DE73440C

DE73440C - Fabric feeding device for sewing machines

Info

Publication number: DE73440C
Application number: DENDAT73440D
Authority: DE
Original assignee: W. H. H. TRACY in Troy, 3229 Sixth Avenue, J. A. SCRIVEN in New-York, 67 West 96th Street, und R. CH. TONSEY in Long Hill, V.St.A
Anticipated expiration: 1913-05-30

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 52: Nähmaschinen.CLASS 52: Sewing machines.

Stoffzuführvorrichtung für Nähmaschinen.Fabric feeding device for sewing machines.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai i8g3 ab.Patented in the German Empire on May 30, 1813.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Stoffzuführvorricbtung für Nähmaschinen, vermittelst deren ebensowohl zwei (Kante gegen Kante) an einander liegende Stofftheile eingeführt und mit einander vernäht werden können, als auch zwei über einander gelegte und mit Saum versehene Theile oder schliefslich auch ein einziger zu einem Saum umgelegter Stofftheil derart vernäht werden kann, dafs der Saum auf dem Stoff befestigt ist.The subject of the present invention is a fabric feed device for sewing machines, by means of which two pieces of fabric lying on top of one another (edge against edge) are introduced and can be sewn with each other, as well as two superimposed and with Hemmed parts or, finally, a single piece of fabric folded to form a hem can be sewn in such a way that the hem is attached to the fabric.

In beiliegender Zeichnung sind die zur Ausführung dieses Zweckes erforderlichen Mittel veranschaulicht, und zwar stellt:The accompanying drawing shows the means required to achieve this illustrates, namely:

Fig. ι die Vorderansicht einer mit der eigenartigen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung versehenen Nähmaschine dar, während inFig. Ι the front view of one with the peculiar, the subject of the invention forming device provided sewing machine, while in

Fig. 2 eine Oberansicht, theilweise im Horizontalschnitt, wiedergegeben ist, wobei der letztere durch die Stange des Drückerfufses hindurchgelegt ist.Fig. 2 is a top view, partly in horizontal section, reproduced, the the latter is put through the rod of the presser foot.

Fig. 3 bildet die Seitenansicht der Nähmaschine. Fig. 3 forms the side view of the sewing machine.

Fig. 4 ist eine Oberansicht der bei der Maschine angewendeten getheilten Platte undFig. 4 is a top plan view of the split plate and employed in the machine

Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der mit dem Drückerfufs zu verbindenden Umbiegevorrichtung. 5 is a perspective view of the bending device to be connected to the presser foot.

Fig. 6 veranschaulicht die Oberansicht der mit einer abgeänderten Tischform zum Wenden der Kanten der zu vereinigenden_Stoffe ausgestatteten Maschine.Fig. 6 illustrates the top view of the table with a modified table shape for turning of the edges of the machine equipped with fabrics to be united.

Fig. 7 stellt die Unteransicht des in Fig. 6 gezeigten Tisches dar.FIG. 7 illustrates the bottom view of the table shown in FIG. 6.

Fig. 8 veranschaulicht die Oberansicht einer anderen Abänderung der vorliegenden Erfindung, so weit als sie den Tisch anbetrifft, und zwar ist dieselbe hier zur Bildung eines Saumes an einem einfachen Stoff geeignet.8 illustrates the top view of another modification of the present invention, as far as it concerns the table, and indeed it is here for the formation of a seam suitable on a simple fabric.

Fig. 9 stellt einen senkrechten Querschnitt nach Linie 9-9 in Fig. 6 dar, währendFig. 9 is a vertical cross-section along line 9-9 in Fig. 6, while

Fig. 10 einen gleichen Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 8 zeigt.FIG. 10 shows the same section along line 10-10 in FIG.

Fig. 11 ist die Innenansicht der Kante der im unteren Theil der Fig. 8 dargestellten Wendeplatte für die Saumbildung.Fig. 11 is the inside view of the edge of the reversible plate shown in the lower part of FIG. 8 for the formation of the seam.

Fig. 12 stellt eine theilweise Vorderansicht der Maschine dar, dieselbe wie in Fig. 1, welche jedoch den gespaltenen Tisch im Schnitt zeigt.Fig. 12 is a partial front view of the machine, the same as in Fig. 1, which however shows the split table in section.

