DE7337581U - Dampfdruckkochtopf mit bajonettverschluss - Google Patents

Dampfdruckkochtopf mit bajonettverschluss

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DE7337581U
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    • A47J27/0813Locking devices using a clamping ring or clamping segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß, gegeneinander verriegelbaren Topf- bzw. Deckelhandgriffen und unter Feuerwirkung stehendem, mit einer Dampfaustrittsoffnurig des Deckels zusammenarbeitenden Druckbegrenzungsventil.
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Bei den bisher bekannten Dampfdruckkoohtöpfen dieser Art ist das Druckbegrenzungsventil getrennt von der Verriegelungseinrichtung auf dem Topfdeckel angeordnet. Um ein unbeabsichtigtes öffnen des un- % ter Druck stehenden Topfes zu verhüten, sind Sicher- I
heitseinrichtungen vorgesehen, die auf bestimmte |
ti Dampfdrücke ansprechen und optische und/oder akusti- ρ
sehe Signale abgeüan, durch die der Benutzer des \
t Dampfdruckkochtopfes gewarnt wird. Diese Einrichtungen |
bestehen im allgemeinen aus Signalstiften und Signalpfeifen, welche auch mit dem Druckbegrenzungsventil kombiniert sein können. Es werden ferner meistens Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, bei denen ein Abschnitt des zwischen Deckel und Topf eingelegten Gummidichtringes mittels eines Stößels od.dgl. aus seiner Lage verdrängt werden kann, um einen Dampfaustrittsweg freizugeben. Da diese Einrichtung in einen der Handgriffe eingebaut zu werden pflegt, kann es z.B. bei der Montage oder beim Auswechseln des betreffenden Handgriffes vorkommen, daß ein wesentlicher Teil dieser Sicherheitseinrichtung versehentlich fortgelassen wird- Dann ist das Sicherheitssystem unwirksam, und der Topf kann auf einen gefährlich hohen Druck kommen. Auch bei den bisher üblichenbruckbegrenzungs- oder Überdruckventilen kann es aus ähnlichen oder sonstigen Gründen zu einer solchen gefährlichen Situation kommen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfdruckkochtopf der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine erhöhte Sicherheit gegen das öffnen eines unter Druck stehenden Topfes bietet. Außerdem soll die Bedienung eines solchen Dampfdruckkochtopfes einfach und narrensicher sein, und er soll beim versehentlichen Portlassen eines wesentlichen Teiles beim Gebrauch keine Gefahr bilden. Schließlich soll der Topf auch leicht zu reinigen sein und vorteilhafte Möglichkeiten für eine gute Formgebung bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch ©löst, daß die Ventilfeder des Druckbegrenzungsventils in Abhängigkeit von der Verriegelung der Topf- und Deckelhandgriffe vorspannbar ist. Dadurch wird verhindert, daß sich in dem Topf ein hoher Dampfdruck entwickeln kann, wenn die Griffe nicht derart gegeneinander verriegelt sind, daß man den Bajonettverschluß durch Verdrehen des Deckels auf demTopf nicht lösen kann. Die zur Druckerhöhung im Topf erforderliche Vorspannung der Ventilfeder, die den Ventilverschlußkörper mit mehr oder weniger großer Kraft auf die Dampfaustrittsoffnung des Deckels drückt, erfolgt zweckmäßig gleichzeitig mit dem Verriegelungsvorgang. Jedenfalls soll ein Vorspannen nicht ohne Verriegeln möglich sein.
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Gemäß einer einfachen und funktionssicheren Ausführung der Erfindung ist zu diesem Zweck an oder in einem der Handgriffe ein bewegliches und vorzugsweise regulierbares Einstellorgan gelagert, Vielehes sowohl als Federspannorgan als auch als Verriegelungsorgan ausgebildet ist bzw. wirkt. Ein solches Einstellorgan kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden.
Beispielsweise kann das Einstelle organ aus einer in dem einen Handgriff angeordneten Einstellschraube bestehen, die in eine Ausnehmung des anderen Handgriffes eingreifen und gleichzeitig die Ventilfeder spannen kann. Diese Ventilfeder kann aus einem elastisch federnden Hebel, einer Blattfeder oder gegebenenfalls auch aus einer Schraubenfeder bestehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht erfindungsgemäß aus einem gekröpften Torsionsfeder st ab od.dgl,, der einerseits den Ventilverschlußkörper trägt und andererseits von dem beweglichen Einstellorgan während des Verriegelungs vor gang es unter Spannung versetzt werden kann.
Eiiie bevorzugte Ausführung des Einstell^organs besteht erfindungsgemäß aus einem an bzw. in einem der Handgriffe drehbar gelagerten Schwenkglied
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oder Schwenksegment, welches einen in eine Ausnehmung des anderen Handgriffes einführbaren Riegelteil und einen mit der Ventilfeder, vorzugsweise mit einem Torsionsfederstab gekuppelten bzw. verbundenen Spannteil aufweist. Dieses Schwenkglied kann auf an sich beliebige Weise gedreht werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch zu diesem Zweck ein in dem betreffenden Handgriff verschiebbar gelagerter Schieber, der das Schwenkglied mittels einer Steuerkurve verschwenkt. Dies erlaubt eine stufenlose Verstellung des Schwenkgliedes und damit eine einfache Regulierung der Federvorspannung, von welcher der gewünschte Dampfdruck abhängt.
