DE7211256U - Vorrichtung zum Verhindern der Ver schmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeu gen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern der Ver schmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeu gen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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Description
Qebrauchsmusteranael^«äng 20· März 1972
Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM/HESSEN
Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, wobei im Bereich der Säulen der Frontscheibe je eine Profilleiste angeordnet ist, die
zusammen mit den seitlichen Bereichen der Frontscheibe
eine Schmutzwasserableitungerinne bildet.
eine Schmutzwasserableitungerinne bildet.
Zweck einer derartigen, beispielsweise durch die deutsche
Offenlegungsschrift 1 802 853 bekannten Vorrichtung ist
es, daß durch Fahrtwindetröeung und Wölbung der Frontauf
scheibe bewirkte seitliche Abwandern vom der Frontscheibe
befindlichem und über die Motorhaube herangeführtem Schmutzwasser zu den Seitenscheiben und damit deren Verschmutzung
su verhindern.
Die gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 853
hergestellten Profilleisten haben den Nachteil, daß sie bei Beaufschlagung mit Schmutzwasser überlauten. Die
üblichen Regenrinnen an der Α-Säule ragen in eine hoch beschleunigte Strömung hinein und erhöhen dadurch nachteiligerweise
beträchtlich den Luftwiderstand des Fahrzeuges· Ein weiterer Nachteil ist in den damit verbundenen
erheblichen Windgeräuschen zu sehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß das Ableiten von Regenwasser und Schmutz bei nicht erhöhtem Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeuges ohne erhöhte
Vindgeräusche möglich ist und dadurch die Nachteile entsprechender bekannter Vorrichtungen vermieden werden·
Gemäß der Neuerung wird das Problem dadurch gelöst, daß die Profilleiste derart geformt ist, daß die Eintrittsöffnung der Schmutzwasserableitungsrinne etwa parallel
sur Fahrtwindströmung verläuft.
Bei einer derartigen Anordnung der Eintrittsöffnung der
• I . ■····■ »1
Schmutzwasserableitungsrinne werden Windgeräusche und Erhöhung des Luftwiderstandsbeiwertes vorteilhaft vermieden.
Der letztere Effekt wird nach einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch noch verbessert, daß die Außenwand der Profilleiste eine aerodynamisch günstige Wölbung
aufweist. Die netiergngs gemäße Schmutzwasserableitungsrinne
erweckt ferner den stilistisch als positiv empfundenen Eindruck als sei überhaupt keine Schmutzwasserableitungsrinne
vorhanden.
Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Eintrittsöffnung der Schmutzwasserableitungsrinne
vor der Stelle der Frontscheibe angeordnet ist, an der die Strömung durch die Umlenkung beschleunigt wird.
Dadurch lassen sich die Schwerstoffe mit geringeren Strömungsverlusten abfangen. An dieser Stelle befinden
eich die Schwerstoffe aufgrund ihrer Massenträgheit aus
ihrer senkrechten Bewegung zur Frontscheibe nahe an dieser.
Da die seitliche Beschleunigung der Schmutzwasserströmung in wesentlichen eine Folge der seitlichen Wölbung der
Frontscheibe ist, erscheint es somit zweckmäßig, wenn die Vorderkante der Profilleiste so weit vor die Frontecheibe
gesogen ist, daß die Eintrittsöffnung der Schmutzwasaerableitungsrinne an Anfang der seitlichen Wölbung der Front-
* I ·
> I I
> I I
scheibe angeordnet ist. Dadurch wird also rc Sicherheit
der größte Teil der Schwerstoffe abgefangen. Außerdem bilden sich an der Profilleiste nur geringe Wirbel, da
die Strömung zu Beginn der Wölbung, also zu Anfang der Profilleiste, noch nicht erneut beschleunigt ist. Die
in Frage stehende Strömung verliuft im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsachse, wobei im oberen Teil der Windschutzscheibe
die Strömung aufgrund der Pruckverhältnisse mehr nach oben zum Dach zu tendiert. Das dem Vorschlag
zugrunde liegende Problem ist naturgemäß um so mehr gegeben,
wenn die Scheibenwischer laufen und diese das Wasser nach der Seite hin in verstärktem Maße bewegen.
