Elektrische Fühlersteuerung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere
Gesenkfräsmaschinen Die Erfindung beschäftigt sich mit der Durchbildung einer elektrischen
Fühlersteuerung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Gesenkfräsmaschinen,
mit gleichzeitiger Steuerung von Fühlvorschub und Leitvorschub in Abhängigkeit von
der' Neigung der Musterform, bei der sowohl im Antrieb für den Fühlvorschub als
auch im Antrieb für den Leitvorschub Differentialgetriebe mit zwei angetriebenen
Gliedern vorgesehen sind, deren Drehzahlunterschied die jeweilige Vorschubbewegung
ergibt.Electric sensor control for post-forming machine tools, in particular
Die milling machines The invention is concerned with the formation of an electrical
Sensor control for post-forming machine tools, especially die milling machines,
with simultaneous control of sensing feed and master feed depending on
the 'inclination of the pattern shape, both in the drive for the sensing feed and
also in the drive for the master feed differential gear with two driven ones
Links are provided, the speed difference of which the respective feed movement
results.
Die Erfindung besteht darin, daß jedes der beiden Differentialgetriebe
ein vom Fühler in seiner Geschwindigkeit gesteuertes mit veränderlicher Geschwindigkeit
und ein von diesem nicht gesteuertes mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenes
Glied enthält und die beiden mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden Glieder
mit einem gemeinsamen Motor gleichbleibender Drehzahl gekuppelt sind. Der durch
diese Anordnung erzielte Fortschritt gegenüber bekannten Antrieben derartiger N
achformmaschinen mit Differentialgetriebe liegt in der wesentlichen Vereinfachung.
Bisher ließ man von den insgesamt vier in Betracht kommenden Gliedern der beiden
Differentialgetriebe drei Glieder. mit veränderlicher Geschwindigkeit laufen, und
nur ein Glied erhielt eine gleichbleibende Geschwindigkeit durch einen besonderen
Antriebsmotor. Die veränderliche Drehzahl im zweiten Differentialgetriebe wird mittelbar
eingeführt. Es wird nämlich die Drehzahländerung im Antrieb des einen Vorschubs
über ein Ausgleichsgetriebe der zweiten Vorschubbewegung überlagert. Durch eine
solche gegenseitige Abhängigkeit zweier Bewegungen
werden die benötigten
Regelmittel erheblich umfangreicher. Auch ist es betrieblich schwieriger, wenn man
die Zahl der mit veränderlicher Geschwindigkeit laufenden Antriebsglieder von zwei
auf drei erhöht. Schließlich bedeutet auch die getriebliche Verbindung zweier Vorschubantriebe
eine unerwünschte räumliche Bindung der einzelnen Teile beim Aufbau der Maschine.The invention consists in that each of the two differential gears
a speed controlled by the feeler with variable speed
and one not controlled by it and driven at a constant speed
Limb contains and the two limbs running at a constant speed
are coupled to a common motor of constant speed. The through
this arrangement achieved progress over known drives of such N
Axle forming machines with differential gears lies in the essential simplification.
So far one has left the four members of the two in question
Differential gear three links. run at variable speed, and
only one link was given a constant speed by a special one
Drive motor. The variable speed in the second differential gear becomes indirect
introduced. This is because it is the change in speed in the drive of the one feed
superimposed on the second feed movement via a differential gear. By a
such interdependence of two movements
will be the required
Control means considerably more extensive. It is also more difficult operationally when you
the number of variable speed drive links of two
increased to three. Finally, this also means the geared connection of two feed drives
an undesirable spatial binding of the individual parts when assembling the machine.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung
dargestellt. Musterform a6 und Werkstück 22 sind auf dem feststehenden Träger -24
angeordnet, der auf dem Bett 2 befestigt ist. In der Längsrichtung des Bettes 2
ist der Tisch 6 auf den Gleitschienen d. beweglich. Er trägt den Support 12, der
durch Laufschienen io geführt ist und durch die Spindel 48 auf und ab. bewegt werden
kann. Auf diesem Support 12 ist der Quersupport 16 angeordnet, dessen Bewegung von
der Spindel 5o abgeleitet wird, die ihn über das Getriebe 5-a, 58 antreibt. 6o ist
die eigentliche Antriebsspindel für die Querbewegung. Mit 2o ist der Fräser, mit
28 der Fühlfinger bezeichnet, der in bekannter Weise an seinem Kopf Schaltkontakte
trägt. Die Bewegung in den beiden Vorschubrichtungen wird von den beiden Differentialgetrieben
36 und 38 abgeleitet, deren eines Glied init veränderlicher, vom Fühler gesteuerter
Geschwindigkeit gesteuert wird. Die beiden hierfür in Frage kommenden Motoren sind
mit .Id. und 46 bezeichnet. Weiter enthält jedes der beiden Differentialgetriebe
36 und 38 ein mit gleich.bleibendc#r Geschwindigkeit angetriebenes Glied. Der Antrieb
hierfür wird von einem beiden Differentialgetrieben gemeinsamen Motor übernommen.
