DE3313165C2

DE3313165C2 - Oven for making pottery

Info

Publication number: DE3313165C2
Application number: DE19833313165
Authority: DE
Inventors: Helmut Barget; Rudolf Barget; Edgar Friess; Fritz 6451 Ronneburg Meinhard
Original assignee: Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH
Current assignee: Bfb Dental 6451 Ronneburg De GmbH
Priority date: 1983-04-12
Filing date: 1983-04-12
Publication date: 1985-11-14
Also published as: DE3313165A1

Abstract

Zur Herstellung von Tonwaren wird ein Ofen (10) zylindrischer Form vorgeschlagen, dessen obere Stirnfläche als anhebbarer und schwenkbarer Verschlußdeckel (16) ausgebildet ist.An oven (10) of cylindrical shape is proposed for the production of pottery, the upper end face of which is designed as a liftable and pivotable closure cover (16).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Herstellung von Tonwaren, insbesondere Keramik, mit äußerem Stahlmiuitel und einer den Innenraum abschirmenden Isolierung, wobei die obere Stirnfläche des Ofens als anhebbarer und verschwenkbarer Deckel ausgebildet istThe invention relates to an oven for the production of pottery, in particular ceramics, with exterior Stahlmiuitel and an insulation shielding the interior, the upper face of the Oven is designed as a liftable and pivotable cover

Bei der Herstellung von Tonwaren wie zum Beispiel Keramik oder Porzellan werden die Rohlinge nach dem Trocknen normalerweise zunächst einem Schrühbrand und sodann einem Glanzbrand unterzogen. Dabei erfolgt die Erwärmung beim Schrühbrand in zum Beispiel einem Ofen auf ca. 960°. Sodann wird das Gut abgekühlt, um anschließend die Glasur aufzutragen. Anschließend erfolgt im Glanzbrand, der höher als der Schrühbrand liegt, das Glacieren.In the manufacture of pottery such as ceramics or porcelain, the blanks are made according to the Drying is normally first subjected to a biscuit firing and then to a glaze firing. This takes place the heating during biscuit firing in an oven, for example, to approx. 960 °. Then the goods are cooled down, to then apply the glaze. This is followed by the glaze firing, which is higher than the Biscuit fire lies, the glazing.

Normalerweise erfo'gt drs Abkühlen nach Schrühbrand in dem Ofen selbst, um eine zi vchnelle Abschrekkung, die zu einer Beschädigung der Tonwaren führen würde, zu vermeiden. Bei bekannten seitlichen öffnungen aufweisenden Öfen erfolgt das Abkühlen dadurch, daß die Energiezufuhr abgeschaltet wird, um so bei geschlossenem Ofen über einen Zeitraum von 20 bis 24 Stunden die gewünschte Abkühlung herbeizuführen. Hierbei weist die Umfangsfläche über einen erheblichen Zeitraum eine hohe Temperatur auf, so daß ein Berühren unterbleiben muß.Normally, cooling takes place after bisque firing in the furnace itself, for a quick deterrent, which would damage the pottery. With known side openings Having furnaces, the cooling takes place in that the energy supply is switched off, so when it is closed Oven to bring about the desired cooling over a period of 20 to 24 hours. Here, the circumferential surface has a high temperature over a considerable period of time, so that contact must be omitted.

In der US-PS 16 46 213 ist ein Ofen beschrieben, bei der sich die öffnung auf der Oberseite, also oberen Stirnfläche befindet Der Ofendeckel ist dabei anhebbar und verschwenkbar ausgebildet. Obwohl sich zwischen Ofeninnerem und äußerem Metallmantel eine Isolierung befindet, wird jener in unerwünschtem Umfang miterwärmt, da ein unmittelbarer Wärmeübergang zwischen dem Metallmantel und der Isolierung erfolgt.In US-PS 16 46 213 a furnace is described in which the opening is on the top, that is, the top The furnace lid is designed to be liftable and pivotable. Although between There is an insulation inside the furnace and the outer metal jacket, this becomes undesirable also heated, as there is a direct heat transfer between the metal jacket and the insulation.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ofen der eingangs genannten Art, der insbesondere für Künstler oder Freizeitkeramikhersteller bestimmt sein soll, so auszubilden, daß die Außenumfangsfläche eine unerwünschte Erwärmung nicht erfährt, so daß die Gefahr einer Verletzung ausgeschlossen ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Stahlmantel der Seitenwandung des Ofens und der Isolierung ein Abstand vorhanden ist, der einen Raum für zu zirkulierende Luft freigibt. Dabei ist dieser verzugsweise umlaufende Raum mit in diesem Randbereich vorhandenen unteren öffnungen verbunden, so daß durch Konvektion Luft zwischen dem vorzugsweise aus Blech bestehenden Mantel des Ofens und der Außenfläche der inneren Isolierung strömen kann.It is therefore the object of the present invention to provide a furnace of the type mentioned at the outset, which in particular to be intended for artists or manufacturers of recreational ceramics to train so that the outer peripheral surface unwanted heating does not experience, so that the risk of injury is excluded. The task is achieved in that between the steel jacket of the side wall of the furnace and the insulation Clearance is available that releases a space for air to be circulated. In this case, it is circumferential Space connected to the lower openings present in this edge area, so that by convection Air between the jacket, which is preferably made of sheet metal, of the furnace and the outer surface of the inner Isolation can flow.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten AusführungsbeiThe invention is described below with reference to a preferred embodiment shown in the drawing