Damit die Breitenabmessungen der Profilleiste optisch nicht zu groß werden, erweist es sich in diesem Zusammenhang
als günstig, wenn die Frontscheibe in ihren seitlichen Bereichen nur eine verhältnismäßig schwache Wölbung
aufweist. Wirkungsmäßig ist es indessen vorteilhaft, wenn die von der Profilleiste gebildete Schmutzwasserableitungsrinne
einen möglichst großen Querschnitt aufweist, damit das Wasser mit den Schwerstoffen gut nach unten ode*
oben ablaufen kann.
Eine optisch vorteilhafte Form der Profilleiste ist nach
einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch zu erzielen, daß die Profilleiste als breite Chromblende ausgebildet
ist. Die Profilleiste läßt sich aber auch aus Kunststoff oder einem technisch gleichwertigen Material herstellen.
Die eriindungsgemätte Profilleiste kann selbstverständlich
schon bei der Neukonstruktion des Fahrzeuges vorgesehen sein. Es ist aber auch denkbar, daß die Profilleiste als |
Zubehörteil für den nachträglichen Einbau am Kraftfahrzeug ausgebildet ist.
Das in der neuerungsgemäßen Ableitungsrinne aufgefangene Schmutzwasser sollte nach Verlassen derselben so weitergeleitet werden, daß nicht dadurch die seitliche Karosserie
verschmutzt wird. Dies kann in vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung dadurch bewerkstelligt werden, daß sich an
die Schmutzwasserableitungsrinne ein geschlossener oder rinnenförmiger Ablaufkanal anschließt, der im Türspalt
angeordnet ist. Der gleiche Zweck läßt sich nach einer anderen Ausführungsform dadurch erreichen, daß das Schmutzwasser ausgehend von der Schmutzwasserableitungsrinne
innerhalb der Fahrzeugkarosserie nach unten geführt ist. Um ein schnelles Absaugen des Schmutzwassers und der darin
enthaltenen Schwerstoffe zu bewirken, empfiehlt es sich ferner, daß der sich am unteren Ende der Schmutzwasserableitungsrinne anschließende Ablaufkanal an einem Punkt
des Fahrzeuges endet, an dem Unterdruck herrscht. Im einzelnen wird dazu vorgeschlagen, daß der Ablaufkanal im
Radkasten, Motorraum oder im unteren Bereich der Seitenwand oder an der Rückseite des Fahrzeuges endet.
Um bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten die Abführung des
Schmutzwassers über das Dach zu ermöglichen, sieht die .Neuerung weiterhin vor, daß sieh an das obere Ende der
Schmutzwasserableitungsrinno ein Ablaufkanal anschließt,
der innerhalb des Dachholmes verläuft. Durch einen derartigen! geschlossenen Ablaufkanal ist sichergestellt, daß
das Dach nicht verschmutzt wird. In etwa der gleiche Zweck kann nach einer Altemativlöeung dadurch erreicht
werden, daß sich an das obere Ende der Schmutswasserahleituügsriüäv ein Abiäüfkönäi anschließt, der durch die
Dachrinne des Fahrzeuges gebildet wird und daß die Dachrinne nahezu geschlossen ausgebildet ist.
