DE7211200U - Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand - Google Patents

Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand

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DE7211200U
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Description

Die Neuerung betrifft eine Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand, mit einem Kern aus Karton, der mindestens auf einer Seite mit einer Kunststoffschicht überzogen ist.
Es sind schon zahlreiche Werkstoffe zur Bildung des Kerns und der Beschichtungen, Abdeckungen oder Verblendungen itir Trennwand-Platten vorgeschlagen worden, wobei sich die so erhaltenen Platten hinsichtlich Qualität und Herstellungskosten unterscheiden.
Mit der Neuerung soll eine Platte, insbesondere für eine Trennwand, geschaffen werden, deren Herstellungskosten deutlich niedriger liegen als diejenigen der bekannten Platten, und deren Qualität trotzdem vollkommen zufriedenstellend ist.
Insbesondere stellt sich bei der Verbindung des Kerns der Platte und der Beschichtung oder Abdeckung das Problem, eine
isd.sn£"tsüSi^5 ν»»*»* ~hn!g κ5?4ηϊϊ>ϊα» !?*»·»» \»nd Abdeckung *u erhalten, ohne teure Klebstoffe zu verwenden.
Die Erfinder haben sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Platte zu schaffen, bei der ausschließlich ein billiger Klebstoff, z.B. ein wäßriger Klebstoff oder ein Klebstoff auf der Basis von Harnstoff-Formol, verwendet werden kann.
Die Erfahrung zeigt, daß nan kein zufriedenstellendes Ergebnis erhält, wenn man einen solchen Klebstoff zum Verbinden einer Kunststoffolie alt dem Karton-Kern verwendet*
Auch die Verwendung einer Zwischenschicht, die auf der einen Seite alt dem Karton Und auf der anderen Seite sit einer Kunststoffolie beklebt ist, zeitigt keine zufriedenstellendem Ergebnisse.
Zur Lösung der Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die Kunststoffschicht von einer starren Folie gebildet und mit dem Kern der Platte über eine Papierfolie verklebt ist, deren Außenseite mit der Kunststoffolie vorbeschichtet ist.
Bei einer so gestalteten Platte ist die Verbindung zwischen , den einzelnen Bestandteilen äuüerst widerstandsfähig.
Die Kunststoffolie, die vorzugsweise aus Polystyrol oder aus Polyvinylchlorid besteht, ist vorzugsweise mit dem Papier dadurch verbunden, daß man einem Kunstharz auf der Papierfolie polymerisieren läßt. Dadurch entsteht eine praktisch untrennbare Verbindung zwischen Kunststoff- und Papierfolie.
Wie an sich bekannt, kann der Kern der Platte wabenförmig ausgebildet sein.
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Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in weiteren Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung anhand schesatischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Platte nach der Neuerung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Abschnitt einer Trennwand mit einer Platte nach der Neuerung;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Stoßverbindung zwischen zwei Platten nach der Neuerung;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch -in Ende einer Trennwand mit einer Platte nach der Neuerung und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den unteren Abschnitt einer Trennwand mit einer Platte nach der Neuerung.
Fig. 1 zeigt eine Platte mit einem Kern 1 aus bienenwabenförmigem Karton und einer Abdeckung 2 aus einer Folie aus Polystyrol oder Polyvinylchlorid, die durch Polymerisation des entsprechenden Kunstharzes auf einer Papierfolie 3 erhalten ist, deren andere Seite mit dem Wabenkarton 1 verklebt ist.
In der Praxis hat die Platte gewöhnlich zwei Abdeckungen. In Fig. 1 ist jedoch zur Erzielung einer größeren Klarheit der Zeichnung nur eine Abdeckung 2 gezeigt·
Die Kunststoffolie 2 hat vorzugsweise eine Stärke zwischen 1 und 1,5 mm oder besser zwischen 1,2 und 1,5 mm.
Die Oberfläche der Kunststoffolie ist vorzugsweise körnig oder genarbt durch Walzen, um ein mattes Aussehen und ein bes-
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Verhalten gegenüber Kratzern zu erzielen.
Der Kunstharz für die Folie 2 wird unmittelbar auf das Papier 3 extrudiert, das vorzugsweise zum Vermeiden von Wölbung langfasrig ist.
