DE7512823U - Einrichtung zum mischen und/oder dispergieren und abstrahlen der komponenten eines fliessfaehigen materials - Google Patents
Einrichtung zum mischen und/oder dispergieren und abstrahlen der komponenten eines fliessfaehigen materialsInfo
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff Λ')
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
Tel. (07 11) 29 6310 u. 29 72 95
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700
Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
8-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
21. April 1975
Reg.-Nr. 124 611
Unsere Ref.: 84 09rbb
Unsere Ref.: 84 09rbb
Hans Behr, Stuttgart (Baden-V7ürtteniberg)
Einrichtung zum Mischen und/oder Dispergieren und Abstrahlen der Komponenten eines fließfähigen Materials
7512823 z605.76
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Mischen der Komponenten
eines fließfähigen Materials, insbesondere der pulvrigen
Komponenten einer Mischfarbe oder des Stammlackes und des Härters eines aushärtbaren Kunstharzlackes zum Beschichten von Oberflächen,
in einer Mischkammer und/oder zum Dispergieren der Korn·· ponenten in mindestens einer Dispersionskammer und zum Abstrahlen
des Materials als Aerosol oder Nebel mittels eines Treibgases durch eine Düse, wobei diß
Mischkammer und/oder 'mindestens eine Dispersionskammer sowie die Düse durch Kanäle miteinander verbunden sind.
Es ist bekannt, mittels eines keine beweglichen Teile aufweisenden
statischen Mixers die Komponenten eines flüssigen Materials, von denen eine als Dispergens, also Dispersionsmittel/wirkt, mehr
oder weniger stark zu vermischen, so daß sich eine grobe bis feine Dispersion oder Emulsion ergibt. Zum Beschichten wird
das so entstandene Material einer Düse zugeführt, aus der es regelmäßig mittels Druckluft als Treibgas zum Zwecke der Beschichtung
irgendeines Gegenstandes mit dem .Materia] abgestrahlt
wird. Hieran ist nachteilig, daß der erreichte grad den hohen Qualitätsanforderungen nicht immer genügt, insbesondere dann,
wenn nach Art des Materials dieDispergierbarkeit bei direkter Vermischung gering ist. Außerdem ist der Abstand zwischen dem
Mixer· und der Düse von Nachteil, weil dadurch nach einem Wechsel des Materials oder Änderung auch nur einer seiner Komponenten
der Mixer selbst und die Verbindungsleitung zur Düse gespült werden müssen, wodurch nicht nur ein Materialverlust, sondern
auch ein unnötiger Arbeitsaufwand entsteht, der zudem eine Unterbrechung des Betriebes der Einrichtung erfordert.
Es sind auch,beispielsweise aus der DT-OS 2 422 868,Einrichtungen
bekannt, mit denen die Komponenten eines Ilehrkomponenten-Materials
getrennt jeweils einer jeder Komponente zugeordneten Düse zugeführt werden. Die Vermischung der Komponenten erfolgt dann kurz
vor dem Beschichten eines Gegenstandes im Raum zwischen diesem und den Düsen. Hier werden also die bereits zerstäubten Komponenten
außen vermischt. Der Nachteil hieran ist, daß die Ver-
seiK kann
mischung sogar noch schlechter V als bei dem oben erwähnten
statischen Mixer. Ferner wird die Einrichtung durch die Verwendung
mehrerer Düsen, beispielsweise am vorderen Ende einer Spritzpistole,
nachteiligerweise unhandlich und schwer.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Nachteile
der bekannten Einrichtungen zu vermeiden ermöglicht und vor allem einen bisher unerreichten Dispersionsgrad
erzielt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Mischkammer
und mindestens eine Dispersionskammer für wenigstens eine der Komponenten vorgesehen sind, so daß die Komponenten des Be-
^ Schichtungsmaterials (Dispersum) mittels eines gasförmigen Dispergens',
insbesondere Druckluft, dispergiert und durch unter erhöhtem Druck in die Mischkammer eingeleitetes Dispergens gemischt
und das Dispergens zugleich als Treibgas benutzt werden können.