Da - wie bereits erwähnt - im oberen Bereich der Frontscheibe bei einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit das
Schmutzwasser nicht mehr nach der Seite, sondern nach oben gerichtet ist, zeichnet sich ein weiterer Vorschlag der feuerung dadurch aus, daß die Schmutzwasserableitungerinne
im Bereich des* oberen Viertels der Säule geschlossen ausgebildet ist. ' '
Die neuerungsgemaße Scbmutzwasserableitungsrinne kann unmittelbar am Obergang der Frontscheibe in die Fronthaube
enden. Da indessen auch das auf der Pronthaube befindliche Schmutzwasser noch zu einem wesentlichen Grade
zur Verschmutzung der Seitenscheiben beiträgt, wird neue-
rü&SSgeaäfi bevorzugt, daß die Profilleiste am unteren Ende der Frontscheibe derart verlängert ausgebildet
1st, daß die Schmutzwasserableitungsrinne sich noch ein Stück oberhalb des jeweiligen Kotflügels erstreckt, wobei die vordere Verlängerung der Profilleiste unmittelbar von der seitlichen Wand des Kotflügels ausgehen oder
auf der oberen Begrenzungswand desselben angeordnet sein kann. Hinsichtlich eines möglichst geringen Luftwiderstandes ist es zweckmäßig, wenn die vordere Verlängerung
der Profilleiste - in Fahrtrichtung gesehen - sich gleichmäßig verjüngt und stufend * Ln die obere bzw. seitliche
Wand des jeweiliger Kotflügels übergeht. Die Profilleiste kann auch unten etwas um die Windschutzscheibe nach der
HLtte zu herumgezogen werden und dort gegebenenfalls
einen Kanal bilden oder in einen Kanal münden, in den z. B. die Scheibenwischer in ihrer Ruhestellung versenkt
angeordnet sind. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung können aus der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Neuerung darstellt sowie aus der nachstehenden
Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele entnommen werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Personenkraftfahrzeug in teilweiser Seitenansicht,
, 1
Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2, bei dem jedoch die Frontscheibe eine etwas
stärkere seitliche Wölbung aufweist,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 und 3 mit noch stärker gewölbter Frontscheibe,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt (teilweise) durch das Fahrzeugdach,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI- VI in Fig. 1 durch den rechten vorderen
Kotflügel und
Fig. 6a eine Darstellung entsprechend Fig. 6,
jedoch in etwas abgewandelter Ausführung.
Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 das Dach, 11 die linke vor
dere Tür, 12 die Motorhaube, 13 die Frontscheibe und 14 die linke vordere Seitenscheibe eines Personenkraftfahrzeuges.
Die zwischen Frontscheibe 13 und Seitenscheibe 14 liegende Dachsäule ist mit 15 bezeichnet. An ihr greift - wie ins
besondere aus Fig· 2 erkennbar - auf der einen Seite die
• ■ ■ ι
Fensterdichxuag 16 und auf der anderen Seite die Tiii
dichtung: ?? an. Uahmen und Dichtung der Seitenscheibe
14 sind mit 18 bzw. 19 beziffert. Wie weiterhin insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich, ist zwischen Türdichtung j 17 und Dachsäule 15 eine Profilleiste 20 eingeklemmt, die
! eine leicht gekrümmte Form aufweist und sich nach vorn
! bis etwa vor den seitlichen Bereich der Frontscheibe 13
erstreckt. Zusammen mit den betreffenden Partien von Frontscheibe 13, Fensterdichtung 16 und Dachsäule 15
bildet die Profilleiste 20 eine Ableitungsrinne 21 für ; sich auf der Frontscheibe 13 ansammelndes Schmutzwasser,
ι so daß dieses nicht auf die Sextenscheibe 14 gelangen
kann und diese somit weitgehend schmutzfrei bleibt.
Die mit 22 bezeichnete örfnung der Schmutzwasserabieitungsrinne
21 ist etwa quer zu der durch einen Pfeil 23
angedeuteten Richtung der Fahrtwindströmung angeordnet. Sie entspricht damit etwa der infolge der leichten Wölbung
der Frontscheibe 13 seitlich gerichteten Schmutzwasserströmung auf der Frontscheibe i3 und begünstigt
wesentlich den Eintritt des Schmutzwassers in die Ableitungsrinne 21. Durch die beschriebene Gestaltung der Profilleiste 20 bzw. Anordnung der öffnung 22 wird eine Erhöhung des Luftwi^-derstandsbeiwertes sowie eine erhöhte
Vlrbelbildung, die lästige Vindgeräusche nach eich ziehen
würde, vermieden.
721125BÄ7.7I
£ie von der Profilleiste 20 gebildete Schmutzwasserablex!imgsrinne 21 soll einen möglichst großen, nach der
Fahrzeugmitte hin offenen Querschnitt haben. Deshalb soll die Dachsäule 15 bei einer Neukonstruktion die in Fig. 2
gestrichelt angedeutete Form haben, damit das Wasser mit den Schwerstoffen gut nach unten oder oben ablaufen*
kann. Die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Form der Dachsäule 15 ist dagegen für den Fall gedacht, daß die
Profilleiste 20 erst nachträglich als Zubehörteil eingebaut wird.
