DE7434436U - Induktiver Druckwandler - Google Patents
Induktiver DruckwandlerInfo
- Publication number
- DE7434436U DE7434436U DE7434436*[U DE7434436DU DE7434436U DE 7434436 U DE7434436 U DE 7434436U DE 7434436D U DE7434436D U DE 7434436DU DE 7434436 U DE7434436 U DE 7434436U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- inductive
- membrane
- space
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 title claims description 19
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 16
- 230000003068 static Effects 0.000 claims description 6
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 238000007740 vapor deposition Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
E 742Oa
Elster AG, Mess- und Segeltechnik
D 6503 Miinz-Kastel, Steinernstraße
D 6503 Miinz-Kastel, Steinernstraße
Induktiver Druckwandler
Die Neuerung "betrifft einen induktiven Druckwandler, insbesondere
zur Verwendung bei rohrförmigen Dralldurchflwßmessern.
Die "bekannten Druckwandler bestehen aus einem nichtmagnetischen Gehäuse, welches durch eine peripher eingespannte, einen induktiven
Beeinflussungsteil tragenden Membran in zwei Räume unterteilt ist, wobei der eine Raum teilweise von einam induktiven
Aufnehmer abgeschlossen wird, und der zweite Raum über einen Anschlußstutzen mit dem abzufühlenden Medium in Verbindung
bringbar, der Vordruckraum ist.
Bei Dralldurchflußmessern haben die Druckwandler die Aufgabe, nur die erzeugte Druckwellen-Frequenz und/oder -Amplitude in
elektrische Signale umzuwandeln, dagegen auf den statischen Druck nicht anzusprechen. Mit den "bekannten induktiven Druckwandlern
war dies nur möglich, wenn zwei im Dralldurchflußmesser um 180° versetzte Wandler angeordnet waren, weil nur
dann das vom sich gleichmäßig fortsetzenden statischen Druck
herstammende elektrische Signal von dem vom Wirbel erzeugten Signal unterschieden werden kann. Nicht nur, daß iTnoier zwei
Wandler erforderlich sind, so muß auch die elektrische Einrichtung zwecks Unterscheidung der genannten Signale wesentlich
aufwendiger gestaltet werden.
Es ist Aufgabe der Neuerung, den Druckwandler der eingangs genannten
Art räumlich so auszubilden, daß ein einziger die Funktion von zweien übernimmt.
Gemäß der Neuerung wird die gestellte Aufgabe gelöst dadurch, daß der erste Raum gegenüber dem induktiven Aufnehmer mediumdicht
verschlossen und in der Membran eine beide Räume verbindende Öffnung angeordnet ist, wobei der Querschnitt der
öffnung so bemessen ist, daß über sie zwar der statische Mediumdruck, nicht aber eine kurzzeitige Druckänderung ausgeglichen
werden kann.
Da bei bestimmten Membranen durch ihre Geometrie und/oder Einspannung an verschiedenen Stellen des in Frage kommenden
Frequenz spektrums Resonanzstellen (Chladnische Figuren) auftreten können, was Fehlsignale zur Folge hat, wird nach einem
weiteren Merkmal vorgeschlagen, daß der Vordruckraum bis auf
den für die Bewegung der Membran erforderlichen Raum mit
porösem Sintermaterial ausgefüllt ist. Bei einem so gestalteten induktiven Druckwandler wird nicht nur die Intensität der Druckwellen
gedämpft, sondern auch durch die Feinverteilung die Membran flächenmäßig gleichmäßig belastet, was deren Eigenschwingung
unterdrückt·
Dieses Bedampfen der Membran kann jedoch auch erfolgen, wenn
nach einem anderen Merkmal der Vordruckraum bis auf den für die Bewegung der Membran erforderlichen Raum verkleinert ist,
und in der Öffnung des Anschluß stutz ens unter Zwischenfassung eines Ringspaltes ein Bolzen angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme besteht aber auch darin, daß durch den eingesetzten Bolzen die sonst bei bestimmten
Längen der Bohrung im Anschlußstutzen in Verbindung mit bestimmten
Frequenzen auftretenden stehenden Wellen, vermieden werden.
Die Neuerung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung im Schnitt
Fig.1 einen induktiven Druckwandler mit einem Dämpfungseinsatz und
Fig.2 einen Druckwandler mit einer Variante der Bedämpfung.
Der Druckwandler nach Fig.1 besteht aus einem Gehäuse 1, einem Einsatz 2 mit Anschlußstutzen 3, einer Membran 4, einem Filter-
■ Λ!
einsatz 5 aus porösem Material und einem induktiven Aufnehmer
Die Membran 4 trägt zentral eine Metallplatte 7 als induktives Beeinflussungsteil, und ist peripher zwischen dem Gehäuse 1 und
dem Einsatz 2 eingespannt. Dadurch wird ein erster Raum 8 und ein zweiter Raum (Vordruckraum) 9 geschaffen. Damit der durch
den Filtereinsatz 5 in den Vordruckraum 9 anstehende statische
Druck zum Ausgleich in den Raum 8 gelangen kann, befindet sich in der Membran 4- eine öffnung 10. Diese öffnung 10 ist jedoch
nur so groß, daß der wenn, dann nur langsam ändernde statische Druck sich zwar in den Räumen 8 und 9 ausgleichen kann, aber
die von der Wirbelfrequenz des zu messenden Mediums hervorgerufenen
Druckwellen genügend Widerstand finden und die Membran
4- mit der Metallplatte 7 zum induktiven Aufnehmer hin oder von ihm weg zu bewegen. Die durch die mit der Membran 4· bewegte
Metallplatte 7 im Aufnehmer 6 hervorgerufene Induktionsänderung, und damit abgegebene elektrische Signal entspricht in der JTequenz
und Amplitude genau den Druckwellen und kann so verarbeitet werden.
