DE7235481U

DE7235481U - Luftfilter fur Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende Maschinen

Info

Publication number: DE7235481U
Application number: DE7235481U
Authority: DE
Original assignee: Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Mann and Hummel GmbH
Publication date: 1973-05-30

Description

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26. September I972

Anmelderin: Filterwerk Mann & Humnel GmbH, 714 Ludwigsburg, Hindenburgstr. 37 - 45

Gebrauchsmusteranreeldung
Akte 1591

Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren und sonstige luftansaugende Maschinen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren oder sonstige luftansäugende Maschinen mit einem ringförmigen, radial von aussen nach innen durchströmten Filtereinsatz, der in einem Filtergehäuse abgedichtet zwischen dem Gehäuseboden und einem stirnseitigen Gehäuseteil eingespannt ist und einen Reinluftraum umgibt, aus dem am Gehäuseboden mindestens nahezu axial ein Reinluftstutzen ausmündet, und mit einer nahe dem Gehäuseboden in den Reinluftstutzen einmündenden Messbohrung für den Anschluss eines den Verstopfungsgrad des Filtereinsatzes meldenden Unterdruckanzeigers.

Die Anordnung der Messbohrung an dieser Stelle ermöglicht eine gedrängte Bauweise des Luftfilters. Andererseits hat sich gezeigt, dass sich mit dieser Ausgestaltung überhöhte Unterdruckwerte ergeben, die dem tatsächlichen Verstopfungsgrad deü Filtereinsatzes nicht gerecht werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, Vorkehrungen zu treffen, die eine Beibehaltuns der Lage der I-iessbohruny nahe dom Gehäuseboden erlauben und zu unverfälschten Unterdruckv/erten -führen.

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Akte 1591

Die Aufgabe 1st mit einfachen Mitteln erfindungsgemäss dadurch '■

gelöst, dass im Bereich der Einmündung der Messbohrung eine \

Zunge, vom Gehäuseboden nahe dem Reinluftstutsen ausgehend, ΐ

quer zur Strömung und achsparallel zum Reinluftstutzen in das |

Filtergehäuse hineinragt, die sich über 5 # bis 25 % des Um- |

fangs des Reinluftstutzens erstreckt und deren Höhe 25 % bis I

75 % des lichten Durchmessers des Reinluftstutzens ausmacht. |

Nunmehr entsprechen die in der Messbohrung auftretenden Unter- | druckwerte weitgehend dem tatsächlichen Verstopfungsgrad des I Filtereinsatzes. Zusätzlich ist der Vorteil erreicht, dass |

1 die Zunge den verkehrten Einbau eines Filtereinsatzes verhin- l dert, der an der dem Reinluftstutzen abgewandten Stirnseite | eine geschlossene Endscheibe aufweist. |

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der zugehörigen I Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. |

In der Zeichnung zeigen: · |

I Figur 1 den Achsschnitt eines mit einem Zyklon kombinierten |

Luftfilters, |

Figur 2 das Gehäuseunterteil des Luftfilters der Figur 1 I in Draufsicht. I

Ein Filtergehäuse 1 ist aus einem Gehäuseunterteil 2 unu einem I von diesem abnelimbaren Gehäuseoberteil 5 zusammengesetzt. '*

Die Gehäuseteiie 2., ~p sind durch übliche, nicht dargestellte
Spannmittel axial gegeneinander gezogen und liegen bei H-abgedichtet aneinander.

Der Gehäuseboden 5 des Gehäuseuriterteilo 2 ist mit einem Reinluftstutzen β versehen, in den bei 7 eine in einer Verdickung 8
des Gehäusebodens 5 angeordnete Messbohrung 9 für den Anschluss

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Akte I59I

eines Unterdruckanzeigers io einmündet. Vom Gehäuseboden 5 erstreckt sich win Ringkragen 11 In das Filtergehäuse 1 hinein.

Das Gehäuseoberteil 3 weist einen Rohluftstutzen 15 auf und ist über vier glelchmässig über den Umfang verteilte Stifte 16 mit einem stirnseitigen Gehäuseteil 17 verbunden, das am Umfang einen Ringkragen 18 hat. Das stlrnseitige Gehäuseteil 17 bildet mit dem Gehäuseoberteii 3 einen Rohiuftansaugkanai iy> der in einen Leitapparat 2o eines Zyklons einmündet.

