DE721477C - Unvollstaendig polarisierende Polarisatoren - Google Patents

Unvollstaendig polarisierende Polarisatoren

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DE721477C
DE721477C DESCH113879D DESC113879D DE721477C DE 721477 C DE721477 C DE 721477C DE SCH113879 D DESCH113879 D DE SCH113879D DE SC113879 D DESC113879 D DE SC113879D DE 721477 C DE721477 C DE 721477C
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DE
Germany
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polarizing
light
incompletely
color
polarizers
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Expired
Application number
DESCH113879D
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English (en)
Inventor
Dr Harald W Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO SCHNEIDER AG
KURT WIEMER DR MED
PAUL WIEMER DR MED
Original Assignee
HUGO SCHNEIDER AG
KURT WIEMER DR MED
PAUL WIEMER DR MED
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/30Polarising elements
    • G02B5/3025Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state
    • G02B5/3033Polarisers, i.e. arrangements capable of producing a definite output polarisation state from an unpolarised input state in the form of a thin sheet or foil, e.g. Polaroid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Unvollständig polarisierende Polarisatoren Es sind Anordnungen bekannt, bei denen man durch Verwendung des Polarisationsprinzips das störende Licht, insbesondere von blendenden. Fabrzeugscheinwerfern, beseitigt. Bei derartigen Anordnungen wird das ausgesandte Licht polarisiert und dumch einen Anälysatar betrachtet. Bei geeigneter Stellung des Analysators zum Polarisator wird das störende Licht fast voll aommen beseitigt. Es gelangte sowohl linear als auch zirkular bzw. elliptisch polarisiertes Licht zur Anwendung.
  • Bei der technischen Lösung der Aufgabe, wo @es sich darum handelt, verhältnismäßig einfache -und billige Polarisatoren und Analysatoren zu verwenden, erhält man meist keine völlige Auslöschung des Lichtes, auch dann, wenn sich dem Analysator gegenüber dem Polarisator in Verdunkelungsstellung befindet. Dieses verbleibende Restlicht rührt einmal daher, daß die technischen Polarisatoren, insbesondere .die Polarisationsfolien, für Teile des Lichtes durchlässig sind bzw. gewisse Spektralgebiete überhaupt nicht oder nur unvollkommen polarisieren. Es tritt meist eine bestimmte Farbe, im folgendem. als Restfarbe bezeichnet, auf, die unter Umständen für das Auge störend sein oder, wenn. die Farbe einem üblichen Verkehrssignal entspricht, sogar zu Fehlsteuerungen führen, kann.
  • Die Abblendung, derartigen Lichtes wird unter Verwendung einer zur Beseitigung der Störwirkung von Restlicht an sich bekannten, aus unvollständig polarisierenden Polarisatoren in Gemeinschaft mit zirkular bzw. elliptisch polarisierenden optischen Mitteln bestehenden Anordnung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zirkular bzw. elliptisch polarisierenden optischen Mittel .derart eingestellt sind, daß sie die wegen unvollständiger Polarisation verbleibende Restfarbe verändern.
  • Die Erscheinung der Polarisation und die Möglichkeit der Farbänderung von pola.risiertem Licht durch doppelbrechende oder polarisierende Medien ist in der Optik an sich bekannt. Die erfindungsgemäße Anwendung dieser Erfahrungen auf die Schaffung eines blendungsfreien Schein-,verferlichtes bringt die Möglichkeit, polarisiertes Licht praktisch anzuwenden und vor allen Dingen Polarisatoren zu benutzen, die eine Restfarbe besitzen, was aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der polarisierenden Foliier in Kauf genommen werden kann. Wenn auch durch die erfindungsgemäße Einstellung von zirkular bzw.elliptisch polarisierenden Mitteln die Intensität der Restfarbe zunimmt, so wiegt die Farbänderung die Intensitätszunahme auf, insbesondere dann, wenn die Restfarbe, was bei polarisierenden Medien meist der Fall ist, rot ist und ein Verkehrssignal vortäuscht. Es besteht ohne weiteres die- Möglichkeit, die bei der erfindungsgemäßen Einstellung auftretende Aufhellung so gering zu halten, daß sie noch nicht zu einer störenden Blendung führt; andererseits besteht sogar das Bedürfnis, ein gewisses Restlicht zu behalten, um die entgegenkommenden Fahrzeuge nach wie vor an Hand ihres Scheinwerferlichtes deutlich zu erkennen. Es ist nach der Erfindung im Prinzip gleichgültig, ob die optischen Mittel am Lichtsender (Scheinwerfer) oder am Lichtempfänger (Brille) zur Änderung der Restfarbe eingestellt sind. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, säe am Analysator, d. h. am Lichtempfänger, nach der Erfindung einzustellen, da auf diese Weise eine individuelle Veränderung der Analysatoren und damit der durch die Erfindung erzielten Erscheinung möglich ist.
  • Der Vorteil der Erfindung erweist sich nicht nur bei der Beseitigung der Blendung von Scheinwerferlicht von Fahrzeugen, sondern auch bei Anordnungen zum stereoskopischen Sehen unter Benutzung von polarisiertem Licht. Die Abbildung stellt einen Analysator im Schnitt dar und kann beispielsweise die Einsatzscheibeeiner analysierenden Brille bilden. Der Analysator besteht aus mehreren Schichten. Die Schicht z besteht aus deiner Glasscheibe, die dem Analysator, im vorliegenden Falle der Brille, mechanische Festigkeit verleiht. Auf dieser Glasscheibe ist eine Polarisationsfolie z angebracht, die das in. Richtung des Pfeiles vom Polarisator stammende Licht fast vollkommen auslöscht, wenn sie geeignet gegen den Polarisator gedreht ist. 3 ist ein nach der Erfindung eingestelltes optisches Mittel zur Veränderung der Restfarbe. Dieses besteht aus einem doppelbrechenden Material, welches die optische Anordnung für gewisse Spektralgebiete zusätzlich durchlässig macht, so daß die Restfarbe geändert wird. Als doppelbrechendes Material können Glimmerfolien oder gewisse Gellulosiefolien von geeigneter Dicke verwendet werden. Die Einbettung des polarisierenden Materials zwischen zwei Platten, von denen die eine gleichzeitig als optisches Mittel im Sinne der Erfindung dient, ist besonders vorteilhaft und wirtschaftlich, da volle mechanische Festigkeit gewährleistet ist und das eingeschaltete optische Mittel zwei Aufgabenerfüllt, nämlich die Veränderung der Restfarbe und den mechanischen Schutz.
  • Der mechanische Schutz kann besonders wirkungsvoll dadurch gestaltet werden, daß das die Restfarbe verändernde optische Mittel fest, etwa durch Kitten, mit der Polarisationsfolie verbunden. wird und mit dieser eine marktfähige Analysatorscheibe bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unvollständig polarisierende Polarisatonen, insbesondere Polarisationsfolien, die in Gemeinschaft mit zirkular bzw. elliptisch polarisierenden .optischen Mitteln zur Abblendung störenden Lichtes, wie z. B. blendenden Scheinwerferliichtes, zur Verwendung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die zirkular bzw. elliptisch polarisierenden Mittel so eingestellt -sind, daß sie die wegen unvollständiger Polarisation verbleibende Restfarbe des durch einen Analysator und Polarisator gegangenen Lichtes verändern.
DESCH113879D 1937-09-24 1937-09-24 Unvollstaendig polarisierende Polarisatoren Expired DE721477C (de)

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DE721477C true DE721477C (de) 1942-06-06

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