatte i mit den Rahmenseitenwänden 2 vorgesehenen metallischen Verbindungsteilen 23 (Fig. 4) entspricht. Der Tragsteg 53 hat am Ende, wie aus Fig. 6 ersichtlich, einen Ausschnitt 62, in welchen der Bodenfortsatz 24 (Fig. 12) des metallischen Verbindungsteils 23 eingreifen kann, wodurch dieses unverdrehbar am Tragsteg gehalten wird.
  • Die obere Gewindebohrung 27 des an den Tragschienen 52 befestigten Verbindungsteils 23 dient zur Befestigung von Schrauben i i@.', welche die Verlängerungskästen 3, 4 halten (Fig. i). Die Ausbildung dieser Verlängerungskästen ist aus Fig.25 und 26 zu ersehen. An der der Zählertafel zugewandten Seite besitzen die Kästen 3, 4 eine mit einer umlaufenden Randnut 63 versehene große üffnung. In diese Nut 63 greift der vorspringende Rand 64 des Tragkörpers 48 (Fig. 5) passend ein, wenn die Verlängerungskästen 3, 4 an der Zählertafel befestigt werden. Durch diese Nut- und Federverbindung zwischen den Kästen 3, 4 und den Zwischenstücken 48 ist ein sicherer Abschluß der Fuge zwischen den Verlängerungskästen und der Zählertafel gewährleistet. Gleichzeitig verhindert der in die Nut 63 eingreifende Randvorsprung 64, daß die Verlängerungskästen von der Zählertafel abgebogen werden, so daß eine haltbare Verbindung zwischen. den verschiedenen Teilen des Tafelgehäuses besteht.
  • Der Verlängerungskasten 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. i als Sicherungskasten ausgebildet. In seiner Decke sind mehrere Durchbrechungen 251 vorgesehen, welche von den Köpfen der Sicherungen 250 durchsetzt werden. Unter den Sicherungen können Stromkreisbezeichnungsschilder 252 außen: an dem Verlängerungsteil 3 angebracht werden. In der Stirnwand des Verlängerungsteils. 3 ist schließlich noch eine Öffnung 253 vorgesehen, um Leiter in das Innere der Tafel einführen zu können. Diese Öffnung kann mit einem Schieber 254 verschlossen werden, an dessen Stelle übrigens auch der Abschlußschieber gemäß Fig. 20, 21 verwendet werden kann.
  • Die Öffnung 253 kann auch vorteilhaft in der gleichen Weise bemessen und ausgebildet werden, wie die Öffnung des Teils 3, 4. an der anderen Kastenseite (vgl. die mit Randnut 63 versehene Öffnung). Dies ist namentlich dann von Vorteil, wenn, mehrere Verlängerungskästen auf den Tragschienen 52 nebeneinander angeordnet werden sollen, wie im Nachstehenden noch näher beschrieben wird. Der Verlängerungskasten 3 nach Fig. i der Zeichnung ist nur für eine Reihe Sicherungs-oder Schaltelemente vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, größere Verlängerungskästen zu benutzen, beispielsweise solche, in denen zwei Reihen Schalt- oder Sicherungselemente ühereinander angebracht werden können. Fig. i i zeigt, daß für diesen Fall die Tragschienen 52 mit zwei Befestigungsstellen für Tragstege 53 ausgestattet werden, wobei am Ende der verlängerten Tragschiene 52 zweckmäßig eine Isolierstoffstütze 65 befestigt wird, die eine Bohrung 66 für eine Wandbefestigungsschraube hat, so daß das Ende der Tragschienen 52 hinreichend abgestützt und isoliert ist.
  • Wird kein Tragsteg vorgesehen, so kann an dem Teil 48 eine kleinere Abdeckung angebracht -,werden, wobei die Metallverbindungsteile in geeigneter Weise auf den Vorsprüngen 51 angeordnet werden, beispielsweise auf entsprechend verkürzten Tragschienen in der Bohrung 68 (Fig. 5), unterhalb deren eine kleine Ausnehmung 67 vorgesehen ist, in welche die Befestigungsschraube für das Metallverbindungsteil ausweichen kann.
