DE7434457U - Elektrostatisches luftfilter - Google Patents
Elektrostatisches luftfilterInfo
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Description
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main
14.10.1974 Bt/ha
Elektrostatisches Luftfilter
}J±e Erfindung betrifft ein elektrostatisches Luftfilter mit
einer an hoher elektrischer Spannung liegenden Ionisierungselektrode, die im zu reinigenden Luftstrom niittig zu paralxel
verlaufenden Abscheideplatten angeordnet ist, wobei die Abscheidepletten
elektrisch an einer niedrigeren Spannung bzw. auf Kassepotenuial liegen.
Zs ist bei elektrostatischen Luftfiltern dieser Art ganz allgemein
bekannt, daß durch die Ionisierungselektrode ein inhomogenes
elektrisches JeId geschaffen v;ird, in dem die im durchströmender.
Luftstrom enthaltenen Verunreinigungen elektrisch geladen werden. iJabei baut sich ein dafür ausreichend starkes
elektrisches Feld im wesentlichen nur auf-der kürzesten Verbindung
zwirxheii der. Ionisierungsdraht und den ^bscheideplatten
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Bt/hn
auf. Die dort maximal erzielbare Feldstärke bzw. die höchstens anlegbare elektrische »Spannung ist durch die elektrische
Durchschlagsfestigkeit der dortigen Luftstrecke bestimmt. Dp diese maximalen Werte im allgemeinen so hoch wie möglich
angesetzt werden, läßt sich eine Verbesserung der Ionisierung und damit der Filterwirkung durch Erhöhen der Spannung am
Ionisierungsdraht nicht erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem elektrostatischen Luftfilter der eingangs genannten Art Maßnahmen zu treffen,
durch die eine verbesserte Aufladung von im zu reinigenden Luftstrom enthaltenen Verunreinigungen erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß im Strömungsweg der Luft im Abstand parallel zur Ionisierungselektrode
wenigstens ein weiterer Leiter angeordnet ist, der an eine niedrigere Spannung als die Ionisierungselektrode
angeschlossen ist.
Dadurch wird zwischen der Ionisierungselektrode und den Staubabscheideplatten
sowie zusätzlich einem oder vorzugsweise mehreren der weiteren Leiter ein inhomogenes elektrisches Feld
aufgebaut. Daraus ergibt sich eine in Ströraungsrichtung der Luft verlängerte Zone des inhomogenen Feldes, so daß die mit
hindurchströmenden Schmutzpartikel "bzw. daran haftende Luftteile
über eine längere Wegstrecke der Wirkung der Polarisierung oder der Folgeionisierung durch Elektronenstoß ausgesetzt
werden und somit eine höhere elektrische Ladung bzw. eine erhöhte Zahl der Schmutzpartikel überhaupt eine elektrische
Ladung annehmen können. Daraus ergibt sic'h dann eine entsprechende
Steigerung der Filterwirkung.
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ϊ· ■ ' Λ/
- 3 - T"
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3t /an
Der oder die weiteren Leiter weiden vorzugsweise an Ma.ssepotential
angeschaltet und nit dem gleichen abstand, d.h. auf einer Kreislinie, gegenüber der Ionisierungselektrode
angeordnet wie die an Hasse angeschalteten Abscheideplatten,
um jeweils Strecken gleicher elektrischer Durchschlagsfestigkeit
zu schaffen und ein Maximum hinsichtlich der anzulegenden Spannung und des erzielbaren elektrischen Feldes zu erreichen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizze eines Ausführungsteispiels näher erläutert.
In einem Gehäuse 1 eines elektrostatischen Filtergerätes befinden sich mehrere parallel zueinander verlaufende Abscheideplatten
2 und 3, von denen abwechselnd eine elektrisch auf Kassepotential und die nächste an einem demgegenüber
positiven Pol einer Spannungsquellt U1 liegt. Die erste und
jede folgende vierte der auf Hansepctential liegenden Abscheideplatten
2 ist gegen die Strömungsrichtung der zu reinigenden Luft gegenüber den übrigen Abscheideplatten verlängert.
Zwischen diesen verlängerten Abschnitten 4 befindet sich eine im Durchmesser kleinere, drahtförmige, parallel zu den Abscheideplatten
verlaufende .Ionisierungselektrode 5, die an . · den positiven Pol einer Spannungsquelle U2 angeschlossen ist.
Die Spannungsquelle U2 hit ~-3genüber der Spannungsquelle U1
eine wesentlich höhere
Um die Ionisierungselektrode 5 herun sind vorzugsweise entlang
einer konzentrisch dazu verlaufenden Kreislinie, die auch die benachbarten verlängerten ^b.ichnitte 4 berührt, mehrere,
insbesondere vier parallel zur Ionisierungselektrode 5 ver-
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laufende Leiter 6 vorgesehen. Diese Leiter 5 liegen auf
Massepotential und sind in Strcnungsrichvang der Luft vor-
bzw. hinter der Ionisierungselektrode ^ so angeordnet, daß
sie mit der b'trömungsrichtung als Normale um einen Drehwinkel
von ca. 50° gegenüber der Ionisierungselektrode 5
versetzt sind. Anstelle der einzelnen -Leiter 6 kann auch
ein Gitterzylinder um die Ionisierungselektrode gelegt werden.