Mit dem beweglichen Einstellorgan kann auch ein Anzeigeorgan verbunden sein, z.B. ein Anzeigest if t, der von der Einstellschraube angehoben wird.
Weitere Erfindungsmerkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen.
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Fig. 1 in Seitenansicht einen Dampfdruckkochtopf mit aufgesetztem Deckel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Dampfdruckkochtopf nach Fig. 1;
Fig. 5 einen im Maßstab vergrößerten,, teilweise abgebrochenen Vertikalschnitt nach der Linie III - III der Fig, I;
Fig. 4 bis 7 teils im Vertikalschnitt, teils in Seitenansicht einen Dampfdruckkochtopf mit Deckel- und Topfhandgriffen in verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 8 bis 10 teils im Vertikalschnitt, teils in Seitenansicht eine Variante des Dampfdruckkochtopfes nach Fig. 4 bis 7 in verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 11 teils im Vertikalschnitt, teils in
Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform der Deckel- und Topfhandgriffe eines angedeuteten Dampfdruckkochtopfes;
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Pig. 12 eine Draufsicht auf den Deckelhandgriff des Dampfdruckkochtopfes nach Fig. Ii;
Fig. 13 eine Untersieht des Decke^handgriffes in Richtung des Pfeiles XIII der Fig. 11 gesehen;
Fig. I^ einen Vertikalquerschnitt durch die Deckel- und Topfhandgriffe nach der Linie XIV - XIV der Fig. 11;
Fig. 15 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung der inneren Teile der Deckel- und Topfhandgriffe;
Fig. 16 bis 19 je einen Querschnitt ähnlich Fig. 14 durch die Deckel- und Topfhaiadgriffe in verschiedenen Betriebsstellungen mit daneben gezeichneten schematischen Darstellungen der zugehörigen Lagen der Einstellorgane;
Fig. 20 im Vertikalschnitt den Deckelgriff einer weiteren Ausführungsform des Dampfdruckkochtopfes mit Topfhandgriff;
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Fig. 21 einen Horizontalschnitt durch den · Deckelhandgriff nach der Linie XXI - XXI äs
der Fig. 20, von unten gesehen;
Fig. 22 bis 23 teils im Vertikalschnitt, teils in Seitenansicht einen Deckelhandgriff nach Fig. 20 mit dem zugehörigen Topfhandgriff in zwei weiteren Betriebsstellungen; uiid
Fig. 24 teils im Vertikalschnitt, teils in Seitenansicht die Deckel- und Topfhandgriffe einer weiteren Variante des
Dampfdruckkochtopfes.
Ein Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung besteht, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ganz allgemein aus einem Topf 1, sinem Deckel 2, einem Topfhandgriff 3 und einem mit diesem zusammenarbeitenden Deckelhandgriff 4. An dem Topf 1 ist gegenüber dem Topfhandgriff 3 noch ein kleinerer Haltegriff 5 befestigt. Der Deckel ? ist mit nach innen umgebördelten Segmenten 6 versehen, die bei einer Drehung des Deckels 2 relativ zum Topf 1 um die vertikale Mittelachse desselben nach Art eines Bajonettverschlusses in entsprechende, nach außen umgebördelte Segmente am oberen Topfrand eingreifen. Dabei wird ein in den
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Deckelrand eingelegter Guramidichtungsring auf den oberen Topfrand gedrückt, wodurch der Topf 1 and der Deckel 2 dicht miteinander verbunden werden.
Die Handgriffe ~5, 4 und 5 können vorzugsweise aus wärmeisoliereadem Kunststoff bestehen.
., Der Topfhandgriff J5 ist mit Hilfe eines an der Topf-
außenwand angebrachten Metallrahmens 7 an dem Topf
befestigt. Der Deckelhandgriff 4 dagegen ist mit dem gewölbten Blechteil des Deckels 2 durch ein Befestigungsmittel verbunden., welches erfindungsgemäß gleichzeitig zur Befestigung bzw. zum Einbau eines Anzeige- oder Signalorgans am Deckel dient.
Bei dem in Fig. j5 im einzelnen dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Anzeige- oder Signalorgan aus einem Anzeigestift 8, der von dem im Inneren des Dampfdruckkochtopfes herrschenden Druck entgegen der Wirkung einer Feder 9 mehr oder weniger hoch über die Oberfläche des Deckelgriffes herausgedrückt werden kann. An zwei dann nacheinander sichtbar werdenden, z.B. ringförmigen Markierungsnuten IQ, 11 kann abgelesen werden3 ob im Topfinneren ein mittlerer Betriebsdruck oder ein höherer, b£w.
maximaler Betriebsdruck herr-sofat? Zu diesem Zweck ist das untere Ende des Anzeigestiftes 8 durch eine Schraube 12 mit einem Hohlkolben IJ verbunden, welcher
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in der Zylinderbohrung eines durch eine Bohrung des Deckelgriffes 4 gesteckten hülsenfö'rmigen und mit Außengewinde lK versehenen Schraubenbolzens 15 axial verschiebbar gelagert ist. Der Konuskopf 16 des hohlen Schraubenbolzens I5 legt sich in eine entsprechende Vertiefung des Deckelgriffes 4 ein. Auf das durch eine Bohrung des Deckels 2 über die 'Innenseite desselben herausragende Außengewinde 14 des hohlen Schraubenbolzens
* 15 ist eine Ringmutter 17 aufschraubbar, die sich
gegen die Unterseite des Deckels 2 legt Lind den
Deckelgriff 4 mit Hilfe des hohlen Schraubenbolzens 15 fest gegen die Oberseite des Deckels 2 zieht. Dadurch wird gleichzeitig auch das Anzeigeorgan im Deckel 2 gelagert und befestigt.