Eine bevorzugte DurchfUhrungsweise des mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung durchführbaren Verfahrens, welche einen noch höheren Dispersionsgrad zu erreichen
gestattet, besteht darin, daß mindestens eine der Komponenten in einer eigenen Dispersionskammer dispergiert wird, bevor sie
in die Mischkammer zu den übrigen, erst dort dispergierten Komponenten gelangt. Zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet
sich eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung nach der
V^- Erfindung durch mindestens eine räumlich von der Mischkammer getrennte,
reine Dispersionskammer aus, die also nicht mit der Mischkammer identisch ist. Zum Mischen und Dispergieren zweier
Komponenten, insbesondere eines Stammlackes und Härters, ist es zweckmäßig, wenn nur die Hauptkomponente, insbesondere der
Stammlack, in einer eigenen Dispersionskammer dispergiert wird und dementsprechend nur für die Hauptkomponente eine reine
Dispersionskammer vorgesehen ist.
Bei einer im Hinblick auf das Spülen besonders vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wenigstens die Mischkammer in der Düse angeordnet. In diesem Fall braucht
bei einem Wechsel der Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials
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aus ein-und denselben Komponenten jeweils nur der kurze Abschnitt zwischen Mischkammer und Düse gespült zu werden. Ungemein vorteilhaft
ist es, wenn sämtliche Kammern von Düsenteilen gebildet sind. Die ganze Einrichtung besteht dann praktisch nur aus
normale Größe und
der Düse, die/normales Gewicht hat. Bei einem Wechsel des Beschichtungsmaterials hinsichtlich einzelner oder aller Komponenten läßt sich in kurzer Zeit ohne nennenswerte Verluste das bisher zur Schichtbildung aufgetragene Material bzw. eine oder mehrere seiner Komponenten einfach aus der Düse herausspülen, so daß der Betrieb der Einrichtung sehr wirtschaftlich ist.
der Düse, die/normales Gewicht hat. Bei einem Wechsel des Beschichtungsmaterials hinsichtlich einzelner oder aller Komponenten läßt sich in kurzer Zeit ohne nennenswerte Verluste das bisher zur Schichtbildung aufgetragene Material bzw. eine oder mehrere seiner Komponenten einfach aus der Düse herausspülen, so daß der Betrieb der Einrichtung sehr wirtschaftlich ist.
Eine bestimmte Art möglicher Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einrichtung, deren Düse im wesentlichen aus einem mehrere Abstufungen, Außengewinde und auf den Umfang verteilte
Bohrungen aufweisenden Düsenstock, einem av.1 den Düsenstock
geschraubten Düsenmantel und einer auf das. vordere Ende des Düsenstockes geschraubten Düsenkappe besteht, wobei der
Stock, der Mantel und die Kappe eine ringförmige Dispersionskammer
im wesentlichen allein begrenzen, die über einen von der Kappe und dem Mantel gebildeten Ringspalt mit axialer und/
oder radialer Erstreckung ins Freie mündet, zeichnet sich dadurch aus, daß für das Dispersum und Dispergens jeweils mindestens
ein in eine einzige Dispersions- und Mischkammer mündender Ringkanal vorgesehen ist, der mit den ihm zugeordneten
Bohrungen in Verbindung steht, und daß die Fluchtkreiselkegel oder -zylinder der Ringkanäle, in denen das ganze Dispersum oder
seine Komponenten sowie das Dispergens strömen, in der Dispersionsr und Mischkammer aufeinandertreffen.
Zwei bestimmte, derartige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Einrichtung,nämlich eine Rundstrahldüse bzw. eine Flachstrahldüse,
zeichnen sich durch eine auf den Düsenstock geschraubte, im wesentlichen kreiszylindrische erste Hülse aus, welche die
Dispersions- und Mischkammer ebenfalls begrenzt und kreiszylindrische Abschnitte von zwei Ringkanälen mitbildet. Diese erste
Hülse erleichtert die getrennte Zuführung des Dispersums und
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des Dispergens. . ■
Für ein Dispersum mit zwei Komponenten sind diese Ausführungsformen
mit einer auf den Düsenstock geschraubten zweiten Hülse zur Bildung getrennter Ringkanäle für die beiden Komponenten
versehen. Die zweite Hülse weist zweckmäßigerweise einen zwischen der ersten Hülse einerseits und dem Düsenstock und
der Düsenkappe andererseits angeordneten kreiszylindrischen bzw. kreiskegelförmigen Abschnitt auf.