Fig. 13 ist ein horizontaler Einzelschnitt nach Linie 13-13 in Fig. 1,Fig. 13 is a horizontal single section along line 13-13 in Fig. 1,

Fig. 14 dagegen eine perspectivische Ansicht einer abgeänderten Form des in vorliegender Maschine angewendeten Drückerfufses.14, on the other hand, is a perspective view of a modified form of the present one Machine applied presser foot.

In Fig. ι 5 wird ein horizontaler Einzelschnitt nach Linie 15-15 in Fig. 14 wiedergegeben.In Fig. 5 a horizontal individual section along line 15-15 in Fig. 14 is shown.

Fig. 16 stellt eine perspectivische Ansicht dar, welche die von den in die gespaltene Platte der Fig. 1 und 4 eingeführten Stoffe angenommene Gestalt wiedergiebt.Fig. 16 is a perspective view, which adopted the substances introduced into the split plate of FIGS Figure reproduced.

Fig. 17 ist ein senkrechter Querschnitt durch , die Stofftheile, während dieselben senkrecht gegen einander gerichtet sind. Der Schnitt ist dabei nach Linie 17-17 in Fig. 16 geführt. Auch zeigt Fig. 17 die verbindenden Theile im Schnitt.Fig. 17 is a vertical cross-section through the fabric parts, while the same is vertical are directed against each other. The section is guided along line 17-17 in FIG. 17 also shows the connecting parts in section.

Fig. 18 stellt einen gleichen Schnitt der Stoffe, sowie die zu vereinigenden Theile dar,Fig. 18 shows a similar section to that of Substances, as well as the parts to be united,

wo die an einander stofsenden Kanten des Stoffes eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen und Linie 18 -18 in Fig. 16 die Schnittebene anzeigt.where the abutting edges of the fabric are in a substantially horizontal position and line 18-18 in Fig. 16 die Indicates cutting plane.

Fig. 19 ist ein vergröfserter Querschnitt, welcher das Falten zweier mit einander zu vernähenden Stofftheile auf den in Fig. 6 dargestellten Platten zeigt.Fig. 19 is an enlarged cross section showing the folding of two pieces of fabric to be sewn together on the one shown in FIG Plates shows.

Fig. 2o stellt einen der beiden nach Fig. ig gestalteten Stofftheile im Schnitt dar, nachdem dieselben zusammengenäht worden sind.Fig. 2o shows one of the two fabric parts designed according to Fig. Ig in section, after the same have been sewn together.

Fig. 2i ist ein Querschnitt nach Linie io-io in Fig. 8 und zeigt die Art und Weise des Faltens eines einzelnen Stofftheiles für das Säumen desselben.Fig. 2i is a cross section along line io-io in Fig. 8 and shows the manner of folding a single piece of fabric for the Hemming the same.

Fig. 22 stellt den so gefalteten Stoff dar, nachdem derselbe genäht worden ist.Fig. 22 shows the fabric thus folded after it has been sewn.

Fig. 23 veranschaulicht den ungefalteten, aber trotzdem vernähten Stoff.Figure 23 illustrates the unfolded but nonetheless sewn fabric.

Fig. 24 zeigt die Oberansicht eines Ersatztheiles, welcher in Verbindung mit dem in Fig. 8 dargestellten Säumer angewendet werden kann.Fig. 24 shows the top view of a replacement part which is used in connection with the in Fig. 8 shown hemmer can be used.

Fig. 25 endlich ist eine perspectivische Einzelansicht des in Fig. 24 dargestellten Ersatztheiles. Finally, FIG. 25 is an individual perspective view of the replacement part shown in FIG.

Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, besteht die vorliegende Erfindung in der Hauptsache in der Anwendung einer getheilten oder gespaltenen Zuführungsplatte für den Stoff. Mittelst des Spaltes in der Platte wird die Einführung des Stoffes oder der Stoffe in gröfserer oder geringerer Ausdehnung zunächst in verticaler Stellung und darauf in horizontaler Lage ermöglicht. Aufserdem gestattet die Anwendung der gespaltenen Platte, ein Messer oder eine Klinge anzubringen, vermittelst deren überflüssige Stofftheile von den genähten Theilen abgetrennt werden können, bevor dieselben die Nadel und den Stoffdrücker erreichen. Die gleiche Anordnung läfst auch eine doppelte Stoffzuführung zu, nämlich die eine, welche den verticalen Theil des Stoffes unter den Schlitz der Platte eintreten läfst, und die weitere, die gewöhnliche hin- und hergehende Zuführung unter den Drückerfufs.As can be seen from the drawings, the present invention consists mainly of in the use of a split or split feed plate for the fabric. In the middle of the gap in the plate is the introduction of the substance or substances in greater or lesser extent, first in a vertical position and then in a horizontal position Location allows. In addition, the use of the split plate allows a knife or to attach a blade, by means of its superfluous material parts from the sewn parts can be separated before they reach the needle and presser foot. the the same arrangement also allows a double material feed, namely the one which allows the vertical part of the fabric to enter under the slit of the plate, and the other, the usual reciprocating feed under the presser foot.

In den Zeichnungen bedeutet A das Gestell einer geeigneten Nähmaschine; in der Zeichnung ist eine Singer-Nähmaschine dargestellt, es kann jedoch ebensogut die vorliegende Anordnung mit irgend einer anderen Constructionsart in Verbindung gebracht werden. Weder der zur Bewegung der Nadel, des Drückerfufses der Zuführung, noch des Schiffchens erforderliche Mechanismus kommt bei vorliegender Erfindung in Betracht. Alle diese Theile können von bekannter Construction sein. B ist die sich in der gewöhnlichen Weise nach auf- und abwärts bewegende Nadel. C ist der Drückerfufs, welcher in der gewöhnlichen Weise gehoben und gesenkt werden kann. D ist der in bekannter Weise während der Thätigkeit der Nähmaschine hin- und zurückgehende, unter dem Drückerfufs C angeordnete Stoffschieber.In the drawings, A denotes the frame of a suitable sewing machine; a Singer sewing machine is shown in the drawing, but the present arrangement can just as easily be associated with any other type of construction. Neither the mechanism required to move the needle, the presser foot of the feeder, nor the shuttle is considered in the present invention. All of these parts may be of known construction. B is the needle moving up and down in the usual manner. C is the foot, which can be raised and lowered in the usual way. D is the material pusher, which moves back and forth in a known manner during the operation of the sewing machine and is arranged under the presser foot C.

Vom Drückerfufs und der Nadel nach vorwärts erstreckt sich die getheilte oder gespaltene Platte, welche aus zwei getrennten Theilen E und F besteht. Diese beiden Theile sind; wie besonders aus Fig. 4 hervorgeht, Platten, welche auf dem Maschinengestell aufgeschraubt werden können und welche zu nachstehend beschriebenem Zwecke einen schmalen Spalt α zwischen sich lassen.From the presser foot and the needle forward extends the divided or split plate, which consists of two separate parts E and F. These two parts are; As is particularly evident from FIG. 4, plates which can be screwed onto the machine frame and which, for the purposes described below, leave a narrow gap α between them.

Ein jeder der Theile E F erscheint, von der Seite (Fig. 3) gesehen, ausgebaucht, und zwar derart, dafs derselbe nach der Zuführungsvorrichtung D und dem Drückerfufs C hin niedriger ist, als gegen das vordere Ende der Maschine. Diese Anordnung ist zu dem Zwecke getroffen, dafs die senkrechten Theile des Stoffes von der Schneidevorrichtung erfafst werden können. Der höher gelegene Theil der ausgebauchten und gespaltenen Platte EF ist mit dem Buchstaben b bezeichnet. Unterhalb dieses erhöhten Theiles b der Platte EF ist nun eine senkrechte Zuführungsvorrichtung vorgesehen, welche aus zwei Fangrollen de besteht, denen eine unterbrochen rotirende Bewegung durch eine geeignete Schaltklinke i, Fig. 13, mitgetheilt wird. Diese letztere greift in ein Schaltrad f ein, welches auf der Welle eines der Zuführungsräder e aufsitzt. Die Schaltklinke wird von einem Arm j getragen, welcher sie mit der das Schiffchen der Maschine bewegenden Stange k oder mit irgend einem anderen der beweglichen Theile des Mechanismus verbindet. Each of the parts EF , when viewed from the side (Fig. 3), appears bulged in such a way that it is lower towards the feeder D and the presser foot C than towards the front end of the machine. This arrangement is made so that the vertical parts of the fabric can be grasped by the cutting device. The higher part of the bulged and split plate EF is marked with the letter b . Below this raised part b of the plate EF a vertical feed device is now provided, which consists of two catching rollers de , to which an interrupted rotating movement is communicated by a suitable pawl i, Fig. 13. The latter engages in a ratchet wheel f , which is seated on the shaft of one of the feed wheels e. The ratchet is carried by an arm j which connects it to the rod k which moves the shuttle of the machine, or to any other of the moving parts of the mechanism.