In der Ausführung nach Fig.2 ist unter Weglassung des aus
porösem Material bestehenden Filtereinsatzes 5 (Fig.1) der Vordruckraum 9 durch Vergrößerung des Einsatzes 2 wieder verkleinert
und als Dämpfung in die öffnung des Anschlußstutzens 3»
unter Zwischenlassung eines Ringspaltes 11, ein Bolzen 12 eingesetzt.
Der Bolzen 12 kann in. bekannter Weise in der öffnung des Anschlußstutzens 3 arretiert werden.
Die anderen, sonst in der Fig.1 beschriebenen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Claims (1)
- S chut zansprüche1. Induktiver Druckwandler, insbesondere zur Verwendung bei rohrförmigen Dralldurchflußmessern, welcher aus einem nichtmagnetischen Gehäuse besteht, das durch eine peripher eingespannte, einen induktiven Beeinflussungsteil tragenden Membran in zwei Räume unterteilt ist, wobei der eine Raum teilweise von einem induktiven Aufnehmer abgeschlossen wird, und der zweite Raum über einen Anschlußstutzen mit dem abzufühlenden Medium in Verbindung bringbar, der Vordruckraum ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reum (8) _8genüber dem induktiven Aufnehmer (6) mediumdicht verschlossen und in der Membran (4-) eine beideRäume (8,9) verbindende öffnung (10) angeordnet ist, wobei der Querschnitt der öffnung (10) so bemessen ist, daß über sie zwar der statische Mediumdruck, nicht aber eine kurzzeitige Druckänderung ausgeglichen werden kann.2. Induktiver Druckwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordruckraum (9) bis auf den für die Bewegung der Membran (4-) erforderlichen Raum mit porösem Sintermaterial (5) ausgefüllt ist.5. Induktiver Druckwandler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Vordruckraum (9) bis auf den für die Bewegung der Membran (4) erforderlichen Raum verkleinert ist, und in der öffnung des Anschlußstutzens (3) unter Zwischenfassung eines Ringspaltes (11) ein Bolzen (12) angeordnet ist.743443620.2.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434436U true DE7434436U (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=1309601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7434436*[U Expired DE7434436U (de) | Induktiver Druckwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7434436U (de) |
-
0
- DE DE7434436*[U patent/DE7434436U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0448913B1 (de) | Nach dem Coriolisprinzip arbeitendes Massendurchfluss-Messgerät | |
DE69623027T2 (de) | Induktiver aufnehmer zur überwachung von flüssigkeitsstand und -verschiebung | |
EP0398103B1 (de) | Massendurchflussmessgerät | |
DE1623069B1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Dichte eine Mediums | |
DE2119802A1 (de) | Densitometer und Durchflußmengen überwachungseinrichtung und zugehöriges Verfahren | |
DE3523593A1 (de) | Beschleunigungsmessgeraet | |
DE2637307A1 (de) | Elektromagnetischer durchflussmesser | |
DE3903278A1 (de) | Speisung induktiver sensoren | |
EP0401524B1 (de) | Drucksensor für Infusionsleitungen | |
DE2503401A1 (de) | Differenzdruckwandler fuer einen stroemungsmesser | |
DE2627954A1 (de) | Vibrationsdensitometer | |
DE2718043B2 (de) | ||
DE3043810A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung des tintenvorrats in tintenschreibeinrichtungen | |
DE3337151A1 (de) | Induktiver durchflussmesser | |
DE7434436U (de) | Induktiver Druckwandler | |
DE2357555A1 (de) | Vibrationsdensitometersonde | |
DE3133064A1 (de) | "durchflussmesser" | |
DE1245155B (de) | Durchflussmessgeraet fuer elektrisch nichtleitende Fluessigkeiten | |
DE2262032C3 (de) | Elektromechanischer Kraft- oder DruckmeBwandler | |
DE3046081C2 (de) | Akustischer Gasanalysator | |
DE3341661A1 (de) | Schwebekoerper-durchflussmesser mit signalgeber | |
EP0414837B1 (de) | Sensor zur volumenbestimmung von flüssigen oder gasförmigen medien | |
DE2639164A1 (de) | Druckaufnehmer mit einem geteilten gehaeuse | |
CH432887A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Wichte von Gasen | |
DE3330911C1 (de) | Vorrichtung zum Messen des momentanen Kraftstoffverbrauches von Verbrennungskraftmaschinen |