Bei Einhaltung besonderer Betriebsbedingungen kann es von Vorteil sein, wenn wenigstens einer der in die Dispersionsr und Misch
kammer mündenden Ringkanäle als Laval—Düse ausgebildet ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand dreier durch die Zeichnung beispielhaft dargestellter bevorzugter Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
als Rundstrahldüse;
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus Fig. 1; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform als Flachstrahldüse,
je zur Hälfte in Ansicht bzw. in einem zentralen Längsschnitt;
Fig. A eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus Fig. 3 lind
Fig. A eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus Fig. 3 lind
Fig. 5 einen zentralen Längsschnitt durch eine dritte Aus- · führungsform als Rundstrahldüse.
Die erste Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Rundstrahldüse
für mit Luft dispergierten Lack, der aus zwei Komponenten besteht, nämlich dem Stammlack bzw. dem Härter.
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Die erste Ausführungsform besteht aus einem Düsenstock 2,
einem Düsenmantel 4 mit großem Durchmesser, einer ersten Hülse 6 mit mittlerem Durchmesser, einer zweiten Hülse 8
mit kleinem Durchmesser und einer Düsenkappe 10. Die Teile 4, 6, 8 und 10 sind im wesentlichen als Drehteile aus Messing
gefertigt und konzentrisch zur Düsenachse 12 angeordnet.
Der Düsenstock 2 weist in Fig. 1 von links nach rechts aufeinanderfolgend einen" Anschlußflansch 2.2, einen Hauptteil
2.4, eine Befestigungsstufe 2.6 für den Düsenmantel, eine Befestigungsstufe 2.8 für die erste Hülse 6, eine Befestigungsstufe
2.10 für die zweite Hülse 8, eine Versorgungsstufe 2.12 und einen Befestigungszapfen 2.14 für die Düsenkappe
auf. Zwischen der Befestigungsstufe 2.6 einerseits und dem Hauptteil 2.4 sowie der Befestigungsstufe 2.8 andererseits ist
jeweils eine Ringnut 14 bzw. 16 vorhanden. Von diesen abgesehen nimmt der Außendurchmesser des Düsenstockes 2 von Abschnitt
zu Abschnitt ab, wobei natürlich der Anschlußflansch 2.2 den größten Purchmesser hat. Alle drei Befestigungsstufen
2.6, 2.8 und 2,10 sowie der Befestigungszapfen 2.14 weisen
ein Außengewinde auf, das mit einem entsprechenden Innengewinde des Düsenmantels 4 bzw. der ersten Hülse 6 bzw. der
zweiten Hülse->8 bzw. der Düsenkappe 10 verschraubt 1st. Der
Düsenstock 2 weist eine axiale,bis zum Befestigungszapfen 2.14
durchgehende Sackbohrung 18 auf, die durch einen Blindstopfen 20 verschlossen ist. Der Anschlußflansch 2.2 ist auf seiner
der Düsenkappe 10 abgekehrten Stirnseite mit zwei einander diametral gegenüberliegenden,kreiszylindrischen Vertiefungen
2.2.2 versehen, von denen eine schräg geführte, in die Sackbohrung 18 mündende erste Hauptbohrung 22 bzw. eine gleichfalls
schräg geführte, in den von der Ringnut 16 und der ersten Hülse 6 gebildeten Ringraum mündende zweite Hauptbohrung
24 ausgehen. Der zuletzt genannte Ringraum ist über eine Vielzahl von gleichmäßig auf den Umfang verteilten.bezüglich
der Düsenachse 12 windschiefen Bohrungen 26 mit einem von den beiden Hülsen 6 und 8 gebildeten ersten Ringkanal 28 verbunden.