spiels näher erläutert Es zeigtgame explained in more detail It shows

F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Ofens und
F i g. 2 den Ofen in Vorderansicht
Der in F i g. 1 im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Ofen 10 weist eine Zylinderform auf und besteht aus einem Boden 12, einem einen Zylinderabschnitt darstellenden Seitenteil 14 sowie einem Deckel 16. Dabei ist der Deckel 16 mittels einer AufnahmeeinricKung 18 anhebbar und schwenkbar gehalten. Die Aufnahmeeinrichtung 18 umfaßt eine von einer Hülse 20 aufgenommene anhebbare Welle 22, von der- rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig ein Verbindungseisen 24 oder ähnliches mit der Oberseite des Deckels 16 verbunden ist Die Hülse 20 ist dabei über Stege 26 mit dem Ofenmantel 14 verbunden, so daß sich dadurch eine parallele Ausrichtung zur Ofenlängsachse ergibt Demzufolge ist der Deckel 16 in eine horizontale Ebene verschwenkbar. Die Welle 22 geht an ihrem unteren freien Ende in einen Schwenkarm 28 über, der um eine Achse 30 drehbar gelagert ist Das vordere freie Ende 32 des Schwenkarms 28 ist als Fußhebel 32 ausgebildet, so daß bei Betätigung dieses eine Drehbewegung um die Achse 30 derart erfolgt, daß die Welle 22 und damit der Deckel 16 angehoben werden kann. Damit der Deckel bei herabgetretenem Fußpedal 32 in der angehobenen Lage verharrt, kann dieser mj· einem Arretierelement 34 derart in Wechselwirkung treten. Das Arretierelement 34 ist im Ausführungsbeispiel als L-förmiger Arm ausgebildet der um eine Achse 34 derart verschwenkbar ist daß einer der Schenkel — im vorliegenden Fall der Schenkel 38 — den Schwenkarm 28 hindert, aufgrund der von dem Deckel 16 hervorgerufenen Schwerkraft angehoben zu werden.
Um ein Lösen der Arretierung herbeizuführen, muß dann das Arretierelement 34 zum Beispiel nur über eine Stange 40 im Ausgriff mit dem Fußpedai 32 gelangen, so daß der Deckel 16 demzufolge dann wieder auf den Mantel 14 des Ofens 10 abgesenkt werden kann.F i g. 1 is a sectional view of a furnace and
F i g. 2 the furnace in front view
The in F i g. 1, the furnace 10 according to the invention, shown in section, has a cylindrical shape and consists of a base 12, a side part 14 representing a cylinder section and a cover 16. The cover 16 can be raised and pivoted by means of a receiving device 18. The receiving device 18 comprises a liftable shaft 22 received by a sleeve 20, from which a connecting iron 24 or the like is connected to the top of the cover 16 at right angles or almost at right angles this results in a parallel alignment to the longitudinal axis of the furnace. Accordingly, the cover 16 can be pivoted in a horizontal plane. The shaft 22 merges at its lower free end into a swivel arm 28 which is rotatably mounted about an axis 30. The front free end 32 of the swivel arm 28 is designed as a foot lever 32, so that when this is actuated a rotary movement about the axis 30 takes place that the shaft 22 and thus the cover 16 can be raised. So that the cover remains in the raised position when the foot pedal 32 is depressed, it can interact in this way with a locking element 34. The locking element 34 is formed in the embodiment as an L-shaped arm which is pivotable about an axis 34 such that one of the legs - in the present case the leg 38 - prevents the pivot arm 28 from being lifted due to the force of gravity caused by the cover 16.
In order to bring about a release of the locking, the locking element 34 then only has to reach the foot pedal 32, for example via a rod 40, so that the cover 16 can then be lowered onto the jacket 14 of the furnace 10 again.

