DE7428283U - Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feststoff raum einseitig begrenzendem Kolbenschieber - Google Patents

Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feststoff raum einseitig begrenzendem Kolbenschieber

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DE7428283U
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DE
Germany
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drum
emptying
piston slide
piston valve
separation
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Expired
Application number
DE7428283U
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GEA Mechanical Equipment GmbH
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Westfalia Separator GmbH
Publication date
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feititoffraum einseitig begrenzendem Kolbeneohieber.
Die Neuerfing bezieht sich auf eine eolbetentleerende Zentrifugen·» trommel wit den Trenn- und Feststoffraum einaeitig begrenzenden Kolbeneohieber zum Steuern der Auswurföffnungen im Trommelmantel, die wahlweise die Durchführung von Partial- und Totalentleerungen gestattet, indem durch die konstruktive Ausbildung der Troma^l definierte Schließflüssigkeitsmengen zurückgebalten werden können, wobei der Kolbenschieber neben seinen üblichen Führungen zusätzlich noch in anderen dazwischenliegenden Abständen von der !Drehachse am angrenzender Trommelt«*il abdichtend geführt wird und dadurch die Schließkammer in mehrere radial hintereinanderliegende Abteilungen unterteilt, die in bekannter Weise mit Steuerflüssigkeit beschickt und durch Kanala entleert werden, die vom peri» pheren Teil der einzelnen Abteilungen ausgehen. Eine solche Zentrifugentrommel ist aus der deutschen Patentschrift 2 048 429 bekannt .
Bei dieser bekannten Konstruktion,führt vom peripheren Teil eiaer jeden Abteilung im Entleerungskanal über ein steuerbares Ventil direkt nfoca außen, so daß bei entsprechender Steuerung der Ventile jede Abteilung unabhängig von den anderen oder in Kombination mit anderen entleert werden kann. Sie Abteilungen, deren Ablaßventil nicht geöffnet wird, bleiben mit Steuerflünsigkeit gefüllt.
Je größer die Zahl der Abteilungen ist, umso vielfältiger sind die Kombinationsmöglichkeiten. Durch Änderung der zurückgehaltenen Schließflüssigkeitsmenge kann der ihr entsprechende Schließdruck bei den Teilentleerungen in etwa dem spezifischen Gewicht der Schieuderflüssigkeit und dem der ausgeschiedenen Feststoffe angepaßt werden. Da es aber aus konstruktiven Gründen nicht möglich ist, die Schließkammer in beliebig viele Abteilungen zu unterteilen, ist die Abstufung des verbleibenden Schließdtttckes relativ grob.
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Die aus der deutschen Patentschrift 2 048 429 bekannte Trommel kann vor allem bei wechselndem Schleudergut eingesetzt werden, selbst wenn die Dicbtunterschiede extrem groß sind. Normalerweise kommt aber eine Zentrifuge nur für die Klärung derselben Flüssigkeit oder für ähnliche Flüssigkeiten mit geringem Dichteunterschied zum Einsatz, z.B. in Weinkellereien für die Klärung von Most und Wein.
Für einen von vornherein bekannten Verwendungszweck ist eine auf die Dichte der Schleuderflüssigkeit abgestimmte Unterteilung der Schließkammer in zwei Abteilungen ausreichend, von denen bei der Durchführung von Teilentleerungen immer die gleiche Abteilung mit Steuerflüssigkeit gefüllt bleibt. Es kann aber wünschenswert sein, zur genauen Anspannung des verbleibenden Schließdruckes an die Dichte der Schleuderflüssigkeit feinstufige Korrekturen vornehmen zu können. Eine solche Korrekturmöglichkeit ist auch dann vorteilhaft, wenn die Durchsatzleistung der Trommel verändert werden soll. Es wurde nämlich festgestellt, daß die bei einer Teilentleerung ausgeworfene Stoffmenge von der Durchsatzleistung abhängig ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Zentrifugentrommel mit unterteilter Schließkammer so auszubilden, daß die zwei benachbarte Abteilungen voneinander trennende Dichtung feinstufig radial verlegbar ist.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber und das Trommelunterteil treppenförmig abgesetzt simd und miteinander mehrere axiale Gleitflächen bilden, daß die Gleitflächen des Kolbenschiebers mit einer nach außen offenen Nut für das Einlegen eines Dichtringes versehen sind und daß vom unteren Ende eines jeden Absatzes ein Entleerungskanal zu einem gemeinsamen Ableitkanal führt, der mit einer düsenartigen Verengung versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Mit 1 ist das Trommel unterteil bezeichnet und mit 2 der den Trennraum 1 und den Feststoffraum 4 einseitig begrenzende Kolbenschieber.
