DE7333584U

DE7333584U - Schnellwechselfutter

Info

Publication number: DE7333584U
Application number: DE7333584U
Authority: DE
Original assignee: FAHRION E
Current assignee: FAHRION E
Publication date: 1973-12-20

Description

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DIPL..INO. H. FINK PATINTANWALT · 7300 BSSLINOeN(NICKAII) · HlNOINIUROSTRASSC

14. September 1973 Br Gm 5621

Firma Eugen Fahrion, 73 ÄMlingen-Mett Ingen, Obertürkhtimir Straße 22

"Schnellwechselfutter"

Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselfutter, insbesondere einen Bohrwerkzeug-Wechselhalter für Mehrspindel"*» hrmaschinen, mit einem Futterkörper zur Aufnahme einer Stellhülse, mit einer auf der Stellhülse ein- und feststellbarem etowie eine Ausnehmung für den Eingriff mindestens einer Haltekugel aufweisenden cftellmutter, mit einer einen Kugelkäfig für die Haltekugel aufweisenden Haltebuchse zum Befestigen auf dem Futterkörper und miw einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Verschlußhülse, von der abgesetzte Teile wechselweise mit der Haltekugel zusammenwirken.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schnellwechselfutter bei einfacher Bauart mit nur einer Hand betätigen zu können· Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Verschlußhülse und der Haltebuchse eine Ra st einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Verschlußhülse in einer Lage haltbar ist, in der die Heltekugel

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aus der Ausnehmung der Stellmutter austreten kann, und daß die VerseLIu3hülse eiivm mit der Stellmutter zusammenwirkenden Anschlagteil aufweist, der in Einbaulage der Stellhülse einen dem von der Verschlußhülse zum öffnen des Futters zurückzulegenden Weg entsprechenden Abstand hat. Durch die Rasteinrichtung wird die entgegen der Federwirkung in öffenlage verschobene Verschlußhülse daran gehindert in ihre Verschlußlage zurückzukehren und die Stellhülse kann mit der das Schnellwechselfutter öffnenden Hand aus dem Futterkörper entfernt werden. Beim Einsetzen der Stellhülse in den Futterkörper wird mittels des Anschlagteils die Verschlußhülse aus der Rasteinrichtung gelöst und kann in ihre Auigangelaga eurüokkehren, in welcher die Haltekugel in die Ausnehmung der Stellmutter eingreift. Auch zum Einsetzen der Stellhülse in den Futterkörper ist nur eine Hand der Bedienungsperson erforderlich.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Aufeteck-Mehrspindel-Schnellwechselfutter als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit Teilschnitt mit anderen Lagen von Teilen.

Ein Futterkörper 1, der an einem undrehber gehaltenen Werkzeughalter angebracht oder als Spindel ausgebildet sein kann, hat ein Sackloch 2, in das eine Stellhülse 3 einsetzbar ist. Ein an der Stellhülse 3 angebrachter Vorsprung 4 (Faßfeder) greift in eine im Innern des Futterkörpers 1 vorgesehene Längenut 5 ein, wodurch eine Drehsicherung bzw. Mitnahme zwischen dem Futterkörper 1 und der Stellhülse 3 erreicht wird. Im Bereich des Grundes des Sackloches 2 befindet sich eine dieses mit der Außenseite verbindende, radial angeordnete Bohrung 6·

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Auf die Stellhülse 3 ist eine Stellmutter 7 aufgeschraubt, die mittels einer Wurmschraube 8 unter Zwischenlage eines Federringes 9 gegenüber der Stellhülse 3 festlegbar ist. Die Stellmutter 7 kann gegenüber der Stellhülse 3 eingestellt werden. Die Stellmutter 7 ist mit einem eine im Querschnitt trapezförmige Ringnut 26 aufweisenden Haltekörper 10 verbunden, der entsprechend Fig. 2 für den Eingriff von Haltekugeln 11 dient, die in einem Käfig 12 untergebracht sind. Der Käfig 12 ist an einer Haltebuchse 13 angebracht, die auf den Futterkörper 1 bis zum Anschlag an einem nach innen stehenden Bund im Bereich des Käfigs 12 auf den Futterkörper 1 aufgesetzt und dort mittels einer Halteschraube 14 gehalten ist. Die Halteschraube 14 ist in ein am Futterkörper 1 üblicherweise vorhandenes Gewinde eingeschraubt· ' '

Die Haltebuchse 13 hat einen ringartig vorspringenden, kegelförmigen Anschlagteil 15» dessen Kegelspitze in Richtung zur Stellmutter 7 zeigt. Auf der von der Stellmutter 7 abgewandten Seite ist eine Ringnut 16 vorgesehen und auf der der Stellmutter 7 zugewandten Seite eine ringförmige Ausnehmung 17, die bis zu einem vorspringenden Bund 18 reicht. Auf die Haltebuchse 13 ist eine Verschlußhülse 19 aufgeschoben. Diese hat auf ihrer von der Stellmutter 7 abgewandten Seite mindestens eine federnd nach innen gebogene Zunge 20, die in der Schließlage der Verschlußhülse 19 in die Ringnut 16 eingreift und in der offenlage der Verechlußhülse 19 an dem Anschlagtau 15 der Haltebuchse 13 ansteht (Fig. 1). Zwischen der Verschlußhülse und der Haltebuchse 13 ist eine Schraubenfeder 21 vorgesehen, von der ein Ende auf dem Bund 18 aufsteht und deren anderes Ende an einem im Innern dar VerecLlußhülee 19 eingesetzten und en einem Federring 22 anstehenden Ring anliegt. Die Feder 21 sucht die Vereohluflhülae in der in Fig· 2 dargestellten Lage zu halten·

