DE7213409U - Unterdruck-Stellantrieb - Google Patents

Unterdruck-Stellantrieb

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DE7213409U
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DE
Germany
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edge
actuator
bead
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rolling diaphragm
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Expired
Application number
DE7213409U
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BEHR J SUEDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK
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BEHR J SUEDDEUTSCHE KUEHLERFABRIK
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Publication of DE7213409U publication Critical patent/DE7213409U/de
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Description

"Unterdruck-Stellantrieb"
Die Erfindung betrifft einen Unterdruck-Stellantrieb, insbesondere zur selbsttätigen oder manuellen Fernverstellung in Fahrzeugen, wie z. B. selbsttätige Regelung von Heizungskreisläufen, mit Unterdruck-Stelldoseii, bei denen in einem Gehäuse eine federbelastete Rollmembrane unter der Wirkung eines Unterdrucks verschiebbar ist.
Bei derartigen Unterdruck-Stellantrieben ist in einem meist zweiteiligen, etwa zylinderförmigen Gehäuse eine Rollmembran gegen die Wirkung einer Feder unter dem Einfluß von Unterdruck verschiebbar gelagert, wobei durch den Stellantrieb ein Stellglied betätigt wird. Derartige Unterdruck-Stellantriebe sind bekannt.
Zur Befestigung der Rollmembranen im Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil dient ein Randwulst, der meist als kreisförmiger WuIsS ausgebildet ist. Um den Innenraum der Rollmem-Lrar. dicht zu halten muß Jieser Wulst axial zusammengepreßt worden, beispielsweise durch Federklammern, Umbördeln oder Anlesen einer dünner« Metal lwarv.i.
Es sind auch RoI!membranen bekannt, die einen zylindrischen Wulst aufweisen und im Gehäuseunterteii in eine Rilie eingelegt werden. Die Herstellung derartiger Rillen im Unterteil ist Dei Spritzwerkzeugen nur durcn seitlich angeordnete Schieber möglich, wodurch hohe Fertigungskosten entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterdruck-Stellantrieb der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, C daß die Fertigung vereinfacht und verbilligt und die Dientheit der Rollmembran im eingebauten Zustand verbessert wird sowie eine zur Verwendung in derartigen Unterdruck-Stellantrieben vorteilhafte Rollmembran anzugeben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei dem Unterdruck-Stellantrieb der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rollmembran eine rechteckige Verdickung als Randwulst aufweist und daß die längere Seite des Randwulstrechteckes in axialer Richtung verläuft.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Innendurchmesser des Randes der Rollmembran kleiner als der Rand des Unterteils des Stellantriebs. Dadurch wird erreicht, daß die Rollmembran beim Aufziehen auf den Unterteil elastisch verformt wird und dementsprechend dicht aufsitzt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn, nach einer Weiterbildung ^ der Erfindung, der Oberteil des Stellantriebs Halteklammern , ;„V aufweist, die den rechteckigen Randwulst der Rollmembran klemmend teilweise umfaßen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Halte klammern */eiöberteil einstückig ausgebildet sind.
— "3 —
Um eine besonders dichte Verbindung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn der Unterteil eine Randnut aufweist, in die der rechteokige Randwulst der Rollmembran ganz oder teilweise eingreift.
Durch den im Unterdruck-Stellantrieb herschenden Unterdruck wird die rechteckige Verdickung des Randwulstes der Rollmembran an den Rand der Randnut des Unterteils gezogen und dadurch abgedichtet.
~ Die Erfindung betrifft auch eine Rollmembran zur Verwendung in dem oben stehend beschriebenen Unterdruck-Stellantrieb, wobei mindestens der rechteckige Randwulst aus elastischem Werkstoff gebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Randwulst mit der Rollmembran einstückig aus Gummi bzw. Kunstgummi hergestellt ist.
V/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen erfindungs- v* t.1 gemäßen Unterdruck-Stellantrieb, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Rollmembran in Schrägansicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemaßen Unterdruck-Stellantriebes sind die zur Erläuterung der Erfindung nicht nötigen Teile weggelassen bzw. werden diese Teile nicht näher erläutert.
721340324.8.72
~m einem Gehäuseunterteil 1 ist ein Gehäuseoberteil 2 befestigt. In dem Gehäuse ist eine Rollmembran j> festgeklemmt, die mit Hilfe eines oberen Abschlußteiles K unter der Wirkung einer Feder 5 steht. Die Rollmembran 2 ist in ihrer oberen Endstellung mit ausgezogenen Linien und ihrer unteren Endstellung mit strichllerten Linien dargestellt.
Erfindungsgemäß weist die Rollmembran 3 einen Randwulst 6 auf> der im Querschnitt rechteckförmig ist, wobei die längere Seite des Rechtecks achsparaliel verläuft. Der unterteil 1 weist eine äußere Ringnut 7 auf, in die der Randwulst 6 der Rollmembran 3 eingreift. Dabei ist der Innendurchmesser der Rollmembran 3 kleiner gewählt als der Durchmesser der Randnut 7 des Unterteils, so daß bei der Montage die Rollmembran 3 unter elastischer Verformung auf das Unte-rteil 1 aufgezogen wird.
Der Gehäuseoberteil 2 ist mit Befestigungsklemmen Io versehen, die vorzugsweise einstückig ausgebildet bzw. angespritzt sind. Diese Befestigungsklemmen Io weisen einen Klemmrand 11 auf, mit dessen Hilfe die Rollmembran 3 gegen den unteren Gehäuseteil 1 geklemmt wird. Die Befestigungs-,,,klammern Io greifen in Schlitze 9 eines Randwulstes 8 des '^unteren Gehäuseteils 1 ein. Wie aus FIg, 1 ersichtlich, können die Befestigungsklammern Io noch Haltenasen aufweisen, die sich gegen den unteren Rand des Randwulstes 8 legen. Dadurch erfolgt eine dichte Verriegelung zwischen Oberteil 2 und Gehäuseunterteil 1. Durch den Unterdruck im Gehäuseinneren wird die Rollmembran ^ mit ihrem Randwulst an den Rand der Ringnut Ύ gepreSt unri durch den Klemmrand fest angedrückt.
721340524.8.72
Aus der Ser-rägansieht. einer erfindungsgemäßen Rollmembran in Fig. 2 ist ersiehtlien, daß die Höhe 14, d. h. die axiale Länge des Ranowulstes 6 größer ist als die Breite 1J> G. t.. r-ie radiale Ausdehnung. Die Rollmembran 5 kann, wie an si cn, bekannt, einen Anscniußstutzen 12 aufweisen.
Um -ias eichte Aufziehen der Rollmembran 3 sxt.f den Gehäuseuriterüeil 1 sicherzustellen ist es zweckmäßig, wenn mindestens :er recr.teckige Randvollst b aus elastischem Werkstoff gebildet, ist. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispisl ogr erf1'noungsgeinäSen RollsieinbrÄn 3 best-eht aus Gummi bzw. Kunstgummi.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausfünrungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sov/ie aLle Teil- und Unterkombina^ionen ier beschriebenen und/oder dargestellten Merkira.e ui.d MaSnahmen.
- Ansprüche -

