DE7345731U

DE7345731U - Lasthaken

Info

Publication number: DE7345731U
Application number: DE7345731U
Authority: DE
Original assignee: OTTERBACH T
Current assignee: OTTERBACH T
Publication date: 1974-03-28

Description

PATENTANWÄLTE D 59 Siegen DIPL-ING. ERICH SCHUBERT "»«burgerTor 2 . Postfach462

DIPL.-ING. ROLF PÜRCKHAUER ™™ <⁰²⁷¹>⁵⁴⁰⁷Q

Tetogramm-Antchrlft: Patichub, Stagan

73 569 Kü/G 21. OEZ. 1973

Herr Theo Otterbach, 524-1 Niederfischbach-Hüttseifen

Lasthaken

Die Neuerung bezieht sich auf Lasthaken mit einer Drehaufhängung, durch die der Hakenschaft über eine gesicherte Hakenmutter und ein Axial-Wälzlager in einer Traverse drehbar gelagert ist.

Wenn an Lasthaken Teile aufgehängt sind, die elektrisch geschweißt werden, kommt es nicht selten vor, daß der Schweißstrom bzw. die Schweißspannung über den Lasthaken auf die Krananlage übertragen wird und Störungen und sogar häufig einen Ausfall in der Energieversorgung der Kranlage hervorruft.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten auszuräumen, was neuerungsgemäß in erster Linie dadurch geschieht, daß zwischen Hakenschaft und Hakenmutter einerseits und Traverse sowie Axial-Wälzlager andererseits eine elektrische Isolierung aus Kunststoff von hoher Druckfestigkeit und hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit angeordnet wird.

Die elektrische Isolierung kann dabei aus einer innerhalb der Traverse in einer radialen Ebene zweigeteilten Kunststoff-Isolierhülse bestehen.

Im einzelnen weist der obere Teil der Isolierhülse ein inneres, den Lasthakenschaft umgebendes, in eine entsprechende Bohrung der Traverse eingesetztes zylindrisches Teilstück so-

wie ein den oberen Druckring des Axial-Wälzlagers umschließendes zylindrisches Teilstück auf, die über einen an der Unterseite der Hakenmutter anliegenden Flansch einstückig miteinander verbunden sind.

Der untere Teil der Isolierhülse sitzt in der Aufnahmebohrung der Traverse und liegt mit einem einstückig angeformten Flansch an der Unterseite der Traverse an.

Ein weiteres Neuerungemerkmal besteht darin, daß die Hakenmutter mit einem Zentrieransatz das Wälzlager und das dieses umgebende Teilstück des oberen Teils der Isolierhülse umschließt.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, wobei die einzige Figur einen neuerungsgemäßen Lasthaken mit im Schnitt dargestelltem Hakengeschirr wiedergibt.

Der Lasthaken 1 sitzt mit seinem Schaft 2 in einer Aufnahmebohrung 3 einer mit Zapfen 4 versehenen Traverse 5. Auf dem oberen Ende des Hakenschaftes 2 sitzt eine Hakenmutter 6, die mit einem Sicherungsstift 7 gesichert ist. Zwischen dem Hakenschaft 2 und dar Traverse 5» einerseits, und der Hakenmutter 6 bzw. einem zwischen dieser und der Traverse 5 angeordneten Axial-Wälzlager 8, andererseits, ist eine elektrische Isolierung eingebaut, die aus einer zweiteiligen Isolierhülse besteht. Die Isolierhülse 9 besteht aus einem Kunststoff von hoher Druckfestigkeit (mindestens 360 kp/cm²) und hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit ( z.B. aus dem unter dem Warenzeichen "HOSTALEN" bekannten Kunststoff).

Ein oberer Teil der Isolierhülse 9 weist ein inneres, den Losthakenschaft 2 umgebendes, in der Bohrung 3 der Traverse sitzendes zylindrisches Teilstück 11 sowie ein den oberen Druckring 12 des Wälzlagers 8 umschließendes zylindrisches Teilstück 13 auf, das seinerseits von einem hohlzylindrischen Zentrieransatz 14 der Hakenmutter 6 eingeschlossen wird. Die zylindrischen

Teiletücke 11 und 13 des oberen Teils 10 der Isolierhülse 9 sind über einen an der Unterseite der Hakenmutter 6 anliegenden Flansch 15 einstückig miteinander verbunden.

Ein unterer Teil 16 der Isolierhülse 9 sitzt mit einem den Lasthakenechaft 2 frei umgebenden zylindrischen Teilstück 17 fest in der Bohrung 3 der Traverse 5 und liegt an der Unterseite derselben mit einem Flansch 18 an. Während sich der obere Teil 10 der Isolierhülse 9 mit dem Lasthaken 1 und der Mutter 6 drehen kann, steht der untere Teil 16 der Isolierhülse 9 gegenüber der Traverse 5 fest.

Das äußere zylindrische Teilstück 13 des oberen Teils 10 der Isolierhülse 9 ist in seiner Innenzylinderfläche bei 19 im Bereich des unteren Druckrings 20 des Wälzlagers 8 abgesetzt bzw. weiter ausgedreht, damit es den Druckring 20 frei drehbar umschließt.

Die Isolierhülse 9 verhindert wirksam eine Überleitu:u_i3· von elektrischen Strömen bzw. Spannungen vom Lasthaken 1 auf die Traverse 5 und damit auf die zugehörige Krananlage oder sonstige Hebeeinrichtung, so daß Störungen oder gar Ausfälle in der Energieversorgung für die Hebeeinrichtung zuverlässig vermieden werden.

Schut zansprüche

Claims

■ 9 f C- i kü/g 2IDEZ. 1973 Schut ζansprüche

1. Lasthaken mit einer Drehaufhängung, durch die der Hakenschaft über eine gesicherte Hakenmutter und ein Axial-Wälzla^er in einer Traverse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hakenschaft (2) und Hakenmutter (6) einerseits und Traverse (5) sowie Axial-Wälzlager (8) andererseits eine elektrische Isolierung (9) aus Kunststoff von hoher Druckfestig= keit und hoher elektrischer Durchschlagfestigkeit angeordnet ist.

2. Lasthaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolierung aus einer innerhalb der Traverse (5) ii einer radialen Ebene zweigeteilten Kunststoff-Isolierhülse (9) besteht.

3. Lasthaken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (10) der Isolierhülse (9) ein inneres, den Lasthakenschaft (2) umgebendes, in eine entsprechende Bohrung (3) der Traverse (5) eingesetztes zylindrisches Teilstück (11) sowie ein den oberen Druckring (12) des Axial-Wälzlagers (8) umschließendes zylindrisches Teilstück (13) aufweist, die über einen an der Unterseite der Hakenmutter (6) anliegenden Flansch (15) einstückig miteinander verbunden sind.

4. Lasthaken nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (16) der Isolierhülse (9) in der Aufnahmebohrung (3) der Traverse (5) sitzt und mib einem einstückig angeformten Flansch (18) an der Unterseite der Traverse (5) anliegt.

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if II*·

5. Lastilaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenmutter (6) mit einem Zentrieransatz (14) das Wälzlager (8) und das dieses umgebende Teilstück (13) des oberen Teils (10) der Isolierhülse (9) umschließt.