DE7209284U - Verbrennungstoilette - Google Patents
VerbrennungstoiletteInfo
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Landscapes
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
£! 8000 MtNCHBN OO
A - 288
BBSCHAEIBUNO zv der Patentanmeldung
P.O. Box 211,
Sheboygan, Wisconsin 53081
Sheboygan, Wisconsin 53081
betreffend
Der für Toiletten zur Verfugung stehende Raum auf Sohiffen
wie Jaohten, Kreuzer, Hausbooten und dgl. und auch in Freizeitunterkünften
wie Hütten« Wohnwagen usw. ist im allgemeinen sehr begrenzt. Eine wesentliche Forderung für Toiletten,
die hierfür geeignet sind, 1st daher ein sehr gedrungener und kompakter Gesamtaufbau. Solche Toiletten sollen
außerdem sehr wirtschaftlich betreibbar sein, vor allen auch sehr billig und einfach hergestellt werden können. Oiftlge
Abgase sollen vermieden werden* Die zur Verbrennung der Abfälle dienende Wärme soll möglichst nur über den hierfür vorgesehenen
Abzug abgeführt wer^n und darf nicht an anderen
Stellen austreten. Schließlich muß die Bedienung solcher Toiletten sehr einfach und narrensicher sein. Die bisher üblichen
Verbrennungstoiletten können zwar die eine oder andere dieser Forderungen erfüllen, es gibt Jedoch bisher keine Tollet·
te dieser Art, die all diese Forderungen erfüllen kann.
Ee ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Verbrennungstollette zu schaffen, die all die erwähnten Nachtelle verneidet
und die möglichst alle oben geschilderten wUnsohens-
1 · I
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In
werten Eigenschaften sich venLnigt, die also Insbesondere
in Aufbau sehr gedrungen und einfach ist« sehr billig herstellbar ist und trotzdem einen sehr
wirtschaftlichen und wirkungsvollen Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfl gelöst durch eine
Verbrennungstoilette naoh den Ansprüchen.
Eine erfindungsgemäB aufgebaute Verbrennungstoilette
kann ungewöhnlich stabil und trotzdem sehr einfach und billig hergestellt werden. Der Gesamtaufbau kann
bei dem vorgeschlagenen Gehäuse sehr gedrungen erfolgen. Trotzdem ist das Oehäuseinnere leicht und schnell von
außen zugänglich. Die obere Abdeckung kann sehr leicht von dem eigentlichen Gehäuse abgenommen werden, wie
dies beispielsweise für Reperaturen nötig sein kann. Der vorgeschlagene Aufbau ermöglicht einen sauberen
und voll abgeschlossenen Betrieb der Toilette, die Brennkammer ist sehr wirksam und leicht zugänglich im
Gehäuse befestigt und es wird nur ein Minimum an Strahlungswärme von der Brennkammer naoh außen abgegeben. Die
Abdecktüren für die Brennkammer können sehr einfach ausgebildet werden und es ergibt sich vor allem eine sehr
einfache Mechanik zum Steuern der Türbewegungen in Abhängigkeit von der Bewegung des Toilettendeckels· Die
Kühlluft ist im Gehäuse optimal günstig geführt» so daß alle Teile gut und gleichmäßig gekühlt sind. Auch die Anordnung
und der Aufbau der elektrischen Steuerschaltung für den Brenner kann damit sehr einfach ausgebildet werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Auegestaltungen davon
werden In folgenden an Hand sohematischer Zeichnungen an
einen AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 zeigt die perspektivische Gesamtansicht einer erflndungsgemäßen
Verbrennungstollette
Flg. 2 bis 11 zeigen in verschiedenen Ansichten teilweise in Schnitt und teilweise mit abgenommenen Teilen Einzelheiten
davon
Flg. 12 zeigt das Prinzipsohaltbild der elektrischen Steuerschaltung
hierfür.
Die erfindungsgemäße Verbrennungstet let te besteht aus einen
Grundgehäuse 15 und einer Abdeckung 17· Auf der Oberseite der Abdeckung 17 ist eine öffnung 18 ausgebildet, in welcher
eine abnehmbare trichterförmige Toilettenschüssel 19 mit einem oben ausgebildeten verbreiterten Stutzrand und einer
unteren Abgabeöffnung angeordnet ist. Von der Abdeckung 17 wird außerdem noch ein Toilettensitz 20 unterstützt, der
die Öffnung 18 überdeckt und der außerdem mit einem verschließbaren
Deckel 21 versehen ist. Die Befestigung erfolgt über Scharniere 22 am hinteren Teil des Sitzes und der Abdeckung
und dadurch ist eine gemeinsame oder auoh getrennte Schwenkbewegung des Sitzes und des Deckels möglich.