WLe in Fig. 1 durch gestrichelte Linien 24 angedeutet, wird das von der Ableitungsrinne 21 aufgefangene Schmutzwasser durch einen Ablauf im Türspalt nach unten abgeführt.
Da im oberen Bereich der Frontscheibe 13 ab einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit die Strömung nicht mehr nach
der Seite, sondern nach oben gerichtet ist, wird ein Teil des in der Ableitungsrinne 21 befindlichen Schmutzwassers
auch nach oben abgeführt» Daher kann im oberen Viertel der Dachsäule 15 die Schmutzwasserableitungsrinne 21 geschlossen sein, wie dies in Fig. 2 mit der gestrichelten Linie
41 eingezeichnet ist. Dieser geschlossene obere Teil der 8cbjBu\zwasserableitungsrinne 21 kann in Bereich des Fahrzeugdaches 10 in die aus Fig. 5 ersichtliche, vorzugsweise
ebenfalls nahezu geschlossen ausgebildete (gestrichelt angedeutet) Regenrinne 25 übergehen. Weitere aus Fig. 5 ent-
t > rι
r f - · ^ «t
- 11 -
/13
nehmbare Teile sind der Fahrzeughimmel 26 sowie der mit 27 bezeichnete Dachholm, welcher im übrigen ebenfalls zur
Ableitung des Schmutzwassers aus dem oberen Teil der Schmutzwasserableitungsrinne 21 verwendet werden kann.
In Fig. 3 und 4 ist nun veranschaulicht, welchen Einfluß
die Wölbung der Frontscheibe auf die Gestaltung der Profilleiste hat, um die erfindungsgemäß gewünschte Wirkung
su erzielen.
Oa die Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 im übrigen
derjenigen nach Fig. 2 entsprechen, sind die Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 2 lediglich ergänzt
durch die Indizes "a" bzw. "b" versehen.
Ee trifft grundsätzlich zu, daß die Erfindung, da hu die
Breite der Profilleiste 20a, 20b bzw. der Schmutzwasserableitungsrinne 21«*, 21b von der Wölbung der Frontscheibe
13a, 13b abhängig ist. Wie allgemein bekannt ist, ist die Strömung an der Stelle ihrer größten Umlenkung an stärksten.
Diese Stelle der stärksten Strömungsumienkung würde etwa den mit 28a bzw. 28b bezeichneten Punkten entsprechen. Es
ist mm aber bekannt, daß man bei mehrphasigen Strömunga-
vorgängen eine Separation von Schwerstoffen in einer re lativ dünnen Schicht vornehmen kann, wenn man die Stoffe
nach einer Umlenkung abfängt. Das Ende dieser Umlenkung
- 12 -
OO U und der Anfang einer erneuten Beschleunigung entspricht
aber gerade dem Beginn der seitlichen Wölbung der Frontscheibe
13a bzw. 13b, an welcher Stelle demgemäß der Eintrittsöffnung 22a bzw. 22b der Schmutzwasserableitungsrinne
21 bzw. 21b zweckmäßig anzuordnen ist. Bezüglich der Separation der Schwerstoffe aus dem Schmutzwasser hat
es daher folgende Bewandtnis. An der Stelle 22a bzw. 22b, also nach der Umlenkung und vor der erneut beschleunigten
Strömungj ist der Prozentsat* der Sehwer&toffe unmittelbar
an der Scheibe 13a, 13b am größten. Von der Scheibe nach außen hin nimmt der Prozentsatz der Schwerstoffe ab
und das Wasser oder die Luft ist dort wesentlich reiner. Nach der Kontraktion der Strömung an der Stelle 28a, 28b
wurden die Stromlinien dann nach der Wölbung der Scheibe,
also hinter der Stelle 28a, 28b, wieder auseinandergehen. Dadurch wurden sich die Schwerstoffe nicht mehr so nah an
der Scheibe befinden, daß sie durch die Profilleiste 20a, 20b aufgefangen werden können. Damit die Schwerstoffe,
d. h. der Schmutz nicht zum Teil seitlich an der Profilleiste mit der dann auseinandergezogenen Strömung hinweg
gehen und doch noch die Seitenscheiben verschmutzen können, empfiehlt es sich also - wie in Fig. 3 und 4 gezeigt -
die Profilleiste 20a bzw. 20b so weit vor die Frontscheibe 13a bzw· 13b zn ziehen, daß die öffnung 22a bzw. 22b der
Scbjsmtzwasserableitungsrinne 2Ir. bzw. 21b am Beginn der
Frontscheibenwölbung zu liegen kommt.
