DE7507287U - Opto-elektrischer bzw. elektro-optischer Wandler - Google Patents
Opto-elektrischer bzw. elektro-optischer WandlerInfo
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Description
SIEMjLNS AKTIENGKSELLSCHAFT München 2, don /.
Berlin und München Wittelsbacherplaiζ
Unsere deichen VPA 75 P 6463 BRD Gdl/Zp
Opto-elektrischer bzw, elektro-optlscher Wandler
Neuerung
Die SK£inctooigxbetrifft einen opto-elektrischen bzw. elektro-optischen Wandler bestehend aus lichtemittierende .s Diode, Fotodiode, Fototransistor oder dgl. sowie einem vor- bzw. nachgeschalteten Verstärker zur Ansteuerung oder Signalregenerierung.
Die SK£inctooigxbetrifft einen opto-elektrischen bzw. elektro-optischen Wandler bestehend aus lichtemittierende .s Diode, Fotodiode, Fototransistor oder dgl. sowie einem vor- bzw. nachgeschalteten Verstärker zur Ansteuerung oder Signalregenerierung.
Für die Signal- bzw. Nachrichtenübertragung kommen u. ε. auch optische Übertragungselemente in Betracht. Die Entwicklung auf
diesem Gebiet hat zu lichtleitenden Glasfasern geführt, die nur noch eine Dämpfung von ca. 2 dB pro km Länge besitzen. Dadurch
wird eine Nachrichtenübertragung über mehrere km ohne Zwischenverstärkung
möglich. Der große Vorteil der optischen übertragungselemente ist deren große Bandbreite, die in der Größenordnung von
Gigahertz liegt. Ein weiterer großer Vorteil der optischen übertragungselemente
liegt in ihrer Unempfindlichkeit gegen elektrische oder magnetische Störfelder.' Sie bieten sich daher u. a. hervorrager.d
zur störungsfreien Datenübermittlung in Prozeßsteuerungen, Meßwertverarbeitungsanlagen und allgemeinen elektronischen
Steuerungen an. Allgemein worden sie überall dort vorteilhaft einsetzbar
sein, wo die Einrichtungen hohen elektrischen bzw. magnetischen Störbeeinflussungen ausgesetzt sind und/oder eine hohe
Datensicherheit gefordert wird. Unabhängig von dem Einsatzzweck bestehen derartige Übertragungssysteme mit optischen Übertragungselementen
aus der Ubertragungsstrecke, beispielsweise der lichtleitenden Faser, sowie Signalwandlern am Streckenanfang und -ende.
Am Streckenanfang müssen die als elektrische Größen vorliegenden Signale bzw. Daten in proportionale Lichtaignale umgewandelt werden,
die dann in das optische übertragungselement eingespeist werden. Am Ende dieses Ubertragungseleraentes müssen diese optischen
Signale wiederum ?urUck in elektrische überführt werden.
(Elektrisches Nachrichtenwesen, Band ^5, Nr, 3, 1970, Seite 283).
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VPA 75 α 6463 BRD - 2 -
Ähnliches gilt für Nachrichtenlibermittluiogen über längere Strekken,
bei der Zwischenverstärker notwendig werden. Auch hier kann man den Weg Über die Umwandlung des Lichtsignals in ein elektrisches
und zurück wählen, wobei dann das elektrische verstärkt und zweckmäßigerweise regeneriert wird (Zeitschrift E und M, Jahrgang
90,'Heft 4, Seite 194).
Derartige Wandler bestehen auf der Eingangsseite einer Faser aus lichtemittierenden Bauelementen, beispielsweise lichtemittierenden
Dioden, die durch elektrische Signale modolierbar sind, sowie vorgeschalteten Verstärkern und auf der Ausgangoseite der
Faser aus Bauelementen, duren elektrisches Aui;gang3signal durch
die empfangene Lichtintensität modolierbar ist, z. B. Fotodioden oder Fototransistoren sowie nachgepchalteten Verstärkern.
Neben der Anwendung für die Nachrichtenübertragung Über längere
Strecken, wie sie herkömmlich mit elektrischen Nachrichtenkabeln durchgeführt wird, werden derartige Ubertragungssysterae mit optischen
Übertragungselementen auch in elektronischen Anlagen Punktzu-Funkt-Verbindungen
zwischen Zentral- und Peripherieeinheiten und auch innerhalb von Geräten darstellen. Die Wandler werden
also unmittelbar an elektrischen Datengebern bzw. -aufnehmern
angeordnet sein, um die Länge der elektrischen Signalleitunge^
kurz und damit die Störanfälligkeit gegen elektrische oder magnetische Felder kleinzuhalten.