Innerhalb des Grundgehäuses 15 ist fluchtend unterhalb der SohUesel 19 eine Verbrennungskammer 23 innerhalb eines nach
oben offenen Feuerkastens 24 angeordnet, der eine öffnung 25
In seiner Rückwand aufweint, durch welche das Abgabeende
einer GasflammendUse 26 mündet, die Im Abstand jedoch horizontal
fluchtend mit einem durchbrochenen Rost 27 angeordnet
1st* der etwa in der Mitte zwischen der Oberseite und dem Boden des Kastens 24 angebracht ist und zwar auf und zwischen
den SeltenwMndend dieses Kastens 24 in solcher Lage
gegenüber der Flammendüse, daß Feststoffe M, die auf dem
Rost abgelegt sind, von oben und unten vollkommen eingeschlossen
sind von der In wesentlichen sich horizontal erstreckenden Flamme der Düse 26. Flüssige Bestandteile werden
unmittelbar am Boden der Kammer 23 gesammelt und durch
die Hitze der Flamme zum Verdampfen gebracht.
Aus der Kammer 23 treten die Verbrennungs- und Verdampfungsprodukte
durch eine öffnung 28 in der Vorderseite des Kastens 24 aus» die etwa mit dem Host 2? fluchtend angeordnet ist
und von genügend kleiner Größe ißt, um die gute Ausbildung einer weichen, d.h. relativ drucklosen Flamme und der davon
abgegebenen Wärme innerhalb der Kammer 23 zu gewährleisten.
Die Abgase werden nach dem Passieren der Auslaßöffnung 28 überhitzt und zwar vorzugsweise durch die Wärme der gleichen
Verbrennungslampe innerhalb einer Kammer 29, die einen Kanal
30 umfaßt, der sich horizontal längs der Außenseite der Vorderwand des Kastens 24 erstreckt und sich schließlich in
einem Winkel nach hinten längs einer Seitenwand des Feuerkastens fortsetzt.(Fig. 3» 7* 9 und 10). Am hinteren Ende
mündet der Kanal 30 in den unteren Abschnitt einer Mischkammer 31 und zwar durch eine öffnung 32 in der Vorderseite eines
vertikal sich erstreckenden kastenartigen Gehäuses 33» das in seiner Außenseite eine etv i mit dem Ende des Kanals 30
fluchtende Lufteintrittsöffnung 34 (Fig. 9 und 11) aufweist,
eo d&2 Kühlluft unter Atmosphärendruok in ziemlich großem
Volumen in die Mischkammer eingesaugt wird und sich dort Bit
den heißen Oasen mischt und diese kühlt, die durch die Saugwirkung
eines Oebläserades in einem Gehäuse 35 abgezogen werden. Das 0 eh aus β 35 besitzt einen Einlaß 37, der mit einer Ausstoßöffnung
38 im oberen Teil der Innenwand des Gehäuses 33
fluchtet.
Das Orundgehäuse 15 besteht aus einem stabilen und billig herstellbaren
Rahmen und ist aus einer minimalen Anzahl von Einzelteilen zusammengestellt. Er unterstutzt wirksam alle Teile der
Einheit, die nicht durch die Abdeckung 17 unterstutzt werden. Der Rahmen besteht aus einer vorzugsweise einstUckigen Blechplatte
mit einem horizontalen Boden 39 und einen einstückig davon nach oben abstehenden Rückwand 40. Die flachen Wandteile 39
und 40 werden durch rechtwinkelig abgebogene Flansche verstärkt und zwar vor allem durch die schmalen nach oben abstehenden und
sich in Längsrichtung erstreckenden Seltenflansche 41 auf gegenüberliegenden Seiten und einem nach oben abstehenden schmalen
Flansch 42 an der Vorderseite. An der Rückwand 40 sind ähnliche rechtwinkelig nach vorne abstehende seitliche Versteifungsflansche
43 vorgesehen, die auf Gehrung mit den Flanschen 41 gearbeitet
sind und die durch zusätzliche Deckbleche 44 versteift sind, die sich über diese Verbindungsstelle erstrecken und die gewährleisten,
daQ die Wandteile 39 und 40 fest und starr in der gewünschten
rechteckigen Stellung zueinander bleiben. Am oberen Ende der Rückwand
40 ist ein nach innen umgebogener schmaler Verstärkungsflansch 45 ausgebildet.
