DE7330481U - Abgasreiniger für eine Verbrennungs kraftmaschine - Google Patents
Abgasreiniger für eine Verbrennungs kraftmaschineInfo
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Description
Abgasreiniger für eine
Verbrennungskraftmaschine
Die Erfindung betrifft einen Abgasreiniger für eine Verbrennungskraftmaschine , insbesondere für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.
Es ist ein Abgasreiniger für eine Verbrennungskraftmaschine
bekannt, bei dem das zylindrische Reinigergehäuse durch Expansionskammern und Kondensationskammern in mehrere Stufen
unterteilt ist, wobei zwischen den Kondensations- und Expansionskammern mit einer Abscheidfüllung gefüllte Abscheide-
Banklconttn: H. Aufhäuwr,
Poihchedckonto MOndten 46212
kammern angeordnet sind. Bei einen Abgasreiniger, bei dta
der Beziehung zwischen der Ab?*aet?8muB^ und Ae? ThHrH
leistung besondere Beachtung geschenkt worden ist, sind in
wärmeundurchläesigen Platten, die die erwähnten Expansionsund Kondensationskammern voneinander trennen, sahireiche
Offnungen vorgesehen, deren Anzahl und Durchmesser von Stufe
zu Stufe unterschiedlich sind.
Venn die Motordrehzahl niedrig und die Strömungsmenge des Abgases gering ist, führen bei einem solchen Abgaereiniger nur
die wärmeundurchlässigen Platten mit kleinem Durchmesser der Öffnungen und geringer Anzahl der Offnungen zu einer adiabaten
Expansion, die zur Kühlung und Kondensation des Abgases führt. Wenn jedoch die Motordrehzahl höher wird, «ad die
des Abgases ansteigt, haben auch die
Platten mit größerem Durchmesser der Öffnungen und größeren
Anzahl von Offnungen die beschriebene Wirkung, so dafi sie an
der Reinigung teilnehmen. Dadurch ist die Heinigungswirkung
im wesentlichen gleichmäßig und der Nachteil, dafi eine bestimmte Abscheidekammer ständig überbelastet ist, wodurch
die Leistungsfähigkeit und damit die Leistungsfähigkeit des gesamten Beinigers beeinträchtigt wird, kann bis zu einem
gewissen Maß vermieden werden. Dennoch hat auch dieser Heiniger den Nachteil, daß die Expansionskammern und Kondensation skammem nicht voll zur Wirkung kommen, da ihre Volumina
so ausgelegt sind, daß sie trots der erwabnten unterschiede
bezüglich der warmeundurchlässigen Platten der verschiedenen
Stufen ungefähr gleich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgasreinieer
zu schaffen, der in einem weiten Bereich der Durciisatzaenee
des Abgases von niedriger bis zu hoher Rotordrehzahl daaerna
eine gleichmäßig gute Reinigimgswirkung entfaltet.
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i'iese Aufgabe wird erfindungagemäß gelöat durch eine zylindrisches Reinlgungsgebäuse, das in mehrere Stufen mit
mern unterteilt ist, eine Mehrzahl von miteinander in Verbindung stehenden Verbindungarohren, die in der Mitte des
fieinigergehauses angeordnet sind, und deren Anzahl der Anzahl der Stufen entspricht, und eine Mehrzahl von wäxmeundurchlftssigen, mit Offnungen versehenen Platten Jeweils an
der vorderen öffnung oder an der Verbindungsstelle des Verbindungsrohres, wobei die Durchmesser der Offnungen sowie
die Volumina der Expansionskammern, der Kondensationekammern
und der Absoheidekammern von Stufe zu Stufe unterschiedlich
sind, wodurch jede der Platten und der zugehörigen Kammern an der Abgasreinigung je nach dem Ausmaß der Abgasströmung beteiligt sind. Sie Abscheidekammern sind mit einer Abscheidefüllung geiüllt· Außer den Durchmessern der Offnungen können
auch deren Anzahlen von Stufe zu Stufe unterschiedlich sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Abgasreinigers ist
der Anteil einer jeden Stufe an der Gesamtreinigungsleistung unterschiedlich, je nach der Strömungsmenge des Abgases. Bei
höchster Strömungsmenge arbeiten alle Stufen gleich.
