DE7345296U - Schweissbarer rohrfitting aus kunststoff - Google Patents
Schweissbarer rohrfitting aus kunststoffInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/02—Welded joints; Adhesive joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Patentanwälte , · ; ; ; ; ; ; ;
Dipl.-Ing. Helmut MIssllng "" ' " '" " " 63 Glessen 22»1.1976
Dipl.-Ing. Richard Sohlee Blemarcketraeee 43
D,pun8. Arn. MUsIU9 ^Kl'™!
Bänninger GmbH. 6300 Gießen. Erdkauterweg 17
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück (Fitting) aus schweißbarem Kunststoff für das Zusammenfügen von Rohren.
Das Zusammenfügen zweier Rohrleitungen aus Kunststoff bzw. eines Fittings ur-d einer Rohrleitung durch Stumpf schweißungen ist bekannt
und wird üblicherweise so ausgeführt, daß die Stirnflächen der beiden zu verbindenden Enden mit Hilfe eines Heizelementes
aufgeschmolzen und anschließend unter Druck zu3ammengefügt
werden. Dabei bilden sich an der Rohrwand innen und außen mehr oder weniger ausgeprägte Schweißwülste aus.
Die Größe und Form dieser Schweißwülste hängt von den eingehaltenen
Verfahrensbedingungen ab und von den Abmessungstoleranzen der beiden zu verschweißenden Bauteile, sowie von deren
fertigungsbedingten Materialorientierungen. Das an den Stirnflächen aufgeschmolzene Material kann nach innen oder nach außen
abgedrängt werden und so ungleiche Schweißwülste bilden. Als besonders nachteilig, insbesondere für die Zeitstandfestigkeit,
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hat sich herausgestellt, daß sich in den Randzonen der Schweißwülste
Kerben ausbilden, die bei Biegebeanspruchung Spannungsrisse auslösen können. Hinzu kommt, daß diese Schweißverbindungen
zumeist im Freien ausgeführt werden und deshalb nicht immer die optimalen Schweißbedingungen eingehalten werden können. Die
Folge ist, daß die Zeitstandfestigkeit der verlegten Rohrleitungen in erheblichem Maße durch die Schweißnähte verringert
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Festigkeit der Schweißverbindungen von Rohren untereinander oder von Rohren und
Fittings aus schweißbarem Kunststoff gegenüber den bekannten Schweißverbindungen wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verbindungsstück
aus schweißbarem Kunststoff gelöst, das dadurch/gekennzeichnet ist, daß zumindest eine Stirnfläche des Verbindungsstückes eine
Schulter mit zwei ringförmigen Anschweißflächen bildet. Diese Anschwei3flächer, liegen vorzugsweise zueinander senkrecht und
grenzen aneinander.
Bei einem Verbindungsstück gemäß der Erfindung werden also nicht nur die Stirnflächen aufgeschmolzen und miteinander
verbunden, sondern auch die Enden der Oberfläche das Rohres
und die Innenfläche des entsprechenden Teiles des Verbindungs-
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Patentanwälte Λ ■ ·'' · ■·· · ' gW, den 11.12.1975 /
DiPL-INQ. H. MISSUNG Mi/Ba 11.833 ^p
DiPL-ING. R. SCHLEE Az. ; G 75 45 296.7
Dipl.-iNQ. A. MISSLING Anm.: Bänninger GmbH
63 GlESSEN,Bisrnarckstrsße 43
3 -
Stückes. Dtr ch diese überlappende Schweißung wird einmal
eine mögliche Verringerung des Schweißquerschnittes, infolge ungünstiger Lage der Toleranzfelder, wie er beim bekannten
Stumpfschweißverfahren auftreten kann, ausgeglichen und zum anderen werden Kerbausbildungen an der Außennaht, die zu Rissen
führen können, vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück und
ein Ende eines mit diesem zu verschweißenden Rohres teilweise im Schnitt,
Fig. 2 zwei mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes verbundene Rohre und
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Fig. 3 das Aufschmelzen der Anschweißflächen mit Hilfe eines Heizelementes teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Verbindungsstück insgesamt und mit 2 ein mit dem Verbindungsstück 1 zu verbindendes Rohr
bezeichnet. Das Verbindungsstück 1 ist maßlich mit dem Rohr 2 abgestimmt. Der mittlere Teil 3 des Verbindungsstückes 1
besteht aus einem Abschnitt mit einer etwas größeren Wanddicke als das Rohr 2. An diesem Abschnitt sind zu beiden Seiten
zwei Schultern 4, 5 angeformt, deren Innendurchmesser gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des Rohres 2 sind.
