DE728723C

DE728723C - Arrangement for foot lever, especially for motor vehicles

Info

Publication number: DE728723C
Application number: DEP64094D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNA MARIA AUGUSTE KLUEPFEL; MATHILDE MARIA MAGDALENA PAQUE
Current assignee: JOHANNA MARIA AUGUSTE KLUEPFEL; MATHILDE MARIA MAGDALENA PAQUE
Priority date: 1931-10-22
Filing date: 1931-10-22
Publication date: 1942-12-02

Description

Anordnung für Fußhebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Fußhebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit zwischen den Vorderrädern liegendem Fußraum für den Fahrer, wobei die Hebel um senkrechte oder annähernd senkrechte Achsen schwenkbar sind.Arrangement for foot levers, in particular for motor vehicles The invention relates to an arrangement for foot levers, especially for motor vehicles Between the front wheels there is leg space for the driver, the levers to vertical or approximately vertical axes are pivotable.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, bei derartigen Anordnungen die Fußhebel so zu legen, daß der Fußraum an den Durchführungsstellen für das Hebelgestänge in einfacher und betriebssicherer Weise, z. B. durch Stopfbüchsen, nach außen dicht abgeschlossen werden kann und gleichzeitig eine Bedienung der Hebel in Streckrichtung der Beine möglich ist.The invention solves the problem with arrangements of this type to place the foot pedal so that the footwell at the lead-through points for the lever linkage in a simple and reliable manner, for. B. by stuffing boxes, tight to the outside can be completed and at the same time an operation of the lever in the stretching direction the legs is possible.

Die gebräuchlichen Fußhebelanordnungen, die um waagrechte oder senkrechte Wellen drehbare Fußhebel aufweisen, genügen diesen Anforderungen im allgemeinen nicht, insbesondere macht es bei den üblichen Fußhebelanordnungen Schwierigkeiten, den Fußraum nach außen wirksam abzudichten. Die Fußhebel werden meist durch Schlitze im Fußbrett nach außen geführt. Damit die Fußhebel in den Schlitzen nicht klemmen, müssen diese ziemlich weit gemacht werden und stellen so bedeutende Undichtigkeiten dar, durch die Zugluft, Staub, Feuchtigkeit usw. ins Wageninnere dringen kann. Trotzdem klemmt der Fußhebel in ihnen, wenn er sich verbogen hat, was unter Umständen zu Unglücksfällen führen kann. Wenn der Boden des Fahrgastraumes, was zur Erreichung niedrigerer Schwerpunktlage erwünscht ist, tief verlegt wurde, war es bei den bisher gebräuchlichen Fußhebelanordnungen nicht ohne weiteres möglich, die nach hinten führenden Gestänge unterhalb des Fahrzeugbodens zu verlegen, wie das zur Erzielung eines von mechanischen Teilen freien Fahrgastraumes und zwecks Zugänglichkeit der Verstellgestänge erwünscht ist. Es war hierzu stets die Zwischenschaltung von besonderen Gliedern zwischen den Fußhebeln und den Verstellgestängen erforderlich, und zwar aus folgendem Grunde: Die Streckrichtung des Beines und die Bewegungsrichtung des wirksamen Verstellzuges sind gleichsinnig von hinten nach vorn. Der Fußhebel, an dem sowohl die Fußkraft .angreift wie auch der Verstellzug, muß :demnach als einarmiger Hebel ausgebildet sein. Legt man nun die waagrechte Drehachse an das Unterende der Fußhebel, so muß man, um den Angriffspunkt für den Verstellzug tiefer liegend zu erhalten als den Boden :des Fahrgastraumes, die Drehachse noch tiefer anordnen. Hierfür sind jedoch mit Rücksicht auf die Bodenfreiheit sehr enge Grenzen gezogen, welche die Auswahl des Übersetzungsverhältnisses sehr stark einschränken. Ebenso unmöglich ist es auch, das Übersetzungsverhältnis zweckentsprechend frei zu wählen, wenn die Drehachse des Fußhebels sich oberhalb der Trittplatte befindet. Selbst wenn man sie sehr hoch legt, was Schaffung besonderer Stützpunkte oberhalb des Fahrgestells nötig machen würde, ließe sich das Übersetzungsverhältnis nie unter i : i erniedrigen. Ein weiterer Mangel der gebräuchlichsten Fußhebelanordnungen ist, daß sie vor dem Fußbrett für sich unter Umständen wertvollen Raum beanspruchen. Das -zwingt beispielsweise bei Fahrzeugen mit rückwärts liegendem Motor, dicht vor dem Fußbrett liegender Vorderachse, und zwar besonders, wenn sie quer liegende Lenkung ,aufweisen, zur Verlängerung des Radstandes, was Gewichtsvermehrung usw. zur Folge hat. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Fußhebelanordnung vermeidet die oben erörterten Mängel.The common foot pedal arrangements that are arranged around horizontal or vertical Have shafts rotatable foot levers, meet these requirements in general not, in particular it makes difficulties with the usual foot pedal arrangements, to effectively seal off the footwell to the outside. The foot levers are mostly through slots outwards in the footboard. So that the foot levers do not get stuck in the slots, these have to be made quite far and thus represent significant leaks through which drafts, dust, moisture, etc. can penetrate the interior of the car. Nevertheless if the foot pedal is stuck in them, if it is bent, what might happen under certain circumstances Accidents. If the floor of the passenger compartment, what to achieve lower center of gravity is desired, was laid deep, it was with the previously customary foot pedal arrangements not readily possible that to the rear to lay leading linkage below the vehicle floor, like that to achieve a passenger compartment free of mechanical parts and for the purpose of accessibility of the Adjusting linkage is desired. It was always the interposition of special ones Links between the foot levers and the adjustment rods required, namely for the following reason: the direction of extension of the leg and the direction of movement of the effective adjustment are in the same direction from back to front. The foot pedal, on which both the foot force .attacks as well as the adjustment must: therefore as a one-armed Be formed lever. If you now place the horizontal axis of rotation on the lower end of the Foot lever, you have to lower the point of application for the adjustment cable preserved than the floor: of the passenger compartment, arrange the axis of rotation even lower. For this, however, very narrow limits are drawn with regard to the ground clearance, which severely limit the selection of the gear ratio. as well It is also impossible to adjust the gear ratio appropriately free to be selected if the axis of rotation of the foot pedal is above the footplate. Even if you put them very high, creating special support points above would make the chassis necessary, the gear ratio would never fall short i: i humiliate. Another shortcoming of the most common foot pedal assemblies is that they may take up valuable space in front of the footboard. For example, in vehicles with a rearward-facing engine, this forces you to close in front of you The front axle lying on the footboard, especially if it has transverse steering , have, to extend the wheelbase, which increases weight, etc. result Has. The pedal assembly forming the subject of the invention avoids the above discussed shortcomings.