  • U m die in Fig. i und 4 dargestellte Zählertafel an der Wand zu befestigen, sind in inneren Eckvorsprüngen 268 der Rahmenseitenwände 2 Bohrungen 267 vorgesehen, durch welche Wandbefestigungsschrauben geführt werden. können.
  • Die einzigen Metallteile, «-elche bei der erfindungsgemäßen Zähler- oder Verteilungstafel aus dem aus Isolierstoff bestehenden Tafelgehäuse nach außen vorragen, sind die Befestigungsschrauben 112 für die Zähler-und Deckplatte und die Verlängerungskästen 3, 4. Wie aus Fig. 14 bis 16 hervorgeht, besitzt die Befestigungsschraube 112 einen aus Isolierpreßstoff od. dgl. bestehenden Schraubenkopf, welcher den Metallkörper der Schraube vollständig abdeckt.
  • Der Gewindeschaft i io der Befestigungsschraube nach Fig. 14 bis 16 ist am oberen Ende mit einer Öse i i i versehen, die von dem Schraubenkopf 112 aus Isolierstoff umgeben ist. Der Preßstoffkopf sitzt fest an der Ose und füllt auch deren Bohrung 113 teil-,veise aus, so daß auch eine durch den Ösenkanal geführte Plombenschnur nicht mit dem Metallkörper der Schraube in Berührung kommt. Oben hat der Isolierstoffkopf 112 einen Schlitz 114 für den Schraubenzieher.
  • Weiter sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, um nach Bedarf beliebige der Befestigungsschrauben für die Zähler- oder Deckplatten oder Verlängerungskästen mit einer Sicherung durch Plombenschnur zu versehen. Wie Fig. 1 zeigt, ist neben der Befestigungsschraube 112 in der Zählerplatte i eine Öse 122 fest angebracht. Fig. 17 zeigt diese Öse im Querschnitt. Die Zählerplatte i oder entsprechende Deckplatte hat eine Verstärkung i2o, in welcher der Schaft 121 der Öse 122 eingebettet ist. Wie in Fig. 18 angedeutet, ist der Gewindeschaft 121 der Öse unrund, aber so ausgebildet, daß auf ihn eine Mutter i23 (Fig. i9) aufgeschraubt werden kann.
  • In der Zählerplatte und den Deckplatten bzw. Verlängerungskästen sind nun neben den Bohrungen für die Befestigungsschrauben zig (Fig. i) an der Unterseite Vertiefungen 124 (Fig. i9) vorgesehen. Diese Vertiefungen 124 entsprechen dem Querschnitt des Gewindeschaftes 121 der Ösen i22. Wird der Isolierstoffkörper an diesen Vertiefungen durchstoßen, so entstehen Löcher, in welche der Gewindeschaft 121 der Ösen so hineinpaßt, daß er nicht gedreht werden kann. Nach Aufschrauben der Mutter 123 auf das untere vorragende Ende des Gewindeschaftes 122 sitzt die Öse unverdrehbar in dem Isolierstoffkörper des Gehäuses fest und kann: von außen nicht gelöst werden.
  • Wie bereits im vorstehenden erwähnt, sind an den Stirnwandzwischenstücken 45 Öffnungen 70, an den Verlängerungskästen 3, 4 Stirnwandöffnungen 253, an dem Tragkörper 48 (Fig. 5) Verbindungsöffnungen 71 oder an anderen Stellen der Tafel entsprechende Öffnungen vorgesehen, durch welche Rohrleitungen in das Innere der Tafel eingeführt werden können. Der Rand aller dieser Öffnungen wird zweckmäßig mit einer umlaufenden Nut 72 (Fig. 5) versehen, in welche ein geeigneter Abschlußschieber (vgl. den Abschlußschieber 254 in Fig. 1) passend eingeschoben werden kann.