Der Gehäuserahmen wird noch durch nach oben abstehende Seitenrahmenteile
47 vervollständigt, die auf jeder Seite im vorderen Bereich des Bodens 39 befestigt sind, ahnHohe aufrechtstehende
Rahmenteile 48 sind in Abstand zu den Rahmentellen 47 im rück-
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wärtlgen Bereich auf der Seite des Bodens 39 befestigt, und ein oberer aus einem StUok bestehender Rahmen 49 1st
horizontal und parallel zum Boden 39 durch die Rahmenteile
47 und 48 sowie die Rückwand 40 gehalten. Jedes der vertikalen
Rahmenteile 47 besteht aus einem geeignetem dünnen Blech genügender
Breite mit vertikalen nach außen ausgebogenen Verstärkungsflanschen 50. Ein seitliches Verziehen wird dadruch
vermieden, daß die unteren Enden der am weitesten vorne liegenden Rahmenteile 47 an den nach oben abstehenden Verstärkungslappen 51 an entgegengesetzten Enden des vorderen Versteifungsflansohes
42 befestigt sind. Die Befestigung der Rahmenteile und 48 am Boden und am oberen Rahmen 49 erfolgt vorzugsweise
durch Schweißen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht
der obere Rahmen 49 aus einem Stück und zwar aus einem nach außen offenem U-Eisen. Die seitlichen Längsteile des Rahmens
bestehen aus einem Stück mit dem Frontabschnitt. Die rückwärtigen Enden der Seitenteile sind an der nach oben stehenden
Rückwand 40 angeschweißt und zwar in dem inneren Winkel zwischen den Flanschen 43 und 45. Zusätzlich sind noch Versteifungstelle
42 an der Rücl*wand und den Enden des Rahmens angeschweißt, durch
welche die Oesamtkonstruktlon versteift wird.
Außer der Hauptfunktion als Versteifungstell des Gehäuserahmens
dient der Rahmen 49 auch nooh als Hängeunterstützung für die Seiten- und Frontplanken des geschlossenen Gehäuses. Zu diesem
Zweok sind symmetrisch gleiche Seitenwände 53 (Fig. 1 und 10)
vorgesehen, von denen Jede längs ihres oberen Randes einen nach innen und unten abgebogenen im Querschnitt hakenförmigen
Kopfflansch 54 aufweist, der im zusammengebauten Zustand auf
dem Rahmen 49 angreift und durch welchen die Seitenwände von
den Seitenteilen dieses Rahmens 49 herunterhängen. Die weitere Befestigung der Wandteile 53 erfolgt über Sohrauben 55* durch
«•lohe die unteren Endabeohnitto der Wände 53 »n den Planhonen
41 und 43 befestigt sind, die zu diesen Zweck mit geeigneten Sohraubenlöohern 57 versehen sind. In ähnlicher
Weise wird eine Vorderwand 58 gehalten, die einen nach innen und unten abgebogenen wieder im Querschnitt hakenförmigen
Flansch 59 (Flg. 5) aufweist, der mn vorderen Abschnitt des Rahmens 49 aufsetzbar ist, so daß diese Vorderwand auf der
Vorderseite herunterhängt. Der untere Abschnitt dieser Vorderwand ist wieder duroh Sohrauben 60 am unteren Ende des Rahmens
befestigt und zwar beispielsweise an den Verstärkungsteilen 51» die mit geeigneten Schraublöchern 6l versehen sind.
Der obere Rahmen 49 ist ferner nooh mit einer Schulter versehen,
auf welcher die Abdeckung 17 abnehmbar abgestützt ist. Diese Abdeckung 17 besteht aus einem rechteckigen relativ
starren hohlen Blechteil mit einem oberen Deckel 62 und einer davon nach unten abstehenden Schürze 63 mit einem nach innen
abgebogenen Stützflansch 64 (Fig. 1, 4 und 5)· Die Befestigung dieser Abdeckung 17 am Gehäuserahmen erfolgt über zwei
Haltezungen 65, die im Abstand voneinander am vorderen Abschnitt des Sitzflansches 64 angebracht sind und die davon
naoh vome abstehen und in entsprechende Schlitze 67 (Fig. 5
und 9) in dem vorderen Abschnitt des Rahmens 49 einschiebbar sind. Wenn die Abdakung auf diese Weise in ihre Stellung auf
dem Gehäuserahmen angebracht ist, wird sie durch zwei Schnappverschlüsse
68 in ihrer Lage arretiert, die auf der rückwärtigen
Seite im oberen Bereich der Rückwand 40 (Fig. 9) angebraoht sind und die mit entspreche -iden Halteechlaufen 69
(Flg. 2) auf der Rückseite der Schürze 63 zusammenwirken.
