DE748442C

DE748442C - Spray device for paints

Info

Publication number: DE748442C
Application number: DEB186429D
Authority: DE
Inventors: Ernst Haeberle; Erich Klett
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1937-01-14
Filing date: 1939-02-24
Publication date: 1944-11-02
Also published as: BE425563A; DE701490C; FR831989A; FR51294E; GB498772A; DE688712C; FR51293E; GB534806A

Description

Spritzgerät für Anstrichmassen Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät für Anstrichmassen nach Patent 688 712, dessen im Düsenkörper liegender Druckraum durch einen auf der Drüsennadel und am Düsendruckkärper mit dem Innen- bzw. Außenrand befestigten Membranring abgedichtet ist.Spraying device for paint compositions The invention relates to a spraying device for paints according to patent 688 712, its pressure chamber located in the nozzle body by one on the gland needle and on the nozzle pressure body with the inner or outer edge attached membrane ring is sealed.

Es sind Preßsuftfarbspritzen bekannt, be? denen die Düsennadel im zugehörigen Düsenkörper durch .eine Membran geführt ist. Die dort gewählte und für die üblichen Luftdrucke von wenigen Atmosphären bestimmte Bauart ist aber für Farbdrucke von i 5o und mehr Atmosphären nicht brauchbar.There are press air paint spraying known, be? which the nozzle needle in associated nozzle body is passed through .eine membrane. The one chosen there and for the usual air pressure of a few atmospheres is certain design but for color prints of 150 and more atmospheres not usable.

Gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, daß der Membraninnenrand schZValbenschwanzähnliche Verbreiterungen aufweist und von entsprechenden Schrägflächen an einer Schulter des Düsennadeischaftes einerseits und eines Spannelementes anderseits gehalten ist. Bei einer solchen Ausgestaltung -einer Membrandichtung wird das Ziel einer passungslosen Führung zwischen Dü sennadelschaft und D@üsen'kärper in einer Weise gelöst, daß die Dichtung auch gegen Farbdrucke von i 5o atü und mehr standhält und außerdem keinerlei Vergrößerung der baulichen Abmessungen der D ü ' se gegenüber .der üblichen Abdichtung durch einen langen, genau eingepaßten Nadelschaft mit sich bringt.According to the invention it is therefore provided that the membrane inner edge has schZValbenschwanz-like widenings and is held by corresponding inclined surfaces on a shoulder of the nozzle needle shaft on the one hand and a clamping element on the other. In such an embodiment -this membrane seal the aim will nozzle needle shank a passungslosen guide between SI and D @ üsen'kärper dissolved in a way that the seal can withstand against color prints of i 5o atm and more, and also no increase in the physical dimensions of the D ü ' se compared to the usual sealing by a long, precisely fitted needle shaft with it.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. r entspricht der Abb. 2 des Hauptpatents, deren Bezugsziffern auch für die entsprechenden Teile der vorliegenden Erfindung gewählt «-orden sind.In the drawing is an embodiment of the subject matter of Invention shown schematically. Fig.r corresponds to Fig. 2 of the main patent, whose reference numbers also for the corresponding parts of the present Invention chosen "-order.

Abb. 2 zeigt einen Einzelteil in Ansicht. Der Auslaßstutzen des Pumpengehäusles ist mit i bezeichnet. In ihm ist die Spritzdüse in der Weise befestigt, daß der Nadelschaft 7 finit seinem vergrößerten Hinterende 71 über einen daran vorgesehenen Bund 72 gegen eine entsprechende Stirnfläche des Pumpenauslasses i gedrückt ist. Dieser Druck wird von einer Überwurfmutter 8, welche in den AuslaC',stutzen i des Pumpengehäuses einschraubbar ist, mit Hilfe ihrer am Bund 7 2 anliegenden Anschlagschulter 8i erzeugt.Fig. 2 shows a single part in view. The outlet port of the pump housing is denoted by i. In it the spray nozzle is attached in such a way that the Needle shaft 7 finite its enlarged rear end 71 via a provided thereon Collar 72 is pressed against a corresponding end face of the pump outlet i. This pressure is of a union nut 8, which in the AuslaC ', clip i des Pump housing can be screwed in, with the help of its stop shoulder resting on the collar 7 2 8i generated.

