DE7438713U - Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer Rollenbahn auf der Ladefläche zur Bewegung der Ladung - Google Patents
Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer Rollenbahn auf der Ladefläche zur Bewegung der LadungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/52—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element
Description
Dl PL- | ING. | • | a 4 · | • | • · » · t · | HAUPTMANNSREUTE | 4β / | |
J. | 7 | - * · | ||||||
■ · | ||||||||
PATENTANWALT | WENZEL | STUTTGART | ||||||
Ernst Wackenhut
Nagold
Nagold
Kfz, Maschinenwagen oder Anhänger mit einer Rollenbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, Maschinenwagen oder Anhänger, dessen Ladefläche eine Rollbahn mit
mehreren Rollen zur Bewegung der Ladung aufweist.
Es sind bereits derartige Kraftfahrzeuge, Maschinenwagen oder Anhänger bekannt, bei denen das Bewegen der Ladung auf der
Ladefläche durch diese Rollenbahnen wesentlich erleichtert wird. Dies gilt für alle verladenden Industrien, im Plughafenbetrieb
und auch in' ortsfesten Hallen, wobei aas Ladegut insbesondere auf Paletten bewegt wird.
Hierbei zeigt sich aber der schwere Nachteil, daß die Last immer auf diesen Rollenbahnen aufruht und daher für den
Transport meistens besondere Maßnahmen vorgesehen sein müssen, um die Last zu arretieren, da sie andernfalls auf
den Rollen sich allzu leicht hin-und her-bewegen würde, was zu schweren Unfällen führen kann. Eine Verschiebung
der Last ist nicht nur wegen der möglicherweise dadurch ausgelösten Schwingungen unangenehm, sondern auch deshalb
unzulässig, weil die Last möglichst gleichmäßig über die Ladefläche verteilt sein soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Kraftfahrzeug und der-gleichen der eingangs erwähnten Art so
zu verbessern, daß eine leicht zu betätigende Möglichkeit zur Arretierung der Ladung insbesondere während der Fahrt
geschaffen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Kraftfahrzeug und dgl. der eingangs erwähnten Art
darin, daß die Rollen heb- und senkbar angeordnet sind. Für den Verladebetrieb werden die Rollen angehoben und
sind somit frei drehbar, während sie vorzugsweise bis zur Berührung mit dem Boden der Ladefläche absenkbar sind,
so daß sie dadurch arretiert werden, das heißt nicht mehr beweglich sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen in ortsfesten Rollenschienen angeordnet sind,
in denen die Rollenlager in entsprechenden Ausnehmungen mit zur Horizontalen geneigten Schrägflächen bewegbar sind.
Natürlich kann aber das Absenken und Anheben der Rollen auch noch auf die verschiedenste andere Weise erfolgen, der
Vorschlag erscheint aber vorteilhaft, weil hierdurch auf einfache Art eine größere Anzahl der Rollen heb- und senkbar
sind.
Dabei ist zweckmäßig, daß die Ausnehmungen oben mit einer horizontalen Auflage für die Rollenlager versehen sind.
In dieser obersten Lage können die Rollen dadurch ohne einen weiteren Kraftangriff gehalten werden. Das bedeutet,
daß der Druck auf die Rollen diese nicht nach unten drücken kann, wenn z.B. ein Spiel in der Rollen-Bestätigung vorliegt.
Hierbei ist vorteilhaft, daß an den Außenseiten der Rollenschienen
an den Achsen der Rollen angreifende horizontale
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Schubstangen angeordnet sind. Diese Schubstangen sind als Placheiaen ausgeführt, wodurch sie wenig Platz einnehmen,
und mit zwei derartigen Schubstangen können praktisch eine beliebige Anzahl von hintereinander liegenden
Rollen gleichzeitig betätigt werden.
Dabei ist vorteilhaft, daß zur Betätigung der Schubstangen eine kraftbetätigte Vorrichtung angeordnet ist. Es kann
sich um eine hydraulische, pneumatische;aber auch um eine
von Hand betätigte Vorrichtung handeln, für die dann allerdings eine Hebelübersetzung vorgesehen sein müßte,
es kann ~.ich aber auch um handbetätigte Winden oder dgl.
handeln.
Die weitere Ausgestaltung sieht u.a. vor, daß auf dem Boden der Ladefläche unter den Rollen eine Gummibahn angeordnet
ist. Dadurch wird ein sehr geräuscharmes Absenken der Rollen erzielt, außerdem wird auch noch er-reicht. daß sich die
Rollen noch weniger drehen können als beim Aufsetzen auf den Boden, da sich der Gummi in einem größeren Bereich
am Umfang der Laufrolle anlegt, wänrend ohne die Gummibahn nur eine Linienberührung erfolgt.
