DE7409393U - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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DE7409393U
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DE7409393U
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Description

DH. BERG DIPL.-ING. PTAPF Ll
DIPL.-ING. SCHWABE DR. BR. SAHDWAIR ·
PATIiNTANW/. LTt£ 0 MOMCHEM 80 · EAÜERKIRCHER8TR. 46
Anwalts akf 24 913 18. Mär* 1974
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Die Erfindung betrifft einer Spreizdübel, bestehend aus einer Spreizhülse mit einem axparallel verlaufenden Schlitz, der über die axiale Länge der Hülse eine gleichbleibende Weite aufweist und einem zur Expansion der Spreizhülse in den Schlitz eingreifenden Spreizkörper.
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Spreizdübel der erläuterten Art dienen dem Befestigen von Objekten an einem Untergrund, vorzugsweise Beton unterschiedlicher Festigkeit, und werden "hierzu in einer vorgefertigten Aufnahmeöffnung im Untergrund durch Verspreizung verankert.
Es sind Spreizdübel bekannt, welche einen sich nach vorne erweiternden, im wesentlichen konischen Spreizkörper aufweisen, an dessen hinterem Ende Mittel, wie beispielsweise Oesen, zum Anbringen der zu befestigenden Objekte vorgesehen sind. Dieser Spreizkörper wird vorerst in die vorbereitete Aufnahmeöffnung, beispielsweise ein Bohrloch, eingesetzt. Sodann erfolgt das Eintreiben der Spreizhülse, wobei die konische Partie des Spreizkörpers in einen axparallel verlaufenden Schlitz der Spreizhülse eingreift und so die Spreizhülse während des Vorschiebens in das Bohrloch radial weitet. Da der Spreizkörper konisch ausgebildet ist und der Schlitz in der Spreizhülse gleichbleibende Weite aufweist, tritt bei der Montage eine gegen das vordere spreizhülsen-Ende zunehmende xddiale Weitung der Spreizhülse auf.
Diese bekannten Spreizdübel weisen erhebliche Nachteile auf. So führe das Aufweiten der Spreizhülse während des Vorschiebens in das Bohrloch zu einem Einschneiden der vorderen Spreizhüisen-Stirnseite in die Bohrlochwandung, was das Vortreiben der Spreizhülse stark hemmt. Ferner wird durch die nach vorne zunehmende, während des Eintreibens der Spreizhülse entstehende Weitung derselben die Führung des Spreizkörpers im Schlitz beeinträchtigt, das heisst, im vordersten Bereich der Spreizhülse kommt der Spreizkörper unter Umständen ausser Eingriff mit dem Schlitz. Dadurch ergeben sich weitgehend Undefinierte und über die Spreizhülsenlänge ungleicrmässig verteilte Verankerungswerte, weshalb diese Dübel insbesondere zum Einsatz in Materialien geringer Festigkeit, wie beispielsweise Gasbeton, ungeeignet sind.
Ein weiterer Nachteil dieser Dübel besteht darin, dass das zu befestigende Objekt mit dem Spreizkörper verbunden wird, sodass
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letzterer dem Kraftangriff unterliegt. Es besteht somit, insbesondere bei wechselnder Belastung, die Gefahr, dass der Spreizkörper aus der Spreizstellung gezogen wird und der Dübel dadurch die Verankerung verliert.
Der Erfindurig liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die geschilderten Nachteile bekannter Dübel nicht aufweist und insbesondere zum Einsatz in Materialien geringer Festigkeit geeignet ist.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der in den Schlitz der Spreizhülse eingreifende Spreizkörper als zylindrischer Stift ausgebildet ist.
Dieser als zylindrischer Stift ausgebildete Spreizkörper, dessen Durchmesser grosser als die Weite des Schlitzes bei ungespreizter Hülse ist, erlaubt ein«? problemlose Montaae des Dübels, da vorerst die Spreizhülse mühelos in die Aufnahmeöffnung eingeschoben werden kann und in der Folge der zylindrische Spreizstift in den Schlitz eingetrieben wird. Infolge der zylindrischen Form des Spreizstiftes und der gleichbleibenden Weite des Schlitzes wird eine zylindrische Weitung der Spreizhülse erzielt, sodass die Spreizkräfte vom gesamten Umfang der Spreizhülse gleichmässig auf die Wandung der Aufnahmeöffnung übertragen werden. Es treten somit keine Kraftspitzen auf, die gewisse Zonen des Aufnahmematerials überbeanspruchen, weshalb mit diesem Dübel auch in weichen Baustoffen definierte und hohe Verankerungswerte erzielt werden.
Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend ist der Stift am eintreibrichtungsseitigen Ende nach vorne konisch verjüngt ausgebildet. Dadurch wird das Einführen des Stiftes in den Schlitz erheblich erleichtert.
Vorzugsweise ist das rückwärtige Ende des Schlitzes sich nach
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hinten konisch erweiternd ausgebildet. Auch diese konstruktive Ausbildung trägt rar Montagevereinfachung bei.
Eine exakte Führung des Stiftes über die gesamte Länge des
Schlitzes der Spreizhülse wird erzielt, wenn, einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, zumindest eine der beiden einander zugekehrten Flächen des Schlitzes eine durchgehende axparallel verlaufende Führungsnut für den Stift aufweist.
Zur Verbindung des zu befestigenden Objektes mit dem Dübel
weist zweckmässigerweise das rückwärtige Ende der Spreizhülse ein gegen das Zentrum weisendes Widerlager auf. Auf diese Weise wird die Spreizhülse belastet, ohne dass der Stift in der Spreiz hülse verschoben wird und eine Beeinträchtigung der Spreizwirkung des Stiftes eintritt.
Dieses Widerlager ist nach einer weiterer, vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässe1"» Dübels als Ringschulter
ausgebildet. Die Spreizhülse erfährt d--'-"".rch eine Verstärkung des rückwärtigen Endes, sodass diese Partie sich zur Aufnahme von grossen Axialkräften, die durch das Anbringen des zu befestigenden Objektes am Dübel auftreten, eignet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Spreizhülse einen sich am Widerlager abstützenden, einen Gewinde tragenden Einsatz auf. Dieser an der Innenseite des Widerlagers angeordnete Einsatz kann beispielsweise durch Haltenocken oder ähnliche Mittel vor dem Herausfallen aus der Spreizhülse gesichert werden oder mittels einer Punktschweissung am Wider-'lager selbst befestigt sein. Die Verwendung derartiger Einsätze hat den erheblichen Vorteil, dass die an sich bestehende Spreizhülse wahlweise mit Einsätzen unterschiedlicher Gewinde, bestückt werden können, sodass der Spreizdübel durch Austausch dieses einen Elementes universell als Innengewindedübel verwendbar ist.
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Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden und zwar zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines kompletten Spreizdübels i
Fig. 2 Eine Ansicht des Dübels in Pfeilrichtung A der Fig I,
Fig. 3 einen Querschnitt des Dübels entlang der Linie III-III der Fig. 1,
?ig. 4 einen Längs-Schnitt des Dübels entlang der Linie IV-IV der Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel besteht im wesentlichen aus einer gesamthaft mit 1 bezeichneten Spreizhülse und einem zylindrischen Stift 2. Während die Spreizhülse 1 beispielsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen kann, wird der Stift 2 aus Festigkeitsgründen vorzugsweise aus Metall gefertigt. Diesem S'ciilL 2 wird zuiü Aufweiten ·5.ο~ Spreizhülse 1 in einen Schlitz 3 eingetrieben. Um das Einführen des Stiftes 2 in den Schlitz 3 zu erleichtern, weist das vordere Ende des Stiftes einen sich nach vorne verjüngender. Aussenkonus 4 auf. Der hintere Bereich des Schlitzes ist als korrespondierender Konus 5 ausgebildet.
Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, dass die den Schlitz 3 bildenden Flächen 6 mit je einer Führungsnut 7 zur exakten Führung des Stiftes 2 versehen sind.
insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, ist am hinteren Ende der Spreizhülse 1 stirnseitig eine Ringschulter 8 angeordnet, die eine Durchtrittsöffnung 9 bildet. An dieser Ringschulter 8 stützt sich von innen ein Einsatz 11 mit einem darin zentral angeordneten Gewinde 12 ab, welches der Verbindung des Dübels mit einem zu befestigenden Objekt dient. Der Einsatz 11
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ist mittels, gegen das Zentrum der Spreizhülse 1 weisenden Haltenocken 13 vor dem Herausfallen gesichert. Die Haltenocken 13 können gleichzeitig auch als Verdrehsicherung für den Einsatz 11 dienen. Der Einsatz 11 ist, dank der durch die. Schlitzung gegebenen Aufweitbarkeit der Spreizhülse 1, auswechselbar, sodass. für jeden Anwendungsfall jeweils ein entsprechender Einsatz mit passender Gewindeart einaesetzt werden kann.
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Claims (7)