Die in der beschriebenen Weise a_ m Pumpengehäuse befestigt.- Düsennadel? enthält eine- Mittell)ohrung 7:1, welche in der Nähe des Nadelcorderendes durch ;eine Querbohrung 7,; mit dem Nadelumfang verbunden ist. Durch die Bohrungen 7:1 und 73 wird die Spritzmasse der Spritzdüse zugeleitet. Das Vorderende der Nadel ist als Ventifkegel 7 5 ausgebildet.The in the manner described a_ m pump housing attached. - nozzle needle? contains a central hole 7: 1, which goes through near the end of the needle recorder ; a transverse bore 7 ,; connected to the circumference of the needle. Through the holes 7: 1 and 73 the spray mass is fed to the spray nozzle. The front end of the needle is designed as a valve cone 7 5.

über die Düsennadel 7 ist ein Düsenkörper gestülpt, der im vorliegenden Falle aus zwei einzelnen miteinander verschraubten Teilen i04. und i05 besteht. Der Teil i04. enthält die Vorkammer i o i zum Auslaßcentil und ist mit einer dem Ventilkegel 75 entsprechenden Ventilsitzfläche 102 versehen. DerDüsenhörper ist mit seinem Teil i05 in der überie>urfmutter 8 geführt und darin durch eine in die Nut 83 eingreifende Nase i06 unverdrehbar gehalten.A nozzle body is placed over the nozzle needle 7, which in the present case Trap made of two individual parts screwed together i04. and i05 exists. The part i04. contains the antechamber i o i to the outlet centil and is with one of the Valve cone 75 provided corresponding valve seat surface 102. The nozzle body is with its part i05 in the überie> urfmut 8 and in it through a into the Groove 83 engaging nose i06 held non-rotatable.

Gegen die vordere Stirnfläche des DüsenkörPelteiles 10.1 ist eine Vorsatzplatte 13 gespannt, deren Austrittsöffnung die Strahlform bestimmt. Sie wird mit Hilfe einer Spannkappe 1 4. gehalten, "s-elche ihrerseits über ein an ihrem Endflansch anliegendes Kugeldrucklager 15 von einer zweiten überwurfkappe 16 gehalten ist. Diese Überwurfkappe 16 ist passend über den aus den Teilen i o4 und i o5 bestehenden Düsenkörper gestülpt und weist einen Endiiansch 161 auf. Gegen diesen Endflansch stützt sich die Düsenbelastttngsfeder i t ab. ihr anderes Widerlager bildet eine Schraubkappe 12, welche auf einen an der Cberwurfmutter 8 vorgesehenen Schraubstutzen 82 aufschraubbar ist.An attachment plate 13 is stretched against the front face of the nozzle body part 10.1, the outlet opening of which determines the shape of the jet. It is held with the aid of a clamping cap 14, which in turn is held by a second cap 16 via a ball thrust bearing 15 resting on its end flange. This cap 16 fits over the nozzle body consisting of parts 104 and 105 and has an end flange 161. The nozzle loading spring is supported against this end flange, and its other abutment forms a screw cap 12 which can be screwed onto a screw connector 82 provided on the union nut 8.

Durch das Festziehen der Schraubkappe 12 wird bei der beschriebenen Bauart also einerseits die Spannkappe mit der D sencorsatzplatte 13 festgezogen und anderseits der Anprel3druck des. Ziegelventils 75, 102 erzeugt.By tightening the screw cap 12 in the type described, on the one hand the clamping cap with the nozzle set plate 13 is tightened and on the other hand the contact pressure of the brick valve 75, 102 is generated.

Die Dichtung zwischef dem Düsenkörper i04, i05 und der Düsennadel? besorgt ein als Membran dienender zweiteiliger Gummirin 171, 172. Dieser Gummiring ist mit seinem Außenrand zwischen entsprechenden Stirnflächen der D,üsen#körpertei.le io4. und 103 und mit seinem Innenrand einem Ausschnitt der Düsennadel - verspannt. Die Membran enthält zwischen den Gummiringen 171 und 1;72 eine eingelegte Federstahlscheibe 18.The seal between the nozzle body i04, i05 and the nozzle needle? provides a two-part rubber ring 171, 172 serving as a membrane. and 103 and with its inner edge a section of the nozzle needle - clamped. The membrane contains an inserted spring steel disk 18 between the rubber rings 171 and 1; 72.