Sin Ausführungsbeiepiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden naher erläutert. Es zeigen:
Bei dem Ausföhrungsbeispiel nach Flg. 1 ist ein zylindrisches
Reinigergehäuse 1 vorgesehen, das das äußer© Gehäuse für den Heiniger bildet und dessen Hauptbestandteile umgibt· SLn Einlaßrohr 2 führt das ame einer Verbreimtmgskvaftmasehlne ausge-
7330481 ztiiTi
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stoßene Abgas in eine Vorbehandlungskammer 3. In der Vorbehandlungskammer 3 erfährt das Gas zunächst eine adiabate
Entspannung und wird darin nach Art eines waagerecht angeordneten Zyklon geführt, so daß größere Teilchen giftigen
oder gefährlichen Materials im Abgas abgeschieden werden. Danach wird das Gas in eine Expansionskammer 4a geführt, in der
eine weitere adiabate Expansion erfolgt· Die Bückseite der Expansionskammer 4a wird von einer wärmeundurchlässigen Platte 5a mit einer großen Anzahl von Offnungen 5^1 mit kleinem
Durchmesser begrenzt.
Weitere wärmeundurchlässige Platten 5b und 5c sind in mehreren« nach hinten aufeinander folgende Stufen im Beinigergehäuse 1 angeordnet. Die weiter hinten, d.h. in Pig. 1 weiter rechts angeordneten Platten weisen Offnungen 5h2 bzw. 5h*
mit kleinerem Durchmesser auf. Erforderlichenfalls kann nach
ltB SXLCa die Anzahl «sr öffrrusg€s in der Platte
Bei geringerer Abgasstromungv d*ii. bei niedrigerer Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine führen daher die hinteren wärmeundurchlässigen Platten eher zu einer adiabaten Expansion,
wogegen bei zunehmendem Abgasstrom auch weiter vorne liegende wärmeundurchlässige Platten zu einer nennenswerten Expansion führen, so daß schließlich sämtliche wärneundurchläseigen Platten beim stärksten Abgasstrom zusammenwirken.
An der Bückseite der wärmeundurchlässigen Platten 5a» 5b und
5c sind Verbindungarohre 6 befestigt, die koaxial zu« Heinigergehäuse 1 verlaufen und mit einer Vielzahl von Eatlüftungsoffnungen 6a versehen sind. Innerhalb der Verbindungsrohre 6
ist ein Belüftungsrohr 7 angeordnet, das sich in Längerichtung durch das Beinigergehäuee 1 erstreckt· Bas Belüftungsrohr 7 hat keine unmittelbare Verbindung nit dem Inneren des
Beinigergeaäuses 1. Durch das Sfttlüftungsrohr 7 kann in
Längsrichtung unbehindert Luft strömen, so daß das Innere
des Reinigergehäuses gekühlt wird. Sie Verbindungsrohre 6 sind hintereinander in Reihe angeordnet und bilden die
Innenwände von entsprechend vielen Abscheidekammern 9a,9b und 9c« die weiter unten beschrieben werden. Benachbarte
Verbindungsrohre 6 sind durch die wärmeundurchlässigen Platten 5b, 5c usw. getrennt.
Am vorderen Ende eines jeden Verbindungsrohrs 6 und an seinem hinteren Ende befindet sich eine flanschförmige Lochwand 8
mit einer Vielzahl von Öffnungen 8h mit großem Durchmesser.
Sie Lochwände 8 sind mittels ihres äußeren Randes befestigt. Zwischen den Lochwänden 8 benachbarter Abscheidekammern befinden
sich die erwähnten, wärmeundurchlässigen Platten 5b,5c
usw.. Die zu einem Verbindungsrohr 6 gehörenden Lochwände 8
begrenzen einen ringförmigen Raum um das Verbindungsrohr herum. Disss Säume sind die Abscheideksmzaern 9a,9b und 9c, die
mit einer hitzebeständigen, faserförmigen Abscheidefüllung
gefüllt sind. Bei diesem Aufbau bilden die jeweiligen wärmeundurchlässigen Platten 5a,5b und 5c zusammen mit den jweiligen
Lochwänden 8 die Expansionskammern 4a,4b und 4c sowie Kondensationskammern
11a, 11b und 11c, wobei alle Kammern in mehreren
Stufen hintereinander angeordnet sind.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die weiter
hinten liegenden Abscheidekammern, Expansionskammern und Kondensationskammern
geringeres Volumen haben, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Sie Reihenfolge der Kammern kann auch
umgekehrt sein bei entsprechender Änderung der Durchmesser und der Anzahlen der Offnungen in den wärmeundurchlässigen
Platten 5a,5b und 5c.
Am hinteren Ende des Reiniger gehäuses 1 befindet sich eine
Auspuffkammer 12, an deren hinterem Ende eine Leitwand 13
angeordnet ist, die das Abgas umlenkt und einen gewölbten
fin f t f ι
Boden hat, wodurch die Strömungerichtung des Abgases geändert wird, das aus dem Verbindungsrohr 6 und der Lochwand
der letzten Stufe austritt. Das Abgas trifft auf die Leitwand 13 bei seinem Veg nach draus sen.