  • An Stelle eines einfachen Abschlußschiebers 254 kann mit Vorteil auch das in den Fig. 2o, 21 wiedergegebene Abschlußstück benutzt werden. Dieses Abschlußstück 73 hat eine Öffnung 74 für die Einführung von Rohrleitungen in das Tafelinnere. Das Abschlußstück 73 wird beispielsweise benutzt, wenn die in das Tafelinnere einzuführenden Rohrleitungen die in den Stirnwandteilen vorgesehenen Offnungen nicht ganz ausfüllen. Am Rand der Öffnung 74 sind Nuten 75 vorgesehen (Fig. 21), in welche ein Abschlußschieber 76 oder 77 eingeschoben werden kann.
  • Der Abschlußschieber 77 (Fig: 2o) hat eine mittlere Öffnung 78 und an dieser außen eine vorspringende Haube 79 (Fig. 22), welche das. Ende der Rohrleitung 8o bzw. mehrere Rohrenden überdeckt.
  • Die Abschlußschieber 77, 76 besitzen in ihrem oberen Teil einen Schlitz 81, durch den zwecks Festhaltens des Verschlußschiebers in der Schließstellung ein Blechstreifen 82 gesteckt wird. Der Blechstreifen 82 durchsetzt eine entsprechende Öffnung des Teils 73 bzw. eine Öffnung 83 im Stirnwandteil 45 (Fig. 4) derart, daß sein eines Ende um den Abschlußschieber und sein anderes Ende um die Oberseite des Teils 73 bzw. des Stirnwandteils 45 herumgebogen werden kann, wodurch der Verschlußschieber in der Öffnung 74 bzw. 70 festgehalten wird.
  • In Fig. 23 ist eine andere Ausführungsform des metallischen Verbindungssteges zwischen den Enden i9 der Rahmenseitenwände 2 wiedergegeben. Die Seitenwandenden i9, besitzen bei dieser Ausführungsform schräge Einschnitte i5o, in welche entsprechende schräge Vorsprünge i 5 i des metallischen Verbindungssteges 152 passend eingreifen. Die Einschnitte i 5o öffnen sich hier nach unten, und der Verbindungssteg 152 legt sich von unten gegen einen Vorsprung i53 der Teile 19 an, der im Querschnitt den Längsvorsprüngen 2o der Zahmenseitenwän.de 2 entspricht. Auf diese Weise läßt sich jedenfalls eine haltbare, biegungsfeste Verbindung zwischen den Enden der Rahmenseitenwände- 2 bewirken. Allerdings. kann dabei der metallische Verbindungssteg nicht abgenommen werden,. ohne die gesamte Tafel von der Wand zu lösen, was bei der Ausführungsform des Verbindungssteges gemäß Fig. 4 nicht notwendig ist.
  • Die Erfindung sieht sodann noch vor, die Zähler- oder Deckplatten am Rahmen des Tafelgehäuses mittels Scharniere zu befestigen, so daß eine schrankartige Zähler- oder Verteilungstafel entsteht. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 24 dargestellt., In Fig.24 ist die Seitenwand des Tafelrahmens mit 24o bezeichnet. Die Wand 240 ist mit einem mittleren Vorsprung 241, entsprechend dem Längsvorsprung 2o nach Fig.4, versehen. Am vorderen Rand der Wand 24o ist eine Stufe 242 vorgesehen. An dem Vorsprung 241 ist nun mittels der Schrauben 243 der eine Flügel 244 eines Scharnnieres 245 befestigt, dessen anderer Flügel 246 durch die Schraube 247 mit der Zähler- oder Deckplatte 248 verbunden ist. Wie aus Fig. 24 ersichtlich, liegt das Scharnier 245 also innerhalb der Stufe 242. Diese Verbindungsart zwischen Zähler- oder Deckplatte und Rahmen kann wahlweise an Stelle der Befestigungsschrauben ii2 benutzt werden, ohne Veränderung des Isolierstoffkörpers des Tafelrahmens oder der Zähler- bzw. Deckplatte.