Der Feuerkasten 24 wird innerhalb des Grundrahsnens durch
swei vorzugsweise identische Stützen 70 (Fig. 7» 9 und 10) gehalten, die vorzugsweise aus umgekehrten starren U-Schienen
bestehen und die an und quer zu den gegenüberliegenden Endabechnitten
seitlicher Plansche 71* die aus einem Stück mit
dem Feuerkasten 24 bestehen, befestigt sind. Der Peuerkasten 24 kann zusammen mit diesen Flanschen aus einem gezogenen
Stück aus Edelstahl bestehen. An gegenüberliegenden Enden stehen die Stützen 70 über die Flansche 71 hinaus und dienen so als
seitliche Abstandhalter. Sie werden in entsprechenden Haltern
73 unterstützt, die als Winkelstücke in geeigneter Höhe an den Rahmenteilen 47 und 48 angebracht sind. In einer bevorzugten
AusfUhrungsform sind diese Winkelstücke 73 mit ihrem einen
Flansch beispielsweise durch Schweißen an der Außenfläche der entsprechenden Rahmenteile befestigt während die anderen Plansch
teile dieser Winkelstücke horizontal durch geeignete Schlitze
74 in den zugeordneten Rahmenteilen sich erstrecken und trägerartige
flache Stützen bilden, auf welchen die zugeordneten Enden der Stützen 70 sich abstützen und durch Schrauben 75 befestigt
sind. Auf diese Weise wird der Feuerkasten 24 in einem geeigneten Abstand über dem Boden 39 gehalten und zwar in einem vorbestimmten
Abstand gegenüber der Vorder- und Rückwand und auch gegenüber den Seitenteilen des Gehäuses und es bleibt ein genügender
Luftabstand um den Kasten herum und es kann Kühlluft nicht nur in Richtung nach unten durch die öffnung 18 in der
Abdeckung 17 zirkulieren, sondern audh durch die Luftöffnungen 77 am oberen Teil eines nahe dem Boden nach inrm zurückgesetzten
und damit einen Fußraum bildenden Teiles 78. der Frontwand 58. Durch Binbetten des Feuerkastens 24 und des Kanales 30 in gut
wärmeisolierendes Material 79 wird Minimal Wärme nach außen abgegeben
und maximale Wärme zur Verbrennung wird in den Luftraum in Gehäuse erzeugt, so daß nur eine geringe Kühlluftzirkulation
BOhon eine sehr angenehme und sichere Umgebungstemperatur nicht
nur außerhalb der Abdeckwände des Gehäuses, sondern auch innerhalb des Gehäuseraumes aufrechterhält, in welchem die
elektrischen und anderen Betriebselemente der Einheit aufgenommen sind.
Ein Austritt von Wärme nach oben aus der Feuerkammer 23 während der Verbrennung wird im wesentlichen verhindert
durch zwei zusammenwirkende Feuertüren 80 (Fig. 3* 7» 9
und 10) verhindert, die wahlweise geöffnet und geschlossen werden können und die vorzugsweise aus geeignetem dicken
Blechmaterial bestehen. Das dicke Blechmaterial ist zu einem umgekehrten Kanalprofil gebogen und drainnen sind geeignete
feuerfeste Isoliermaterialplatten 80a durch nach innen eingebogenen Flansche 80b gehalten. Diese Feuertüren sind so dimensioniert,
daß sie die obere öffnung der Kammer 23 überdecken
und diese sogar nooh überlappen und in der Schließstellung auf den setilichen Flanschen 71 des Kastens 24 sich abstützen
und dabei sich die gegenüberstehenden Ränder der Feuertüren aneinander anliegen.
Die Bewegung der Feuertüren 80 zwischen ihrer Offen- und Schließstellung wird durch einen Mechanismus gesteuert, der
über dan Deckel 21 des Toilettensitzes beeinflußt wird. An dem Sitz 21 sind starr zwei Betätigungsnocken 8l befestigt,
die nach hinten von der Achse der Scharniere 22 abstehen und die über Folgeglieder 82 (Fig. 7) ragen. Diese Folgeglieder
82 sind an den oberen Enden von normalerweise durch Federn nach oben vorgespannten Stößeln 83 angebracht, deren vertikale
Zahnstangenabschnitte 83a mit entsprechenden Zahnrädern 84
zusammenwirken, welch letztere auf Wellen 85 befestigt sind, die an und zwischen rückwärtigen Querrahmenteilen 87 und 89
drehbar gelagert sind. Das Querrahmenteil 87 ist duroh Schrau-
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ben 88 an den vertikalen Rahmenteilen 48 und dem Rahmen 49
befestigt und daa vordere Querrahmenteil 89 ist durch Schrauben 80 an und zwischen den vertikalen Rahmenteilen 4? befestigt,
wahrend das Querrahmenteil 87 an seinen gegenüberliegenden
Enden Über den oberen Rahmen 49 hinausragt und so nach
oben in die hohle Abdeckung 17 hineinragt und so zur Stabilisierung
gegen Querkräfte beitragt» endet das vordere Querrahmenteil 89 mit seiner oberen Kante unterhalb der oberen Sitzfläche
des Rahmens 49 in einem genügenden Abstand derart, daß
die Befestigungsfinger 65 der Abdeckung 17 beim Anbringen oder Abnehmen dieser Abdeokung 17 bei ihrer relativen Längsbewegung
genügend freien Raum haben.
