DE7334752U - Koagulationszange, insbesondere fuer die laryngoskopie - Google Patents

Koagulationszange, insbesondere fuer die laryngoskopie

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DE7334752U DE19737334752 DE7334752U DE7334752U DE 7334752 U DE7334752 U DE 7334752U DE 19737334752 DE19737334752 DE 19737334752 DE 7334752 U DE7334752 U DE 7334752U DE 7334752 U DE7334752 U DE 7334752U
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Koagulationszange, insbesondere für die Laryngoskopie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Koagulationszange, insbesondere für die Laryngoskopie unter Verwendung von Hochfrequenzstrom oder Gleichstrom zum Koagulieren von Gewebeteilen mittels des Zangenmaules.
Zum Entfernen kleinster Gewebeteile in der oberen Kaispartie bzw.
aus dem Kehlkopf von Menschen hat man bisher pinzettenartige Instrumente benutzt. Mit diesen Instrumenten ist jedoch für den Arzt zum Beseitigen kleinster krankhafter Veränderungen im Kehlkopf keine sichere Handhabung gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, in der Laryngoskopie ein Instrument zur Verfügung zu stellen, durch das ein genau bestimmbarer und lokalisierbarer Eingriff zum Beseitigen kleiner und kleinster Gewebeteile im Hals bzw. Kehlkopf vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Koagulationsz-ange der eingangs erwähnten Art ein Scherengriff über gegeneinander isolierte, koaxiale Zylinderbuchsen mit zwei senkrecht zur Ebene des Scherengriffes
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verlaufenden, gegeneinander und nach außen isolierten, ineinanderliegenden und zueinander verdrehbaren elektrischen Leitern ver*· bunden ist, die distal in die freien Schenkel eines sich in einer Ebene senkrecht au*1 Leiteräöhss Sfissnisa und schlieft«?'' 4*« Zangenmaules übergehen.
Eine solche KoagulatIonszange ist unter. Ausleuchtung des Kehlkopfes mittels einer Stirnbeleuchtung sicher erfaßbar und an den genau bestimmbaren und lokalisierten Teil der kleinen zu entfernenden Gewebeteile des Kehlkopfes heranzuführen, die dann durch Hochfrequenzstrom oder bei Ausbildung des Zangenmaules mit Heizelementen durch Gleichstrom koaguliert werden können·
~ Diese Koagulat ions zange kann äüüh so ausgebildet werfen, *** 4# innere elektrische Leiter als Itohr mit Innenisolierung ausgebildet ist, so daß durch das Rohr eine Optik schiebbar ist, die eine direkte Beobachtung der zu "koagulierenden Gewebeteile zuläßt, so daß die Koagulationszange sodann auch in der Endoskopie allgemein eingesetzt werden kann, während eine solche Optik für die Laryngoskopie nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel einer KoagulatIonszange dargestellt ist. Es zeigen: v
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Pig. 1 eine Seitenansicht der Koagulationszange nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht gesehen von der Linie H-II der Pig. I,
Fig. 3 einen vet-gr-uSerten axialen Längsschnitt-
durch das distale Ende der Koagulation»zange,
Pig. 4 und 5 zwei Ansichten, gesehen von der Linie IV-IV der Fig. 3 mit geschlossenem und geöffnetem Zangenmaul.
Die Koagulationszange nach der Erfindung und dem Beispiel besteht aus einem Scherengriff 1 mit zwei koaxialen Zylinderbuchsen 3 und als Drehachse, die senkrecht zur Ebene der Schereng^iffschenkel liegt. Die Griffe 1 oder die Buchsen 3,4 (gestrichelt angedeutet) sind alt Hochfrequenzanschlüssen 2 versehen. Die Buchsen 3,4 sind gegeneinander durch eine Zwischenhülse 5 isoliert, und ebenso ist die Gelenkverbindung 6 zwischen .cn Scherengriffen bei 7 isoliert.
Die Zylinderbuchse 3 ist mit einem rohrförmigen elektrischen Leiter 8 leitend verbunden, der von einer äußeren Isolierbuchse 9 umschlossen ist, die ebenfalls mit der Zylinderbuchse 3 verbunden ist. Mit der Zylinderbuchse 4 ist ein mittlerer längsverlaufender, voller elektrischer Leiter 10 leitend verbunden, zwischen dem unddem Rohrleiter 8 eine längsverlaufende Isolierhülse 11 liegt, die mit der Buchse^4 verbunden ist, wobei der Mittelleiter 10 in der Buchse 11 oder mit der Buchse 11 im Rohrleiter 8 verdrehbar 1st.
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Am freien distalen Ende sind die elektrischen Leiter 8 und 10 abgekröpft .und als Zangenmaul ausgebildet, wobei sich die Enden der Maulschenkel 12 und 13 durch Betätigung des Scherengriffes in einer Ebene öffner, und schließen, die senkrecht zur Längsachse des Instrumentes liegt. Es ist vorteilhaft, daß die Enden der Maulschenkel sich außerhalb des Instrumentenquerschnittes befinden, wie sich aus Fig. 4 und 5 ergibt, so daß damit eine direkte Beobachtung der Zangenmaulbewegung gegenüber den zu koagulierenden Gewebeteilen durch den Arzt erfolgen kann.
Das Instrument kann mit dem Zangenmaul äußerst genau und lokalisiert unter Beobachtung durch den Arzt an die beleuchteten kleinen oder kleinsten Gewebeteilen des Kehlkopfes zu deren Koagulation mittels Koehfrequenzstrcm herangeführt werden. Es ist aber.auch möglich, die Maulschenkel 12,13 mit kleinsten Heizelementen auszurüsten, die dann aus einer einfachen Gleichstromquelle gespeist werden ; und ebenfalls das Verkochen der krankhaften Gewebeteile beim Schließen des Zangenmaules herbeiführen.
Die Koagulation nach der Erfindung kann auch allgemein in der Endoskopie Verwendung finden s jedoch wird es dann erforderlich sein, den vollen Mittelleiter 10 als Rohrleiter mit Innenisolierung auszubilden, durch den dann eine entsprechende Optik zur Beobachtung der zu behandelnden \md mittels eines in der Optik eingebauten Lichtleiters, der mit einem getrennt von der Optik befindlichen Lichtprojektor durch ein flexibles Lichtleitkabel verbunden ist, auszuleuchtenden Körperhöhlenteile ge-
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schoben wird. In diesem Fall sollen die Enden der distalen Abkröp-ungen der beiden Leiter im Querschnittsbereich des Rohrleiters liegen.
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Claims (5)