Neuerung
Aufgabe der Sy&LyXt&Kg ist es, die einzelnen Bauelemente <?ines derartigen Wandlers so zusammenzufügen, daß er elektrisch und mechanisch kompatibel mit anderen elektronischen Einheiten wird.
Aufgabe der Sy&LyXt&Kg ist es, die einzelnen Bauelemente <?ines derartigen Wandlers so zusammenzufügen, daß er elektrisch und mechanisch kompatibel mit anderen elektronischen Einheiten wird.
Diese Aufgabe wird τττΓ^ττ^χιΦι^Ε*11™^ dadurch gelöst, daß alle Bauelemente
des Wandlers mit Isoliermasse zu einem kompakten Modul vergossen sind, aus dem an einer Seite elektrische Anschlußstifta
und an einer anderen Seite eine mit der lichtemittierenden Diode oder dgl. in optischem Kontakt stehende optische Ader herausragt.
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VPA 75 'G 6A63 BRD
Die Bauelemente eineβ Module, d. h. eines Wandlers, können
in Dünn- oder Dickschichttechnik auf einem Trägermaterial zu einer raumsparenden Hybridschaltung zusammengefaßt werden. Dabei
werden Schichtbauelemente mit diskreten Bauelementen kombiniert. Diese gesamte Anordnung ist dann mit einer Isoliermasse, beispielsweise
mit Kun3t! arz, in Quaderform vergossen. Die elektrischen Anüchlußstifte ragen aus der Unterseite des Moduls heraus.
Da die Wandler auch in elektronische Anlagen integrierbar sein . sollen, wird man zweckmäßigerweise die Kontaktstifte go anordnen,
daß sie sich zum Einstecken in Lochkarten eignen. An einer Stirnseite des Moduls ragt die optische Ader heraus.
Neuerung , Λ ,.
In Weiterbildung der K&flntttiRg ist vorgesehen, daß die optische
Ader mit der lichtemittierenden Dioc'e oder dgl. in direktem optischen
Kontakt steht und unmittelbar von der Isoliermasse umgeben iöt. Bei der optischen Ader kann es sich entweder um eine einzelne
lichtleitende Faser oder auch um eine von einer Schutzhülle umgebene Litze handeln, die aus einer Vielzahl von lichtleitenden
Fasern besteht. Eine andere Ausgestaltung dieser Kontaktstelle besteht darin,, daß die optische Ader über eine Steckverbindung
mit der lichteraittierenden Diode oder dgl. verbunden 1st und daß der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche der optischen
Ader und der lichteraittierenden Diode mit einer Immersionsflüssigkeit ausgefüllt ist. Mit dieser letzten Möglichkeit einer
Steckverbindung bleibt man flexibler in der Wahl der optischen Ader. Je nach Verwendungszweck kann man eine einzelne Faser oder
auch eine Litze verwenden. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß bei einer mechanischen Verletzung der optischen Ader, z. B.
einem Bruch, nicht der gesamte Modul ausgetauscht zu werden braucht, sondern nur die Ader.
Neuerung
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich daraus,
daß das freie Ende der optischen Ader mit einem Stecker versehen ist. Hierdurch wird man unabhängig von der benötigten optischen
übertragungslänge. Der Modul selbst wird nur mit einer kurzen
optischen Ader versehen, an die dann Über den Stecker die eigentliche übertragungsleitung angeschlossen wird.
VPA 75 G 6463
-A-
Neuerung
FUr die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Montage derartiger
Module auf Leiterplatten ist vorgesehen, daß das freie Ende der optischen Ader mit dem Stecker an der Stirnseite der Leiterplatte
in einer Ebene neben den elektrischen Anschlußsteckern angeordnet ist. Bei der Bemessung der Module muß natürlich berücksichtigt
werden, daß gcnUgend Zwischenraum für die Verlegung der
optischen Adern mit nicht ?.u kleinen Biegeradien bleibt. Ganz allgemein wird man die Abmessungen der Module so wählen, daß eine
optimale Raumauunutzung auch bei der Verwendung mehrerer Leiterplatten
Über- und nebeneinander möglich ist.
Neuerung α An einem AusfUhrungsbeispiel sei die fer&ftfhiftg näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vergossenen Modul mit optischer Ader, Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen derartigen Modul, in dem die
Steckverbindung sichtbar wird,
Fig. 3 eine Leiterplatte mit mehreren Modulen in Aufsicht.
Fig. 3 eine Leiterplatte mit mehreren Modulen in Aufsicht.