Die Befestigung der Feuertüren 80 an den Betätigungswellen 85 erfolgt in sehr wirksamer und billig realisierbaren WeI«se
duroh Platten 91 von denen jede einen oben nach außen vorspringenden
Veretärkungs- und Hängeflansch 92 aufweist* mit
welchen die Platte auf der zugeordneten Welle 85 abgestützt ist. Die drehfeete Verbindung der Platten an den Wellen 85
erfolgt durch Schrauben 93* Von den Wellen weg erstrecken
sich die Platten 91 bis zur Verbindung mit den äußeren Seitenrändern
der zugeordneten Feuertüren 80 und sie sind dort an diesen schwenkbar befestigt durch eine Gelenkwelle 94* die in
einem vorbestimmten festen Abstand parallel zur entsprechenden Tür 80 an dieser befestigt 1st und zwar aischen zwei seitlich
abstehenden Gelenklagerteilen 95» die starr und fest an der Tür im Abstand voneinander etwa im Mittelabschnitt des äußeren
Randes der Tür befestigt sind. An dem unteren Rand jeder
Platte 91 1st ein nach innen eingebogener Verstärkungen und Soharnierflansoh 97 ausgebildet, der unter die Gelenkwelle
greift und einen Halteflansoh 98 von etwa Z-fOrmigen Querschnitt
aufweist, der die Welle 94 überdeckt. Dieser Halte-
72Q9284-U.74
flanech ist duroh Schrauben 99 und eine Oegenplatte 100 an
der Platte 91 befestigt. Durch Verdrehen der Betätigungsteile 85 wird die Platte 91 in einer Richtung nach außen geschwenkt
und damit die Feuertür 80 in die Offenstellung gegenüber der Feuerkammer 23. Eine Verdrehung der Wellen 85 in entgegengesetzter
Richtung bringt die Feuertüren wieder in die Schließstellung gegenüber der Kammer 23 zurück. Die öffnungs- und
Schließbewegung der Feuertüren 80 wird dadurch erleichtert, dafi die Befestigungsstutzen 70 das Feuerkastens als FUhrungssohlenen
wirken, zwischen welchen die gegenüberliegenden Enden der Feuertüren angeordnet sind und durch welche Gleiter 101
angreifen und geführt werden* die an den Endabschnitten der inneren Ränder der Türen 80 angebracht sind und durch welche
der Reibungswiderstand bei der Öffnungs- und Schließbewegung der Türen herabgesetzt wird. Durch diese Anordnung wird gewährleistet,
daß die Feiartüren 80 geschlossen sind, wenn der
Deckel 21 geschlossen ist, und dann geöffnet werden, wenn der Deckel 21 ebenfalls geöffnet wird und damit die Nocken 8l die
Stößel 83 nach unten drücken.
Der die Verbrennungsprodukte unterstützende Rost 27 ist innerhalb
des Kastens 23 so befestigt, daß er sehr einfach durch die obere Öffnung des Kastens herausgenommen und ersetzt werden
kann, wenn die Feuertüren 80 in der Offenstellung sind. Zu diesem
Zweck besteht der Rost aus einer Metallplatte von geeigneter Dicke, die mindestens in einem relativ großen Bereich ihres
mittleren nach unten ausgebogenen Abschnittes 102 mit Löchern versehen ist und die längs ihrer gegenüberliegenden Ränder winke·
lig abgebogene Befestigungsstreifen I03 trägt, die so ausgebildet
sind, dafl frei und mit entsprechenden Haltewinkeln 104 zusammenwirken
können, die fest an entgegengesetzten Seiten des Feuerkaatens 24 in geeigneter Höhe etwa in der Mitte zwischen
den oberen Rand und des Bodens befestigt sind.