7421283-8.2.76
Der Dichtring 5 teilt die Scfaließkammer in eine innere Abteilung 6 und eine äußere Abteilung 7.
Gemäß der Neuerung sind das Trommelunterteil 1 und der Kolbenschieber 2 treppenförmig abgesetzt und bilden miteinander mehere axiale Gleitflächen 8, 9 und 10. Die Gleitflächen des Kolbenschiebers sind mit einer außen offenen Nut 11, 12 und 13 für das Einlegen eines Dichtringes versehen. Vom unteren Ende eines jeden Absatzes führt ein Entleerungskanel 14, 15 und 16 zu einem gemeinsamen Ableitkanal 17, der mit einer düsenartigen Verengung 18 versehen ist.
Beim Verlegen der Dichtung aus der Nut 12 in die Nut 13, wird die innere Abteilung 6 um den radialen Abstand der Gleitflächen 9 und 10 vergrößert und die äußere Abteilung 7 in gleichem Maße verkleinert. Beim Verlegen der Dichtung aus der Nut 12 in die Nut 11, wird die innere Abteilung entsprechend verkleinert und die äußere vergrößert.
Die Trommel arbeitet in folgender Weise:
Nachdem das Ablaßventil 20 - je nach Bauart - durch Zuführen oder Sperren von Ventilflüssigkeit zur Auffangrinne 25 in Schließstellung gebracht ist, wird in bekannter Weise in die Auffangrinne 19 Steuferflüssigkeit eingeleitet, die durch den Kanal 21 zur inneren Abteilung. 6 und durch den radial weiter einwärts von der Rinne 19 ausgehenden Kanal 22 und die Kanäle 23 und 24 in die äußere Abteilung 7 strömt. Da der Kanal 21 vom Grunde der Auffangrinne 19 ausgeht, setzt die Auffüllung der inneren Abteilung 6 zuerst ein. Die äußere Abteilung 7 wird von außen her durch den Entleerungskanal 24 aufgefüllt. Der von ihrem inneren Ende ausgehende'Entlüftungskanal und der von der Auffangrinne 23 zum Ventil 20 führende Kanal sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit fortgelassen.
Nach dem Auffüllen der beiden Abteilungen 6 und 7 befindet sich der Kolbenschieber 2 in der dargestellten Schließstellung.
7421263-3.2.«
*. IJ ·§ ·· * III)
Die Zufuhr von Steuerflüssigkeit zur Auffangrinne 19 wird nun so stark gedrosselt, daß eine kleine Menge aus der Rinne 19 überläuft.
Im Laufe der folgenden Schleuderperiode sammeln sich die aus der Schleuderflüssigkeit ausgeschiedenen Feststoffe im Feststoff raum 4 der Trommel an.
Zum Zwecke der Teilentleerung der Trommel wird das Ventil 20 durch Zuführen oder Sperren von Ventilflüssigkeit für eine bestimmte Zeit geöffnet, wobei sich die äußere Abteilung 7 schlagartig entleert. Unter dem Druck der Trommelfüllung verschiebt sich der Kolbenschieber 2 naeh unten in Öffnungsstellung. Dadurch wird der Ringspalt 26 für den Auswurf von Feststoffen freigegeben.
Aus der inneren Abteilung 6 entweicht in der Offenstellung des Vemttls 20 ebenfalls Steuerflüssigkeit durch die Düse 18. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbenschiebers wird aber die Steuerflüssigkeit in der inneren Abteilung 6 infolge ihrer Volumverminderung nach innen verdrängt. Während der Abwärtsbewegung des Kolbenschie-i bers bleibt somit die innere Abteilung praktisch gefüllt, zumal aus der Auffangrinnge 19 die Überlaufmenge nachströmt. Wenn der Kolbenschieber seine unterste Stellung erreicht hat, weicht der Flüssigkeitsspiegel in der Abteilung 6 nach außen zurück. Sobald während der Teilentleerung der Trommel der Flüssigkeitsspiegel im Trennraum so weit zurückgewichen ist, daß die im öffnenden Sinne auf den Kolbenschieber wirkende Kraft kleiner wird als der feinstufig veränderliche Schließdruck in der inneren Abteilung 6, beginnt der Kolbenschieber, sich wieder in Schließstellung zu bewegen. Dabei weicht der freie Flüssigkeitsspiegel in der Abteilung β infolge der Volumvergrößerung noch weiter zurück. Das die nicht dargestellten Ventile in den Steuerflüssigkeitszuleitungen umschaltende Steuergerät ist so einzustellen, daß in diesem Zeitpunkt das Ventil 20 wieder geschlossen und der Auffangrinne 19 Steuerflüssigkeit in größerer Menge zugeführt wird. Die beiden Schließkammer-Abteilungen 6 und 7 füllen sich dann wieder auf und der Kolbenschieber bewegt sich wieder in Schließstellung.
742S283-e.!.n
• 1
Nach der Durchführung mehrerer Teilentleerungen ist sum Zwecke
der vollständigen Reinigung der Trommel eine Vollentleerung durch zuführen. Das Steuergerät ist so einzustellen, daß der Zulauf gesperrt und das Ventil 20 für längeie Zeit offen gehalten wird. Es entleert sich dann auch die innere Abteilung 6 vollständig, und
die Schließkraft wird gänzlich abgebaut.