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Schließlich ist auch noch vorteilhaft, daß die Oberkanten
der Rollenschienen in der abgesenkten Lage der Rollen
der Rollenschienen in der abgesenkten Lage der Rollen
über dem Auftenumfang der Rollen lieger.. Hierdurch wird J
erreicht, daß die Ladung bei abgesenkten Rollen nicht mehr
auf den Rollen selbst ruht, sondern auf den erwähten \.
ortsfesten Rollenschienen, die überhaupt gar keine Be- :t
wegungsmöglichkeit haben. Dies ist somit die sicherste
Art der Arretierung, zumal durch eine größere Anzahl dieser ;:
Rollenschienen eine Art Gitterrost gebildet wird, auf die |
die Ladung durch die Rollen abgelegt wird. |:
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben ?·
sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungs- :)1
beispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: "
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
auf einen Teil des Kraftfahrzeugs mit J*
der erfindungsgemäßen Rollenbahn; .■'■
Pig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1 bei einer weiteren [
Aus führungs form und ?|
- 6 - i
Pig. 3 eine Stirnansicht auf eine Rollenbahn nach den vorangegangenen Ausführungsformenv
Fig. 1 zeigt nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Kraftfahrzeug
mit der erfindungsgemäßen Rollenbahn, da der übrige Teil des Fahrzeugs von herkömmlicher Bauart sein
kann.
Die Laufrollen 1 und 7 sind heb- und senkbar auf der Ladefläche 5 eines LKW, Maschinenwagens, Anhänger oder
dgl. angeordnet, wozu die Lager 2 und 16 der Rollen 1 und in Ausnehmungen 12 und 13 der senkrechten Rollenschienen
6 und 15 angeordnet sind, siehe auch Fig. 3. Auf der Ladefläche ist auch noch eine Gummibahn 5 angeordnet, auf der
die Laufrollen 1 und 7 in ihrer abgesenkten Lage nach allen Figuren aufruhen.
Zur Betätigung sind zwei Schubstangen 4 und Ik vorgesehen,
die an den Außenseiten der Schienen 1.8 und 19 angeordnet sind. Die Achsen 17 sind durch entsprechende Löcher in den
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Schubstangen 4 und 17 gesteckt und zusammen mit den Lagern in der in Fig. 3 dargestellten Weise verschraubt. Auf diese
Weise können praktisch beliebig viele in Laufrichtung hintereinander liegende Achsen 17, 21 usw. mit je zwei derartigen
Schubstangen 4 und 14 verschraubt werden.
In Fig. 1 sieht man noch die schrägen Ebenen 3 und 8 der
Ausnehmungen 12 und 13, auf denen die Lager und damit die Rollen nach oben bewegt werden, wenn die Zugstangen 4 und
14 in Richtung ies Pfeiles 9 durch Kraftbetätigung bewegt
werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die
Ausnehmungen 12 und 13 oben noch eine horizontale Erweiterung Io und 11 aufweisen, die als oberes Auflager für die Lager
2 und 16 der Achsen 17 und 21 dienen. Im übrigen ist die Ausführung dieselbe wie in Fig. 1.
In Fig. 3 sieht man, daß die erwähnten Schubstangen 4 und
als Flacheisen ausgeführt sind, durch die die Achse 17 gesteckt und mittels der beiden Muttern 22 und 23 zusammen mit
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den hier nicht sichtbaren Lagern 2 und 16 verschraubt sind. Natürlich gibt es ein Bewegungsspiel zwischen den Schubstangen
4 und 3 4 und den ortsfesten Rollenschienen 6 und 15,
die in nicht dargestellter Weise mit der Ladefläche des LKW fest verbunden s'lnd. Die beiden zueinander parallelen
Schubstangen 4 und 14 sind dagegen mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden, durch die beide gleichzeitig in
Richtung des Pfeiles 9 nach Fig. 1 bewegt werden. Es kann sich beispielsweise um eine bekannte hydraulische oder
pneumatische Kolbenzylindereinrichtung handeln, die die beiden Stangen völlig gleichzeitig unä um gleiche Wege verschieben.
Hierzu können di^ beiden Schubstangen 4 und 1'4
am Ende der Rollenbahn miteinander starr verbunden sein. Es ist nicht erforderlich, diese Vorrichtung zeichnerisch
darzustellen, da sie nach dieser Erläuterung dem Fachmann ohne weiteres klar ist. Betätigungsvorrichtungen dieser Art
sind in der Technik allgemein, insbesondere zur Automatisierung, gebräuchlich.
Im Nachfolgenden wird die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes
erläutert. Um den LKW oder dgl. verladebereit zu
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machen, ist erforderlich, die beiden Schubstangen 4J und I1I
in Richtung des Pfeiles 9 durch die erwähnte Vorrichtung zu bewegen, woraufhin die Achsen 17 und 21 auf ihren
Lagern 2 und 16 durch die Schrägen 3 und 8 gesteuert um den Hub a nach Fig. 1 nach oben in die strichpunktierte Lage
in Fig. 1 gefördert werden. Auch in den übrigen Fig. ist die obere Verlade-Lage der Rollen strichpunktiert gezeichnet.