Dadurch, dafl mindestens die hinter Xante des Rostes 27 so
dünn wie praktisch möglich ausgeführt ist, nämlich nur so dick wie das Material der Blechplatte ist, wird maximale
Verbrennung durch die von der Düse 26 darauf gerichtete Flam-
»e erreicht. Die Düse 26 1st mit einer geeigneten Brennstoffquelle,
beispielsweise mit Naturgas aus einer Brennstoffleitung oder mit Propan-Flasehengas» gespeist und das Brenngas
wird über den Nippel 105 (Pig. 3 und 9) zugeführt, der auf der
Rückwand 40 befestigt ist und duech diese hindurch mit einer Leitung 107 in Verbindung steht, die durch ein. Absperrventil
108 gesteuert wird und die mit einer Steuerventileinheit 109 in Verbindung steht, die ihrerseits auf der Innenseite der
Rückwand 40 (Pig. 3 und 7) befestigt ist und die Brenndüse
unterstützt. Durch diese Einheit 109 wird eine Luftmischkammer 110 am rückwärtigen Ende des Halteabschnittes der langgestreckten
Düse 26 gespeist. Auf diese Weise ist die durch die Düse 26 erzeugte Flamme "weich", d.h. die Flamme resultiert nur von
einem normalen Gasleitungsdruck oder von einem gesteuerten relativ
niedrigen Gasflaechendruck und der in die Mischkammer 110
eingesaugten Luft. Beim Austritt der Flamme aus der Düse 26 wird diese vorzugsweise durch einen Flammenverteiler 111 verbreitet,
so daß sie in etwa mit gleichem Volumen auf und über
die Oberseite des Rostes 27 und unter den Rost sich verteilt und «o eine wirksame Verbrennung der Feststoffe M und eine Verdampfung
der flüssigen Bestandteile gewährleistet. Fig. 3 zeigt,
daß die benaohbarte rückwärtige Kante des Rostes 27 in etwa fluchtet mit der Achse der Düse 26 und daß de? Raum zwischen
dieser Kante und der Düse sowie dem Verteiler 111 genügend groß ist, um zu gewährleisten, daß der Rost vollständig in der weichen
und Bloh breit ausdehnenden Flamme eingeschlossen 1st«
wenn diese eich von der DUse duroh die Kammer 23 In
Richtung auf den Auslaß 28 In der Vorderseite des Feuerkastens
24 bewegt. Innerhalb der Verbrennungskammer 23 wird die Intensität der Verbrennung duroh die eingesaugte
atmosphärische Luft beeinflußt und zwar duroh das Einsaugen von Luft über die Öffnung 25 der DUse in der Rückwand
des Feuerkastens 24 infolge der Wirkung des Absauggebläses 35* das Über die Öffnung 28 und den Kanal 29 der Kammer 33
zur Wirkung kommt.
Zum dichten Verschluß der öffnung 112 des Scharnieres 22
und der Betätigungsnocken 8l auf der Oberseite 62 1st eine Haube 113 unmittelbar hinter dem Sitz 20 und dem Deckel 21
angebracht. Unmittelbar hinter dieser Haube 113 ist eine etwas größere Abdeckhaube 114 zum Abdecken des Gebläses 35
und anderer TelIe, die evtl. über die Oberseite 62 im hinteren
Abschnitt herausragerv vorgesehen. Diese Haube wirft mit
einem Befestigungskragen 115 am Austrittsende des Gebläaekaetens
zusammen und daran 1st ein nach hinten vorstehender Stutzen 117 befestigt, der mit einem geeigneten Absaugrohr
oder dgl. verbindbar ist. Die Befestigung des Flanschkragens 115 auf der oberen Außenseite der Rückwand 40 erfolgt beispielsweise
durch Schrauben 118 (Fig. 9)· Mindestens in den Seitenwänden der Haube 114 können noch geeignete KUhlluftzirkulationseinlaßöffnungen
in Form der Luftschlitze 119 vorgesehen sein.
Die Steuerung der Oasdüse 26 erfolgt vorzugsweise über ein
elektrisches Steuersystem mit einem Steuerschalter 120 (Fig. 12) eine» Zeitgebers 121 (Fig. 6), der auf und innerhalb der Ab-
deckhaube 114 befestigt 1st. Des* Zeitgeber 121 wird durch
Schließen des Schalters 112 eingeschaltet und zwar durch Miederdrücken eines Knopfes 122, der frei zugänglich oberhalb
der Abdeckhaube 114 angeordnet ist und der niedergedrüokt
wird, wenn ein VerbrennungsVorgang innerhalb der
Feuerkammer 23 eingeleitet werden soll. Die Zeitdauer eines
Verbrennungszyklus wird gesteuert duroh eine entsprechende Einstellung des Zeltgebers. Zu diesem Zweck besitzt dieser
einen von Hand einstellbaren KnqpT 123 vorzugsweise von hohler
Konstruktion, so daß der Druckknopf 122 durch diesen hinduroh naoh unten betätigt werden kann. Dieser Knopf 1st mit einer
Eichskala 124 versehen, die mit einer entsprechenden Marke 125 &uf der Oberseite der Haube 114 und zwar bezogen auf die
Skala (Fig. 2) nach vorne gerichtet angebracht ist. Um ein Abnehmen der Abdeckung 17 von dem Grundgehäuse 15 zu ermöglichen,
1st eine geeignete Trennverbindung zwischen dem Zeitgeber und der elektrischen Sohaltung der übrigen Einheit des Gehäuses
vorgesehen und zwar in Form eines Steckers 127» der mit dem Zeltgeber 121 verbunden ist und der mit einer elektrischen
Buohse 128 zuse:ranensteokbar 1st, die elektrisch verbunden 1st
mit den übrigen Schaltungsteilen des Gehäuses. Diese Stecker·* kuppöung ist durch eine Öffnung 129 im hinteren Teil der Abdeckung
62 zugänglich, die normalerweise durch die Haube verschlossen ist.