  • Die Fig. 25 und 26 veranschaulichen schließlich noch, wie die Verlängerungskästen 3 oder 4 für -sich als Verteiler- oder Apparatekästen benutzt werden können. Zu diesem Zweck wird in die Nut 63 der einen Stirnwandöffnungdes Verlängerungskastens d. (oder des Verlänggerungskastens 3) ein Abschlußstück 170 eingeschoben, dessen Außenseite eben ausgebildet ist, so daß das Verlängerungsteil.I zu einem geschlossenen kastenförmigen Gehäuse ergänzt wird. An dem Abschlußteil i7o sind innen Vorsprünge 171 vorgesehen, deren Ausbildung den Vorsprüngen 51 des Tragkörpers 4.8 (Fig. 5) entspricht. Auf den: Vorsprung 171 wird mittels Schrauben 172 eine Tragschiene 173 befestigt, auf welcher mittels Schrauben 174 der Tragsteg 175 angebracht werden kann. Die Schraube 174 faßt ein Metallteil 23, dessen Form mit derjenigen der 1letallteile 23 übereinstimmt, welche gemäß Fig..I für die Verbindung der Zähler- oder Deckplatte mit den Rahmenseitenwänden 2 dienen. In das obere Gewindeende der 3Ietallteile 23 greift eine Befestigungsschraube 176 ein, die denVerlängerungskasten .I mit dem Metallteil 23 und über die Schiene 173 auch mit dem Abschlußteil 170 fest verbindet, wobei ferner durch einen inneren Vorsprung 177, der sich gegen die Tragschiene 173 abstützt, eine seitliche Verschiebung verhindert wird. In den Vorsprün-_gen 171 sind schließlich noch Bohrungen 178 für Wandbefestigungsschrauben vorgesehen. Das Teil i7o wird also unmittelbar an der Wand befestigt, und die kastenförmige Abdeckung .I (oder 3) wird dann mit dem an der Wand sitzenden Teil i7o durch die Schrauben 176 verbunden.
  • An Stelle des in Fig. 25 und 26 vorgesehenen Verteilerkastens für eine Klemmenreihe kann natürlich auch eine der Fig. i i entsprechende Anordnung von mehreren Tragstegen 175 vorgesehen werden, unter Benutzung von entsprechend größeren Gehäuseteilen an Stelle des Teils d..
  • Um in die Zählertafel seitlich Rohrleitungen einführen. zu können, sind an den Rahinenseitenwänden 2 oder an anderen Stellen des Tafelgehäuses Öffnungen vorgesehen, deren Rand mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in welche Abdeckhauben igo Fig. .4) passend eingeschoben werden können, «selche die Enden der an die Tafel herangeführten Rohrleitungen. überdecken. Zweckinäßigwerden diese seitlichen Öffnungen durch Ausbrechen des Isolierstoffkörpers hergestellt, der dort, wo die Öffnungen vorgesehen sind, mit entsprechend geringerer Wandstärke ausgeführt ist.
  • Schließlich wäre noch zu erwähnen, daß die in Fig. 25, 26 vorgesehenen Abschlußteile 17o auch zum Aufbau einer größeren Zähler-oder Verteilungstafel benutzt werden können. In diesem Fall werden zwei Teile i7o miteinander durch Schienen verbunden, deren Enden analog den Tragschienen 173 bzw. 52 (Fig. i i) ausgeführt sind. Auf diesen Tragschienen können dann mehrere kastenartige Gehäuse 3 oder 4. und zwischen diesen gegebenenfalls auch andere, mit entsprechend durchgebildeten Stirnwandöffnungen ausgestattete Gehäuseteile, die zur Befestigung eines Zählers entsprechend der Zählerplatte i (Fig. i) dienen, in beliebiger Reihenfolge befestigt werden.