Claims (6)

- l7/b7 - Ansprüche .
1. Unterdruck-Stellantrieb, insbesondere zur selbsttätigen oder manuellen Fernverstellung in Fahrzeugen, \-iS.e z. B. selbsttätige Reglung von Heizungskrreisläufen mit Unterdruck-Stellantrieben., bei denen in einem zwei- oder mehrteiligen Gehäuse eine federbelastete Rollmembran unter der Wirkung eines Unterdruclces verseh_ebbar ist- dadurch gekennzeichnet , daß die Rollmembran eine rechteckige Verdickung als Randwulst aufweist, und daß die längere Seite des Randwulstrechteckes in axialer Richtung verläuft.
2. Stellantrieb nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Randes der Rollmembran kleiner ist als der Randdurchmesser des Unterteils aes Stellantriebs.
3. Stellantrieb nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Stellantriebs Halteklammern aufweist, die den rechteckigen Randwulst der Rollmembran klemmend teilweise umfassen.
4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer:'! mit dem Oberteil einstückig ausgebildet, vorzugsweise angespritzt sind.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil eine Randnut aufweist in die der rechteckige Randwulst der Rollmembran eingreift.
6. Stellantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der rechteckige Randwulst aus elastischem Werkstoff gebildet ist.
7- Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Randvjulst mit der RoI.membran einstückig aus Gummi bzw. Kunstgummi ausgebildet ist.
DE7213409U Unterdruck-Stellantrieb Expired DE7213409U (de)

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DE7213409U true DE7213409U (de) 1972-08-24

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926996A1 (de) * 1979-07-04 1981-01-15 Sueddeutsche Kuehler Behr Unterdruck-stellantrieb mit elektromagnet-ventil
DE3026596A1 (de) * 1980-07-14 1982-02-11 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München Membranzylinder, insbes. fuer bremsanlagen von kraftfahrzeugen
DE3102382A1 (de) * 1981-01-24 1982-09-02 Westfälische Metall Industrie KG Hueck & Co, 4780 Lippstadt Servomotor zur pneumatischen betaetigung von stellelementen in kraftfahrzeugen
DE3122120A1 (de) * 1981-06-04 1983-01-05 Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss Wegsteller

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