Man erhält auf diese Weise einen sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau. Die
dargestellte Steuerung weist insofern noch eine Besonderheit auf, als durch den
Fühler nicht unmittelbar die Antriebsmotoren der Differentialgetriebe gesteuert
werden, sondern ein Hilfsmotor 76, der über eine Welle 74 die beiden Widerstandshebel
70 und 72 bewegt. Hierdurch wird der Widerstandswert der beiden Widerstände
62 und 6.I verändert, wobei der Widerstand 62 dein Motor 44 und der Widerstand 6d.
dem Motor .16 zugeordnet ist. Der Stromlauf selbst geht aus der Abbildung hervor,
so daß sich eines ins einzelne gehende Darstellung erübrigt. Es sei nur darauf hingewiesen.
daß der Motor 76 zwei Wicklungen 78 und So besitzt, die durch den Fühler gesteuert
werden und je nach ihrer Einschaltung den Motor mit Rechts- oder Linkslauf arbeiten
lassen. Die Anordnung ist so getroffen, daß im einen Falle der Widerstandswert 62
vergrößert und der Widerstandsw,.rt 6.I verringert wird, während beim umgekehrten
Drehsinn der Widerstand 64 vergrößert und der Widerstand 62 verringert wird. Auf
diese Weise ergibt sich an den Spindeln 5o und .IS ein bestimmter Drehsinn und damit
eine i)estiminte Arbeitsrichtung des Fräsers 20.An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the figure. Pattern form a6 and workpiece 22 are arranged on the fixed support -24, which is attached to the bed 2. In the longitudinal direction of the bed 2, the table 6 is on the slide rails d. movable. He carries the support 12, which is guided by rails io and by the spindle 48 up and down. can be moved. The transverse support 16 is arranged on this support 12, the movement of which is derived from the spindle 5o, which drives it via the gear 5-a, 58. 6o is the actual drive spindle for the transverse movement. The milling cutter is denoted by 2o and the feeler finger is denoted by 28 and has switching contacts on its head in a known manner. The movement in the two feed directions is derived from the two differential gears 36 and 38, one of which is controlled by a variable speed controlled by the sensor. The two motors in question are marked with .Id. and 46 denotes. Furthermore, each of the two differential gears 36 and 38 contains a member driven at a constant speed. The drive for this is taken over by a motor common to both differential gears. In this way you get a very simple and clear structure. The control shown has a special feature in that the sensor does not directly control the drive motors of the differential gears, but an auxiliary motor 76 which moves the two resistance levers 70 and 72 via a shaft 74. This changes the resistance value of the two resistors 62 and 6.I, with the resistor 62 being the motor 44 and the resistor 6d. is assigned to the motor .16. The circuit itself can be seen from the figure, so that a detailed representation is not necessary. It just needs to be pointed out. that the motor 76 has two windings 78 and So, which are controlled by the sensor and, depending on how they are switched on, make the motor run clockwise or counterclockwise. The arrangement is such that in one case the resistance value 62 is increased and the resistance value .rt 6.I is decreased, while in the case of the opposite direction of rotation the resistance 64 is increased and the resistance 62 is decreased. In this way, a specific direction of rotation and thus a defined working direction of the milling cutter 20 results on the spindles 50 and IS.