Die Versorgungsstufe 2.12 weist ebenfalls eine Vielzahl von gleichmäßig auf den Umfang verteilten durchgehenden, die Sack-
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bohrung 18 durchquerenden radialen Bohrungen 30 auf, die in einen von der Versorgungsstufe 2.12 und der zweiten Hülse 8
gebildeten zweiten Ringkanal 32 münden. Schließlich sind der Anschlußflansch 2.2 außerhalb seiner Vertiefungen 2.2.2 und
der Hauptteil 2.4 mit mehreren parallelen, in Fig. 1 nicht dargestellten Bohrungen versehen, die in den von der Ringnut
14 und dem uüsenmantel 4-gebildeten Ringraum münden, welcher
wiederum über eine Vielzahl von gleichmäßi·: auf den Umfang
verteilten, bezüglich der Düsenachse 12 windschiefen Bohrungen 34 mit einem von dem Düsenmantel 4 und der ersten Hülse 6 gebildeten
dritten Ringkanal 36 verbunden ist. Der auf die Befestigunqsstufe 2.6 geschraubte Düser^nantel 4
weist an seinem vorderen Ende eine nach innen vorspringende Ringlippe 4.2 auf, die zusammen mit einer ihr zugewandten
Außenschulter 10.2 der Düsenkappe 10 einen sich vor allem in radialer, aber auch in axialar Richtung erstreckenden Ringspalt
38 bildet.
Die vorn abgerundete Düsenkappe 10 weist an ihrem hinteren
Ende eine kreiskegelförmige Stirnfläche 10.4 auf, die mit einem kreiskegelförmigen, nach vorn divergierenden Abschnitt
8.2 am vorderen Ende der zweiten Hülse 8 den vorderen Abschnitt des zweiten Ringkanales 32 bildet. Der vordere Abschnitt 8.2
der zweiten Hülse 8 bildet zusammen mit einer kreiskegelförmigen
Stirnfläche 6.2 der ersten Hülse 6 auch den vorderen Abschnitt des ersten Ringkanales 28.
Der Düsenmantel 4 mit seiner Ringlippe 4.2, die erste Hülse 6, der vordere Abschnitt 8.2 der zweiten Hülse 8 und die Düsen-
Der Düsenmantel 4 mit seiner Ringlippe 4.2, die erste Hülse 6, der vordere Abschnitt 8.2 der zweiten Hülse 8 und die Düsen-
40, die kappe 10 begrenzen eine ringförmige Dispersions-und Mischkammer/
über den Ringspalt 38 ins Freie mündet, über den dritten Ringkanal
36 wird der Kammer Druckluft als Dispergens zugeführt, welche die beiden aus dem ersten und zweiten Ringkanal
28 bzw. 32 in die. Kammer 40 eintretenden beiden
(dispergiert)
Komponenten des Dispersums in der Kammer zerstäubt/und
bzw.-zylinder
mischt, weil die Fluchtkreiskegel/aller drei Ringkanäle 28,
und 36 in der Kammer 40 aufeinandertreffen. Der entstehende Nebel tritt durch den Ringspalt 38 im
wesentlichen in radialer Richtung aus.
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• ■ . ■ /7...
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist eine
betrieben wird und Flachstrahldüse, die wie die erste Ausföhrungsform/einen
Düsenstock 102, einen Düsenmantel 104, eine erste Hülse 106, eine zweite Hülse 103 und eine Düsenkappe 110 aufweist. Hinzu
kommen eine aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, gefertigte Luftkappe.142 und ein aus duroplastischem Kunststoff
bestehender, als Überwurfmutter ausgebildeter Befestigungsring 144 sowie ein 'nachstehend nicht näher beschriebenes
Anschlußteil 146, das am Anschlußflansch 102.2 des Düsenstockes 102 anliegt und auf den der Ring 144 geschraub1-, ist.
Der Düsenstock 102 und die beiden Hülsen 106 bzw. 108 entsprechen genau den gleich benannten Teilen 2, 4,6 und 8
der ersten Ausführungsform und werden daher im folgenden nicht
erläutert. Insoweit wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform Bezug genommen.
Der Düsenmantel 104 weist außer einem kreiszylintfrischen Abschnitt
104.4 einen vorderen, die Düsenkappe 110 verdeckenden, im wesentlichen kreiskegelförmigen Abschnitt 104.6 mit kreisrunder,
axialer Öffnung 104.8 auf, aus der der erzeugte Nebel in Richtung der Düsenachse 112 austritt.