Der Modul 1 in Fig. 1 ist ein kunstharzvergossener Wandler in Quaderform. Der Modul 1 trägt an meiner Unterseite insgesamt vier
elektrische Anschlußstifte 2 - Signal, plus und minus Vorsorgungsspannung,
Ground oder Schirm. Nur die beiden vorderen dieser Anschlußstifte
2 sind in der räumlichen Darstellung der Fig. 1 w sichtbar. Um ein sicheres Aufsetzen des Moduls 1 auf einer Leiterplatte
10 zu gewährleisten, besitzt er auf seiner Grundplatte drei symmetrisch angeordnete Distanzwarzen 3. Das optische Signal
wird mittels einer optischen Ader 4 aus dem Modul 1 heraus oder
in diesen hineingeführt. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei der optischen Ader 4 um eine aus vielen Fasern bestehende kunststoffumhüllte
Litze. Diese ist innerhalb des Moduls 1 durch direktes stumpfes Aufkleben der Litzenstirnfläche auf die plangeschliffene
Stirnfläche der lichtemittierenden Diode 6 oder dgl. mit dieser verbunden. Das freie Ende dieser Litze ist mit einem Stekker
5 versehen. Die Länge der Litze reicht aus, um bei der Montage
dieses Moduls 1 den Stecker 5 an der Stirnfläche der Leiterplatte 10 zu befestigen.
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Fig. ^ zeigt eine andere Möglichkeit der Verbindung der optischen Ader ** mit der licht^mittierenden Diode 6 oder dgl. im Inne
ren der Moduls 1. Wiederum ist der Modul 1 zu sehen, in den ein
Rohr 7 eingefügt ist. Auf der einen Seite nimmt dieses Rohr die
lichtemittierende Diode 6 auf, auf der anderen Seite dient es zur
Aufnahme der mit einem Rundstecker 8 mit plangeschliffener Stirnfläche
versehenen optischen Ader 4, Durch das Rohr 7 wird eine Zentrierung beider Teile sichergestellt. Zwischen Rundstecker 8
un:l Di ode 6 ist Immersion.'-, Π üssigkeit in das Rohr 7 eingebracht
worik-n, no daß auch ohne direkten mechanischen Kontakt der optische
Kontakt sichergestellt ist. Der Rundstecker 8 kann zusätzlich
durch eine lösbare Klebeverbindung im Rohr 7 fixiert werden.
Fig. 3 zeigt ein'.- Leiterplatte 10 in Aufsicht, auf der sechs Module
1 in zwei Reihen zu je drei montiert sind. In dem Zwischenraum
zwischen diesen beiden Reihen werden die optischen Adern 4 bis an die Stirnseite der Leiterplatte 10 geführt. In der Mitte
der Stirnseite befindet sich der mehrpolige elektrische Anschlußstecker 11. Rechts und links davon sind je drei Stecker 5 der optischen
Adern 4 angeordnet. Werden die Gegenstücke zu diesen optischen Steckern 5 in der Verdrahtungsebene der Leiterplattenaufnahme,
also den Gerategehäusen oder Anlagengestellen, fest montiert,
so ergibt sich die Möglichkeit, derartige mit opto-elektrischen oder elektro-optischen Wandlern bestückte Lei;erplatten
10 wie andere in der Elektronik verwendete Leiterplatten einfach durch Einstecken anzuschließen.
Schutz-5 Ansprüche
3 Figuren
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Claims (5)
1. Opto-elektrischer bzw, elektro-optiecher Wandler bestehend aus
lichtemittierender Diode, Fotodiode, Fototransistor oder dgl. so wie einem vor- bzw. nachgeschaLteten Verstärker zur Ansteuerung
oder Signalregenerierung, dadurch pekennzelehnet, daß alle Bauelemente
des Wandlers mit Isoliermasse zu einem kompakten Kodul
(1) vergossen sind, aus dem an einer Seite elektrische Anschlußstifte (2) und an einer anderen Seite eine mit der lichtcnittierenden
Diode (6) oder dgl. in optischem Kontakt stehende optische Ader (4) herausragt.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ader (4) mit der lichtemittierenden Diode (6) oder dgl. in
direktem optischen Kontakt steht und unmittelbar von der Isoliermasse umgeben ist.
3. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Ader (4) über e-.ne Steckverbindung mit der lichtemittierenden Diode (6) oder dgl. verbunden ist und daß der Zwischenraum
zwischen der Stirnfläche der optischen Ader (4) und der lichtemittierenden Diode (6) mit einer ImmersionsflUssigkcit ausgefüllt ist.
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der optischen Ader (4) mit einem Stecker
(5) versehen ist.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bie 4, der mit Hilfe der
elektrischen Anschlußstifte auf einer Leiterplatte montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der optischen Ader (4)
mit dem Stecker (5) an der Stirnseite der Leiterplatte (10) in einer Ebene neben den elektrischen Anschlußsteckern (11) angeordnet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7507287U true DE7507287U (de) | 1976-11-11 |
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ID=31952040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7507287U Expired DE7507287U (de) | Opto-elektrischer bzw. elektro-optischer Wandler |
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Country | Link |
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