- 13 -
die Profilleiste 31 bzw. 31a, andererseits durch die obere Begrenzungswand 33 bzw. 34 des Kotflügels 29 bzw. 30 gebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 geht die Profilleiste 31 seitlich unmittelbar von der Seitenwand 35 des Kotflügels
29 aus, wohingegen die Profilleiste 31a nach Fig. 6a sich an einen Wulst 36 auf der oberen Begrenzungswand 34 des
Kotflügels 30 anschließt. ■
- 14 -
721125« M. 7. τι
Vie aus der vorstehenden Ausführung hervorgeht, ist es
erstes Anliegen der Erfindung, daß sich die Schmutzwasserableitungsrinne über den gesamten seitlichen Bereich der
Frontscheibe 13, 13a. 13b erstreckt = Es ist jedoch -vie *.
aus Fig. 1, 6 und 6a ersichtlich - auch eine Frontführung ; der Schmutzwaeserableitungsrinne bis in den Bereich oberhalb der Kotflügel 29 bzw. 30 sinnvoll, um auch auf der |
'i fangen. Die dazu erforderliche, sich in Fahrtrichtung !
gleichmäßig verjüngende vordere Verlängerung der Profil- j
i leiste ist xn Fig. 1, 6 und 6a mit 31 bzw. 31a bezeichnet. I
, gebende und mit 32 bzw. 32a bezifferte vordere Verläncre-
nuur der SchjDutzwaeBeri|l>l.eitii!5£5rinns sistersoits durch
denen die durch die Kotflügelseitenwände 35a gegebene Breite des Vorderwagens wesentlich über die Breite der
Frontscheibe 13, 13a, 13b hinausgeht«
Das in Fig. 6 und 6a im Schnitt teilweise angedeutete rechte Vorderrad ist jeweils mit 37 bezeichnet·
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
wobei im Bereich der Säulen der Frontscheibe je eine Profilleiste angeordnet ist, die
iEUsammen mit den seitlichen Bereichen der Frontscheibe
©ine SchJButziiasserableitimgsrinne bildet-f
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (20, 20a, 20b) derart geformt ist, daß die Eintrittsöffnung (22, 22a, 22b) der Schmutzwasserableitungsrinne
(21, 21a, 21b) etwa parallel zur Fahrtwind-■tpönniQg
(23) verläuft.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (22, 22a, 22b) der Schmutzwasserableitungsrinne
(21, 21a, 21b) vor der Stelle der Frontscheibe (13, 13a, 13b) angeordnet ist, an der die Strömung durch
die Umlenkung beschleunigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Profilleiste (20, 20a, 20b) so weit vor die Frontscheibe (13,
13a, 13b) gezogen ist, daß die Eintrittsöffnung (22, 22a, 22b) der Schmutzwasserableitungsrinne (21, 2la,
. 21b) am Anfang der seitlichen Wölbung (2Ba, 2Bb) der Frontscheibe angeordnet ist.
72112MML7.»
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J » I III!·* · t
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren ά. vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Profilleiste (20, 20a, 20b) eine aerodynamisch günstige
Wölbung aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frontscheibe (13) in ihrer, seitlichen Bereichen nur eine verhältnismäßig
schwache Wölbung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (20, 20a, 2Ob) als breite Chromblende ausgebildet ist und aus
verchromtem Blech besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (20, 20a, 20b) aus Kunststoff oder einem technisch gleichwer
tigen Material besteht.
ι t · I * ·
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste nach vr SsitvüSviiiiuS ZU ÖÖ.CU UxCAv oü Oxe iCiiuül
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste nach vr SsitvüSviiiiuS ZU ÖÖ.CU UxCAv oü Oxe iCiiuül
(15, 15a, 15b) zwischen Front- und Seitenscheibe
(13, 13a, 13b bzw. 14) anlegt.
