DE751829C

DE751829C - Device for tracking a recording or switching device controlled by a counter or a similar measuring instrument by an auxiliary motor

Info

Publication number: DE751829C
Application number: DES129320D
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Phil Edler
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1937-10-30
Filing date: 1937-10-30
Publication date: 1954-03-15

Description

Vorrichtung zur Nachführung einer von einem Zähler od. dgl.Device for tracking one of a counter od. Like.

Meßinstrument gesteuerten Registrier- oder Schaltvorrichtung durch einen Hilfsmotor Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nachführung einer von einem Zähler od. dgl. Meßinstrument gesteuerten Registriervorrichtung oder Schaltvorrichtung durch einen Hilfsmotor, die in bekannter Weise den Zähler von der Antriebsarbeit für die Registrier- oder Schaltvorrichtung entlastet.Measuring instrument controlled registration or switching device by an auxiliary engine The invention relates to a device for tracking one of a counter od. The like. Measuring instrument controlled recording device or switching device by an auxiliary motor, which in a known manner the counter of the drive work relieved for the registration or switching device.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art zieht der die Registriervorrichtung einstellende Hilfsmotor jeweils eine Feder auf, die sich auf einen Sperrteil entlädt, der bei einer oder mehreren Umdrehungen des Zählers jeweils vorübergehend freigegeben wird. Der Motor kommt hier jeweils zum Stillstand, sobald die gewünschte Federspannung erreicht ist. In a known device of this type, the pulls the registration device adjusting auxiliary motor each has a spring that discharges onto a locking part, which is temporarily released with one or more revolutions of the counter will. The motor comes to a standstill as soon as the desired spring tension is reached is reached.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung treibt der Zähler in dem einen Sinne den ersten Teil eines Differentialgetriebes an. dessen zweiter Teil in entgegengesetztem Sinne von dem die Registriervorrichtung einstellenden Hilfsmotor angetrieben wird. während der dritte Teil dieses Getriebes eine Bremse für den Hilfsmotor steuert. Auch hier kommt der Hilfsmotor jeweils zum Still-. stand, wenn der vom Zähler vorgegebene Ä\g aufgeholt ist, weil in diesem Augenblick die Bremse einfällt. In another known device, the counter drives in the a sense of the first part of a differential gear. its second part in the opposite sense from the auxiliary motor setting the registration device is driven. while the third part of this transmission is one brake controls for the auxiliary engine. Here, too, the auxiliary motor comes to a standstill. was standing, when the Ä \ g given by the counter has been caught up, because at this moment the The brake is applied.

Die Beobachtung zeigt, daß bei so kleinen Hilfsmotoren, deren Anker kein nennenswertes Trägheitsmoment hat, mit einer mechanischen Bremsung des Ankers keine Anpassung der Ankergescllwindiglieit an die Zählergeschwindigkeit möglich ist. Dies erklärt sich vor allem daraus, daß die Reibung zwischen Bremse und Anker dauernd starken 5 chwankungen unterworfen ist. Der Anker läuft z. B. schon verspätet an, weil die Reibung der Ruhe bekanntlich größer ist als die Reibung der Bewegung, und zwar auch bei gleichem Druck der Bremse. Auch Adhäsionskräfte spielen hier eine Rolle. Der Motor kommt vor allem auch deshalb immer wieder zum Stillstand. weil sein Drehmoment nicht ausreicht, auch nur kleine Breniskräfte zu überwinden. Außerdem neigen solche Getriebe dazu, daß der Motor nach Lüftung der Bremse dem Zähler voreilt und auch nach dem Festziehen der Bremse noch ein Stück weiterläuft, mit der Folge. daß die Bremse unnötig festgezogen wird. Es läßt sich deshalb im allgemeinen nicht vermeiden, daß der Motor immer absatzweise arbeitet. The observation shows that with such small auxiliary motors, their armature has no significant moment of inertia, with a mechanical braking of the armature No adjustment of the anchor speed to the meter speed is possible is. This is mainly explained by the fact that the friction between the brake and armature is subject to constant strong fluctuations. The anchor runs z. B. already late because the friction of rest is known to be greater than the friction of movement, even with the same brake pressure. Adhesive forces also play a role here Role. This is one of the main reasons why the engine always comes to a standstill. because its torque is not sufficient to overcome even small brenis forces. aside from that Such gears tend to have the motor lead the counter after the brake has been released and continues to run a bit after the brake is tightened, with the result. that the brake is tightened unnecessarily. It is therefore generally not possible avoid that the engine always works intermittently.

Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen kennzeichnet sich die Erfindung durch die Verwendung eines dauernd laufenden Kilfsmotors in Verbindung mit einer sich selbsttätig Ciii- und ausrückenden, zwischen Registrierwerk und Zählwerk geschalteten und von diesem einrückbareii Kupplung. die sich selbsttätig ausrückt. sobald der vom Zähler vorgegebene Weg durch die Registriervorrichtung aufgeholt worden ist. In contrast to these known facilities, it is characterized the invention through the use of a continuously running Kilfsmotor in conjunction with an automatic Ciii and disengaging, between the register and the counter switched and engaged by this clutch. which disengages automatically. as soon as the path specified by the counter has been caught up by the registration device has been.

Der dauernde Lauf des Hilfsmotors bietet u. a. folgende Vorteile: Die Nachführvorrichtung wird nicht durch das fortgesetzte Alllaufen und Stillsetzen des Hilfsmotors heunruhigt; auch kantl das Schmiermittel des Hilfsmotors, der bei den bekannten Vorrichtungen oft lange Zeit hindurch stillsteht. wegen des dauernden Laufs nicht verharzen. The continuous running of the auxiliary engine offers, inter alia. the following advantages: The tracking device is not stopped by the continued all-running and stopping the auxiliary engine troubled; also kantl the lubricant of the auxiliary engine, which at the known devices often stands still for a long time. because of the continuous Don't resinify the barrel.

Von besonderem Vorteil ist es aber, daß der dauernd laufende Motor auch zum Antrieb von anderen Teilen an Stelle eines besonderen Zeitwerkes verwendet werden kann, so z. B. zum Ein- und Auskuppeln von Maximumwerken, zur Subtraktion einer Geschwindigkeit bei Spitzenzählern usw.It is of particular advantage, however, that the continuously running motor also used to drive other parts instead of a special timer can be, so z. B. for engaging and disengaging maximum works, for subtraction a speed at peak counters, etc.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß auf einer von dem Hilfsmotor angetriebenen Welle lose zwei Kupplungsteile, z. B. Zahnräder, sitzen. von denen der eine durch den Zähler angetrieben wird. während der andere die Registriervorrichtung antreibt, und daß die heiden Kupplungsteile durch eine um die Welle geschlungene, als Kupplungsorgan dienende Feder od. dgl. verbunden sind. Kupplungen mit derartigen Federn sind an sich bekannt; sie wurden aber bisher nur für andere Zwecke, beispielsweise zur Kupplung aneinanderstoßender Wellenenden, verwendet. A preferred embodiment of the invention is that on a shaft driven by the auxiliary motor loosely two coupling parts, e.g. B. Gears, sit. one of which is driven by the counter. while the other drives the registration device, and that the two coupling parts by a looped around the shaft, serving as a coupling element spring od. Like. are connected. Couplings with such springs are known per se; they were but so far only for other purposes, for example for coupling abutting one another Shaft ends, used.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. The invention will be explained in more detail with reference to the drawing.