Ein Sammeltank 14 ist vorgesehen, der die im Reiniger gehäuse
1 kond&asierte Flüssigkeit auffangen soll. Sie kondensierte
Flüssigkeit wird zu dem ßammeltark 14 durch eine geeignete
Anzahl von Entwässerungsöffnungen lh in der Unterseite der Außenwand des Reiniger gehäuses 1, eine Entwässerungskammer
15 und Auslaßleitungen 16 geführt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel strömt das Abgas in jeder Stufe durch die Expansionskammer, die Kondensationskammer und dann durch die Abscheidekammer. Die Wirkungsweise
des Reinigers ändert sich je nach der Menge des durchströmenden Abgases. Nur bei größter Strömungsmenge des Abgases ist
die vordere wärmeundurchlässige Platte 5a an der adiabatischen
Entspannung beteiligt; in dem Maße, wie der Abgasstrom schwächer wird, arbeiten nur die weiter hinten liegenden wärmeundurchlässigen
Platten. Während des Betriebs strömt das Gas durch die wärmeundurchlässigen Platten 5a, 5b und 5c sowie
die Abscheidefüllungen 10, wodurch ein Teil des Abgases kondensiert wird und im Gas enthaltene Kohleteilchen und Schwermetallteilchen, wie beispielsweise Blei, in den Abscheidekammern
angesammelt und abgeschieden werden, so daß das Abgas gründlich gereinigt und danach aus dem Reinigergehäuse abgelassen werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Beiniger ist
dafür gesorgt, daß das gesamte Abgas durch die Abscheidefüllung 10 mindestens einmal hindurchströmt. Ferner erstrecken
sich im Inneren des Reiniger gehäuses 1 die Verbindungerohre 6, so daß selbst dann, wenn die Reinigungewirkung eine* der Abscheidekammern
beeinträchtigt lev, die Punktionsfahigkeit des
gesamten Rinigers nicht eingeschränkt ist. Ee ist ferner ron
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-7-
wesentlicher Bedeutung, daß die «rärmeundurchläseigen Platten
ait größeren Durchmesser der öffnungen bei zunehmender Abgasströmung zusatzliche adiabatische Wirkung erzielen. Gleichzeitig setzt auch die Beinigungswirkung der Abscheidekammern,
Expansionskammern und Kondensationskammern mit größerem Volumen ein, so daß jede Abscheideksmmer unter den geeignetsten
Bedingungen bei gleichmäßiger Belastung zum Ein sat a kommt, woraus sich der große Vorteil ergibt, daß die Standzeit
der Abacheidefullung vergrößert ist.
Bei einer anderen Ausfuhrungeform kann eine bzw. können mehrere wgrmeundurchlässige Platten vorgesehen sein, die
Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern haben, px>
daß jede Platte je nach der 'Stärke der Abgasströmung unterschiedliche adiabatische Wirkung erzielt. Der Kuhlmittelstrom fur
das Entlüftungarohr kann durch naturliche Ventilation wie im Fall eines Kraftfahrzeugs erzeugt werden; er kann jedoch auch durcL eine Zwangsströmung mittels eines nicht
dargestellten Geblases an der Einlaßöffnung des Entlüftungsrohres erzeugt werden.
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Claims (1)
- ι · ι >■ ·· mi nit Λ j-8-SchutzanspruchAbgasreiniger für eine Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Reinigergehäu se (1), das in mehrere Stufen mit Erpansionskammern (4a ,4b ,4c) Kondensationskammern (11a, 11b/Mc) und Abscheidekammern (9a, 9b,9c) unterteilt ist, eine Mehrzahl von miteinander in Verbindung stehenden Verbindungsrohren (6), die in der lütte des Reinigergehauses (1) angeordnet sind und deren Anzahl der Anzahl der Stufen entspricht, und eiae Hehr zahl von wärmeundurchlässigen, mit Öffnungen (^h1,5h2,5hi) versehenen Platten (5a,5b,5c) jeweils an der vorderen Öffnung oder au der Verbindungsstelle der Verbindungsrohre (6), wobei die Durchlässe? der Offnungen (5h<|, 5h2»5hz) sowie die Volumina der Erpaasinoskammern (4a ,4b ,4c) der Kondensationskammern (11a,11b,11c) und der Abscheidekammern (9a,9*0,9c) von Stufe zu Stufe unterschiedlich sind, wodurch jede der Platten (5a, 5b,5c) und der zugehörigen Kammern an der Abgasreinigung je nach dem Ausmaß der Abgasströmung beteiligt sind.
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