DE7531230U - Teppichunterlage - Google Patents

Teppichunterlage

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DE7531230U
DE7531230U DE19757531230 DE7531230U DE7531230U DE 7531230 U DE7531230 U DE 7531230U DE 19757531230 DE19757531230 DE 19757531230 DE 7531230 U DE7531230 U DE 7531230U DE 7531230 U DE7531230 U DE 7531230U
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carpet underlay
carpet
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layer
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Description

ί !PATENTANWÄLTE» ·* """·
HELMUT SC hl ROUTER*" KLAUS LEHMANN DIPL.-PHY8. DIPL.-INC.
Claus Kolckmann 900-ko-20
Mutlangen 1. 10. 1975
S/R
Teppichunterlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teppichunterlage der im Oberbegriff von Anspruch 1 und 2 genannten Art.
Teppichunterlagen dieser Art sind aus dem DT-GBM 1 887 324 und der CH-PS 445 753 bekannt. Sie können aus geschlossenporigem Schaumstoff mit einer Armierungs-Zwischenlage hergestellt sein. Sie dienen als Federung beim Begehen des daraufgelegten Teppichs, vermindern die Abnutzung des Teppichs und wirken außerdem wärme- und schallisolierend. Bei geeigneter Ausbildung der Außenschichten verhindern sie ein Rutschen des Teppichs auf einem glatten Boden, z. B. Parkettboden.
Derartige Teppichunterlagen können zwar auch als Zwischenlage zwischen einem Teppich, insbesondere einer Brücke,und einem Fußbodenbelag verwendet werden, können aber nicht das Wandern des Teppichs auf diesem Bodenbelag, insbesondere einem Velourteppichboden^verhindern. Andererseits ist es bekannt, ein Faservlies oder eine Schäumstoffmatte als Teppichunterlage oder als Teppichzwischenlage zu verwenden. Matten aus diesen Materialien können zwar beide Aufgaben erfüllen, haben jedoch den Nachteil, daß sie in Längs- und Querrichtung instabil sind. Nach einiger Zeit schauen sie unter dem Rand des Teppichs hervor. Sie verschleißen schnell und zerreißen.
Schließlich sind Teppichunterlagen in Gestalt eines Netzes aus; kunststoffummantelten, sich kreuzenden Fäden bekannt. Diese 'L:
D-7O7 SCHWABISCH GMONO GEMEINSAME KONTEN: Ο-β MÖNCHEN TO Telefon: (07171) 5690 ^ Daatare Bank AG Fbmdwikooto Telefon: (OS11) 77»956 ■ H. SCHROETER Telegramme: SAroepjt ""· ipf^n* 7fl/3J 3«"; " |ϊ ;Μφώαι K. LEHMANN : Scfaroepg j- Bocfaga»e49 Telex:7 MS"»I·«4* I (BUCzOOZOOti» .' . C : 16?941-804 Upow&jnrJc 10 Tefa: 521224« pm A l·
Unterlagen können nur die Aufgabe erfüllen, das Rutschen eines Teppichs auf einem glatten Fußboden zu verhindern, erfüllen abe nicht die sonstigen Forderungen, nämlich Federung, Schalldämmung, Wärmeisölation und sind schon gar nicht als Teppichzwischenlagen brauchbar. Sie können also das Wandern eines Teppichs auf einem Teppichboden nicht verhindern.
Durch die Erfindung soll eine Teppichunterlage geschaffen werde: die zugleich folgende Forderungen erfüllt:
1. Federung.
2. Schall- und Wärmeisolation.
3. Rutschhemmung zwischen Teppich und glattem Fußboden.
4. Verhinderung des Wanderns eines Teppichs auf einem Teppichboden.
5· Stabilität in Längs- und Querrichtung, dadurch Verschleißfestigkeit und Dauerhaftigkeit. 6. Niedrige Herstellungskosten.
Alle diese Forderungen gemeinsam werden durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 erfüllt.
Durch die Verwendung eines lockeren Faservlieses als zweite Außenschicht lassen sich die Herstellungskosten gegenüber bisherigen Teppichunterlagen erheblich senken. Die Teppichunterlage hat ein sehr geringes Rauragewicht, wodurch Transport und Handhabung erleichtert werden.
Wird die Teppichunterlage zwischen Teppich und Fußboden verwendet und soll sie rutsehhemraend wirken, so wird die Schaurast off -Außenschicht nach unten gekehrt. Wird die Teppichunterlage zwischen Teppich und einen Teppichboden eingefügt, so wird, je nach dem Material von beiden, die Schaumstoff-Außenschicht entweder nach unten oder nach oben gekehrt.
- 3 - 900-1CO-20
Als Zwischenlage können in bekannter Weise weitmaschige Gewebe oder Gewirke, eine Kunststoff-Folie, Papier, Pappe od.*r ein Gelege aus sich kreuzenden Fäden verwendet werden. In vorteilhafter Weiterbildung gemäß Anspruch 2 kann jedoch als Zwischenlage ein Faservlies verwendet werden, in diesem Falle jedoch ein stark verfestigtes dünnes Faservlies. Hierdurch können die Herstellungskosten und das Raumgewicht weiter gesenkt werden.
Vorzugsweise werden für das Faservlies der zweiten Außenschicht synthetische Fasern verwendet, insbesondere Fasern aus Polypropylen, Polyester, Polyamid oder Acryl.
Die beiden Außenschichten lassen sich mit der Armierungszwischenlage auf verschiedene Weise verbinden, z. B. durch mechanische Vernadelung, wobei die Nadeln von der Seite der Schaumstoffschicht her bis in das lockere Faservlies hinein oder durch dieses hindurchgestochen und dann zurückgezogen werden. Mit ihren Widerhaken vernetzen sie die beiden Außenschichten und die Zwischenlage miteinander .
Statt dessen kann die Verbindung durch Verkleben oder oberflächliches Schmelzen und Andrücken der Schaumstoffschicht hergestellt werden.
Schließlich können zusätzlich alle drei Schichten durch kreuz und quer verlaufende Steppnähte miteinander verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung ist ein Querschnitt durch ein Stück einer Teppichunterlage und zeigt die erste Außenschicht 1 aus Schaurastoff, die zweite Außenschicht 2 aus einem lockeren Faservlies und die Armierungsschicht 3 aus einem Gewebe großer Maschenweite.
ic r · .
·■'-♦_ 4···* ··' · ···* 900-ko-20
Im folgenden werden aus der Fülle sich bietender Möglichkeiten nur zwei Beispiele gegeben:
Beispiel 1;
Die erste Außenschicht 1 besteht aus Polyatherschaum mit offenen Poren mit einem Raumgewicht von 18 kg/m^.
Die zweite Außenschicht 2 besteht aus einem Polyester-Faservlies von 5 bis 8 mm Stärke und einem Flächengewicht von 100 bis l60 g/m2.
Die zur Armierung dienerde Zwischenlage 3 ist ein leichtes Gewirke aus Polyester mit quadratischen Maschen einer Kantenlänge von 15 bis 20 mm. Das Gewirke hat ein Flächenge-
ρ ■
wicht von ca. 50 g/m . Ei
Quer- und Längsrichtung.
wicht von ca. 50 g/m . Es hat etwa gleiche Zugfestigkeit in
Die Außenschleifen und die Zwischenlage werden auf einer Nadelfilzmaschine miteinander vernadelt.
Beispiel 2:
Die erste Außenschicht 1 besteht aus einem Polyurethanschaum mit offenen Poren eines Raumgewichts vo» 22 kg/m .
; Die zweite Außenschient 2 besteht aus einem Polyamid-Faservlies
von Stärke und Flächengewicht nach Beispiel 1. Die Zxvischenlage 3 ist ein leichtes Gewebe aus Polyester-Kettfäden mit
% Glas-Schuiifäden. .Das Flächengewicht beträgt 50 bis 60 g/m .
|; . Die Zwischenlage wird ia Tauchverfahren beidseitig mit einem Kleber auf Acrylatbasis versehen. Die erste und die zweite
f: Außenschicht werden von beiden Seiten her an die Zwischenlage
angedrückt. Der Kleber wird bei 80° C fixiert.
.:** 5.·ί.·..* : ..·" 900-ΚΟ-20
Statt der in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Zwischenlagen kann eine Zwischenlage aus einem stark verfestigten dünnen Faservlies verwendet werden.
• · · ■