Der im Topfinneren herrschende Druck soll den Hohlkolben Ij5 beaufschlagen. Um das Anzeigeorgan vollkommen dicht nach außen abzuschließen, kann diese Druckbsaufschlagung erfindungsgemäß indirekt über eine unter der Wirkung des Innendruckes elastisch zusammendrückbar Gummikappe l8 erfolgen. Der Fußteil· der Gummikappe l8 ist über die Ringmutter 17 gezogen und wird in einer Einschnürung I9 derselben von einem elastischen Ring 20 festgehalten, wodurch der Rand der Gummikappe l8 zugleich dicht an
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die Unterseite des Deckels 2 gedrückt wird. Bei einem Druckanstieg Im Topfinneren wird die Gummikappe 18 eingedrückt, wobei sie sich gegen den Hohlkolben 13 legt und denselben unter Zusammendrückung der Feder 9 vorschiebt. Der Anzeigestift 8 tritt dann aus dem Konuskopf 16 des hohlen Schraubenbolzens 15 nach oben heraus., wobei erst die Ringmarkierung 10 und bei weiter ansteigendem Druck auch die Ringmarkierung 11 erscheint und den Druckzustand im Topfinneren anzeigt.
In Flg. 1 und 2 sind noch ein in einer rechteckigen Durchbrechung 22 des Deckelhandgriffes 4 verschiebbarer Schiebergriff 21 zur Einstellung des Kochdruckes und ein Teil eines mit einem Loch im Deckel 2 zusammenarbeitenden, von dem Schieber einstellbaren Ventilkegels 25 erkennbar. Diese Teile werden nachstehend noch näher erläutert.
Eine ganz einfache Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung ist in Fig. 4 bis 7 dargestellt. Hier ist an dem Topf 1 ein Topfhandgriff 5a und an dem Deckel 2 ein Deckelhandgriff 4a befestigt. Auf dem Deckelhandgriff 4a ist ein doppelarmiger Hebel 23 aus elastischem Material wie z.B. Federstahl um eine Achse 24 drehbar gelagert. Am vorderen freien Ende des Hebels 23 ist der Ventilkegel 25 befestigt,
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-welcher mit dem Deckelloch 26 zusammenarbeitet. Das hintere Ende des Hebels 23 ist mit einer Gewindebohrung 27 versehen, in der eine Einstellschraube 28 mittels eines Rändelkopfes 29 ver~ schraubbar ist. Die Einstellschraibe 28 geht in einen Sicherheitsstift 30 über, der frei durch eine Bohrung 31 des Deckehandgriffes % hindurchragt und in eine Ausnehmung 32 des Topfhandgriffes 3a einrasten kann, wenn die Handgriffe 3a und 4a genau übereinander liegen. In Fig. 4 bis 7 ist auch der in den Deckelrand eingelegte Gummidichtungsring 33 erkennbar.
Wenn der Dampfdruckkochtopf in Beirieb genommen wird, werden die Handgriffe 3a und Ka. durch eine gegenseitige Drehung von Topf 1 und Deckel 2 in eine Lage gebracht, in der sie übereinander liegen. Dabei haben auch die Deckel- und Topfsegmente ineinander eingegriffen und den Gummidichtungsring 33 zwischen den Deckel- und Topfrändern eingeklemmt, Wenn das Topfinnere durch das Deckelloch 26 entlüftet ist und der Topf zum Kochen kommt, wird die Einstellschraube 28 mittels des Rändelkopfes 29 in dem Gewinde 27 .heruntergeschraubt., bis der Sicherungsstift 30 in die Ausnehmung 32 des Topfhandgriffes 3a eingreift. Die Handgriffe 3a· 'Jnd 4a sind damit
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gegeneinander verriegelt, und der Deckel 2 ist auf dem Topf 1 gegen eine Drehung und Öffnung
! des Topfes gesichert. Fig. H zeigt diese Stel
lung der Sicherheitseinrichtung* Das Deckelloch 26 ist dabei zunächst durch den Ventilkegel 25 fest verschlossen, so daß der Innenraum des Topfes durch weitere Dampfentwicklung unter Druck gelangt. Sobald der Überdruck im Topf eine bestimmte, von der Schließkraft des elastischen Hebels 23 abhängige Höhe erreicht, drückt er derlventllkegel 25 unter Überwindung der Federkraft des Hebels 26 nach oben in die in Fig. 5 gezeigte Lage, in welcher das Deckelloch 26 geöffnet ist. Nun entweicht so lange Dampf aus dem Topfinneren, bis der Druck wieder auf den gewünschten Wert abgesunken ist. Um einen höheren Überdruck im Topf zu erzielen, wird die Einstellschraube 28 mittels des Rändelkopfes 29 in Pfeilrichtung (Fig. 6) gedreht, wodurch der Hebel 23 stärker gespannt und der Ventilkegel 25 mit größerer Federkraft auf das Deckelloch 26 gedrückt wird. Der Dampf entweicht dann erst bei einem höheren Überdruck im Topfinneren. Nach Beendigung des Kochvorganges wird die Einstellschraube 28 in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage verschraubt, in welcher einerseits der Hebel 23 entspannt sowie der Ventilkegel 25 von deMDeckelloch 26 abgehoben und andererseits der Sicherungsstift 30 aus der Ausnehmung 32 des Topfgriffes 3a
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herausgehoben ist. Infolgedessen kann der Dampf aus dem Topfinneren entweichen, bis darin kein Überdruck mehr herrscht, worauf der Deckel 2 mit Hilfe der entriegelten Handgriffe 3a und 4a gegenüber dem Topf 1 verdreht und in seine Öffnungsstellung gebracht werden kann.