Natürlich ist das Schaltrad mit einer Sperrklinke g ausgestattet, welche die Zuführungsrollen de verhindert, sich nach rückwärts zu bewegen. Die Schäfte der Zuführungsrollen d e stehen, wie bei h gezeigt, durch Zahnradeingriff mit einander in Verbindung, so dafs, sobald das eine nach der einen Richtung hin gedreht wird, das andere sich nach der entgegengesetzten Richtung dreht. Eine Betrachtung der Fig. 1 zeigt, dafs der Zwischenraum zwischen den beiden Zuführungsrollen d e genau unterhalb des Schlitzes α der Platte E F liegt. Auf diese Weise ist es möglich, dafs die Zuführungsrollen einen Stoff, dessen Theile senkrecht durch den Schlitz der Platte E F herabhängen, nach vorwärts führen. Dicht unter diesen Zuführungsrollen d e ist ein Messer G, Fig. i, angeordnet, dessen Zweck darin besteht, überflüssige Stofftheile abzuschneiden. Dieses Messer G bewegt sich einer Scheere gleich über eine feststehende Klinge m, Fig. 12, hin und schwingt vermittelst einer Stange 0 um ihren Drehpunkt n, Fig. 8, auf dem Maschinengestell. Die Stange 0 kann dieselbe sein, durch welche die Bewegung der gewöhnlichen Zuführungsvorrichtung D mitgetheilt wird, sieOf course, the ratchet is equipped with a pawl g, which prevents the feed rollers de to move backward. The shafts of the feed rollers de are, as shown at h , in connection with one another by means of gear engagement, so that as soon as one is rotated in one direction, the other rotates in the opposite direction. A consideration of Fig. 1 shows that the space between the two feed rollers de lies exactly below the slot α of the plate EF. In this way it is possible for the feed rollers to feed forward a substance, the parts of which hang down vertically through the slot in the plate EF. Sealing under these feed rollers de G is a knife, Fig. I, arranged, whose purpose is to cut off superfluous material parts. This knife G moves like a pair of scissors over a fixed blade m, FIG. 12, and swings by means of a rod 0 about its pivot point n, FIG. 8, on the machine frame. The rod 0 can be the same by which the movement of the ordinary feeding device D is communicated, them

kann aber auch irgend ein anderer bewegender Theil des Mechanismus sein. Direct unterhalb dieser Scheerenklingen G m tragen die Wellen der senkrechten Zuführungsrollen de untergeordnete Zuführungsrollen d ² e'², deren Zweck darin besteht, die durch das Messer G abgeschnittenen Stofftheile einem Kasten H, Fig. 3, zuzuführen, von wo sie an der Seite oder am Boden der Maschine herauskommen. ibut it can also be some other moving part of the mechanism. Directly below these scissor blades G m the shafts of the vertical feed rollers carry de subordinate feed rollers d ² e ' ² , the purpose of which is to feed the pieces of fabric cut by the knife G to a box H, FIG come out at the bottom of the machine. i