Die Düsenkappe 110 ist wesentlich kleiner ausgebildet als die Düsenkappe 10 der ersten Ausführungsform. Infolge ihrer Verdeckung
durch den Düsenmantel 104 ist ein nach vorn konvergierender, kreiskegelförmiger Ringspalt 138 vorhanden, der vor
der Düsenkappe 110 in die Öffnung 104.8 übergeht. Die Luftkappe 142 weist an ihrer vorderen Stirnseite zwei ein- ■
ander diametral gegenüberliegende Hörner 142.2 auf, die über das vordere Ende des Düsenmantels 104 nach vorn vorstehen. In '
Ihnen befinden sich jeweils zwei Bohrungen 142.2.2, deren Achsen die Düsenachse 112 nahezu im selben Punkt schneiden und
die im inneren des Hornes in eine parallel zur Düsenachse verlaufende Sackbohrung'142.4 münden, die ihrerseits in einen
vom Hauptteil 102.4 des Düsenstockes 102;vom Befestigungsring
144 und vom Anschlußteil 146 gebildeten Ringraum 148 mündet, welcher über eine Bohrung 15O im Anschlußteil 146 mit Druckluft
versorgt wird, die den aus der Öffnung 104.8 axial austretenden Nebelstrom in eine von den Hörnern 142.2 bestir.jate,die
Düsenachse 112 enthaltende Ebene fächerförmig verbreitert.
Die Luftkappe 142 weist an ihrem Fuß einen sich am Hauptteil
102.4 des Düsenstockes 102 abstützenden Außenflansch 142.6 auf, an dem ein am Befestigungsring 144 ausgebildeter Innenflansch
144.2 angreift.
Die Luftkappe 142 und der Düsenmantel 104 bilden einen vierten Ringkanal 152, der einerseits über mehrere gleichmäßig auf den
Umfang verteilte,rechteckige Ausnehmungen 110.2 am hinteren Rand des Düsenmantels 104 mit dem von der Ringnut 114 und dem
Düsenmantel 104 gebildeten Ringraum in Verbindung steht und andererseits einen im Bereich der öffnung 104.8 ins Freie mündenden,
längs des Abschnittes 104.6 des Düsenmantels 104 verlaufenden zweiten konvergierenden kreisförmigen Ringspalt 152.2
aufweist, der einen die Wandung der öffnung 104.8 äußerlich säubernden Luftstrom erzeugt.
Wie bei der ersten Ausführungsform treffen auch hier die Fluchtkreiskegel oder -zylinder der vom Düsenmantel
104,den beiden Hülsen 106 und 1O8 sowie der Düsenkappe 110
gebildeten drei Ringkanäle 128, 132 und 136 in einer Dispersions— und Mischkammer 140 zusammen, wo das schon Geschilderte geschieht,
Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist wiederum eine Rundstrahldüse,
die wie die erste Ausführungsform betrieben v/ird
und einen Düsenstock 202, einen hier zweiteiligen Düsenmantel 204, eine erste Hülse 206, eine zweite Hülse 208 und eine
hier ebenfalls zweiteilige Düsenkappe 210 aufweist. Der Düsenstock 202 weist in Fig. 5 von links nach rechts aufein-*·
anderfolgend einen Anschlußflansch 202.2, einen Hauptteil 202.4, eine Befestigungsstufe 202.6 für den äußeren Teil 204a
des Düsenmantels, eine Befestigungsstufe 202.7 für den inneren Teil 204b des Düsenmantels, eine Befestigungsstufe 202.8 für
die erste Hülse 206, eine Befestigungsstufe 2O2.1O für die
zweite Hülse 208 sowie eine Versorgungs- und Befestigungsstufe 202.12 zur Befestigung des feststehenden Teiles 210a der
Düsenkappe 210 auf. Es folgen also im Bereich der Stufen 2O2.1O
und 202.12 radial von innen nach außen, die zweite Hülse 208, die erste Hülse 206, der innere Teil 204b des Düsenmantels und
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dessen äußerer Teil 204a aufeinander. In Richtung der Düsenachse
gesehen liegt das feste Teil 210a der Düsenkappe hinter einem drehbaren Teil 210b derselben.