In Fig. 8 bis 10 ist eine Variante der einfachen Sicherheitsvorrichtung nach Pig. 4 bis 7 veranschaulicht. Anstelle der Einstellschraube ist hier im hinteren, gegabelten Ende des Deckelhandgriffes 4b ein Einstellnocken ^i mittels eir.es Langloches 35 auf einer Achse 36 drehbar gelagert. Der Einstellnocken 34 kann mittels eines vorstehenden Ansatzes 37 aus der in Pig. 8 gezeigten Stellung in die Stellung der Pig. 9 verschwenkt werden. Dabei wird der elastische Hebel 23 gespannt und der Ventilkegel 25 mit entsprechender Federkraft auf das Deckelloch 26 gedrückt. Gleichzeitig legt sich der Ansatz 37 in einen am Ende des Topfhandgriffes 3b vorgesehenen Schlitz 38, wodurch die Handgriffe yo und 4b verriegelt werden und eine Drehung des Deckels 2 auf dem Topf 1 in die Öffnung&,ellung verhindert wird. Im Betrieb baut sich zunächst im Topfinneren der gewünschte Überdruck auf (Pig. 9), bei dessen Überschreitung der Ventilkegel 25 entgegen der Federkraft des Hebels 23 angehoben wird, so daß der Dampf
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durch das Deckelloch 26 entweichen kann (Fig. 1Ό). j
I Nach Been/.digung des Kocnvorganges wird der Einsfcell- | nocken 34 wieder in die Stellung der Fig. 8 zurück- f geschwenkt. Dadurch wird der Hebel 23 entspannt.,, \ so daß der Restdampf durch das Deckelloch abgeblasen 1
und zugleich die Verriegelung der Handgriffe 3b f
und 4b gelöst wird. |
Anhand der Fig. 11 bis 19 wird nun im folgen- ί
den eine bevorzugte Ausführungsform der Sicherheits- \ vorrichtung beschrieben, welche bei einem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Dampfdruckkochtopf vorgesehen ist. Das in den Deckelhandgriff 4 eingebaute Anzeige- und Signalorgan mit dem Anzeigestift 8 ist bereits bei der Beschreibung der Fig. 3 ausführlich erläutert worden, so daß darauf verwiesen werden darf.
Der in der rechteckigen Aussfarung 22 des Deckelhandgriffeb 4 verschiebbare Schiebergriff 21 ist injt einer rechteckigen Schieberplatte 39 verbunden, die mittels seitlicher Führungsnuten 40 auf Führungsleisten 41 gleiten kann, welche gabelförmige Verlängerungen einer Gleitpatte 42 bilden. Die Gleitplatte 4? und derenJFührungsleisfcen 41 sind in innere, seitliche Nuten 43 eines Hohlraumes 44 des Deckelhandgriffes 4 eingeschoben, so daß die Gleitplatte 42 gerade unter der rechteckigen Durchbrechung 22 des
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Deckelhandgriffes 4 liegt und diese nach unten abdeckt. Vor der Gleitplatte 42 ist in den Deckelhandgriff 4 eiruFüllstück 45 eingesetzt, und zwar im Bereich des Anzeige- und Befestigungsorgans 8., 15j 17, zu dessen Durchführung das Füllstück 45 mit einer Bohrung 46 versehen ist. Dieses Füllstück verhindert das Eindringen von Fremdkörpern, Speiseresten und Schmutz in das Innere des Handgriffes.
In die Unterseite der Schieberplatte 39 ist eine schräg von vorn nach hinten verlaufende Steuer-
nvt 47 eingearbeitet, in welche die vorstehende Nase 48 eines auf einem Stift 49 gelagerten Schwenksegmentes 50 derart eingreifen kann, daß sich das Schwenksegment 50 um den Stift 49 dreht, wenn die Schieberplatte 39 von dem Schiebergriff 21 verschoben wird. Das freie Ende des Stiftes 49 greift in eine Bohrung 51 des Deckelrandes ein und dient auf diese Weise gleichzeitig zur Fixierung des Deckelhandgriffes 4 am Topfdeckel 2.
Das Schwenksegment 50 hat ferner an der einen Seite des Stiftes 49 eine Nockenfläche 52 und an der anderen Seite des Stiftes 49 einen bogenförmigen Riegel 53· Die Nookenflache 52 arbeitet mit einem vorstehenden Nocken 54 der Oberfläche des Topfhandgriffes
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zusammen, während der Riegel 5j> in eine bogenförmige Ausnehmung 55 des Topfhandgriffes 3 eingreifen kann.