Die Ofenwandungen sind nun w;e folgt aufgebaut Die Außenfläche des Ofens besteht zum Beispiel aus einem Stahlblech 42. Innen ist der Ofen 10 mit einer Isolierung 44,46 bzw. 48 versehen. Dabei kann die zum Beispiel aus A^Os-Faser bestehende Isolierung im Bereich der Seitenwandung 46 eingelassene Heizung 50 aufweisen, um im gewünschten Umfang Energie zu applizieren. Bei durch den Deckel 16 verschlossenen Ofen liegt die obere Deckelisolierung 44 auf der Seitenisolierung 46 auf, um sicherzustellen,daß unerwünschte Energieverluste ausgeschlossen sind. Gegebenenfalls kann im oberen Bereich der Seitenwandung 16 eine den Stahlmantel 42 sowie die Isolierung 46 durchdringende Bohrung 42 vorgesehen sein, um durch diese beim Brennvorgang Materialien wie zum Beispiel Naphtalin oder ähnliches einzubringen.The furnace walls are now constructed as follows: The outer surface of the furnace consists, for example, of a steel sheet 42. Inside, the furnace 10 is provided with insulation 44, 46 and 48, respectively. The for Example of A ^ Os fiber insulation in the area the side wall 46 have embedded heater 50 in order to apply energy to the desired extent. When the furnace is closed by the cover 16, the upper cover insulation 44 lies on the side insulation 46 to ensure that unwanted energy losses excluded are. Optionally, in the upper region of the side wall 16, a Steel jacket 42 and the insulation 46 penetrating bore 42 may be provided to pass through this when Bringing in materials such as naphthalene or the like during the firing process.

Besonders hervorzuheben ist, daß der Stahlmantel 42 im Bereich der Seiienwandung 46 und dem in diese fluchtend übergehenden Bodenabschnitt 48 einen Abstand 54 aufweist. Durch diesen Abstand 54 wird ein Zwischenraum zwischen Isolierung und Mantelung zur Verfügung gestellt, durch den Luft strömen kann. Zu diesem Zweck befinden sich im Bodenbereich der Ummantelung 42 im Bereich des Zwischenraums 54 nicht dargestellte Ausnehmungen, um so einen Lufteintritt zu ermöglichen. Entsprechende Auslässe sind im oberen Randbereich der Ummantelung 42 vorgesehen. Daraus ergibt sich eine Luftzirkulation, durch die sichergestellt ist, daß die Seitenwandung eine nicht zu hohe Temperatur erfährt.It should be particularly emphasized that the steel jacket 42 in the region of the side wall 46 and that in this bottom section 48 which transitions in alignment has a spacing 54. This distance 54 is a Space provided between insulation and jacket through which air can flow. to For this purpose, the casing 42 is not located in the area of the intermediate space 54 in the bottom area recesses shown, so as to allow air entry. Corresponding outlets are in the upper Edge region of the casing 42 is provided. This results in an air circulation through which ensured is that the side wall does not experience too high a temperature.

Wie insbesondere der F i g-. 1 zu entnehmen ist, ist der im Bereich der Seitenumfangsfläche des Deckels 16 vorhandene Rand 56 des aus zum Beispiel Stahlblech bestehenden Außenmantels nicht nur zu der Isolierung 44 beabstandet, sondern erstreckt sich auch bei herabgelassenem Deckel 16 in Richtung der Umfangsfläche der Seitenwandung 14, so daß sich ein überlappender Abschnitt 58 ergibt Dabei ist der Bereich, der sich entlang der Seitenwandung 14 erstreckt, derart gewählt, daß bei angehobenem Deckel 16 zwar zwischen den Isolierschichten 44 und 46 ein Abstand besteht, jedoch der von der Aitßenmantelung ergebende Freiraum sicherstellt, daß der Innenraum des Ofens 10 nicht ohne weiteres zugänglich ist Vorzugsweise ist die Erstreckung entlang der Seitenwandung 14 so gewählt, daß sie dem Hub beim Anheben des Deckels Ϊ6 entsprichtAs in particular the F i g-. 1 can be seen, is the in the area of the side circumferential surface of the cover 16, the edge 56 of, for example, sheet steel The outer jacket is not only spaced from the insulation 44, but also extends when it is lowered Cover 16 in the direction of the peripheral surface of the side wall 14, so that an overlapping portion 58 results in the area which extends along the side wall 14 is selected such that at lifted cover 16 although there is a distance between the insulating layers 44 and 46, but that of the outer jacket resulting free space ensures that the interior of the furnace 10 is not easily is accessible Preferably, the extension along the side wall 14 is chosen so that it complies with the stroke when lifting the cover corresponds to Ϊ6

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

2020th

2525th

3030th

3535

4040

4545

5555

6060

6565

Claims

Claim:

Oven for the production of pottery, in particular ceramics, with an outer steel jacket and a den Interior shielding insulation, with the upper face of the furnace as a liftable and pivotable Lid is formed thereby characterized in that between the steel jacket (42) of the side wall (14) of the furnace (10) and the outer surface of the insulation (46) for the Circulation of air is provided at a suitable distance