DE722602C

DE722602C - Device for hardening tool blades

Info

Publication number: DE722602C
Application number: DEH163803D
Authority: DE
Inventors: Philipp Hilsheimer
Original assignee: PHILIPP HILSHEIMER
Current assignee: PHILIPP HILSHEIMER
Priority date: 1940-11-19
Filing date: 1940-11-19
Publication date: 1942-07-13

Description

Vorrichtung zum Härten von Werkzeugschneiden Nach dem Verfahren geznäß dem Hauptpatent 673278 werden die zu härtenden Schneiden der erhitzten Werkzeuge rasch durch einen wärmeisolierten Schacht, in welcheni sich eine heiße Flüssigkeit befindet, nach der unteren und kältesten Wasserzone Creführt, wo die Flüssigkeit nicht so großen Temperaturschwankungen unterwerfen ist wie an der Oberfläche, wobei nur die Werkzeugschneiden, und zwar in genau einstellbarer Tiefe, in die kalte Härteflüssigkeit eintauchen, während die Schäfte im heißen Flüssigkeitsbad des Einführungsschachtes und somit weich bleiben.Device for hardening tool cutting edges According to the process according to the main patent 673278 , the cutting edges of the heated tools to be hardened are quickly led through a thermally insulated shaft, in which there is a hot liquid, to the lower and coldest water zone Cre, where the liquid is not subject to such great fluctuations in temperature is like on the surface, with only the cutting edges of the tool immersed in the cold hardening liquid to a precisely adjustable depth, while the shafts remain soft in the hot liquid bath of the insertion shaft.

Um bei diesem Verfahren an dünnwandigen Werkzeuggschneiden eine nicht zu hohe Härte zu erreichen, wird der Einführungsschacht mit öl gefüllt.In order not to achieve too high a hardness on thin-walled tool cutting edges during this process, the insertion shaft is filled with oil.

Zur Ausübung des Verfahrens wird eine Härtevorrichtung benutzt, bei der sich unter einem wärmeisollerten Einfübrungsschacht ein Siebboden befindet, dessen Abstand zur Unterkante des Einführungsschachtes von der Oberkante des Schachtes aus in der Vertikalrichtung eingestellt werden kann.A hardening device is used to carry out the procedure a sieve bottom is located under a heat-insulated insertion shaft, its distance to the lower edge of the inlet duct from the upper edge of the duct off can be adjusted in the vertical direction.

Es wurde nun gefunden, daß d#er Vorteil, der an diese Härtung, die unterhalb einer Heißflüssigkeitssäule stattfindet, geknüpft ist, für dünnwandige Werkzeuge auch ohne Verwendung von öl zu erreichen ist, wenn das Abströmen der durch die heißen Schneiden angewärmten Härteflüssigkeit durch regelbar#e Ausströmkanäle verlangsamt wird.It has now been found that the advantage that is linked to this hardening, which takes place below a column of hot liquid, can also be achieved for thin-walled tools without the use of oil , if the outflow of the hardening liquid heated by the hot cutting edges can be regulated. e outflow channels are slowed down.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.An exemplary embodiment is shown in the drawing.

Die Abbildung zeigt eine Härtevoriichtung in Ausführung nach dem Hauptpatent, jedoch mit eingebauten Abströmkanälen im untersten Teil des Einführungsschachtes und mit einem Abdeckrohr im Einführungsschacht, welches eine Querschnittsänderung an den Ausströmkanälen von der Oberseite aus ermögli g cht.The figure shows a hardness device in accordance with the main patent, but with built-in discharge channels in the lowest part of the inlet shaft and with a cover tube in the insertion shaft, which allows a change in cross-section at the outflow channels from the top.

Durch den Einführungsschacht 3 einer wärmeisolierten Härtevorrichtung gemäß Hauptpatent, dessen unterer Rand mit beliebig verdeckbarenAusströnikanälen versehen ist und bis an dessen Unterkante das Sieb dicht heraufgeschraubt ist, werden die zum Härten erhitzten Werkzeuge rasch nach unten auf das Sieb gestellt. Durch das in Höhe der Ausströrnöffnungen stehende kalte Wasser würden die Schneiden abgeschrekt. Da das Entweichen der durch die heiße Schneide angewärmten Härteflüssigkeit durch die -kleinen Kanäle nur langsam erfolgen kann, befindet sich die Schneide nur kur7e Zeit in kaltem Wasser, um dann in der inzwischen heiß gewordenen und lang "sam erkaltenden unter2n Flüssigkeitszone des Einführungsschachtes vollends zu erkalten. Hierdurch wird eine Milderung der Abschreckwirkung erreicht und trotzdem ein Frischwasserumlauf in der unteren Zone des Einführung gsschachtes gewährleistet.Through the insertion shaft 3 of a heat-insulated hardening device according to the main patent, the lower edge of which is provided with any concealable discharge channels and the sieve is screwed up tightly to the lower edge of which, the tools heated for hardening are quickly placed down on the sieve. The cutting edges would be cut off by the cold water level with the outflow openings. Since the hardening liquid warmed up by the hot cutting edge can only escape slowly through the small channels, the cutting edge is only in cold water for a short time and then cools completely in the lower liquid zone of the insertion shaft, which has meanwhile become hot and is slowly cooling down In this way, the deterrent effect is mitigated and, nevertheless, fresh water circulates in the lower zone of the inlet shaft.

In dem Bild zeigt i die Ausströmkanäle kurz über der Unterkante des Einführungsscbachtes, 2 das Sieb, auf welches die Werkzeugschneiden gestellt werden, 3 den Einführungsschacht oder Innenmantel, 4 die Wärmeisolierschicht des Einführungssehachtes, 5Abdeckrohr zum beliebigen Verdecken der Ausströmkanalöffnung gen, 6 ein zum Härten eingeführtes Werkzeug.In the picture, i shows the outflow channels just above the lower edge of the inlet duct, 2 the sieve on which the tool cutting edges are placed, 3 the inlet duct or inner jacket, 4 the thermal insulation layer of the inlet duct, 5 cover tube for covering the outlet duct opening as desired, 6 an inserted one for hardening Tool.

Claims

PATENTA APPLICATION . Device for hardening tool ZD Z, cutting, consisting of a sieve bottom arranged under a heat-insulated inlet duct 21 and adjustable at a distance from the lower edge of the inlet duct according to patent 673 278, characterized by the arrangement of small bores or channels just above the lower edge of the inlet duct as well as by an externally operated. Device for the controllable covering of the cross-sections of the bores or channels.