Mit der wie vorstehend beschrieben zusammengesetzten Maschine vermag man zwei Stofftheile mit einander zu vernähen, welche, wie in Fig. 16 gezeigt, Kante gegen Kante an einander liegen. Zu diesem Behufe führt man zunächst genügend Stoff in senkrechter Richtung zwischen die Zuführungsrollen de und die Rollen d'¹ e² für die Abschnitte in den Schlitz α der Platte EF ein. An der Stelle, wo die Zuführungsvorrichtung de die senkrechten Stofftheile erfafst, ist die Platte E F höher als irgend wo, da hier sich die Ausbauchung b befindet. Von dieser Stelle senkt sie sich nach und nach gegen die Zuführung D hin. Sobald die senkrechten Stofftheile von den Rollen d e ergriffen worden sind, schneidet die Klinge G von denselben jene Theile ab, welche nicht gemessen zu werden brauchen oder welche bei der geforderten Länge überflüssig sind. Die Führung d² e² führt die Abschnitte dann dem Kasten H zu. Fig. 16 zeigt den Abschnitt bei ρ in dem Augenblick, wo er von den senkrechten Theilen der verbundenen· und mit den Buchstaben / und J bezeichneten Stofftheilen abgetrennt wird. Sobald der durch die Rollen de nunmehr nach vorwärts geführte Stoff nach und nach über die abfallende Platte EF hervortritt, wird er auf derselben glatt gefaltet, der eine ·Stofftheil über den einen Plattentheil E, der andere Stofftheil über den anderen Plattentheil F. Um den Stoff auf der Platte EF nach und nach glatt legen zu können, wird der Drückerfufs C angewendet, und falls der Stoff von beträchtlicher Breite ist und um das beste Resultat zu erreichen, ist es rathsam, an dem freien Ende des Drückerfufses eine Wendevorrichtung L anzusetzen, welche das Umlegen des Stoffes in die gewünschte Lage erleichtert, bis der Stoff schliefslich auf der Platte EF vollständig glatt liegt und unter der glatten. Unterseite des ■Hauptdrückerfufses C eintritt. Fig. 5 stellt eine perspectivische Ansicht der Umwendevorrichtung L dar, aus welcher ersichtlich ist, dafs ihre Berührungsoberfläche V-förmig gestaltet ist, um das allmälige Breitlegen des Stoffes hervorzubringen; die Art, in welcher dies geschieht, ist auch aus Fig. 17 zu ersehen, während Fig. 18 den vollständig breitgelegten Stoff unter dem Hauptdrückerfufs C zeigt. Daraus folgt, dafs unter dem Drückerfufs C die beiden Stofftheile /und J Kante gegen Kante an einander liegen, und in dieser Lage werden die Theile durch eine Art Zickzackstich mit einander vernäht. Der Zickzackstich wird bei dem Singer-Mechanismus oder diesem analogen Mechanismus durch das bekannte seitliche Spiel der Nadel erzeugt. Der dazu erforderliche Mechanismus braucht hier, da er bekannt ist, nicht weiter beschrieben zu werden. Bisher konnte man jedoch nicht zwei Kante gegen Kante gelegte Stofftheile ,selbstthätig in eine Maschine einführen, um sie durch Zickzackstich mit einander zu verbinden.With the machine assembled as described above, two pieces of fabric can be sewn together which, as shown in FIG. 16, lie edge to edge against one another. For this purpose, one first introduces sufficient material in the vertical direction between the feed rollers de and the rollers d ' ¹ e ² for the sections in the slot α of the plate EF . At the point where the supply device de grasps the vertical material parts, the plate EF is higher than anywhere, since the bulge b is located here. From this point it gradually lowers towards the feeder D. Once the vertical fabric portions have been gripped by the rollers de, the blade G cuts of the same from those parts which need not be measured or that are unnecessary at the required length. The guide d ² e ^{2 then} leads the sections to the box H. Fig. 16 shows the section at ρ at the moment when it is severed from the vertical parts of the connected parts of the fabric marked with the letters / and J. Once that emerges through the rollers de now forward guided material gradually over the falling plate EF, it is folded on the same smooth, a · material part on the one plate portion E, the other fabric part on the other plate portion F. To the substance To be able to gradually lay flat on the plate EF , the presser foot C is used, and if the fabric is of considerable width and in order to achieve the best result, it is advisable to attach a turning device L at the free end of the presser foot, which it makes it easier to turn the fabric into the desired position until the fabric finally lies completely flat on the plate EF and under the smooth one. Underside of the ■ main presser foot C enters. Fig. 5 is a perspective view of the turning device L , from which it can be seen that its contact surface is V-shaped to bring about the gradual spreading of the fabric; the manner in which this is done is also evident from FIG. 17 to be seen, while Fig. 18 shows the full width specified substance under the Hauptdrückerfufs C. From this it follows that under the presser foot C the two fabric parts / and J lie edge against edge, and in this position the parts are sewn together by a kind of zigzag stitch. With the Singer mechanism or this analog mechanism, the zigzag stitch is generated by the known lateral play of the needle. The mechanism required for this does not need to be described further here, since it is known. Up to now, however, it has not been possible to automatically insert two pieces of fabric, placed edge against edge, into a machine in order to connect them to one another by zigzag stitching.