Außerdem ist das Schwenksegment 50 zwischen der Nase 48 und dem Riegel 53 mit einer Kerbe 56 versehen, deren Mündung durch einen kleinen Stift 57 verengt ist. In die Kerbe 56 ist der hintere Kurbelarm 58 eines kurbelartig gekröpften Torsionsfederstabes 58, 59 eingelegt, dessen vorderer Kurbelarm 59 in einer Lagerrinne 60 des Füllstückos 45 drehbar gelagert ist. Das vordere Ende des Kurbelarmes 59 ist mit einem nach der Griffmittelachse hin abgewinkelten Hebelarm 61 versehen, welcher den Ventilkegel 25 trägt. Das hintere Ende des hinteren Kur't&elarraes 58 ragt unterhalb der Schieberplatte 59 in dem Hohlraum 44 des Deckelhandgriffes 4 nach hinten, bis in das Hohlraumende 62, in dem es eingespannt ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen und inJFig. H bis 19 veranschaulichten Einrichtung ist folgende:
Der Deckel 2 wird, auf den Topf 1 aufgesetzt und auf demselben mit Hilfe des Deckelhandgriffes 4 verdreht, bis die Segmente der Topf- und Deckelränder ineinandergreifen und der Deckelhandgriff 4 genau
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über dem Topfhandgriff 3 liegt. Dabei läuft die Nockenfläche 52 des Schwenksegmentes 50 auf den vorstehenden Nocken 54 des Topfhandgriffes 3 auf., wodurch das Schwenksegment 50 in eine Ausgangsstellung verschvienkt wird, in welcher die Nase 48 der Eingangsmündung der schrägen Steuernut 47 der Schieberplatte 39 genau gegenüberliegt, wie aus Pig. Io und 17 ersichtlich ist. Zunächst wird der Topf bis zur Dampfbildung erhitzt, wobei die Luft bzw. der Sauerstoff durch die Dampfaustrittsöffnung 26 des Deckels 2pindurch aus dem Topf verdrängt wird. Wenn nun der Schieberhandgriff 21 in Richtung auf den Topf bzw.Deckel zu vorgeschoben wird, bewirkt die Sieuernut 47 mittels der Nase 48 eine Drehung des Schwenksegmentes 50· Dadrch wird der bogenförmige Tliegel 53 in die bogenförmige Ausnehmung 55 des Topfhandgriffes 3 eingeführt und der Deckelhandgriff auf dem Topfhandgriff 3 verriegelt. Gleichzeitig wird der in die Kerbe 56 des Schwenksegmentes 50 eingreifende Kurbelteii mitgenommen, wodurch der Torsionsfederstab 59, 58 verdreht und unter Spannung gesetzt wird. Der Ventilkegel 25 legt sich mit entsprechender Belastung auf die Dampfaustrittsöffnung 26 und schließt den Topf dampfdicht ab. Fig. l8 zeigt eine mittlere Vorschubstellung des Schiebers, bei welcher der Topf bis zu einem mittleren Betriebsdruck verschlossen bleibt. Sin v?eiteres Vorschieben des Schieberhandgriffes 21 bewirkt eine stärkere Verdrehung des
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Torsionsfederstabes 58, 59 und eine entsprechend höhere Belastung des Ventilkegels, so daß der Topf bis zum Erreichen des maximal zulässigen Betriebsdruckes dampfdicht abgeschlossen ist. Der Riegel 53 ist dabei in seine tiefste Stellung gelangt, wie Fig. 19 zeigt. Ein öffnen des Topfes ist nicht möglich, bevor nicht der Schieberhandgriff 21 in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird.
Mit Hilfe des Schieberhandgriffes 21 ist es möglich, die Vorspannkraft des Torsionsfederstabss oder der sonstigen Biegefeder stufenlos einzustellen und damit den Dampfdruck im Topf beliebig zu begrenzen. Man kann also auch z.B. besonders empfindliches Kochgut mit niedrigerem Druck im Topf kochen bzw. garen, ohne daß die Verriegelung gelöst wird und eine ständige aufmerksame Bedienung des Topfes und Regulierung der Beheizung erforderlich ist.
Eine Entriegelung kann nur durch ein Zurückziehen des Schieberhandgriffes und eine dadurch bewirkte Entlastung des Ventilkegels 25 bis zur Freigabe der Dampfaustrittsöffnung 26 erreicht werden. Dabei würde eine entsprechende Dampfmenge austreten, die hörbar und sichtbar einen noch imfcopf herrschenden Dampfdruck erkennen läßt und so vor einer
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vorzeitigen Öffnung des Topfes warnt. Um den Druck im Topf schneller abbauen zu können, kann man mit Hilfe des Schieberhandgriffes 21 ein Abdampfen über die Dampfaustriifcsöffnung 26 mit Gefühl vornehmen. Die stufenlcse Vsrstellbarkeit des Schieberhandgriffes gestattet es, dabei die Abdampfmenge so zu begrenzen, daß es nicht zu einem Hochkochen von Speisen kommt. Ist der Druck im Topfinneren voll abgebaut, kann der Schieber bis in die Endlage zurückgezogen werden. Das Schwenk segment löst die Entriegelung zum Untergriff, und der Deckel k kann vom Topf genommen werden.