Man sieht, daß in der um den Hub a, der zum Beispiel 15 mm betragen kann, angehobenen Lage die Rollen 1 und 7 über oio
Rollenschienen 6 und 15 hinausragen, so daß sie in dieser Gebrauchslage zum Aufbringen der Ladung und Verschieben
derselben auf den Rollen bereit sind. ■ ·
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 tritt noch der Vorteil
ein, daß nach Erreichen der angehobenen Lage keine nennenswerte Kraft erforderlich ist, da die Achsen 7 und 21 hier
auf den horizontalen Teilen Io und 11 der Ausnehmungen 12 und
13 aufruhen.
Nachdem die Ladung nun über die Rollen bewegt worden ist
und dadurch ihren Platz auf dem Fahrzeug eingenommen hat,
- Io -
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- Io -
erfolgt das Absenken auf umgekehrte Weise. Hierzu werden die Schubstangen ^ und I1J in zur Richtung des Pfeiles 9
entgegengesetzter Richtung bewegt, wodurch die Achsen auf den Schrägflächen 3 und 8 wieder in ihre Lage nach den
Fig. zurückgleiten, bis sie unten auf der Gummibahn 5 aufliegen. Durch diese Gummibahn wird das Geräusch weitgehend
gedämpft, außerdem werden die Rollen 1, 7 usw. dadurch natürlich stillgelegt, so daß sie während der
Fahrt keine Geräusche machen. Belastet sind sie ohnehin nicht, da die Ladung bei dieser Ausführungsform auf den
Oberkanten 18 und 19 der Rollenschienen 6 und 15 aufruht, da diese Kanten höher liegen als der Außenumfang 2o
der Rollen 1, 7 usw. Dadurch liegt die Ladung vollkommen fest auf einer rostartigen Unterlage auf der Ladefläche
des Fahrzeugs, die durch die Schienen 6 und 15 gebildet sind.
Für den Fachmann ist verständlich, daß eine größere Anzahl derartiger Rollenbahnen vorgesehen sein können, wenn die
axiale Länge einer Rolle nicht die gesamte Breite der
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Ladefläche eines LKW einnimmt. Bei Bedarf können hierzu mehrere Betätigungsvorrichtungen der erwähnten Art vorgesehen
sein, die zweckmäßig alle gleichzeitig zur Ausführung £er erwähnten Bewegung betätigt werden.
Claims (8)
1. Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer
Rollenbahn zur Bewegung der Ladung auf der Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1, 7) heb- und
senkbar angeordnet sind.
2. LKW nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (1, 7; in ortsfesten Rollenschienen (6, 15) angeordnet sind, in denen die Rollenlager (2, 16) in
entsprechenden Ausnehmungen (12, 13) mit zur Horizontalen geneigten Schrägflächen (3, 8) bewegbar sind.
3. LKW nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12, 13) oben mit einer horizontalen
Auflage (lo, 11) für die Rollenlager (2, 16) versehen sind.
4. LKW nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Außenseiten der Rollenschienen (6, 15) an den Achsen (17) der Rollen angreifende horizontale Schubstangen (4,
angeordnet sind.
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5. LKW nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schubstangen (4, 14) zueinander parallel angeordnet
und mit einer Kolbenzylindereinrichtung verbunden sind.
6. LKW nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dall die
Ausnehmungen (12, 13) so angeordnet sind, daß die
Rollen (1, 7) in ihrer abgesenkten Lage den Boden (5) der Ladefläche berühren.
7. LKW nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Boden der Ladefläche zur Rollenauflage eine Gummi· bahn (5) angeordnet ist.
8. LKW nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (18, 19) der Rollenschienen (6, 15) in der
abgesenkten Lage der Rollen über dem Außenumfang (2o) der Rollen (1) liegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747438713 DE7438713U (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer Rollenbahn auf der Ladefläche zur Bewegung der Ladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747438713 DE7438713U (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer Rollenbahn auf der Ladefläche zur Bewegung der Ladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438713U true DE7438713U (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=6647544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747438713 Expired DE7438713U (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Lastkraftwagen oder Anhänger mit mehreren Rollen einer Rollenbahn auf der Ladefläche zur Bewegung der Ladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438713U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313938U1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-01-26 | Schall Eberhard Dipl Volksw | Be- und Entladevorrichtung für ein Transportfahrzeug |
-
1974
- 1974-11-20 DE DE19747438713 patent/DE7438713U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9313938U1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-01-26 | Schall Eberhard Dipl Volksw | Be- und Entladevorrichtung für ein Transportfahrzeug |
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