DE7432784U

DE7432784U - Lehr- und Experimentiergerät

Info

Publication number: DE7432784U
Application number: DE7432784U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1976-04-29

Description

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VPA 74/5231 Ir/P©

6. November 1975

lehr-· and Bxparimwktiergerät

Die leuerung betrifft ein Lehr- und Experimentiergerät, bestehend aus Schaltungebausteinen und einer Tafel, die ein beschriftbares Schciltplanfeld und an diesem angeordnete mehrpolige Steckfassungen besitzt> in welche die Schaltungsbausteine einsteckbar sind, wobei in einem gesonderten Verbindungefeld der Tafel zu allen Steckfassungen elektrisch parallelliegende Buchsen angeordnet sind, um im Schaltplanfeld aufgezeichnete Verknüpfungen durch in die Buchsen einst eckbare Leiter herzustellen.

Ein bekanntes Experimentiergerät (ST-OS 2 147 068) enthält eine Platte mit an der Vorderseite angeordneten Buahsen, in die mit Steckerstiften versehene elektrische Schaltungsbausteine einsteckbar sind. Zum Verbinden der einseinen Schaltungsbausteine werden Kabel verwendet, die an beiden Seiten mit Steckkontakten versehen sind und in Steckbuchsen der miteinander su verbindenden elektrischen Schaltuagsbauateine eingesteckt werden können. An dieser Aueführung ist die funktion der Schaltung, insbesondere dann, wenn es sich um eine größere Anzahl von Schaltungsbausteinen handelt, nicht erkennbar, da die Verbindungskabel durchhängen, über die Bausteine liegend geführt sind und mehrere Verteilungspunkte erforderlich sind, weil die im Schaltpl&n möglichen einfachen Verknüpfungspunkte nicht realisierbar sind.

Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 950 419 ist ferner ein Schulungegerät bekannt, das aus einer vorzugsweise mit Kreide beechriftbaren Schalttafel mit an dieser angeordneten zumindest teilweise nach einem Stromlaufplan BUBammengeschalteten ein- und/oder mehrpoligen Steckfassungen besteht. Zu-

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sätzlich zu allen Steckfassungen sind diesen elektrisch parallelliegende, zu einer gesonderten Baueinheit zusammengefaßte Buchsen- und/oder Stecker- "bzw. Klemmleisten vorgesehen. Dabei besteht das Schulungsgerät aus zwei Teilen, von denen der erste durch eine vorzugsweise mit Kreide beachriftbare Tafel zum Aufskizzieren eines Stromlaufplanes gebildet wird und Steckfassungen für Bauelemente besitzt. Sie Verdrahtung der Strompfade entsprechend dem aufgezeichneten Schaltbild erfolgt auf dem zweiten Teil durch Verbinden der Buchsenleisten untereinander. Dadurch ist die Tafel frei von über dem Schaltbild liegenden Leitungen, so daß die Übersichtlichkeit des aufgezeichneten Schaltbildes nicht beeinträchtigt wird. Bei dieser Ausführung sind die Kontakte der Steckfassung in ihrer Bedeutung aus einem neben der Buchsenieist-2 angeordneten Symbol au ersehen. Unterhalb der Bucheenleiste sind Leuchten angeordnet, aus denen der eingeschaltete Zustand der Schaltgeräte zu erkennen ist.

Durch die Neuerung wird das Lehr- und Experimentiergerät dadurch verbessert, daß die in das Schaltplanfeld einsteckbaren Schaltungsbausteine an ihrer Vorderseite mit einem aufgezeichneten Schaltungssymbol sowie optischen oder akustischen Heideeinrichtungen über ihren Punktionszustand versehen sind und an ihrer Rückseite angeordnete Steckkontakte sowie die im Schaltplanfeld angeordneten Steckfassungen als zentrale Steckverbindung ausgebildet sind. Auf diese Weise wird eine praxisnahe Tätigkeitslehre ermöglicht, da bereits nach dem Einstecken der Schaltungsbausteine und Entwerfen sowie Zeichnen der Schaltung mögliche Projektierungsfehler leichter erkannt werden können und auch durch die übersichtlichere Darstellung das Arbeiten am Gerät vereinfacht wird. Die Neuerung ermöglicht die Ausbildung des Lehr- und Experimentiergerätes als Lehrbaukasten sowie auch in Wandtafelausführung und ist in gleicher Weise für die Darstellung und den Aufbau elektrischer und hydraulischer Schaltungen anwendbar.

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Die feuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin «eigen:

fig, 1a eine Ansicht eines Lehr- und £xperimentiergerätes, Fig. 1b eine Ansicht des Lehr- and Experimentiergerätes mit

einer ausgeführten Schaltung, Fig. 1c die fest verdrahtete Verbindung des Schaltplan- und Verbindungsfeldes an der Rückseite des Lehr- und Experimentiergerätes*

Fig. 2a eine Ansicht eines Schaltungsbausteines und Fig. 2b eine Seitenansicht des in Fig. 2a gezeigten

Schaltungsbausteins.