Die Bedeutung der Zweiteilung des Düsenmantels 204 und der Düsenkappe
210 sowie deren Ausgestaltung sind in einer anderen,gleichaltrigen
Patentanmeldung (Reg.-Nr. 124 612) im einzelnen erläutert,
so daß an dieser Stelle hierauf nicht eingegangen zu werden braucht, zumal das 'hier Erfindungswesentliche davon
nicht berührt wird.
Das innere Teil 204b des Düsenmantels, die erste Hülse 206 und das
feststehende Teil 210a der Düsenkappe bilden eine ringförmige Mischkammer 240, die über einen nach vorn divergierenden, kegelmantelformigen
Ringspalt 238 ins Freie mündet. Die mit einer im Querschnitt sägezahnförmigen Ringnut 202.12.2 versehene Versorgungs-
und Befestigungsstufe 202.12 begrenzt zusammen mit der zweiten Hülse 208 und dem feststehenden Teil 210a der Düsenkappc
eine erste Dispersionskammer 254, an deren Bildung die Ringnut 202.12.2 ungefähr zu einem Drittel beteiligt ist. Die
erste Dispersionskammer 254 mündet über einen von der zweiten Hülse 208 und dem feststehenden Teil 210a der Düsenkappe gebildeten,
nach vorn divergierenden kegelmantelformigen Ringkanal 256 in die Mischkammer 240. Die beiden Hülsen 206 und 208 begrenzen
ihrerseits infolge einer passenden Form der zweiten Hülse 208 eine zweite Dispersionskammer 25 8, die über eine
gleichfalls von den beiden Hülsen gebildete Ringöffnung 260 in die Mischkammer 240 mündet. Durch fünf Gruppen von jeweils
gleichmäßig auf den Umfang verteilten, entweder parallel oder windschief zur Düsenachse 12 verlaufenden Bohrungen im Düsenstock
202 werden die Kammern 240, 254 und 258 mit Druckluft sowie die Dispersionskammern 254 und 258 mit der einen bzw. anderen
Komponente des zu verarbeitenden Beschichtungsmaterials versorgt, wobei an der Zufuhr der Druckluft und Komponenten
geeignete Hohlräume zwischen dem Düsenstock 202, dein Düsenmantel
204 sowie den Hülsen 206 und 208 beteiligt sind. Die Bohrungen und Kohlräume haben insgesamt ein im Vergleich zu
Schlauchleitungen verschwindend kleines Volumen. Die Wirkungsweise der dritten Ausführungsform ist folgende:Die
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in den beiden Dispersionskammern 254 und 258 durch Druckluft
hochgradig dispergierten beiden Komponenten gelangen über den Ringkanal 256 und die Ringöffnung 260 in die Mischkammer
240, die nur noch die Aufgabe hat, die beiden eintretenden Nebel (oder Aerosole je nach Aggregatzustand und Form der
Komponenten) mittels Druckluft innig zu vermischen, so daß ein möglichst überall gleichmäßig heterogener Mischnebel aus
dem Ringspalt 238 tritt. "
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Claims (1)
- - 11 -SCHUTZANSPRÜCHE1) Einrichtung zum Mischen der Komponenten eines fließfähigen Materials, insbesondere der pulvrigen Komponenten einer Mischfarbe oder des Stammlackes und des Härters eines aushärtbaren Kunstharzes zum Beschichten von Oberflächen, in einer Mischkammer ühd/oder zum Dispergieren der Komponenten in mindestens einer Dispersionskammer und zum Abstrahlen des Materials als Aerosol oder Nebel mittels eines Treibgases durch eine Düse, wobei die Mischkammer und/oder mindestens eine Dispersionskammer sowie die Düse durch Kanäle miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durcl- eine Mischkammer (40; 140; 240) und mindestens eine Dispersionskammer (40; 140; 254, 258) für wenigstens eine der Komponenten.2) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eina räumlich von der Mischkammer (240) getrennte,. reine Dispersion' kammer (254, 258) .