Um nun die beiden Kanten der Stofftheile // in vollständig dichter Berührung mit einander zu erhalten, wendet man vortheilhaft . einen, wie in Fig. 14 veranschaulicht, getheilten Drückerfufs an, d. h. man versieht den Drückerfufs C mit einem beweglichen Theil C², welcher von einer Stange r getragen wird, die an der Hauptstange s des Hauptdrückerfufses drehbar gelagert ist. Die Nadelstange M trägt einen hebedaumenähnlichen Vorsprung t, welcher den beweglichen Theil C² des Drückerfufses gegen den feststehenden Theil schiebt, sobald die Nadel nach abwärts geht. Sobald jedoch die Nadel emporsteigt, entfernt sich der Hebedaumen t und gestattet einer zwischen den Stangen r und s eingeschalteten Feder, den beweglichen Theil C² des Drückerfufses vom Stoff emporzuheben. Die Wirkung dieser eigenthümlichen Construction des Drückerfufses besteht darin, dafs durch jede Bewegung der Nadel nach abwärts der bewegliche Theil des Drückerfufses einen der Stofftheile dicht gegen die Kanten des anderen Stofftheiles andrückt, derart, dafs da, wo die Nadel eintritt, die beiden Stofftheile in absoluter Berührung mit einander erhalten werden.In order to keep the two edges of the material parts in perfect close contact with one another, it is advantageous to turn. 14, the presser foot C is provided with a movable part C ² which is carried by a rod r which is rotatably mounted on the main rod s of the main presser foot. The needle bar M has a protrusion t, similar to the thumb of a lever, which pushes the movable part C ^{2 of} the presser foot against the fixed part as soon as the needle goes downwards. As soon as the needle rises, however, the lifting thumb t moves away and allows a spring inserted between the rods r and s to raise the movable part C ^{2 of} the presser foot from the fabric. The effect of this peculiar construction of the presser foot consists in the fact that, with every downward movement of the needle, the movable part of the presser foot presses one of the fabric parts tightly against the edges of the other fabric part, in such a way that where the needle enters, the two fabric parts in absolute terms In touch with each other.

Bei der bisherigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist die gespaltene Platte E F als vollkommen eben an ihrem obersten Theil geschildert, worden, d.h. ohne die Anordnung irgend eines Kantenwenders daselbst. Man kann jedoch die vorliegende Erfindung auch recht gut zum Zusammennähen von Stofftheilen anwenden, deren Kanten in der in Fig. 19 dargestellten Weise durch die Maschine selbstthätig gewendet werden, indem man den Theil E der getheilten oder gespaltenen Platte mit einem Kantenwender u verbindet, welcher die Kante des Theiles / nach abwärts umbiegt, während der Theil F der gespaltenen Platte mit einem Kantenwender ν versehen werden kann, der die Kanten des Stofftheiles J nach aufwärts umbiegt. Die Kanten wen der beginnen, wie aus Fig. 6 deutlich zu ersehen ist, ihre Thätigkeit erst, nachdem der Stoff .die Zuführungsrollen d e bereits verlassen hat, nachdem also die überflüssigen Theile durch das Messer abgeschnitten worden sind ,und die nach oben und unten umzubiegenden Stofftheile nicht mehr zwischen der senkrechten Zuführungsvorrichtung sich befinden. Die inIn the previous description of the present invention, the split plate EF has been described as being perfectly flat at its uppermost part, that is to say without the arrangement of any edging device there. However, the present invention can be also quite good for sewing use of fabric parts, the edges of which are turned in the in Fig. Manner shown 19 by the machine selbstthätig by the part E is associated the getheilten or split plate and with an edge Wender, which the The edge of the part / is bent downwards, while the part F of the split plate can be provided with an edge turner ν which bends the edges of the fabric part J upwards. The edges whom the start, as shown in FIG. 6 is clearly seen their activity only after the material .the feed rollers has already left us, after so the superfluous parts have been cut by the knife, and to be bent over up and down Substances are no longer located between the vertical feeding device. In the