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Die Verschiußhülse 19 ist on ihrem der Stellmutter 7 benachbarten Ende mehrfach abgesetzt. Im Bereich der Stellmutter 7 ist ein nach innen vorstehender Anschlagbund 23 vorgesehen, der mit der Stellmutter 7 zusammenwirkt. Anstelle dieses Anschlagbundes kann auch mindestens ein nach innen vorregender Anschlagstift vorhanden sein. Eine in Richtung zur Stellmutter sich verengende Kegelfläche 24 dient 3ur Anlage der Haltekugeln 11, wenn die Verschlußhülse 19 geschlossen ist, und ein gegenüber der Kegelfläche 24 nach außen erweiterter Raum 25 dient zur Aufnahme der Haltekugeln 11, wenn die Verschlußhülse 19 in öffenlage ist, wobei die Haltekugeln so weit in den Raum 25 eintreten können, daß sie nicht mehr in die Ringnut 26 an der Stellmutter 7 eingreifen· In der in Fig* 2 dargestellten Schließlage der Verschlußhülse 19 hat deren Ansehlegbund 23 einen solchen Abstand Von der Stellmutter 7, daß die Verschlußhülse 19 durch Bewegen in Richtung zur Stellmutter 7 in ihre öffenlage gebrecht werden kann.

Zum Wechseln der Stellhülse 3 wird die Verschlußhülse 19 aus ihrer in Fig. 2 dargestellten Schließlage entgegen der Wirkung der Feder 21 so weit in Richtung zur Stellmutter 7 geschoben, daß die Zunge 20 an der Kegelfläche des Anschlagteiles 15 anliegt und dadurch die Verschlußhülse 19 von der Zunge 20 in der in Fig. 1 dargestellten öffenlage gehalten wird. Die Stellhülse 3 kann, sobald die Haltekugeln 11 aus der Hingnut 9 ausgetreten sind, mit der die Verschlußhülse 19 betätigenden Hand vom Futterkörper 1 entfernt werden.

Beim Einsetzen der Stellhülse 3 in den Futterkörper 1 schlägt die Stellmutter 7 an dem Anschlagbund 23 an, wodurch die Verschlußhülse 19 mitgenommen und die Zunge 20 vom Ansohlagteil zur Ringnut 16 verschoben wird* Die Stellhülse 3 sowie die Verschlußhülse 19 nehmen am Ende des Eineetzvorgangea die in Fig.2 dargestellte Jeweilige Lage ein, wobei dann die Haltekugeln an der Kegelfläche 24 anliegen und die StellhÜlse 3 in Arbeitslage halten* Auch sum Einsetzen der StellhÜlse 3 in den Futterkörper 1 iet nur eine Hand der Bedienungsperson erforderlich.

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Claims

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1. Schnellwechselfutter, insbesondere Bohrwerkzeug-Wechselhalter für Mehrspindelbohrmaschinen, mit einem Futterkörper zur Aufnahme einer Stellhülse, mit einer auf der Stellhülse ein- und feststellbaren sowie eine Ausnehmung für den Eingriff mindestens einer Haltekugel aufweisenden Stellmutter) mit einer einen Kugelkäfig für die Haltekugel aufweisenden Haltebuchse zum Befestigen auf dem Futterkörper und mit einer unter der Wirkung einer Feder stehenden Verschlußhülee, von der abgesetzte Teile wechselweise mit der Haltekugel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Verschlußhülse (19) und der Haltebuchse (13) eine Rasteinrichtung (15» 20) vorgesehen ist, durch welche die Verschlußhülse in einer Lage haltbar ist, in der die Haltekugel (11) aus der Ausnehmung (9) der Stellmutter (7) austreten kann, und daß die Verschlußhülse einen mit der Stellmutter zusammenwirkenden Anschlagteil (23) aufweist, der in Einbaulage der Stellhülse einen dem von der Verschlußhülse zum öffnen des Futters zurückzulegenden Weg entsprechenden Abstand net.

2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Raeteinrichtung einen zum Kugelkäfig (12) sich verjüngenden, kegelförmigen Anschlagteil (15) an der Haltebuchse (13) und mindestens eine damit zusammenwirkende, in Ruhelage nach innen ragende, federnde Zunge (20) an der Verschlußhülse (19) hat·

3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlagtau nach innen vorsteht und als Anschlagbund (23)» Stift oder dgl* ausgebildet ist.

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