'nsprüche
1. Spreizdübel, bestehend aus einer Spreizhülse mit einem axparallel verlaufenden Schlitz, der über die axiale 'Länge der Hülse eine gleichbleibende Weite aufweist und einem zur Expansion der Spreizhülse in den Schlitz eingreifenden Spreizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper als zylindrischer Stift (2) ausgebildet ist.
2- Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift C2) am eintreibrichtungsseitigen Ende nach vorne konisch verjüngt ausgebildet ist.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende des Schlitzes (3) sich nach hinten konisch erweiternd ausgebildet ist.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindet-t eine der beiden einander zugekehrten Flächen (6) des Schlitzes (3) eine durchgehende, axparallel verlaufende Führungsnut (7) für den Stift (2) aufweist,
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende der Spreizhülse (1) ein gegen das Zentrum weisendes Widerlager aufweist.
6. Dübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager als Ringschulter (8) ausgebildet ist.
7. Dübel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse (1) einen sich am Widerlager abstützenden, ein Gewinde (12) tragenden Einsatz (11) aufweist.
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DE7409393U 1974-03-18 Spreizdübel Expired DE7409393U (de)

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DE2412901 1974-03-18

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DE (1) DE7409393U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833587A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-21 Robert Clemens Verstaerkungshuelse fuer kunststoffrohre
DE2837629A1 (de) * 1978-08-29 1980-03-13 Fischer Artur Dr H C Schlagspreizduebel fuer die verankerung in beton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833587A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-21 Robert Clemens Verstaerkungshuelse fuer kunststoffrohre
DE2837629A1 (de) * 1978-08-29 1980-03-13 Fischer Artur Dr H C Schlagspreizduebel fuer die verankerung in beton

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