9. Vorrichtung nach.einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (20) als Zubehörteil für den nachträglichen Einbau am
Kraftfahrzeug ausgebildet ist.
iö. vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schmutzwasserableitungsrinne
(21, 21a, 21b) nach unten ein geschlossener oder rinnenförmiger Ablaufkanal (24)
anschließt, der im Türspalt angeordnet ist (Fig. 1)·
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzwasser ausgehend von der Schmutzwasserableitungsrinne (21, 21a, 21b)
innerhalb der Fahrzeugkarosserie nach unten geführt ist.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich an unteren Ende
der Schnutzwajserableitungsrinne (21, 21a, 21b) an-
mj \ere/ on «mm nuun αν»
Fahrzeuges endet, an den Unterdrück herrscht.
13. Vorrichtung nach einen oder nehreren der Ansprüche
10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal in Radkasten oder in unteren Bereich der Seitenwand oder
an der Rückseite des Fahrzeuges endet.
14. Vorrichtung nach eines oder aehrereü der vorüivi&
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende der Schnutzwasserableitungsrinne (21, 21a, 2Ib) ein
Ablaufkanal anschließt, der innerhalb des Dachholmes
(27) verläuft (Fig. 5).
15· Vorrichtung nach einen oder nehrereii der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende \der Schnutzwasserableitungsrinne (21, 21a, 21b) ein
Ablaufkanal anschließt, der durch die Dachrinne (25) des Fahrzeuges gebildet wird und daß die Dachrinne
nahezu geschlossen ausgebildet ist (Fig. 5).
4ΜΨ^':>- '■ ;4Γ- 'y-''''ϊπ
I ♦··· · ι
16· Vorrichtung nach einem oaer mehreren der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzwasserablei
»HugSriuM« v21| βία, 2Λ.Ό) λλλ ϋνΓ'νχϋΐί üee Oüeröil
Viertels der Dachsäule (15, 15a, 15b) geschlossen ausgebildet ist.
17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (20, 20a, 20b) am unteren Ende der Frontscheibe (13, 13a ,
13b) derart verlängert (31, 31a) ausgebildet ist, daß die Schmutzwasserableitungsrimie (52, 32a) sich noch
ein Stück oberhalb de? Jeweiligen Kotflügels (29, 3Ü)
erstreckt.
18· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste im unteren Bereich noch etwas um die Frontscheibe zur
Fahrzeugmitte gezogen ist, auch um dort einen Kanal zu bilden oder in einen Kanal zu münden, in dem die
\Scheibenwischer versenkt angeordnet sind.
?■ ΐ ■·* -ΐ ■'
O 19· Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verlängerung (31) der Profilleiste unmittelbar von der seitlichen
Wand (35) des Kotflügels (29) ausgeht=
20. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verlängerung (31a) der Profilleiste auf der oberen Begrenzungswand
(34) des Kotflügels (30) angeordnet ist, welche an der betreffenden Stelle einen sich in
Längsrichtung erstreckenden Wulst (36) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verlängerung (31, 31a) der Profilleiste - in Fahrtrichtung
gesehen - sich gleichmäßig verjüngt und stufenlos in die obere bzw. seitliche Wand (34 bzw. 35) des
jeweiligen Kotflügels (30 bzw. 29) übergeht.
721125ti*7.7S
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7211256U true DE7211256U (de) | 1973-07-26 |
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ID=1278967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7211256U Expired DE7211256U (de) | Vorrichtung zum Verhindern der Ver schmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeu gen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7211256U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834012A1 (de) * | 1978-08-03 | 1980-02-14 | Daimler Benz Ag | Leiste zur schmutzwasserfuehrung bei kraftfahrzeugen |
FR2482038A1 (fr) * | 1980-05-09 | 1981-11-13 | Daimler Benz Ag | Cabine de conduite pour vehicule utilitaire munie d'un dispositif d'evacuation de l'eau |
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- DE DE7211256U patent/DE7211256U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2482038A1 (fr) * | 1980-05-09 | 1981-11-13 | Daimler Benz Ag | Cabine de conduite pour vehicule utilitaire munie d'un dispositif d'evacuation de l'eau |
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