Bei einer Variants kann die Papierfolie einen Überzug aus dem Grundharz erhalten.
Die Papierfolie hat außer, daß sie den wesentlichen Beitrag zur Wirksamkeit der Verbindung zwischen der Kunststoffolie und dem Wabenkarton liefert, den Vorteil, den Wabenkern abzudecken, welcher bei Gegenlicht beic Fehlen der Papierfolie sichtbar sein Kvjxjüt θ ·
Die Waben können wie Bienenwaben hexagonal sein, können jedoch auch beliebige andere Gestalt, z.B. vieleckig, zellenförmig o.dgl. gestaltet sein»
Vorzugsweise liegt der größte Wabendurchmesser zwischen 33 und 4^ mm, und die Kernstärke beträgt z.B. 47 mm.
Zur Erleichterung der Montage einer Platte nach der Neuerung zum Bilden einer Trennwand ist es zweckmäßig, die Platte mindestens in einem Bereich ihres Omfanges mit einer Aussparung, z.B. einer Bohrung, zu versehen, die das Einführen eines Riegels oder einer Konsole in den Plattenumfang zwischen den Abdeckungen ermöglicht.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen z.B. Konsolen 4, 5» 6 und 7, die auf die beschriebene Weise zwischen den Abdeckungen 2 un£ 2* der Platten eingeführt sind, deren Kerne mit dem Bezugszeichen 1 bezeichne t sind. Die Konsolen bestehen aus Holz oder Preßmaterial.
Man kann die beschriebene Platte in einfacher Weise durch Ausführen der folgenden Arbeitsgänge herstellen:
a) Überziehen einer Seite eines Papierbogens einer oder jeder Abdeckung;
b) Anordnung der einseitig mit Klebstoff überzogenen Abdeckung in einem Rahmen, wobai die mit Klebstoff bestrichene Fläche nach oben weist;
c) Anordnung der Randkonsolen auf der mit Klebstoff überstrichenen Fläche;
d) Aufbringen des Wabenkerns zwischen Konsolen;
e) Bedecken des Wabenkerns mit der zweiten Abdeckungι
f) Bringen der so gebildeten Anordnung unter eine Presse;
g) evtl. Ausrichten der Felder.
Die so erhaltenen Platten sind dazu bestimmt, eine vertikal oder horizontal verlaufende Trennwand zu bilden oder Bereiche in einer solchen Trennwand,z.B. Türen zu bilden.
Eine so gebildete Struktur besteht aus verschiedenen zu den Platten noch hinzukommenden Elementen.
Fig. 2 zeigt z.B. ein Profil 9 aus Kunststoff, welches den oberen Rand der Platte oder Platten einer Trennwand entlang deren oberen Fuge einfaßt.
Das z.B. aus Polyvinylchlorid bestehende Profil 9 hat einen U-förmigen mittleren Abschnitt 9a zum Überdecken des Plattenrandes. Am Steg ist zwischen den Schenkeln des U ein Abschnitt 9b befestigt, der einen Riegel zum Befestigen des Profils im Plattenrand bildet. Die Schenkel des U sind durch seitliche Abschnitte 9c, 9d verlängert, die zum Abdecken der Fugen 10 und 1 i zwischen Trennwand und Decke dienen und gleichzeitig Kanäle 12 und 13 bilden, in denen z.B. Stromleitungen untergebracht werden
können. leL
Die seitlichen Verlängerungen sind z.B. etwa rechteckig gestaltet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Es werden in gleicher Weise auch Kunststoffriegel zum Herstellen einer Stoßverbindung zwischen zwei benachbarten Platten verwendet, wie dies z.B. in Fig. 3 dargestellt ist. Dcrt sieht man zwei aneinandergestoßene Platten P und P· miteinander durch einen Riegel 14 aus Kunststoff verriegelt. Die beiden Enden des Riegels sind in gegenüberliegende Nuten 15 und 16 in den aneinanderstoßenden Seitenflächen der beiden Platten eingeführt.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Neuerung, bei der die vertikalen Ränder einer Platte ? mit Aufnahmen, wie einer Aufnahme 17, zum Aufnehmen einer Verbindungsstange 18 ausgerüstet sind, welche den Plattenrand mit einer Hauer verbinden.
Flg. 5 schließlich zeigt eine weitere Abwandlung der Neuerung, bei der das untere Ende einer aus Platten nach der Neuerung bestehenden Trennwand ein U-förmiges Profil 19 aus Kunststoff umfaßt. Dieses Profil 19 hat in der Mitte eine Nut 20, die den Kopf 21 eines Bolzens aufnimmt und derart gestaltet ist, daß sie/an einer Drehung hindert. Auf den Bolzen ist eine Mutter 22 aufgeschraubt, die zua Verspannen der Trennwand dient. Die Schenkel des U-Profils nehmen zwei Zusatzprofile 23 und 24 aus Kunststoff auf, deren untere Enden die Schenkel des U-Piofils umgreifen und deren obere Enden sich an den Abdeckungen der Platte oder Platten abstützen. Die Zusatzprofile/also das untere Ende der Trennwand ab.
\ Schutzansprüche;
5724

