Glühofen zum Anlassen von Werkstücken Die Wärmebehandlung von Werkstücken
aus Metall geschieht in der Regel in der Weise, däß die Werkstücke im Glüh- oder
Anlaß-ofen auf ihrer gesamten Oberfläche der Wärme ausgesetzt werden.Annealing furnace for tempering workpieces The heat treatment of workpieces
made of metal is usually done in such a way that the workpieces in the annealing or
The entire surface of the tempering furnace can be exposed to heat.
Es hat sich nun die Notwendigkeit gezeigt, Werkstücke aus Metall nur
an bestimmten Stellen örtlich zu glühen und anzulassen. Man hat darum bereits Verfahren
vorgeschlagen, bei denen das Werkstück nur an den zu behandelnden Stellen der Wärme
ausgesetzt wird, wobei den Werkstücken gleichzeitig an verschiedenen Stellen eine
verschiedene Behandlung zuteil wird. Derartige Verfahren bedingt en jedoch Vorrichtungen
mit mehreren Induktionsheizkörpern; die Vorrichtungen waren also sehr umständlich
und verteuerten das Vergüten. Auch eigneten sich diese Vorrichtungen nicht immer
für die Massenherstellung von Werkstücken, wie z. B. von Ausgleichswellen, Walzenzapfen,
Torsionsfederstäben o. dgl. Um nun derartige Verfahren,- bei denen das Werkstück
nur an den zu behandelnden Stellen der Wärme ausgesetzt wird und gleichzeitig an
verschiedenen Stellen eine verschiedene Bebandlungerfährt, in einfachster Weise
und mittels einer .einfachen Vorrichtung ausführen zu können, schlägt die Erfindung
einen Glühofen vor, dessen Inneres entsprechend der Größe der zu behandelnden Werkstückstellen
in mehrere Kammern unterteilt ist, wobei die Kammern der nicht oder nur schwach
anzulassenden Werkstückstellen von der Feuerung abgetrennt .sind und gar nicht oder
nur schwach beheizt werden.It has now shown the need to use metal workpieces only
to glow locally in certain places and to anneal. We already have procedures for this
proposed in which the workpiece is only exposed to heat in the areas to be treated
is exposed, with the workpieces at the same time in different places
different treatment is given. However, such methods require devices
with several induction heaters; the devices were therefore very cumbersome
and made the remuneration more expensive. Nor were these devices always suitable
for the mass production of workpieces, such as B. of balance shafts, roll journals,
Torsion spring bars or the like. To now such methods - in which the workpiece
is exposed to heat only at the areas to be treated and at the same time
different places undergoes different treatment, in the simplest way
and to be able to carry out it by means of a simple device, the invention proposes
an annealing furnace, the interior of which corresponds to the size of the workpiece points to be treated
is divided into several chambers, the chambers of the not or only weakly
The parts of the workpiece to be started are separated from the furnace. are and not at all or
can only be heated weakly.
Ein Glühofen gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei verschiedenen
Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt durch den
Ofen, Abb. a weine teilweise Draufsicht auf Abb. z im Schnitt, Abb. 3 einen Querschnitt
einer anderen Ofenausführung.
Wie aus. den Abb. i und z ersichtlich,
wird das Innere i des Glühofens vom Mauerwerk z ,gebildet. Die Heizgase treten durch
die Düsen 3 in das Ofeninnere i ein. Zur geeigneten Lagerung der Werkstücke 4 ist
eine rostartige Auflagefläche 5 vorgesehen, die auf Schienen 6 o. dgl. Führungsvorrichtung
verschiebbar angeordnet ist.An annealing furnace according to the invention is shown in two different ways on the drawings
Embodiments shown, namely Fig. R shows a cross section through the
Furnace, Fig. A is a partial plan view of Fig. Z in section, Fig. 3 is a cross-section
another furnace design.
How out. Figs. i and z can be seen,
the interior i of the annealing furnace is formed by the masonry z. The heating gases come through
the nozzles 3 into the furnace interior i. For suitable storage of the workpieces 4 is
a grate-like support surface 5 is provided, which on rails 6 o. The like. Guide device
is arranged displaceably.
Um eine örtliche Wärmebehandlung der Werkstücke 4 zu erzielen, sind
Trennwände 7 vorgesehen, die sich über die ganze Ofenlänge erstrecken, so daß der
Ofen in zwei oder mehrere Kammern eingeteilt ist. Soll nur die eine Hälfte des Werkstückes
erhitzt werden, so werden an dieser Seite die Heizdüsen angestellt, während die
Düsen an der gegenüberliegenden Seite der durch die Trennwand abgeschlossenen Kammern
geschlossen sind; Die Trennwände 7 sind parallel zur Schienenführung 6 bei 8 verschiebbar
angeordnet. Zur seitlichen Verstellung der ,oberen Trennwand 7 ist diese bei 8 drehbar
aufgehängt. Die unteren Trennwände 7 können nach- jeder Stelle hin seitlich verschoben
werden. Die Trennwände 7 sind mit einem wärmeisolierenden Werkstoff versehen, wodurch
ein Wärmeübergang von der Heizkammer in die abgeschlossene Kammer vermieden wird.
Nach Abb. 3 können die Werkstücke 4 in dem Glühofen aufgehängt werden. Die Unterteilung
des Ofeninnern i erfolgt durch die an jeder Seite übereinander angeordneten Trennwände
7, die in der Ofenwandung eir-und ausschiebbar angeordnet sind. Zwischen jeder Trennwand
7 können die Heizdüsen 3 münden, so daß durch Verstellen der Trenn-@c2inde 7 nur
bestimmte Stellen des WerkstÜcl;es 4 der Hitze ausgesetzt werden.In order to achieve a local heat treatment of the workpieces 4, are
Partition walls 7 are provided which extend over the entire length of the furnace, so that the
Furnace is divided into two or more chambers. Should only half of the workpiece
are heated, the heating nozzles are turned on on this side, while the
Nozzles on the opposite side of the chambers closed by the partition
are closed; The partition walls 7 can be displaced parallel to the rail guide 6 at 8
arranged. For lateral adjustment of the upper partition 7, it can be rotated at 8
hung up. The lower partitions 7 can be moved laterally to any point
will. The partition walls 7 are provided with a heat insulating material, whereby
a heat transfer from the heating chamber into the closed chamber is avoided.
According to Fig. 3, the workpieces 4 can be hung in the annealing furnace. The subdivision
the interior of the furnace i takes place through the partition walls arranged one above the other on each side
7, which are arranged in the furnace wall such that they can be moved and pushed out. Between each partition
7 can open the heating nozzles 3, so that by adjusting the separation @ c2inde 7 only
certain places of the workpiece; it 4 are exposed to the heat.
Bei kleinen Öfen ist es zweckmäßig, die d.ts Ofeninnere i in Kammern
unterteilenden "Trennwände 7 .abnehmbar sowie verschiebbar an die Werkstücke zu
befestigen.In the case of small ovens, it is advisable to place the d.ts oven interior in chambers
dividing "partitions 7. Removable and slidable to the workpieces
attach.