Zwischen dem Gehäuseboden 5 und dem stirnseitigen Gehäuseteil 17* ist abgedichtet ein Filtereinsatz 30 eingespannt, der aus einem ringförmigen Papiersterneinsatz 31 und zwei stirnseitigen, angeklefcten Eßdschelben besteht. Die dem Reinluftstutzen β benachbarte Endscheibe 32 ist ringförmig ausgebildet und über den Dichtring 33 gegenüber dem Gehäuoeboden 5 abgedichtet. Die ander«¹ Endscheibe Jk 1st als Kreisschoibe ausgeführt und liegt gegen eine Ringschulter 17a des stirnseitißen Gehäuseteils 17 an. Radial ist der Filtereinsatz mit der Didscheibe 32 an dem Ringkragen 11 des Gehäusebodens 5 und mit der Endscheibe 3^ an dem Ringkrageß 18 des stirnseitigen Gehäuseteils I7 geführt. Der Filtereinsatz J>o umgibt einen Reinluftraura 35* aus dem am Gehäuseboden axial der Reinluftstutzen 6 ausmündet. Mit dem Mantel des Filtergehäuses 1 bildec der Filtereinsatz eine ringförmige Wirbelkammer 36 zur Vorabscheidung der groben Staubteilchen, die durch eine Austragsöffnung 37 und einen Stutzen 38 ins Freie oder in eine Staubsammelkammer gelangen. In üblicher Weise kann auch ein Staubaustragsventil vorgesehen sein.

Eine Zunge 4o, die vom Gehäuseboden 5 nahe dem Reinluftstutzen ausgeht,, ragt im Bereich der Einmündung 7 der Messbohrung 9 in das Filtergehäuse 1 hinein. Die Zunge 4o ist quer zur Strömung und achsparallel zum Reinluftstutzen 6 angeordnet. Sie erstreckt sich über ca. Io % des Umfangs des Reinluftstutzens 6, während ihre Höhe H 4o % des lichten Durchmessers D des Reinluftstutzens ausmacht.

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Akte 1591

Die angesaugte Luft tritt in Pfeilrichtung durch den Rohluftstutzen 15 in das Filtergehäuse 1 ein, passiert den Rohluftkanal 19 und wird durch den Leitapparat 2o in kreisende Bewegung versetzt. Die schwereren Staubteilchen werden durch die Fliehkraft radial nach aussen geschleudert und verlassen das Filtergehäuse durch die Austragsoffnung 37 und den Stutzen 38. Die so vorgereinigte Luft passiert den ringförmigen Filtereinsatz 3° radial von aussen nach innen und strömt von dem Reinluftraum durch den Reinluftstutzen β zum Saugrohr der Maschine.

Der über die Messbohrung 9 angeschlossene Unterdruckanzeiger meldet den Verstopfungsgrad des Filtereinsatzes 3°· Die in der angegebenen Weise dimensionierte Zunge 4o schirmt die Einmündung der Messbohrung 9 ab und gewährleistet, dass die in der Messbohrung 9 auftretenden Unterdruckwerte dem tatsächlichen Verstopfungsgrad des Filtereinsatzes 30 entsprechen. Ausserdem verhindert die Zunge 4o den verkehrten Einbau des Filtereinsatzes mit dem Gehäuseboden 5 zugewandter geschlossener Stirnscheibe 3^·

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Claims

Akte 1591

Anspruch

Luftfilter für Brennkraftmaschinen, Kompressoren oder sonstige luftansaugende Maschinen mit einem ringförmigen, radial von aussen nach innen durchströmten Filtereinsatz, der in einem Filtergehäuse abgedichtet zwischen dem Gehäuseboden und einem stirnseitigen Gehäuseteil eingespannt ist und einen Reinluftraurn umgibt, aus dein am Genäuseböäen mindestens nahezu axial ein Reinluftstutζen ausmündet, und mit einer nahe dem Gehäuseboden in den Reinluftstutzen einmündenden Messbohrung für den Anschluss eines aen Verstopfungsgrad des Filtereinsatzes meldenden Unterdruckanzsigers, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Einmündung (7) der Messbohrung (9) eine Zunge (4o), vom -Gehäuseboden (5) nahe dem Reinluftstutzen (6) ausgehend, quer zur Ströwung und achsparallel zum Reinluftstutzen (6) in das Filtergehäuse (1) hineinragt, die sich über 5 % bis 25 % des Umfangs des Reinluftstutzens (6) erstreckt und deren Höhe (H) 25 % bis 75 % des lichten Durchmessers. (B) des Reinluft Stutzens (6) ausmacht.