Claims (11)

• m · · · ι - β - 900-1CO-20
1. 10. 1975
S/R
ANSPRÜCHE
1. Teppichunterlage mit zwei Außenschichten, die mit einer als Armierung dienenden Zwischenlage fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Außenschicht (l) Schaumstoff und die zweite Außenschicht (2) ein lockeres Faservlies aufweisen.
2. Teppichunterlage mit zwei Außenschichten, die mit einer als Armierung dienenden Zwischenlage fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Außenschicht (l) Schaumstoff, die zweite Außenschicht (2) ein lockeres Faservlies und die Zwischenlage (3) ein stark verfestigtes, dünnes Faservlies aufweisen.
3..Teppichunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies der zweiten Außenschicht (2) synthetische Fasern enthält.
4. Teppichunterlage nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Fasern aus Polypropylen bestehen.
5. Teppichunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Fasern aus Polyester bestehen.
6. Teppichunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Fasern aus Polyamid bestehen.
7. Teppichunterlage nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Fasern aus Acryl bestehen.
3. Teppichunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschichten (l, 2) und die Zwischenlage (3) miteinander mechanisch vernadelt sind.
9. Teppichunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschichten (1, 2) und die Zwischenlage (3) miteinander verklebt sind.
10. Teppichunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis "J, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschichten (1, 2) miteinander und mit der Zwischenlage (3) durch oberflächliches Schmelzen der Innenseite der ersten Außenschicht und Aneinanderdrücken verbunden sind.
11. Teppichunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschichten und die Zwischenlage miteinander zusätzlich durch kreuz und quer verlaufende Steppnähte verbunden . sind.
DE19757531230 1975-10-02 1975-10-02 Teppichunterlage Expired DE7531230U (de)

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