Erfindungsgemäß «-erden in an sich bekannter Weise um senkrechte oder annähernd senkrechte Achsen schwenkbare Fußhebel derart angeordnet, daß die Hebel der annähernd in Streckrichtung .der Beine beweglichen Trittplatten unmittelbar an ihren Wellen angreifen und sich vollständig innerhalb des nach außen dicht abschließenden Fußraumes befinden. Erst die Fußhebelwellen durchstoßen in bekannter Weise die Außenwand des Fahrgastraumes. Die Durchtrittsstelle einer Welle läßt sich leicht abdichten. Die Bewegungsrichtung des Fußhebels entspricht so bei Fahrzeugen mit niedriger Sitzlage ohne weiteres der Streckrichtung des Beines im Gegensatz zu ähnlichen bekannten Anordnungen, bei denen die Bewegung parallel zum Fußbrett erfolgt, was keine bequeme Kraftäußerung zuläßt.According to the invention «-erden in a manner known per se around vertical or approximately vertical axes pivotable foot lever arranged so that the lever the step plates, which can be moved approximately in the direction of extension of the legs attack on their shafts and completely within the tightly sealed to the outside The footwell. Only the pedal shafts penetrate the outer wall in a known manner of the passenger compartment. The passage point of a wave can easily be sealed. The direction of movement of the foot pedal corresponds to vehicles with a low seat position readily the extension direction of the leg in contrast to similar known Arrangements in which the movement is parallel to the footboard, which is not convenient Force expression allows.

Bringt man die Trittplatten jetzt überdies noch ungefähr in Fußspitzenhöhe an, so ist bei der getroffenen Anordnung -das ganze Fußbrett frei zur unbehinderten Auflage des Fußes in Ruhelage. Der dafür verfügbare Platz ist in keiner Weise eingeengt. Der Fuß gelangt aus seiner Ruhestellung durch einfaches leichtes Verschieben auf die Trittplatte. Ein weiterer Vorteil ist, daß nunmehr die Kraft zur Betätigung der Bremse, der Kupplung usw. von der Fußhebelwelle in beliebiger Höhe über dem Erdboden abgenommen werden kann. Das Hebellängenverhältnis läßt sich frei wählen, also jede gewünschte Übersetzung erzielen. Der Verlegung der Verstellgänge unterhalb des tiefliegenden Fahrzeugbodens steht also nichts im Wege. Da die Fußhebel in waagerechten Ebenen ausschwingen, stellen sie auch in der Regel keine Behinderung für andere Bauteile dar: Bei Kraftfahrzeugen mit rückwärts liegendem Motor beispielsweise läßt sich eine Querlenkung anbringen, ohne daß eine Radstandverlängerung in Kauf genommen werden muß.In addition, if you bring the footplates at about the height of your toe on, the whole footboard is free for the unhindered with the arrangement made Rest of the foot. The space available for this is in no way restricted. The foot comes up from its rest position by simply moving it slightly the step plate. Another advantage is that there is now the force to operate the brake, the clutch, etc. from the foot lever shaft at any height above the Ground can be removed. The lever length ratio can be freely selected, in other words, achieve any desired translation. The relocation of the adjustment gears below Nothing stands in the way of the low-lying vehicle floor. Since the foot pedal in horizontal When levels fade out, they also usually do not represent a hindrance to others Components represent: In motor vehicles with a rearward engine, for example, can attach a transverse steering without having to accept a wheelbase extension must become.