Da bei dieser Einrichtung keine durchströmten Kanäle oder schlecht zugängliche Teile mit Dampf oder Kochgut in Berührung kommen, ist es für die Reinigung auch nicht mehr erforderlich, irgend -etwas zu demontieren. Die Reinigung wird dadurch wesentlich vereinfacht. Ebenso ist ein falsches Zusammenbauen des Ventils nicht möglich. Die Sicherheit wird also auch in dieser Hinsicht erhöht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 20 bis 23 veranschaulicht. Eier ist in einem hoshlen Deckelhandgriff \o. eine kombinierte Torsionsbiegefeder gelagert, die aus einem hinteren,
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elastischen Biegefederteil 63, einer Kröpfung 64 und einem vorderen Torsionsfederteil 65 besteht. Der Torsionsfe^erteil 65 ist in einer an der Unterseite 66 das Handgriffes 4c vorgesehenen Riime 67 drehbar gelagert und mit einem abgewinkelten Hebelarm 68 versehen, welcher den Ventilkegel 25 trägt. Das hintere Ende des Biegefederteils 63 ist mit einer Abflachung 69 versehen, die sich gegen den Anschlagteller 70 einer Hülse 71 legt. Die Hülse 71 ist in einer Bohrung 72 des hinteren Endes des Deckelhandgriffes 4c entgegen der Wirkung einer Feder 73 verschiebbar, welche zwischen dem Anschlagteller 70 und einem Bund 74 des Handgriffes 4c eingespannt ist. Auf der Hülse 71 ist oben ein Hülsenkopf 75 mittels einer Stiftschraube 76 befestigt. Der Hülsenkopf 75 wird von der Hülse 71 unter der Wirkung der Feder 73 auf den Bund 74 gezogen.
Im hinteren Ende des Topfhandgriffes 3c befindet sich eine Bohrung 77., welche der Bohrung 72 des Deckelhandgriffes 4c genau axial gegenüberliegt, xienn die beiden Handgriffe in der Verschlußstellung übereinanderliegen. In der Bohrung 77 ist eine mit Innengewinde 78 versehene, oben durch einen Anschlagkopf 79 abgeschlossene StöSelhülse 80 axial verschiebbar, aber rieht drehbar gelagert, Eine Drehung der
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Stößelhülse 80 wird durch eine an ihrer Seitenwand befestigte Längsfeder 8l verbindet, die in einer Längsnut 82 der Bohrung 77 gleiten kann. In das Innengewinde 78 der Stößelhülse 80 ist das Außengewinde 83 einer Schraubenspindel 84 eingeschraubt 3 die
unterhalb des Topfhandgriffes 3c mit einem Rändelkopf 85 fest verbunden ist. Die Schraubspindel 84 kann sich im Topfhandgriff 3c nur drehen^ während
sie an einer axialen Bewegung durch einen Fixierst if t 86 gehindert wird., der in eine Ringnut 87
der Schraubspindel 84 eingreift.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 20 bis erfolgt vor einer Betätigung des Rändelkopfes 85
der Schraubspindel 84 praktisch keine Belastung des Ventilkegels 2$, so daß zunächst Luft bzw. Sauerstoff aus dem Topf verdrängt wird (Fig. 20). Dann kann durch Drehen der Schraubspindel 84 die Torsionsbiegefeder 63, 64, 65 gespannt werden, wobei gleichzeitig die Stößelhülse 80 in die Bohrung 72 des Deckelhandgriffes 4c eindringt und die beiden Handgriffe gegemüDeinander verriegelt (Fig. 22). Die Vorspannung kann für das jeweilige Kochgut unterschiedlich stark vorgenommen werden, d.h., der maximal im Topf entstehende Druck kann auf ein dem Kochgut· verträgliches Maß begrenzt xsssL werden. Wie stark vorgespannt ist, erkennt man an der Anzeigehülse 71, 75* was also einer Sollwert-Vorgabe entspricht, vergl. Fig. 23. Überschreitet
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der Innendruck die Sollwert-Vorgäbe,so entweicht der Dampf aus der Deckelöi'fnung 26. Nach Beendigung des Kochvorganges wird die Schraubspindel zurückgedreht, die Vorspannung der Torsions-Eiegefeder verringert sich, und der überschüssige Dampf entweicht durch die Deckelöffnung 26. Der Vorgang wird mit dem vollständigen Entweichen des Druckes und einem vollständigen Zurückdrehen der Schraubspindel 84 abgeschlossen. Die Verriegelung der Handgriffe it 3°j 4c ist dann gelöst, der Deckel kann auf dem Topf zurückgedreht und sodann vom Topf abgenommen werden.