- 12 -3) Einrichtung nach Anspruch 4»dadurch gekennzeichnet, daß nur für die Hauptkomponente eine reine Dispersionskammer vorgesehen ist.4) Einrichtung nach einem der Ansprüche Ί bis 3' dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Mischkammer (40;140;240) in der Düse angeordnet ist.5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kammern (40;140;240,254,258) von Düsenteilen (4,6, 10;104,106,11O;2O2,12,204b,206,208,210a) gebildet sind.6) Einrichtung nach Anspruch 5, deren Düse im wesentlichen aus einem mehrere Abstufungen, Außengewinde und auf den Umfang verteilte Bohrungen aufweisenden Düsenstock, einem auf den Düsenstock geschraubten Düsenmantel und einer auf das vordere Ende des Düsenstockes geschraubten Düsenkappe besteht, wobei der Stock, der Mantel und die Kappe eine ringförmige Dispersionskammer im wesentlichen allein begrenzen, die über einen von der Kappe und dem Mantel gebildeten Rinyspalt mit axialer und/oder radialer Erstreckung ins Freie mündet, dadurch gekennzeichnet , daß für das Dispersum und das Dispergens jeweils mindestens ein in eine einzige Dispersions- und Mischkammer mündender Ringkanal vorgesehen ist, der mit den ihm zugeordneten Bohrungen in Verbindung steht, und daß die Fluclvckreis-. kegel oder -zylinder der Ringkanäle (28,32,36) in der Disper-' sionskammer (40) aufeinandertreffen. ;7) Einrichtung nach Anspruch 6 , gekennzeichnet durch eine auf den Düsenstock (2) geschraubte, im wesentlichen kreiszylindrische erste Hülse (6), welche die Kammer (40) ebenfalls begrenzt und kreiszylindrische Abschnitte von zwei Ringkanälen (28,3G) mitbildet.13 --8Jl Einrichtung nach Anspruch 7 , für ein Dispersum mit zwei Komponenten, gekennzeichnet durch eine auf den Düsenstock (2) geschraubte zweite Hülse (8) zur Bildung getrennter Ringkanäle (28,32) für die beiden Komponenten, mit einem zwischen der ersten Hülse (6) einerseits und dem Düsenstock (2) und der Düsenkappe (10). andererseits angeordneten kreiszylindrischen bzw. kreiskegelförmigen Abschnitt (8.2).9£ Düse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, • daß wenigstens einer der Ringkanäle als Laval-Düse ausgebildet ist.10) Einrichtung nach einem der Ansprüchen bis 9, mit einer Flachstrahl-Düse, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmantel (104) mit einem kreiszylindrischen und einem die Düsenkappe (110) verdeckenden, im wesentlichen kreiskegelförmigen Abschnitt (104.4 bzw. 104.6) mit kreisrunder axialer Öffnung (104.8) versehen ist, daß eine Luftdüse (142.2.2) zum Auffächern des aus der Öffnung (104.8) austretenden Strahls . aufweisende Luftkappe (142) mittels einer Überwurfmutter (44) am Düsenstock (102) befestigt ist und daß der kreiskegelförmige Abschnitt (104.6) des Düsenmantels (104) und die Luftkappe (142) einen konvergierenden zweiten Ringspalt (152.2) mit axialer und radialer Erstreckung bilden, dessen Mündung auf den die Öffnung (104.8) aufweisenden Teil der Düsenkappe (110) gerichtet ist.7512823 2Ä05.76
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE7512823U DE7512823U (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Einrichtung zum mischen und/oder dispergieren und abstrahlen der komponenten eines fliessfaehigen materials |
Applications Claiming Priority (1)
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DE7512823U DE7512823U (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Einrichtung zum mischen und/oder dispergieren und abstrahlen der komponenten eines fliessfaehigen materials |
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DE7512823U true DE7512823U (de) | 1976-05-26 |
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ID=31959324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7512823U Expired DE7512823U (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Einrichtung zum mischen und/oder dispergieren und abstrahlen der komponenten eines fliessfaehigen materials |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7512823U (de) |
-
1975
- 1975-04-22 DE DE7512823U patent/DE7512823U/de not_active Expired
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