Werden die an ein mittleres elektrisches Potential angeschlossenen
Abscheideplatten mit ihren Kanten 7 gemäß den mit 3a
bezeichneten ^bscheider'.atten so nahe an die benachbarten
Leiter 6 herangezogen, wie es die elektrische Durchschlagsfestigkeit
zulaßt, dann kann auch in diesem Raum ein zusätzliches
elektrisches Feld mit einer ausreichenden Feldstärke erzeugt und damit die lonisierungsstrecke entsprechend verlängert
v/erden. Vorzugsweise ist auch dabei die Verbindungslinie zwischen den Leitern 6 und den Kanten 7 der Jeweils
benachbarten xibscheideplatten 3a gegenüber der Luftströmungsrichtung
geneigt.
Durch die zusätzlichen, vorzugsweise auf Massepotential liegenden Leiter 6 werden auch zusätzliche Zonen mit erhöhter elektrischer
Felddichte geschaffen, die vor- bzw. hinter der Ionisierungselektrode 5 und deren üblichem Feld gegenüber den Abschnitten
der Abscheideplatten 2 liegen. Daher durchläuft die zu reinigenae Luft, die beispielsweise durch einen notorisch angetriebenen
Ventilator 8 durch ein Gitter 9 angesaugt wird, einen wesentlich verlängerten Veg hoher Feldstärke, auf dem die Schmutzpartikel
der Ionisierungs- oder Polarisierungswirkung ausgesetzt sind.
Dadurch erhalten eine größere Z.-.hl der üchmutzpartikel eine
Ladung bzw. einzelne Schmutzpartikel eine erhöhte Ladung und
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KKS
Ci
£3HZ - 7
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können sich daher in erhöhten I'Iaße an den Abscheideplatten
2, 5, 3a anlagern, l^az-u trä^t in gleicher Weise auch das
elektrische i'Old sv:i cc hen den Abscheideplatten 3a und den
benachbarten Leitern 6 bei.
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Claims (1)
- • · ■-G-SBHZ - 7^/β1 14.10.1974Βΐ/hnAnsprüche1 .· Elektrostatisches Luftfilter mit einer an hoher elektrischer Spannung liegenden Ionisierungselektrode» die im zu reinigenden Luftstrom etwa mittig zu parallel verlaufenden Abscheideplatten angeordnet ist, wobei die Abacheideplatten elektrisch an einer niedrigeren Spannung bzvr. auf liassepotential liegen, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg der Luft im Abstand parallel zur Ionisierungselektrode (5/ wenigstens ein weiterer Leiter (6) angeordnet ist, der an. eine niedrigere Spannung als die Ionisierungselektrode (5) at geschlossen ist.2c Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leiter (6) auf einer konzentrisch zur Ionisierungselektrode (5) verlaufenden Kreislinie angeordnet sind.3. Luftfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisierungselektrode (5) zwischen vorgezogenen Abschnitten (.1Y) von Abscheideplatten (2) angeordnet ist und daß die Kreislinie diese abschnitte berührt.4. Luftfilter nach Anspruch 1 oder einem dez' folgenden, dadurch gekennzeichnet, dii£ eine Verbindungslinie zwischen der Ionisierungselektrode (?) und den einzelnen Leitern (6) zu der durch die otrumunpririchtuncj; -ier Luft ,^erRbenen Hornale geneigt ist.7434457 02.12.76EBHZ - 74/81 14.10.1974Bt/hn5. Luftfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, e Ve
neigt ist.daß die Verbindungslinie um ca. 30° gegen die Normale ge6. Luftfilter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den in Strömungsrichtung der Luft hinter der Ionisierungselektrode (5) angeordneten Leitern (6) Abscheideplatten (5a) benachbart sind, die an einen höherer. elektrischen Potential als benachbarte Abscheideplatten (2) liegen und daß der Abstand zwischen den benachbarten Leitern (6) und den parallel dazu verlaufenden Kanten (7) der Abscheideplatten (3a) der elektrischen Durchschlagsfestigkeit entsprechend klein ausgebildet ist.7· Luftfilter nach einen der Ansprüche 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (6) durch einen aus einem Metallgitter bestehenden Zylinder gebildet sind.7434457 02.12.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7434457U DE7434457U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Elektrostatisches luftfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7434457U DE7434457U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Elektrostatisches luftfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434457U true DE7434457U (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=31958018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7434457U Expired DE7434457U (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Elektrostatisches luftfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434457U (de) |
-
1974
- 1974-10-15 DE DE7434457U patent/DE7434457U/de not_active Expired
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