Das Vorderteil eines Kraftfahrzeuges solcher Art in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand ist durch die Abbildungen bei-, spielsweise schematisch zur Darstellung gebracht. Und zwar stellt dar Abb. i einen Kreuzrißschnitt, von hinten nach vorn gesehen, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Fahrzeugvorderteil, Abb.3 einen Grundrißschnitt des Fahrzeugvorderteiles.The front part of a motor vehicle of this type in connection with the subject matter of the invention is illustrated schematically, for example, by the figures brought to the display. Namely, Fig. I shows a cross-sectional view of seen from the rear to the front, Fig. 2 is a longitudinal section through the front part of the vehicle, Fig.3 a plan section of the front part of the vehicle.

Der Rahmen des Kraftfahrzeuges sei gebildet durch einen rohrförmigen Mittelträger i. Ganz vorn ist an ihm die Vorderachse angebracht, welche hier als aus zwei Blattfederpaketen bestehend angedeutet ist.The frame of the motor vehicle is formed by a tubular Middle beam i. The front axle is attached to it at the very front, which is here as is indicated consisting of two leaf spring assemblies.

Am Rahmenrohr i ist in üblicher Weise das Fußbrett 2 befestigt. Ungefähr in Höhe der Fußspitze ist die Auftrittsfläche nach vorn abgebogen und der so entstandene Boden 3 bis an die Außenwand o. dgl. q. des Wagenkastens geführt. Der Fußraum j geht vorn in eine Ausbuchtung 5a über, in den die niedergetretenen Fußhebel einschwenken. Der Raum 5a ist zweckmäßig von außen durch eine Klappe o. dgl. zugänglich, damit man bequem an sämtliche Teile herankommen kann. Mit 9 sind die Trittplatten bezeichnet. Sie werden von den Fußhebeln 8 getragen. Die Fußhebelwellen 6 wiederum tragen an ihren unteren Enden Verstellhebel 8', an denen die unter Flur io liegenden Verstellgestänge angreifen. 7 sind die Fußhebelwellenlager. Sie können gleichzeitig zum Abdichten dienen.-Weder die Trittplatten noch die Fußhebel engen den Platz auf dem Fußbrett ein, besonders wenn jene hoch genug angebracht werden (über Fußhöhe H). Die Füße können daher nach Bedienen der Fußhebel un'raehindert auf dem Fußbrett abgestellt «-erden, selbst wenn wie bei Fährzeugen mit rückwärts liegendem Motor die nutzbare Fr.rßbrettfläche eingeengt ist durch Radeinschlag und Durchführung der Rahmenlängsträger.The footboard 2 is attached to the frame tube i in the usual manner. Approximately at the level of the toe, the tread is bent forward and the resulting one Floor 3 up to the outer wall or the like. Q. of the car body. The footwell j merges into a bulge 5a at the front, into which the stepped foot levers pivot. The space 5a is expediently accessible from the outside through a flap or the like so that it can be accessed you can easily get to all parts. With 9 the step plates are designated. They are carried by the foot levers 8. The foot lever shafts 6 in turn wear their lower ends adjusting lever 8 ', on which the adjusting rods lying under floor io attack. 7 are the pedal shaft bearings. You can use the same time to seal serve.-Neither the footplates nor the foot levers restrict the space on the footboard especially if they are installed high enough (above foot height H). The feet can therefore be placed on the footboard without hindrance after the foot lever has been operated «-Earth, even if the usable one, as is the case with vehicles with a rearward engine The surface of the board is narrowed by turning the wheels and running through the frame side members.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Arrangement for foot levers, especially for motor vehicles, rides foot space for the driver between the front wheels. the levers being pivotable about vertical or approximately vertical axes, characterized in that the levers (8) of the step plates (9) within the car body, which are movable approximately in the direction of extension of the legs, engage their shafts (6) penetrating the wall of the footwell. . Arrangement for foot pedal according to claim i; characterized in that a forwardly directed bulge (5a) of the car body is provided for the foot lever, into which the lever can pivot. 3. Arrangement for foot lever according to claim i and 2, characterized in that the vertical lever shafts (6) under z. B. achieved with the help of glands seal through the wall (3) of the car body. q .. Arrangement for foot levers according to claim i to 3, characterized in that the tread plates (9) of the foot levers are placed so high that they: release the foot board (2) for unhindered support of the feet.