Claims

The parts of the fabric used in FIG. 19 finally arrive under the trigger neck C after being folded over in the manner shown by FIG are. You can then work with each other by zigzag stitching or other types of stitching get connected.

As a result of the split plate EF, however, the present invention can also be used to form a seam and to sew this seam onto a single piece of fabric. For this purpose it is only necessary to provide part E of the split plate EF with a wing-like bent device "", Figs. 8, 11, 10 and 21, within which the part of the material is gradually shown in that shown in Fig. 21 Is bent in a manner with the aid of a blade x which enters the cavity of the wing w but, as can be seen from Fig. 24, is carried by part F of the plate The knife G is folded into the shape shown in Fig. 21 and then gradually fed over the wing-shaped device w until the vertical part of the same lies horizontally over this wing, so that finally the double fold illustrated in Fig. 22 is produced The fabric is then sewn together along the edge as shown in Figure 22 and can be opened in the manner illustrated by Figure 23. To give the benefit of double feeding With regard to the vertical feed to the front and the normal horizontal feed behind it, it is essential that the plate EF above the feed rollers de is higher than further towards the feed D , because otherwise it would be impossible to use the knife G to win, which separates the sections from the meanwhile held vertically, but then transferred into the horizontal position of the material parts. Great weight is therefore to be placed on the bulge of the plate EF , as well as on the double, one vertical and then the horizontal feeding of the material, and finally the application of the split plate EF, in whose slot α the vertical part of the material is initially held and outside the slot of which the fabric is finally automatically transferred into a horizontal position.

Sponsorship τ claims:

i. A fabric feed device for sewing machines, which enables the automatic feeding of two lengths of fabric in such a way that they are placed edge to edge under the needle, thereby enabling the edges of both fabric parts lying next to each other in the perpendicular plane with the aid of two transport disks (de) in the slot (a) a guide plate (EF) is moved along are bulged on both sides of the slot upwards, and thereby the two fabric edges, after passing through a temperature below the transport discs cutting device (G m) of the discharge device (d- e ~ ) have been brought to the same length for the separated pieces of fabric, gradually transferred to a horizontal plane, where they are brought closer to one another by an auxiliary material slide (C ' ² ) actuated by the needle bar.

2. A material feed device of the type described under 1., in which both parts (E and F) of the feed plate (EF) provided with a gap (a) are provided with edge turners (11 and v) , which remove the edges of the material parts supplied (IJ) down or Bend over at the top and lay in such a way that the parts of the fabric are sewn together on the parts that are laid on top of one another and provided with a hem.

3. A material feed device of the type described under 1., in which one part (E) of the feed plate (EF) provided with a gap (a) is bent like a wing in such a way that this wing (w) with the aid of one on the other plate part (F) arranged blade (X) on a piece of fabric introduced into the feeder forms a hem which is sewn to the fabric (Figs. 21 and 22).

4. A material feeding device in claim ι. characterized type, in which the actuation of the auxiliary material slide (C-) by the needle bar takes place in that during the downward movement of the needle bar (M) by means of a thumb (t) attached to it, the rod (r) is deflected into the shaft of the material presser and When the needle bar is raised, the auxiliary material slide (C-) is pressed sideways against the material presser (C) by spring force.

5. A material feeding device in claim ι. marked type in which for the purpose of leveling the fabric edges to be sewn together

. handle (C) is equipped with a smearer (L) , the smeared edge of which is adapted to the surface of the material guide plate (EF) .

1 sheet of drawings.