In Fig. 1a ist mit 1 eine Isolierplatte eines elektrischen Lehr- und Experimentiergeärätes bezeichnet. An ihrer Vorderseite sind in einem Schaltplanfeld A Buchsen 11a bis 73a zum Einstecken elektronischer Schaltungsbausteine 2 bis 6 angeordnet (Fig. 1b). Sie Buchsen 11a bis 73a sind - wie in Fig. 1c veranschaulicht ist - Über fest angeordnete Leiter 7 nicht sichtbar unterhalb der Frontplatte 1 mit je einer weiteren Buchse verbunden, z.B. steht die Buchse 11a mit der Buchse 11b in elektrisch leitender Verbindung. Diese weiteren Buchsen 11b bis 73b sind in einem vom Schaltplanfeld A getrennten Verbindungsfeld B angeordnet, das ein Abbild des Schaltplanfeldes A ist. Schaltplanfeld A und Verbindungsfeld B (Verdrahtungsfeld) sind beschriftbar· Vorzugsweise ist das Schaltplanfeld mit einer abnehmbaren, beschriftbaren, durchsichtigen Platte 10 versehen. Das Verdrahtungsfeld B hat eine beschriftbare matte Oberfläche ohne Aussparungen»

Lehrer oder Schüler entwerfen im Schaltplanfeld A (Fig. 1b) einen Schaltplan durch Einstecken der an der Vorderseite mit SchaltSymbolen Y (Fig. 2a) und an der Bückseite mit Steckerstiften S (Fig* 2b) versehenes Schaltungsbausteine 2 bis 6 und durch Elnieichnen der Leitungsverbindungen swischen den Schaltungsbausteinen mit Farbstift oder Kreide

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(Striche 8). Um ein rasches Ändern des Schaltplanee au ermöglichen, wird die Schaltung auf die der Isolierplatte 1 mit den eingesteckten Schaltungsbauteilen vorgesetzte durchsichtige Beschriftungsplatte 10 gezeichnet. Anschließend kann im Verdrahtungsfeld B durch Leitungen 9 eine elektrische Verbindung zwischen den Schaltungsbausteinen 2 bis 6 hergestellt werden. Nach Anlegen einer Speisespannung an den Eingängen der Schaltung, z.B. durch Betätigen der Schaltungsbausteine 2 oder 3 je nach Aufgabenstellung, wird die Anlage eingeschaltet.

Sie im Schaltplanfeld A mit dem gezeichneten Schaltplan angeordneten Schaltungebausteine weisen zusätzlich zu den Schaltsymbolen Y optische oder akustische Medeeinrichtungen über ihren Punktionszustand auf. Wie Fig. 2b zeigt, dient als optische Meldeeinrichtung eine auf einer Leiterplatte 4a angeordnete Lampe 4b, die aufleuchtet, wenn der Baustein richtig angesteuert ist. Auf diese Weise kann in einem gezeichneten Schaltplan optisch die funktionsfähigkeit der Schaltung und der einzelnen Schaltungebausteine dargestellt werden* Die Buchsen 11a - 73a, die sich in Steckfassungen des Schaltplanfeldes A befinden und die Steckkontakte S der Schaltungsbausteine sind als zentrale Steckverbindungen ausgebildet.

Das Prinzip der Neuerung ermöglicht das Arbeiten des Lehrers und der Schüler »^ gleioh aufgebauten Geräten. Vorzugsweise ist das Lehrergerät als Wandtafel ausgebildet, während das Schülergerät aus einem gleich aufgebauten, jedoch maßstäblich kleinerem Lehrbaukasten besteht. Dadurch wird der Unterricht wesentlich erleichtert.

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Claims

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Aktζ.: G 74 327 84,7 ^₁ Berlin und München _{TJnser ZelohMI} O

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Neue Sonutzanaprüche

1. Lehr- und Experimentiergerät, "bestehend aus Schaltungsbausteinen und einer Tafel, die ein beschriftbares Schaltplanfeld und an diesem angeordnete mehrpolige Steckfassungen besitzt, In welohe die Schaltungsbausteine einsteckbar sind, wobei in einem gesonderten Verbindungsfeld der Tafel zu allen Steokfassungen elektrisch parallelliegende Buchsen angeordnet sind, um im Schaltplanfeld aufgezeichnete Verknüpfungen durch in die Buchsen einsteckbare Leiter herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Schaltplanfeld (A) einsteckbaren Schaltungsbausteine (2 bis 6) an ihrer Vorderseite mit optischen oder akustischen Meldeeinrichtungen (4b) über ihren Punktionszustand versehen sind und an ihrer Rückseite angeordnete Steckkontakte (S) sowie die im Schaltplanfeld (A) angeordneten Steckfassungen (11a bis 73a) als zentrale Steckverbindungen ausgebildet sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltplanfeld (A) mit einer abnehmbaren, durchsichtigen, beschriftbaren Platte (10) versehen ist.

12.1.

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