DE7508024U - Anodenkontakt für elektrochemische Metallbearbeitung - Google Patents

Anodenkontakt für elektrochemische Metallbearbeitung

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DE7508024U
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contact
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H11/00Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
    • B23H11/006Electrical contacts or wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

R. 2 S ΐ "«
Π.2.1915 i*r. Ot/Hm
Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldüng
ROBERT BOSCH GM3H, 1 STUTTGART 7
Anoaenkontakt für elektrochemische Metallbearbeitung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromübertragung auf ein werkstück in Anordnungen zur elektrochemischen Metallbearbeitung mit einem Kontaktträger und einen am Kontaktträger befestigten Kontaktstück 3 welches in Betrieb mit dem Werkstück in Berührung kommt.
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Robert Bosch GmbH i
Die Bearbeitung von einem Werkstück erfolgt bei der elektrochemischen Metallbearbeitung bekanntlich dadurch, daß ein Strom hoher Dichte vom positiv gepolten Werkstück über einen sich im Arbeitsspalt befindenden Elektrolyten zur negativ gepolten Arbeitselektrode fließt. Der Elektrolyt wird hierbei im allgemeinen durch Druck in Zirkulation gehalten. Die Zufuhr des Arbeitsstromes zum Werkstück erfolgt gewöhnlich über Kontakte, die während eines Bearbeitungszeitraumes mit dem Werkstück in Berührung stehen. Eine einwandfreie Kontaktgabe ist dabei unerläßlich, da bei derartigen Bearbeitungsmaschinen Arbeitsströme von einigen hundert Ampere von den Kontakten auf das Werkstück übertragen werden.
Es sind Stromübertragungskontakte bekannt 3 die z.B. aus einem Kupfer-Kontaktträger bestehen, auf dem ein Kontaktstück aus Platin aufgelötet ist. Zum Schutz gegen elektrochemischen Abtrag ist dabei der Kontaktträger mit einem bei Wärmezufuhr verformbaren Kunststoff (thermoplastischer Kunststoff) umspritzt. Der Kontakt wird dann im Betrieb zur Stromübertragung z.B. mit Federn auf das zu bearbeitende Werkstück gepreßt.
Bei derartigen Kontakten sind die Kontaktflächen des Kontaktstücks nicht unbegrenzt haltbar, da sie durch Abtragungsstoffe im Elektrolyten oder Zerspanungsreste auf dem zuvor bearbeiteten Werkstück verschmutzen, wodurch der Stromübergang nicht unwesentlich behindert wird.
Um eine gleichbleibende Qualität der zu bearbeitenden Werkstücke zu erhalten, müssen die Kontakte von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, was bei der bekannten Kontaktbauart kostspielig und zeitraubend ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Nachteile zu beheben, insbesondere eine Vorrichtung zur Stromübertragung auf ein Werkstück in Anordnungen zur elektrochemischen Metallbearbeitung zu schaffen» die eine günstig herzustellende Ausführungsform von Anodenkontakten darstellt, die einfach aufgebaut und leicht auswechselbar und billig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktstück als ein zum Teil konischer Kontaktboizen ausgebiiäe& und in eine konische Bohrung des Kontaktträgers auswechselbar eingesetzt ist. Hierdurch wird das Problem der Kontaktierung, mit Materialien die unter anodischen Bedingungen eine Deckschicht bilden, wie z.B. Titan, an eine problemlosere geschützte Stelle verlegt. Der Konus dichtet bei entsprechend sorgfältiger Ausführung genügend gut gegen eindringende Elektrolytlösung ab und verhindert die Bildung einer Deckschicht zwischen Kontaktträger und Kontaktbolzen und somit einen schlechten Stromübergang. Hierdurch können besondere Dichtelemente entfallen.
Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung beruht darauf, da3 der Kontaktträger aus einem refraktären Metall z.B. "^itan, Niob, Tantal besteht. Diese Metalle bilden unter elektrochemischen Bedingungen eine anodische Schutzschicht, die sie vor O weiterem Abtrag schützt. Hierdurch erübrigt sich die sonst notwendige Beschichtung des Kontaktträgers mit einen Thermoplasten. Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Xontaktbolzen aus einem anodisch resistenten, mechanisch besonders harten, gut bearbeitbaren und elektrisch gut leitenden Material besteht. Hier eignen sich besonders Wolfram, Wolframlegierungen oder 3ronzen3 die diese Eigenschaft weitgehend erfüllen.