  • Im vorstehenden wurde erwähnt, daß der Verlängerungskasten .4 gemäß Fig. i mit einem Randausschnitt an der Decke versehen ist, durch welchen Leiter aus dem Innern der Tafel zu der Zähleranschlußklemme geführt werden können. Wenn nun das Verlängerungsteil .I für sich verwendet werden soll, wird dieser Randausschnitt durch einen Verschlußschieber 195 (Fig. 25) abgeschlossen, dessen Rand die Abschlußöffnung übergreift. An der Unterseite besitzt der Abschlußschieber 195 nutartige Vorsprünge 196, in welche der obere Rand des Abschlußteils 170 eingreift, so daß der Abschlußschieber 195 nach Befestigen des Verlängerungsteils .4 an dem Abschlußteil 17o nicht mehr aus seiner Schließlage bewegt werden kann. Dieser Abschlußschieber 195 wird auch dann angewandt, wenn der Zähler versenkt angeordnet und von der entsprechend ausgebildeten Zählerplatte i überdeckt wird, wobei dann die Stellung des Abschlußschiebers 195 durch den Rand der Zählerplatte gesichert ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die an der Wand zu befestigende Zählertafel von einem Rahmen und daran befestigten Deckplatten gebildet. Diese Ausführungsform ist insofern von besonderem Vorteil, als sie die Herstellung bzw. Zusammenbau verschiedenerTafelarten, undTafelgrößen aus wenigen, vergleichsweise kleinen und daher wohlfeilen Einzelteilen gestattet. Statt dessen ist es aber auch möglich, für die Befestigung des Zählers oder als Hauptteil der Zähler- oder Verteilungstafel ein aus einem Stück bestehendes kastenförmiges Gehäuse zu benutzen, dessen eine oder dessen beide Stirnseiten vorzugsweise offen sind, derart, daß die Seitenwände die Decke des Gehäuses überragen. Zwischen den freiliegenden Enden der Seitenwände wird dann der Tragkörper für die Tafelerweiterungen oder ein Abschlußteil lösbar angeordnet, welches die Stirnwand des Gehäuses bildet. Oben auf den vorspringenden Seitenwandenden wird eine abnehmbare Deckplatte angebracht, so daß ein nach außen geschlossenes Iso:lierstoffgehäuse gebildet wird.
  • Auch können die Verlängerungsteile 3 und .4, die bei der dargestellten Ausführungsform kastenartig ausgeführt sind, aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, beispielsweise aus einem Rahmen und einer daran befestigten Deckplatte.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Zähler- oder Verteilungstafel für elektrische Hausstromnetze od. dgl. aus Isolierstoff mit einem kastenartigen Gehäuse, an dessen Stirnseiten Isolierstofftragkörper für Schalt- oder Sicherungsmittel und deren Abdeckungen lösbar angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper beiderseits der Einführungsöffnung der Gehäusestirnwand in senkrecht zur Gehäusedecke verlaufenden Nuten mit passenden Vorsprüngen längs verschiebbar, aber quer zur Nut uriverschiebbar eingreift.
  2. 2. Tafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den aus Isolierstoff bestehenden Tragkörpern rahmen- oder kastenartige Erweiterungsteile unter Anwendung einer Nut- und Federverbindung angebracht sind.
  3. 3. Tafel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper zwischen den in die Gehäusenuten eingreifenden Teilen eine zum Durchführen, von Leitern in das Gehäuseinnere dienende, Ausnehmung aufweist. . ¢.
  4. Tafel nach Anspruch i oder 2, - dadurch gekennzeichnet, daß die rahmen-oder kastenartigen Erweiterungsteile an der dem Tafelgehäuse zugewandten Seite eine Üffnung haben, welche mittels eines besonderen Abschlußstückes bzw. mittels eines Tragkörpers. unter Bildung eines. geschlossenen Rahmens oder Kastens verschlossen werden kann (Fig. 26).
  5. 5. Tafel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise über die Stirnwand reichenden Enden der Seitenwände des Gehäuses miteinander durch im Innern des. Gehäuses liegende metallische Stege biegungsfest verbunden sind, wobei diese Verbindungsstege nach außen: durch Verbindungsstücke aus Isolierstoff abgedeckt sind.
  6. 6. Tafel nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischem Verbindungsstege mit im Gehäuseinnern liegenden Metallschienen verbunden sind, welche die Längsseiten des Tafelgehäuses verstärken bzw. an diesen befestigt sind.