NIit Z ist in Fig. I der Zähler, mit H der Hilfsmotor und mit R die Registriervorrichtung bzw. ein zur Impulserzeugung dienender Kontaktgeber od. dgl. bezeichnet. Der Hilfsmotor läuft dauernd im Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Auf einer zelle I sitzen lose Zahnräder od. dgl. 2. 3, die durch eine die Welle I umschließende Feder 4 verbunden sind. Das Zahnrad 2 wird im Sinne des Pfeiles von dem Zähler Z angetrieben. während das Zahnrad 3 mit der Registriervorrichtung R verbunden ist. An den Zahnrädern 2, 3 sind Anschläge 5, 6 angebracht. die die Feder 4 unter einer hestimmten Vorspannung halten und dafür sorgen, daß ihre Windungen nur sehr geringen Ahstand von der Welle I haben. With Z is the counter in Fig. I, with H the auxiliary motor and with R the Registration device or a contactor used for generating pulses or the like. designated. The auxiliary motor runs continuously as indicated by the arrow. on a cell I sit loose gear wheels or the like 2. 3, which by a shaft I enclosing Spring 4 are connected. The gear 2 is in the direction of the arrow from the counter Z. driven. while the gear 3 is connected to the registration device R. Stops 5, 6 are attached to the gears 2, 3. which the spring 4 under one Maintain a certain preload and ensure that their turns are only very slight Have a history of wave I.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Sobald der Zähler Z das Zahnrad 2 gegenüber dem Zahnrad 3 im Sinne des Pfeiles dreht, legen sich die Windungen der Feder 4 gegen die Welle 1, mit der Folge, daß das Zahnrad 3 mit dieser Welle gekuppelt und so lange mitgenommen wird, bis sich beim Nachdrehen des Zahnrades 3 die Windungen der Feder 4 von der Welle I abgehoben haben. The device works as follows: As soon as the counter Z the If the gear 2 rotates in relation to the gear 3 in the direction of the arrow, the turns are located the spring 4 against the shaft 1, with the result that the gear 3 with this shaft is coupled and taken along until the gearwheel turns 3 the turns of the spring 4 have lifted off the shaft I.

Es wird also durch den Zähler Z der die Registriervorrichtung R antreibende Teil 3 jeweils so lange mit dem dauernd laufenden HilfsmotorH gekuppelt, bis der vom ZählerZ vorgegebene Weg aufgeholt ist.It is thus through the counter Z that the registration device R driving Part 3 is coupled with the continuously running auxiliary engine until the the path given by the counter Z has been caught up.

In Fig. 2 ist zwischen dem Hilfsmotor H und der Registriervorrichtung eine durch Axialverschiebung einer Spindel 7 ein und ausrückbare Kupplung 8 eingeschaltet. Eine die Spindel 7 umschließende Mutter g wird von dem Zähler Z angetrieben. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Einrichtung gemäß Fig. I. In Fig. 2 is between the auxiliary motor H and the registration device a clutch 8 which can be engaged and disengaged by axial displacement of a spindle 7 is switched on. A nut g surrounding the spindle 7 is driven by the counter Z. the The mode of operation is essentially the same as in the device according to FIG. I.

Wie Fig. 3 zeigt, kann an Stelle einer Kupplung auch ein Xbersetzungsgetriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis treten. also beispielsweise ein aus einer Scheibe io und einem asial verschiebbaren Reibrad 11 bestehendes Reibradgetriebe. Das Reibrad ist mit der Spindel 7 verbunden, während. wie bei Fig. 2, die Mutter von dem Zähler 7 angetrieben wird. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Einrichtung gemäß Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle des fortgesetzten Ein-und Ausrückens der Kupplung eine mehr oder weniger stetige Bewegungsübertragung stattfindet. As FIG. 3 shows, a reduction gear can also be used instead of a clutch pedal with a variable transmission ratio. for example one from one Disc io and an asial displaceable friction wheel 11 existing friction gear. The friction wheel is connected to the spindle 7 while. as in Fig. 2, the mother is driven by the counter 7. The mode of operation is essentially the same as in the device according to FIG. 2, but with the difference that in place of continued entry and Disengagement of the clutch one more or there is less constant transmission of motion.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Device for tracking one of a counter Od. Like. Measuring instrument controlled registration or switching device by a Auxiliary engine, characterized by the use of a continuously running auxiliary engine in connection with an automatically engaging and disengaging without the aid of relays, between the register and the meter - connected and engaged by this clutch, which disengages automatically. as soon as the path through the registration device specified by the counter has been caught up.

2. Apparatus according to claim I, characterized in that on one from the auxiliary motor (H) driven shaft (I) loose two coupling parts (2 and 3), z. B. gears, sit. one of which (2) is driven by the counter, while the other (3) drives the registration device (R), and that the two Coupling parts by means of a coupling element looped around the shaft (I) Spring (4) or the like. Are connected.

To differentiate the subject matter of the invention from the prior art are The following publications were considered in the granting procedure: German Patent specifications No. 112 I5 (9, 530 4I5; Austrian patent specification Xr. 147 132; Swiss patent specification No. I63 049; U.S. Patents No. 1,784,504, I. 793 315.