Es sind jedoch auch Fittings mit mehr als zwei Schultern denkbar. Die Stirnfläche 6 des mittleren Teiles 3 der Verbindungsstückes
1 und die innere Mantelfläche 7 des Schultern 4, 5 bilden zwei Anschweißflächen, die mit dem Rohr 2 verbunden werden.
Die Anschweißflächen 6 und 7 der Schulter 4 und die Stirnfläche 8 und ein Teil%er Außenfläche des Rohres 2 sind mit einem in
Fig. 3 gezeigten Heizelement 10 aufgeschmolzen worden. Beim Zusammenfügen der Schweißflächen 6, 7 und 8, 9 erhält man im
Bereich der Schweißnaht eine Wanddicke, die größer ist als die Wanddicke des Rohres 2. Durch diese Ausbildung der Schweißnaht
wird eine Kerbenbildung in der Biegezone der Naht verhindert.
In Fig. 2 sind zwei mit Hilfe eines Verbindungsstückes 1 mit-
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einander verbundene Rohre 2 gezeigt. Durch die überlappende Schweißunp ist die Schweißnaht überdimensioniert, so daß
im Bereich der Schweißnaht keine Schwächung der untereinander verbundenen Rohrleitungsteile eintritt. Da weiter sowohl die
Stirnfläche des Rohres als auch ein Teil seiner Oberfläche mit dem Verbindungsstück 1 verschweißt ist, wird eine Kerbenbildung
in der Biegezone der Schweißnaht verhindert. Darüber hinaus führt die vergrößerte Schweißnaht auch zu einer erhöhten
Festigkeit.
In Fig. 3 ist ein Heizelement 10 für das gleichzeitige Aufschmelzen
der Schweißflächen des Rohres 2 und des Verbindungsstückes 1 gezeigt. Das Heizelement 10 hat einen Heiskörper 11,
der mit auswechselbaren Heizbüchsen 12, 13 versehen ist, die in Abhängigkeit der zu verschweißenden Rohre und Verbindungsstücke
geformt sind. Die beiden Heizbüchsen 12, 13 haben eine
kurze Baulänge, damit das Wärmegefälle innerhalb der Büchsen gering bleibt. Das vordere Ende 14 der Büchse 12 ist ringförmig
und bildet zwei Anlageflächen 15, 16, die zur Anlage an der Schulter 4 des Verbindungsstückes 1 gelangen und dort die
Flächen 6, 7 aufschmelzen. Das Verbindungsstück 13 bildet an seinen Enden eine Schulter 17 mit zwei Schweißflächen 18,19, die
zur Anlage an den Flächen 8, 9 des Rohres kommen. Nachdem die Schweißflächen des Rohres 2 und des Verbindungsstückes 1 ausreichend aufgeschmolzen sind, wird das Heizelement entfernt und
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die Rohrleitungsteile gegeneinander gedrückt, wodurch in bekannter
Weise eine Schweißung erzielt wird. Diese Schweißungen können bis zu einem Rohrdurchmesser von ca. 70 mm ohne Schwierigkeiten
von Hand ausgeführt werden, darüber hinaus ist es jedoch vorteilhaft, eine Schweißvorrichtung zu benutzen. Das Material
der Verbindungsstücke sollte dem der zu verschweißenden Rohre entsprechen.
Das Verbindungsstück selbst kann 1& Gegensatz zu dem gezeigten
Ausführungsbeispiel auch T-förmig oder winklig ausgeführt sein oder jede andere geeignete Form haben. Voraussetzung ist
nur, daß zumindest eine Stirnfläche des Verbindungsstückes eine Schulter mit zwei ringförmigen Anschlußflächen bildet.
-7-
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Claims (2)
1. Verbindungsstück (Fitting) aus schweißbarem Kunststoff
für das Zusammenfügen von Kunststoffrohren, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück zumindest eine Stirnfläehe
aufweist, die eiue Schulter (4, 5) mit zwei ringförmigen Anschlußflächen (6, 7) bildet.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflächen (6, 7) senkrecht zueinander liegen
und aneinander angrenzen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7345296U DE7345296U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schweissbarer rohrfitting aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7345296U DE7345296U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schweissbarer rohrfitting aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7345296U true DE7345296U (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=31956810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7345296U Expired DE7345296U (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schweissbarer rohrfitting aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7345296U (de) |
-
1973
- 1973-12-21 DE DE7345296U patent/DE7345296U/de not_active Expired
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