DE7504891U

DE7504891U - Spreader for winter service

Info

Publication number: DE7504891U
Application number: DE07504891U
Authority: DE
Original assignee: PIETSCH KG MAX
Current assignee: PIETSCH KG MAX
Publication date: 1975-11-06

Description

MAX PlETSCH K6
3oll LaatzenMAX PlETSCH K6
3oll Laatzen

GebrauchsmusteranmeldungUtility model registration Streugerät für den WinterdienstSpreader for winter service

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streugerät, das im Winter zur Aufbringung von auftauenden und abstumpfenden Streumaterialien, im Sommer als Splitt- und Düngerstreuer, Verwendung finden kann. Das Streugerät wird in an sich bekannter Weise an der Rückseite der kippbaren Pritsche eines Lastkraftwagens anstelle der rückwärtigen Flachte fest angebaut. Die Befüllung des Streugerätes erfolgt durch Ankippen der Pritsche nach hinten. Die Streuvorrichtung der bisher bekanntgewordenen Geräte besteht vorwiegend aus einer drehbaren angeordneten Streuwalze, die zur gleichmäßigen Verteilung des Streugutes mit Rippen oder Spiralen oder anderen Verteil vorrichtungen ausgerüstet ist. Der Antrieb dieser Streuwalze erfolgt allgemein hydraulisch, wobei entweder die Kipperhydraulik oder eine zusätzlich installierte Hydraulikanlage Verwendung findet. Der Nachteil dieses hydraulischen Antriebes besteht darin, daß ein komplizierter Eingriff in die Hydraulikanlage des Kipper-Fahrzeuges gemacht werden muß. Abgesehen von den erheblichen Kosten ist durch eine solche Verwendung der vorhandenen Kipperhydraulik eine Austauschbarkeit des Streugerätes zwischen verschiedenen Fahrzeugen erheblich erschwert. Es sind ferner Anbau-Streugeräte der oben beschriebenen Art bekannt, bei denen der Antrieb der Streueinrichtung mechanisch durch eine auf einem Hinterrad des Lkw laufende Gummirolle oder durch eine übertragung der Drehbewegung von derThe present invention relates to a spreader, which in winter for the application of thawing and deadening litter materials, can be used in summer as a grit and fertilizer spreader. The spreader is in a known manner on the back of the tiltable flatbed of a truck instead of the rear one Flat firmly attached. The spreader is filled with Tilting the bed backwards. The spreading device of the previously known devices consists mainly of a rotatable one Spreading roller, which is used to evenly distribute the spreading material Equipped with ribs or spirals or other distribution devices is. This spreading roller is generally driven hydraulically, with either the tipper hydraulics or an additionally installed one Hydraulic system is used. The disadvantage of this hydraulic Drive is that a complicated intervention in the hydraulic system of the tipper vehicle must be made. Apart from the significant cost, such use is the existing one Tipper hydraulics an interchangeability of the spreader between different Vehicles considerably more difficult. There are also cultivation spreaders of the type described above are known in which the drive of the Mechanical spreading device by means of a rubber roller running on a rear wheel of the truck or by transferring the rotary motion from the

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Kardanwelle oder von der Radnabe des Fahrzeuges aus erfolgt. Es sind fernerhin Streugeräte bekannt, die als Anhänger hinter einem Kipper-Lkw laufen und durch Abkippen der Kipperpritsche befüllt werden. Diese Streugeräte haben den Nachteil, daß man nur schwer oder über kurze Strecken rückwärts fahren kann. Außerdem müssen sie in der Leerfahrt umständlich mit Ketten angehoben werden.Cardan shaft or from the wheel hub of the vehicle. There are also spreaders known as a trailer behind a Tipper trucks run and are filled by tipping the tipper platform. These spreaders have the disadvantage that it is difficult or can drive backwards over short distances. In addition, they have to be laboriously lifted with chains when they are empty.

Alle oben erwähnten bekannten Streueinrichtungen sind außer mit einer Verteil einheit für das Streugut auch mit einer Dosiereinheit versehen. Hiermit wird die Menge pro Flächeneinheit des aufzubringenden Streugutes automatisch und unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Streufahrzeuges einem vorher eingestellten Wert entsprechend mehr oder weniger genau eingehalten. Die bisher bekannten Dosiereinrichtungen sind jedoch sehr umständlich, erfordern Eingriffe in das Fahrzeug und geben oft zu Störungen Anlaß.All of the above-mentioned known spreading devices are except for one The distribution unit for the spreading material is also provided with a metering unit. With this, the amount per unit area of the spreading material to be applied is automatically and independently of the driving speed of the Spreading vehicle according to a previously set value or less precisely adhered to. However, the previously known metering devices are very cumbersome and require intervention in the vehicle and often give rise to disturbances.

Die oben beschriebenen Nachteile der bisher bekannten Dosier- und Streueinrichtungen für den Winterdienst werden durch die vorliegende Erfindung weitgehend vermieden. Der Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, daß der Antrieb der Streuwalze elektrisch unter Ausnutzung der Fahrzeugelektrik erfolgt. Der Elektromotor für den Streuwalzen-Antrieb wird über einen einpoligen Stecker in der im Fahrzeug vorhandenen einpoligen Steckdose verbunden und die Anlage ist bereits betriebsbereit. Die oben erwähnte erforderliche Dosiereinheit wird durch eine elektronische stufenlos regelbare elektrische Drehzahlschaltung, ebenfalls unter Anschluß an die Fahrzeugelektrik, bewirkt. Diese elektronische Schaltung ist so ausgelegt, daß das abge-The above-described disadvantages of the previously known metering and spreading devices for winter service are eliminated by the present Invention largely avoided. The idea of the invention consists essentially in the fact that the drive of the spreading roller is electrically under The vehicle electrics are used. The electric motor for the The spreading roller drive is connected to the single-pole socket in the vehicle via a single-pole plug and the system is already ready for use. The above-mentioned required dosing unit is powered by an electronic continuously variable electrical Speed control, also connected to the vehicle electrical system, causes. This electronic circuit is designed in such a way that the

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gebene Drehmoment des Streuwalzen-Antriebsmotors bei allen durch das Steuergerät einstellbaren Drehzahlen konstant bleibt.given torque of the spreader roller drive motor for all through the Control unit adjustable speeds remains constant.