Ansprüche
1. !Coagulations zange, insbesondere für die Laryngoskopie unter Verwendung von Hochfrequenzstrom oder Gleichstrom zum Koagulieren von Gewebeteilen mittels des Zangenmaules, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scherengriff (1) über gegeneinander isolierte, koaxiale Zylinderbuchsen (4,5) mit zwei senkrecht zur Ebene des Scherengriffes verlaufenden, gegeneinander und nach außen isolierten, ineinanderliecenden und zueinander verdrehbaren elektrischen Leitern (8,10) verbunden ist, die distal in die freien Schenkel (12,13) eines sich in einer Ebene senkrecht zur Leiterachse öffnenden und schließenden Zangenmaules übergehen.
2. Koagulationszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Leiter (10) als voller metallischer Stab oder als Rohr mit Innenisolierung für eine durchzuschiebende Optik ausgebildet ist und von dem äußeren nach außen isolierten rohrförmigen Leiter (8) unter Zwischenschaltung eine? isolierenden Hülse (11) umgeben ist. *"
3. Koagulatlonsssange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter (8,10) am freien distalen Ende in die beiden
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abg- öpften Schenkel '(12,13) des Zangenmaules übergehen, deren Enden mindestens teilweise außerhalb des Schaftquerschnittes liegen.
4. Kcagulationszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter (8,10) am freien distalen Ende in die beiden abgeköpften Schenkel (12,13) des Zangenmaules übergehen, deren Enden bei Rohrausbildung des Inneren Leiters innerhalb des Rohrquerschnittes liegen.
5. Koagulationszange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspannung oder bei Ausbildung des Zangenmaules in Form von Heizelementen eine Gleichspannung an die Scherenschenkel (1) oder die koaxialen Zylinderbuchsen (3,4) gelegt ist.
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DE19737334752 1973-09-26 1973-09-26 Koagulationszange, insbesondere fuer die laryngoskopie Expired DE7334752U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004021561U1 (de) 2003-08-18 2009-02-12 Univerzita Palackeho Extraktor in Leibeshöhlen eingeklemmter Thermoplastkörper

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DE202004021561U1 (de) 2003-08-18 2009-02-12 Univerzita Palackeho Extraktor in Leibeshöhlen eingeklemmter Thermoplastkörper

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