Fig. 12 zeigt das Prinzipschaltbild der elektrischen Steuerschaltung.
Die Speisung der Schaltung erfolgt über die AnsohlUsse
130, 137, beispielsweise über 125 V-Wechselstromnetz
von 60 Hz. Die Speisung βHbIgt über eine in Reihe geschaltete
Sicherung 132. Parallel zu den Eingangsklemmen ist der Zeitgeber 121 geschaltet, ferner ein Relais 139, das Gebläse
und ein Thermostat 143, der etwa zwischen 6^und 88° C schließt
und der gemäß Fig. 7 befestigt ist.
Ober das Relais 139 werden mehrere Relaiskontakte 141 bis
142 betätigt» wie dies durch die gestrichelten Linien 140
angedeutet ist.
Aus Sicherheitsgründen sind den PeuertUren 80 Schalter zugeordnet«
durch welohe der Betrieb des Brenners gesteuert wird. Jeder dieser Schalter 1st dargestellt durch die Verbindungen
133 und 136« von denen Jeweils eine mit der linken
bzw. rechten Tür in Verbindung steht. Der Schalter 133 der rechten TUr umfallt zwei normalerweise geschlossene Kontakte
I34 und zwei normalerweise offene Kontakte 135 während der
Schalter 136 der linken Tür zwei normalerweise offene Kontakte 137 und zwei normalerweise geschlossene Kontakte 138 aufweist.
Die Punktionsweise dieser Schalter ergibt sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
Gemäß Fig. 12 sind mehrere Schalter in Reihe mit dem Anschluß
131 und dem Zündsystem der Brennersteuerung angeordnet. Der Thermostat 144 ist beispielsweise als oberer Begrenzungschalter
vorgesehen und so eingestellt, daß er etwa bei 6850 C öffnet. Dieser Schalter ist im Inneren der Isolation
nahe dem Kanal 30 angeordnet, wie dies in Flg. 9 dargestellt ist. Auf der Oberseite des Gehäuses 33 ist ein Schalter
145 befestigt« dessen Kontakte in Reihe mit dem Thermostat
144 geschaltet sind und der über eine Fahne l45a betätigbar
1st, die in der Kammer 3I nahe der Austrittsöffnung 38 im
Luftstrom angeordnet ist (Fig. 11). Dieser Schalter 1st nur dann geschlossen, wenn der Lüfter in Betrieb ist, so daß eine
Zündung ohne Luftzug vermieden wird. Auf der Rückseite der Feuerkastenöffnung 25 oberhalb der Düse 26 ist ein Sicherheits»
Thermostatschalter 146 befestigt, der bei einem Rückstau bei
etwa 93° C öffnet und so eine Zerstörung der außerhalb
des Feuerkastens liegenden Teile bei einer Rückströmung
verhindert. Dieser RUckströmthermostat 146 1st im Sinne
der Fig. 3 befestigt.
Auf dem Kanal 30 nahe dem Thermostaten 144 (Fig. 9) ist
ein weiterer Thermostatschalter 147 befestigt, der bei etwa 570° C öffnet und durch welchen die Steuerspule 148
eines Modulationsventlies des Oassystemes gesteuert wird.
Die Brenner- und Gasventilanordnung nach Fig. 12 entspricht dem System NCBOS-IO8I-I Jer Fa. McQuay Norrls Division der
Eaton Corporation. Selbstverständlich können auch andere Brenner- und Venti!anordnungen bei der Verwirklichung der
Erfindung Anwendung finden, beispielsweise hydraulisch modulierte Ventile, bei denen die Modulation über eine Membran
erfolgt und rwar in Abhängigkeit von einer dadurch gefühlten Temperatur. Der Thermostat 147 kann so eingestellt sein,
daß er bei einem Pegel von unter 570° C schließt, beispielsweise etwa zwischen 90° und 1500 C.
Die Verbindung des Zündsystemes mit den Anschlüssen 130 und
131 wird noch ergänzt durch einen Sicherheitsschalter 149.