Claims (1)

  1. Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feststoffraum einsaitig begrenzendes Kolbenschieber zum Steuern der Auswurföffnungen im Trommelm&ntel, die wahlweise die Durchführung von Partial- und Totalentleerungen gestattet, indem durch die konstruktive Ausbildung <*.er Trommel definierte Schlieflfltisnigkeitemengen zurückgehalten werden können, wobei der Kolbenschieber neben seinen üblichen Führungen zusätzlich noch in anderen dazwischenliegenden Abständen von der Drehachse am angrenzenden Trommelteil abdichtend geführt wird und dadurch die Schlijßkammer in mehrers radial hintereinanderliegende Abteilungen unterteilt, die in bekannter Weise mit Steuerflüssigkeit beschickt und durch Kanäle entleert werden, die vom psripheren Teil der einzelnen Abteilungen ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (2) und das Trommelunterteil (l) treppenförmig abgesetzt sind und miteinander mehrere axiale Gleitflächen (8,9,10) bilden, daß die Gleitflächen des Kolbenschiebers mit einer nach außen offenen Nut (11,12,13) für das Einlegen eines Dichtringes (5) versehen sind und daß vom unteren Ende eines jeden Absatzes ein Entleerungskanal (14,15,16) zu einem gemeinsamen Ableitkanal (17) führt, der mit einer düsenartigen Verengung (l8) versehen ist.
    7429283-8.2.78
DE7428283U Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feststoff raum einseitig begrenzendem Kolbenschieber Expired DE7428283U (de)

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DE7428283U true DE7428283U (de) 1975-02-06

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DE7428283U Expired DE7428283U (de) Selbstentleerende Zentrifugentrommel mit den Trenn- und Feststoff raum einseitig begrenzendem Kolbenschieber

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DE (1) DE7428283U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000381A1 (de) * 1979-01-09 1980-07-24 Robatel Slpi Hydraulisch gesteuerte zentrifuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000381A1 (de) * 1979-01-09 1980-07-24 Robatel Slpi Hydraulisch gesteuerte zentrifuge

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