Durch den Anbau an dem äußeren Ende der Kipperpritsche können in ungünstigem Falle (bei gefülltem Streugut-Behälter) Schwierigkeiten beim Absenken der Kipperpritsche entstehen. Daher ist es zweckmäßig, auf dar vorderen Seite der Kipperpritsche ein Gegengewicht anzubringen. Dieses kann darin bestehen, daß man einen kleinen Teil der vorderen Kipperpritsche, am besten durch die sowieso abgenommene rückwärtige Flachte abtrennt und diesen Raum mit Sand füllt. Das reicht aus, um ein schnelles Absenken der Kipperpritsche zu bewirken.By attaching it to the outer end of the tipper platform, in In unfavorable cases (when the grit container is full) difficulties arise when lowering the tipper bed. It is therefore advisable to to attach a counterweight on the front side of the tipper platform. This can consist of a small part of the front Tipper platform, preferably through the rear one, which has been removed anyway Flatten it and fill that space with sand. That is enough to bring about a quick lowering of the tipper bed.

Zusätzlich zu der Verteilwalze können noch ein oder zwei Teller-Streuvorrichtungen eingebaut werden, um die Streubreite zu vergrößern.In addition to the distribution roller, one or two plate spreading devices can be installed installed to increase the spread.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt:In the accompanying drawings there is an embodiment of the present invention Invention shown:

Abbildung 1 zeigt das Streugerät angebaut an den rückwärtigen Teil der Kipperpritsche nach Entfernen der rückwärtigen Flachte. Der Behälter (1) ist an die Flachte oder an die Pritsche (2) angebaut. An dem unteren Teil des Behälters befindet sich die Streuwalze (3).Figure 1 shows the spreader attached to the rear part the tipper platform after removing the rear flat. The container (1) is attached to the flat or to the flatbed (2). At The spreading roller (3) is located in the lower part of the container.

Abbildung 2 zeigt den Anbau des Streugerätes an den Geräteträger eines Lkw und die Füllung durch Abkippen der Pritsche. Streugut-Behälter (1), Streuwalze (2), Pritsche in Kippstellung (3).Figure 2 shows the attachment of the spreader to the device carrier of a Truck and filling by tipping the flatbed. Spreading material container (1), spreading roller (2), flatbed in tilt position (3).

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Abbildung 3 zeigt in der Draufsicht den Anbau der Streuvorrichtung und schematisch die Führung des elektrischen Anschlusses nebst Steuergerät. Streuwalze (1), elektrischer Antriebsmotor (2) Verbindungsleitung zur einpoligen Steckdose (3), elektrisches Steuergerät (4)Figure 3 shows the top view of the attachment of the spreading device and schematically the routing of the electrical connection together with the control unit. Spreading roller (1), electric drive motor (2) connecting line to the single-pole socket (3), electrical control unit (4)

Abbildung 4 zeigt eine Ansicht von rückwärts auf die Streue«nrichtung. Streuwalze mit Spirale (1), Antriebsmotor (2).Figure 4 shows a rear view of the spreading direction. Spreading roller with spiral (1), drive motor (2).

Abbildung 5 zeigt die Streueinrichtung mit zusätzlich angebautem Tellerstreuer. Zusätzliche Streuvorrichtung (Streuteller) (1).Figure 5 shows the spreading device with an additional plate spreader. Additional spreading device (spreading plate) (1).

Abbildung 6 zeigt die Rückansicht auf die Ausführung mit zwei Tellerstreuern. Zwei zusätzliche Streuteller (1).Figure 6 shows the rear view of the version with two plate spreaders. Two additional spreading discs (1).

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Claims

MAX PIETSCH KG 3oll Laatzen utility model registration

1. Spreader for winter service, attached to the rear part of a tipper truck, with the filling of the grit container through Ahkippen the tipper bed takes place, characterized in that the Drive of the distribution roller (distribution unit) and the dosing unit takes place electrically with connection to the vehicle electrical system.

2. Streug ^ .rät according to claim 1, characterized in that the metering unit can be continuously regulated via an electrical control unit.

3. Spreader according to claim 1, characterized in that the electrical Dosing unit can be controlled continuously depending on the speed, expediently by a tachometer generator attached to the vehicle.

4. Spreader according to claim 1, characterized in that the electrical Circuit for driving the distributor roller is designed so that the Torque of the drive motor with all adjustable by the control unit Speeds remains constant.

5. Spreader according to claim 1, characterized in that on the front Part of the tipper bed is fitted with a counterweight to hold the weight the spreading device attached to the rear part of the tipper platform compensated.

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6. Spreader according to claim 1, characterized in that the counterweight according to claim 5 is produced in that the rear surface of the tipper bed in the front third of the tipper bed installed and the resulting space is filled with sand or other polluting substances.

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