  7. 7. Tafel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rahmen- oder kastenartige Erweiterungsteile miteinander an ihrer offenen Seite unter Bildung eines geschlossenen Rahmens oder Gehäuses verbunden sind. B.
  8. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwischen den Enden der Längsseitenwände des Tafelgehäuses oder mit den rahmen- oder kastenartigen Erweiterungsteilen verbundenen, aus Isolierstoff bestehenden Tragkörpern Vorsprünge (51, 171) für die Befestigung an der Wand vorgesehen sind. g.
  9. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung lösbarer Deckplatten die zwischen Deckplatte und Gehäuserahmen vorgesehene Nut- und Federverbindung an den Stirnseiten der Tafel oberhalb der Längsseitennut angeordnet ist. 1o.
  10. Tafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die metallischen Verbindungsstege längs des vorderen Randes des Tafelrahmens verlaufen, derart, d-aß zwischen der Wand und. dem Steg ein, für die Einführung von Leitern geeigneter Zwischenraum verbleibt (Fig. q.). i i.
  11. Tafel nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß in den in dem aus Isolierstoff bestehenden Verbindungsstück vorgesehenen Ausschnitt unter Anwendung einer Nut- und Federverbindung ein Abschlußteil eingesetzt ist, welches, gegebenenfalls außen einen zur Abdeckung von Rohrleitungsenden dienenden haubenartigen: Vorsprung hat.
  12. 12. Tafel nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlu,ßteil in der Schließstellung durch einen vorzugsweise von der Vorderseite der Tafel zugänglichen Halter gesichert ist (Fig.2o).
  13. 13. Zähler- oder Verteilungstafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper in die für den Abschlußschieber der Stirnwandüffnung des Gehäuses vorgesehenen Nuten eingreift.
  14. 14. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderseite der Zählerplatte vorgesehenen Schlitze Erweiterungen haben, in welche Vorsprünge der Zählerbefestigungsmittel eingreifen, z. B. die Zählerbefestigungsschrauben.
  15. 15. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Seitenwände symmetrisch zu den Bohrungen der vorspringenden Leiste (2o), welche zur Befestigung der metallischen Gewindeteile (23) dienen, Ausnehmungen (26) angeordnet sind, in welche die metallischen Gewindeteile eingreifen und unverdrehbar gehalten werden (Fig.4).
  16. 16. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler im Gehäuseinnern mittels verstellbarer Tragschienen (35) am Rahmen zu befestigen ist.
  17. 17. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 16, dadurch gelzennzeichnet, daß die Üffnung für die zu den Anschlußklemmen des Zählers führenden Leiter durch zwei ineinander teleskopartig verschiebbare, vorspringende Gehäuseteile (2o1, 203) überdeckt wird (Fig. 2).
  18. 18. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet. daß das Metallverbindungsteil (23) seitlich der Gewindebohrung (27) eine weitere Bohrung besitzt, mittels welcher dasselbe am Seitenwandvorsprung (2o) von der Vorderseite der an der Wand befestigten Tafel befestigt werden kann.
  19. 19. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnung (-200) für die zum Zähler führenden Leiter mit einer durch Plombierschrauben (2o6) gesicherten Abdeckung (203) versehen ist (Fig.2). 2o.
  20. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (53) mit Stützen (65) aus Isolierstoff verbunden sind, die zur Befestigung an der Wand eingerichtet sind (Fig. ti).
  21. 21. Tafel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (21) an der Leiste (2o) des Tafelrahmens (2) und die Löcher an den Deckplatten für Befestigungsschrauben (112) zueinander so angeordnet sind, daß mehrere Deckplatten gleicher oder verschiedener Größe am Rahmen in beliebiger Reihenfolge befestigt «-erden können. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden 1-Sammelliste 1937 der Siemens-Schuckertwerke A. G., S. i 18 und i 19; V. E. S.-Mitteilungen, Heft i, Februar 1931, S. 5o und 51.
DEB185165D 1937-11-08 1938-11-08 Zaehler- oder Verteilungstafel zus Isolierstoff fuer elektrische Hausstromnetze od. dgl. Expired DE753356C (de)

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