Die Erfindung sieht femer vor, daß der Kontaktbolzen aus einem zylindrischen Teil und einem konischen Teil mit einem Konuswinkel von 5 Grad bis 20 Gr-sd, insbesondere 10 Grad besteht. Duren diese-zylindrische und. konische Bauart, läßt sich dieses Teilals Dreateil besonders einfach herstellen. Der Konus erfüllt
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dabei auf vorteilhafte VJeise die Verbindung zwischen Kontaktstück und Kontakträger und gewährleistet einen guten elektrischen Übergang. Dadurch entfällt eine aufwendige Verbindung von Kontaktträger und Kontaktbolzen, wie sie z.B. eine Lötverbindung darstellt, und der Kontaktbolzen kann bei Bedarf ohne Ausbau des Kontakttägers leicht ausgewechselt werden. Als Viechseiteil stellt dies eine billige Lösung der Kontaktierung dar.
Vorteilhaft erscheint ebenfalls, daß der Kontaktträger ein zylindrisches Drehteil ist, mit einer am werkstückseitigen Ende, der Kontaktbolzenform entsprechenden kegelstumpffSrmigen Bohrung und einem an der gegenüberliegenden Seite angedrehten Geviindeanschlußbolzen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.
Die Figur zeigt den schematischen Aufbau eines Änodenkontaktes mit Kontaktträger für die elektrochemische Metallbearbeitung in der Ansicht.
^ Ein Kontaktstück 1 des Anodenkontaktes besteht aus einem zylindrischen Teil 2 und einem konischen Teil 3 mit einen Konusvrinkel von 10 Graö. Ein zylindrisches Drehteil β des Kontaktträger:- h besitzt an der einen Stirnfläche eine kegeistumpfförinige Bohrung 5 and an der gegenüberliegenden Seite einen Gewindeanschlußbolzen 7 zum Anschluß des Stromzuführungskabels.
Für die Anwendung des Anodenkontaktes wird das Kontaktstück 1 lai-t seinen- konusförmigen Teil 3 in die hierfür vorgesehene Bohrung 5 des Kontaktt-rägers U gesteckt, wobei es durch die Xonusform sieher festgehalten wird. Es kann dann jederzeit nach \
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einer gewissen Betriebsdauer sit xiilfe einer Zangenvorrieiitung schnell und leicrit entierat und durcli ein neues Kontaktstück ersetzt werden.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. vorrichtung zur Stromübertragung auf ein Werkstück in Anordnungen zur elektrochemischen Metallbearbeitung mit einem Kontaktträger und einem as Kontaktträger befestigten Kontakt stück,, welches is Betrieb mit dem Werkstück in Berührung körnst;, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (1) als ein zum Teil konischer Kontaktbolzen ausgebildet und in eine konische Bohrung (5) des Kontaktträgers (U) auswechselbar eingesetzt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (1J) aus einem refraktären Metall besteht.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (U) aus Titan besteht.
    U. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (1) aus einem anodisch.resistentenv mechanisch harten^gut bearbeitbaren und elektrisch gut leitenden Material besteht.
    5· Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (1) aus Wolfram oder Wolframle- - gierung besteht.
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    s * ei »
    β. Vorrichtung nach Anspruch 43 dadureh gekennzeichnet 5 daS das Eontaktstück (1) aus Bronze besteht.
    7- Vorrichtung nach Anspruch I3 dadureh gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (1) aus einem zylindrischen Teil (2) und einem konischen Teil (3) besteht.
    8. Vorrichtung nach Anspi-ueii I3 dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil (3) des Kontaktstückes (1) einen Konuswinkel von 5 Grad bis 20 Grad, insbesondere 10 Grad
    hat.
    9. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadureh gekennzeichnet; daß der Kontaktträger (4) ein zylindrisches Drehteil
    (6) ist 3 mit einer am werkstückseitigen Ende, der Kcntaktbolzenform entsprechenden kegelstumpfförmigen Bohrung (5) und einem an der gegenüberliegenden Seite angedrehten Gewindeanschlußbolzen (7)·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996020804A1 (de) * 1995-01-03 1996-07-11 Robert Bosch Gmbh Kontaktteil zur stromübertragung auf ein werkstück bei der elektrochemischen materialbearbeitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996020804A1 (de) * 1995-01-03 1996-07-11 Robert Bosch Gmbh Kontaktteil zur stromübertragung auf ein werkstück bei der elektrochemischen materialbearbeitung
DE19500042A1 (de) * 1995-01-03 1996-07-18 Bosch Gmbh Robert Kontaktteil zur Stromübertragung auf ein Werkstück bei der elektrochemischen Materialbearbeitung

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