In Fig. 24 ist schließlich noch eine weitere Variante der Erfindung schematisch veranschaulicht. An der hinteren Stirnfläche 88 des Deckelhandgriffes 4d ist ein Drehknopf 89 gelagert, der mittels einer Skala 90 an einer Marke 91 des Deckelhandgriffes 4d einstellbar ist. Mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Kupplung ist durch den Drehknopf 89 eine Torsionsbiegefeder 92 so verdrehbar, daß sie den an ihrem vorderen Ende befestigten Ventilkegel 25 entweder von dem Deckelloch 26 abhebt oder mit mehr oder weniger großer Kraft auf das Deckelloch drückt. Im gegenüberliegenden Ende des darunterliegenden Topfhandgriffes 3d ist ein mit einem Drücker 93 verbundener Riegelkolben 94 gelagert, der unter der V/irkung einer Feder 95 steht. Der Kolbenweg ist
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mittels eines Anschlagstiftes 96 begrenzbar, welcher in eine Anschlagnut 97 des Kolbens 91^ eingreift. Der Riegelkolben 9^ bzw. der Drücker 93 hat oben einen Riegel, der unter der Wirkung der Feder 95 in axiale Ausnehmungen im Stirnrand des Drehknopfes 89 einrasten kann. Das Lösen dieser ' v Verriegelung erfolgt durch Zurückdrücken des Riegelkolbens 9k- mit Hilfe des Drückers 93·
Selbstverständlich besciiränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und m der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle Varianten und Ü Modifikationen im Rahmen der wesentlichen Srfindungs-
merkmale.
SILIT-WERKE GMBH & CO KG.
vertreten durch:
(Edmund
Patentanwalt

Claims (21)

Silit- Werke GmbH & Co KG., Neufraer Straße, 79^0 Riedlingen ( W ü r t t. ) Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß Schutzansprüche :
1. Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß, gegeneinander verriegelbaren Topf- bzw. Deckelhandgriffen und unter Federwirkung stehendem, mit einer Dampfaustrittsöffnung des Deckels zusammenarbeitenden Druckbegrenzungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder des Druckbegrenzungsventils in Abhängigkeit von der Verriegelung der Topf- und Deckelhandgriffe vorspannbar ist.
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2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in einem der Handgriffe ein bewegliches Einstellorgan gelagert ist, vjelches sowohl als Federspannorgan als auch als Verriegelungsorgan ausgebildet ist bzw. wirkt.
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das E in st el 3. organ aus einer in dem einen Handgriff angeordneten Einstellschraube besteht, welche in den anderen Handgriff eingreifen und gleichzeitig die Ventilfeder vorspannen kann.
4. Dampfdruckkochtopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder aus einem mindestens teilweise elastisch biegsamen Arm besteht, der mit einem Ventilverschlußkörper versehen und von dem beweglichen Einstellorgan während der Verriegelung vorspannbar ist.
5. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder in dem Deckelhandgriff (4a) ein doppelarmiger, u:i eine Achse (24) drehbarer, mindestens teilweise aus elastisch nachgiebigem Material bestehender Hebel (23) gelagert ist, dessen sich über den Topfdeckel (2) erstreckender Hebelarm an seinem freien Ende den mit der Dampfaustrittsöffnung (26) des Topfdeckels zusammenarbeitenden Ventilver-
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sohlußkörper (25) trägt, und dessen sich längs des Deckelhandgriffes (4a) erstreckender Hebelarm e ine Gewindebohrung (27) aufweist, in der eine Einstellschraube (28) hoch= und nieder schraubbar ist-, deren stiftförmiges freies Ende (30) durch eine Bohrung (31) des Deckelhandgriffes (4a) geführt und in eine gegenüberliegende Ausnehmung (52) des Topfhandgriffes (3a) 'einrastbar ist;, wenn die Handgriffe (3a und 4a) genau übereinander liegen (Fig. 4 bis 7).
6. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus einem an bz\«i. in dem einen Handgriff drehbar gelagerten Einstellnocken besteht, der einerseits mit einem in eine Ausnehmung des anderen Handgriffes einrastbaren Riegelteil und andererseits mit einem auf die Ventilfeder wirkenden Nockenteil versehen ist.
7. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellnocken (34) am bzw. im freien Ende des Deckelhandgriffes (4b) mittels eines Langloches (35) auf einer waagerechten Achse (36) gelagert und mit einem vorstehenden Riegelansatz (37) -versehen ist, der in einen am freien Ende des Topfhandgriffes (3b) vorgesehenen senkrechten Schlitz (38)
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einführbar ist, wenn die Handgriffe (3b und 4b) genau übereinander liegen, wobei gleichzeitig der Nockenteil· des Einstellnockens (34) einen auf oder in dem Deckelhandgriff (4b) um eine waagerechte Achse (24) drehbar gelagerten, mindestens teilweise aus elastisch nachgiebigem Material bestehenden doppelarmigen Hebel (23) vorspannt, dessen sich über den Topfdeckel (2) erstreckender Hebelarm an seinem freien Ende den mit der Dampfaustrittsöffnung (26) des Topfdeckels zusammenarbeitenden Ventilverschlußkörper (25) trägt, und dessen anderer Hebelarm sich bis über den Einstelinocken (34) erstreckt (Fig. 8 bis 10).
8. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder aus einem gekröpften Torsionsfederstab besteht, welcher einen Ventilverschlüßkörper trägt und von dem beweglichen-Einstellorgan während der Verriegelung vorspannbar ist.
9. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2., dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus einem an oder in einem der Handgriffe drehbar gelagerten Schwenkglied besteht 3 welches einen in eine Ausnehmung des anderen Handgriffes einführbaren Riegelteil und einen mit der Ventilfeder in Verbindung stehenden Spannteil auf-V7e ist.
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10. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan mittels eines an oder in einem der Handgriffe verschiebbar gelagerten Schiebers verstellbar ist.'
11. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied mittels einer an dem Schieber angeordneten Steuerkurve verschwenkbar ist.
12. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckelhandgriff (4) ein um einen waagerechten, in Längsrichtung des Handgriffes verlaufenden Stift (49) drehbares Schwenksegment (50) gelagert ist, welches eine etwa radial vorstehende Nase (48), die in eine an der Unterseite einer Schieberplatte (39) schräg von vorn nach hinten verlaufende Steuernut (47) eingreift, einen bogenförmigen Riegel (53) > 6er ΐ*1 eine entsprechend bogenförmige Ausnehmung (55) des Topfhandgriffes
(3) einführbar ist, und eine zwischen der Nase (48) und dem Riegel (53) angeordnete Kerbe (56) aufvjeist, in die der hintere Kurbelarm (58) eines kurbelartig gekröpften Teisionsfederstabes (58, 59) eingelegt ist, dessen vorderer Kurbelarm (59) in einem über dem Deckel (2) liegenden Teil des Deckelhandgriffes (4) drehbar
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gelagert und mit einem abgewinkelten Hebelarm (61) versiehen ist, welcher den mit der Dampfaustrittsöffnung (26) zusammenarbeitenden Ventilverschlußkörper (25) trägt (Fig. 11 bis 19).
13. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß in den über dem Deckel (2) liegenden Hohlraum des Deckelhandgriffes (4) ein Füllstück (45) lösbar eingesetzt ist, welches mit einer Lagerrinne (60) für den vorderen Kurbelarm (59) öes Torsionsfederstabes versehen ist.
14. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (25> 26) von einem kappenförmigen Ende des Deckelhandgriffes (4) überdeckt ist.
15. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Achsstiftes (49) des Schwenksegments (50) in eine Bohrung (5I) des umgebördelten Randes des Deckels (2) einsteckbar ist.
16. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenksegment (50) an seiner dem bogenförmigen Riegel (53) gegenüberliegenden Seite eine Nockenfläche (52) aufweist, die beim übereinanderschieben der Topf- und Deckelhandgriffe (3, 4) auf einen vorstehenden Nocken (54) des Topfhandgriffes (3)
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aufläuft und das Schwenksegment (50) In seine Ausgangslage dreht.
17· Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber bzw. die Schieberplatte (59) mit einem 8ci?.iebergriff (21) verbunden ist, der durch eine rechteckige Durchbrechung (22) des Deckelhandgriffes (4) nach außen ragt.
18. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (39) mittels seitlicher Führungsnuten (40) auf in einem Hohlraum (44) des Deckelhandgriffes (4) angeordneten Führimgsleisten (41) gelagert ist, die von einer Gleitplatte (42) vorstehen, welche die rechteckige Durchbrechung (22) des Deckelhandgriffes (4) nach unten abdeckt.
19· Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube in einer Bohrung des hinteren, freien Endes eines Topfhandgriffes gelagert und zwecks Verriegelung der Handgriffe in eine gegenüberliegende Bohrung des Deckelhandgriffes einführbar ist, wobei sie gegen das Ende einer stab- oder hebeiförmigen Ventilfeder stößt; und diese vorspannt.
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AO
20. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 bis 3 bzw. 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube in einer Bohrung des hinteren., freien Endes eines Topfhandgriffes gelagert und zwecks Verriegelung der Handgriffe in eine gegenüberliegende Bohrung des Deekelhanägriffes -einfuhrbar ist. wobei sie einen in der Bohrung des Deckelhandgriffes entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Anzeigestift od.dgl. anhebt.
21. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (77) des Topfhandgriffes (3c) eine mit Innengewinde (78) versehene, axial verschiebbare, aber nicht drehbare Stößelhülse (80) gelagert ist, in deren Innengewinde (78) das Außengewinde (83) einer in der Bohrung (77) drehbar, aber nicht axial verschiebbar gelagerten Schraubspindel (84) eingeschraubt iäd, die unterhalb des Topfhandgriffes (3c) mit einem Drehknopf (85) versehen ist, während in einer, der Bohrung (77) im Verriegelungszustand genau gegenüberliegenden Bohrung (7?) des Deckelhandgriffes (4c) eine entgegen der Wirkung einer Feder (73) verschiebbare Anzeigehülse (71) gelagert ist, an deren Anschlagteller (70) das hintere, freie Ende einer gekröpften Torsionsbiegefeder (63, 64, 65) anliegt, deren vorderes Ende an
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einem abgewinkelten Hebelarm (68) den mit ßer Dampfaustrittsöffnung (26) des Deckels (2) zusammenarbeitenden Ventilverschlußkörper (25) trägt (Fig. 20 bis 23).
22* Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 bis 3 bzw. 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Stirnfläche (88) eines Deckelhandgriffes (4d) ein Drehknopf (89) gelagert ist3 der mit einer im Deckelhandgriff untergebrachten., an ihrem vorderen Ende de-n Vent ilver schlußkör ρ er (25) des Druckbegrenzungsventil (25j 26) tragenden Torsionsbiegefeder (92) od.dgl. gekuppelt und mit einem im hinteren Ende des Topf handgriff es (j5d) angeordneten Riegel (94) verrastbar ist (Fig. 24).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004377A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Dampfdruckkochgefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4004377A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Dampfdruckkochgefaess

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