Claims (1)

  1. Schut zansürüche
    1= Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand, mit einem Kern aus Karton, der mindestens auf einer Seite mit einer Kunststoffschicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht von einer starren Folie (2) gebildet und mit dem Kern (1) der Platte über eine Papierfolie (3) verklebt ist, deren Außenseite mit der Kunststoffolie vorbeschichtet ist. ,
    2.
    net,
    Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich daß die Stärke der Kunststoffolie (2) mindestens 1 mm
    beträgt.
    3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Stärke der Kunststoffolie (2) 1,2 bis 1,5 beträgt.
    4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die starre Kunststoffolie (2) aus Polystyrol besteht.,
    5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die starre Kunststoffolie (2) aus Polyvinylchlorid besteht.
    6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da£ die Papierfolie (3) aus einem langfasrigen Papier besteht, auf welches die Kunststoffolie (2) aufextrudiert ist.
    /2
    Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (1) der Platte wabenförmig ausgebildet ist.
    8. Platte nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Waben des Kerns (1) einen Durchmesser zwischen 33 und 45 mm haben.
    9. Platte nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Waben die Gestalt von Bienenvaben haben.
    10. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ihr einer Rand von einem einstückigen Profil (9) eingefaßt ist, das einen U-förmigen mittleren Abschnitt (9a) mit einem davon in eine Aussparung der Platte ragenden Riegel (9b) und seitlich vom mittleren Abschnitt (9a) wegragende Abschnitte (9c, 9d) aufweist, welche den mittleren U-förmigen Abschnitt (9a) abdecken und Kanäle (12, 13) zur Aufnahme von Leitungen bilden.
    11. Platte nach, einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ihr einer Rand mit einem U-förmigen, einstückigen Profil aus Kunststoff zusammenwirkt, dessen mittlerer Bereich eine Verriegelungsnut (20) zur Aufnahme des Kopfes (21) mindestens eines Bolzens aufweist und dessen Schenkel von den einen Enden von Zusatzprofilen (23, 24) aus Kunststoff überdeckt sind, deren andere Enden sich an den PlattenwSnden (2) abstützen.
    5724
DE7211200U Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand Expired DE7211200U (de)

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DE7211200U true DE7211200U (de) 1972-07-13

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DE7211200U Expired DE7211200U (de) Platte, insbesondere zum Bilden einer Trennwand

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DE (1) DE7211200U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2669065A1 (fr) * 1990-11-14 1992-05-15 Malerba Dugelet Nouveau panneau pour la construction de cloisons ou parois et systemes de cloisons ou parois en faisant application.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2669065A1 (fr) * 1990-11-14 1992-05-15 Malerba Dugelet Nouveau panneau pour la construction de cloisons ou parois et systemes de cloisons ou parois en faisant application.

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