Der Ausschnitt zur Einspannung des Innenrandes der Gummischeiben 171 und 172 ist @schwalbenschwanzförrnig ausgebildet. Er besteht aus einer entsprechend hinterdrehten Anlageschulter am Nadelschaft 7 und einer entsprechend abgeschrägten Innenfläche einer auf den mit Gewinde versehenen Vorderteil der Nadel 7 aufgeschraubten Mutter i9. Diese Mutter ist in Abb.2 in Ansicht dargestellt und ist viereckig ausgebildet. Sie weist dem lichten Durchmesser des Düsenkörperteiles i o4 entsprechende Abrundungen i 9 i ihrer Kanten auf. Diese Abrundungen i g i dienen als Führungsflächen für die D'iisennadel7 im Düsenkörperteil io4.The cutout for clamping the inner edge of the rubber washers 171 and 172 has a dovetail shape. It consists of a corresponding back-turned contact shoulder on the needle shaft 7 and a correspondingly beveled one Inner surface of a screwed onto the threaded front portion of the needle 7 Mother i9. This nut is shown in a view in Fig. 2 and is square. It has roundings corresponding to the clear diameter of the nozzle body part i o4 i 9 i their edges on. These roundings i g i serve as guide surfaces for the D'isennadel7 in the nozzle body part io4.

Die im beschriebenen Beispiel gezeigte Form und - Einspannung einer Gummimexnbrandichtung für Düsen ermöglicht es, die mit den bekannten Membranformen nicht zu bewältigenden Drucke von r 5o und mehr Atiilosphären und Hubzahlen von mehr als 4000 je Minute auszuhalten. Es kommt unter diesen Verhältnissen sehr wesentlich darauf an, daF - die Dicke der Membran im 'Verhältnis zu ihrer Breite sehr groß gewählt und de: eingespannte Teil der Ringbreite wesentlich größer, d.li. mindestens doppelt so groß, wie der nicht eingespannte Ringbreitenteil ist. Bei Beachtung dieser Gestaltungs- und Einbauvorschriften halten einerseits solche Meinbranabdichtungen lange genug, ohne unzuträglich oft ausgewechselt werden zu müssen, und ergeben sich anderseits trotz der hohen Farbdrücke so geringe Federgrößen, daß das Gesamtgehäuse der Düse sich in seiner Grüße nur unwesentlich von einer Düse ohne 3leinoran unterscheidet.The shape shown in the example and - clamping a Gummimexnbrandichtung for nozzles makes it possible to use the known membrane shapes Unmanageable pressures of r 50 and more atiilospheres and stroke numbers of withstand more than 4000 per minute. It is very important under these circumstances on the fact that the thickness of the membrane in relation to its width is very great chosen and de: clamped part of the ring width much larger, i.e. at least twice as large as the unclamped ring width part. If you observe this On the one hand, design and installation regulations hold such membrane seals long enough without having to be changed inappropriately often and surrender on the other hand, despite the high color pressures, the nibs are so small that the entire case The size of the nozzle differs only slightly from a nozzle without a 3leinoran.

Claims

PATENT CLAIMS i. Spraying device for paints according to patent 688 7 12, the pressure chamber of which is located in the nozzle body is sealed by an M irrigation ring which is attached to the nozzle needle and the nozzle body finely on the inner or outer edge, which in turn allows longitudinal displacements between the nozzle body and nozzle needle, characterized in: that the inner rim of the Me'mbran has dovetail-like widenings and is held by corresponding inclined surfaces on a shoulder of the nozzle needle shaft on the one hand and a clamping element on the other. z. Spray device according to claim r, characterized in that the membrane ring in the nozzle body on the one hand and the nozzle needle on the other hand is clamped so far that the clamped part of the radially measured ring width is at least two thirds of the total width. 3. Spray device according to claim r and z, characterized in that the membrane is designed as an expedient two-part Gu mmim embran: with an insert made of spring steel sheet. To distinguish the subject of the application from the state of the art, the following publication was considered in the grant procedure: German patent specification ...... No. 165 258.