Dieser Sicherheitsschalter 149 umfaßt ein Heizelement 150,
einen in Abhängigkeit von der Temperatur betätigbaren Kontakt 151 und einen feststehenden Kontakt 152, der in Reihe mit der
Modulationswicklung 148 des Thermostaten 147 geschaltet ist. Parallel zum Thermostaten 147 und der Modulationswicklung
liegt eine Diode 154, eine Hauptventilwickl-ung 155 und ein
gesteuerter Gleichrichter (SCR) 156. Die Steuerelektrode des SCR 156 ist über eine Diode 158, einen Widerstand 157
und einen Thermostaten 153 mit dem normalerweise geschlossenen
Rüclcstau-Thennoetaten in Reihe an den Anschluß 131 ange-
Bohlossen. Duroh diesen Stromkreis wird das Hauptventil
gesteuert und gespeist und über den Thermostaten 153
wird das Ende der Zündung gesteuert und zwar in Abhängigkeit von der Flamme. Der Thermostat 153 ist ein Flammennachwelser,
der auf der Düse im Sinne der Fig. 3 befestigt 1st und feststellt* ob eine Flamme vorhanden ist. Wenn eine
Flamme vorhanden 1st wird der Thermostat 153 geöffnet.
Der Zündkreis liegt parallel zu den GaszufUhrsolenoiden 148
und 155 und zwar über den Fl ammennachvre is thermos tat 153· Dieser Zündkreis umfaßt die Reihenschaltung einer Diode 159*
eines Widerstandes l60 und eines Kondensators l6l. Die Serienschaltung eines Widerstandes 162 und eines Kondensators
163 ist parallel zum Kondensator I6I geschaltet. Die Primärwicklung
165 eines Impulstransformatore 164 liegt in Reihe
mit einem SCR 167 parallel zum Kondensator 16I. Die Steuerelektrode
des SCR 167 steht über eine Neonröhre 168 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 162 und dem Kondensator
163 in Verbindung. Die Sekundärwicklung 166 des Impulstransformators 164 ist in Reihe mit einer Funkenzündelektrode
169 geschaltet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als Zündelektrode I69 eine Standard-Chatnpion-ZUndkerze
M 8 verwendet, die für einen 360°-Funken durch Wegnahme der Erdelektrode modifiziert wurde.
Der ZUndsicherheltssohalter 149 1st Teil des erwähnten Oasventiles
und spricht auf zu große Wärme an und schaltet dann die Klemme I30 von den Oaszufuhrwicklungen 148, 155 Ab.
ι ι
• · 11
- 18 -
Wenn der Sltzdeokel unten ist sind die TUrkontaktsohalter
135# 137 offen und die TUrkontaktsohalter 1?4, 136 geschlossen«
Der Lüfter 35 ist daher abgeschaltet und der Fahneneohalter 145 ist offen und eine Zündung wird dadruch verhindert.
Wenn der Deokel 21 geöffnet wird» werden die Schalter 133
und 136 über die Hebel 133a und 136a betätigt und die Kontakte 135» 137 geschlossen und die Kontakte 134, 138 geöffnet.
Durch das Schließen der Kontakte 135» 137 wird der Speisestromkreis
für den Lüfter 35 eingeschaltet, hierdurch wird die Fahne 145a ausgelenkt und der Schalter 145 geschlossen. Solange der
Deokel angehoben bleibt, läuft auoh das Gebläse 35 und der übrige
Teil der Schaltung bleibt ausgeschaltet.
Der Zeitgeber wird daraufhin auf die gewünschte Verbrennungszeit eingestellt, in allgemeinen etwa auf 1? Minuten, und zwar
duroh entsprechende Einstellung der Skala 124. Der Druckknopf 122 wird dann niedergedrückt um den Zeitgeber zurückzustellen
und den Kontakt 120 zu schließen. Der Druckknopf 122 ist in Fig. 12 zweimal dargestellt und zwar einmal schematisch als
in Sohließrichtung duroh eine Feder vorgespannter Kontakt und
sun anderen bildlich als der Skala 124 zugeordnet. Durch Schlies· sen des Kontaktes 120 wird Jedoch noch nicht der Zeitgeber eingeschaltet,
da die Kontakte 134 nooh offen sind.
Wenn der Deokel 21 wieder geschlossen wird, schließen sich die
Kontakte 134, 136 und es wird damit ein Steuerkreis geschlossen
und der Zeitmotor 121a und die Relaiswicklung 139 angeschaltet. Der Zeitgeber beginnt zu arbeiten und das Relais schließt seine
Kontakte Ul, l42. Durch den Kontakt l4l wird ein Neben-βohIuß
für die nunmehr offenen Kontakte 135, 137 gebildet,
so daß der Lüfter 35 eingeschaltet bleibt, über die geschlossenen
Kontakte 142 wird der Speisestromkreis für das Oasventil und den zündkreis über die Reihenschaltung der
Schalter 144, 145 und 146 geschlossen.
Das Hauptgasventil, das Modulationsgasventil und der Zündkreis werden gleichzeitig eingeschaltet. Die Wicklung 155
des Hauptgasventiles wird über den Steuerkreis von der Eingangsklemme
1^1* der Sicherung 132, den Kontakten 133, 142,
144 bis 146, der Diode 154, der Wicklung 155, dem SCH 156,
den Kontakten 152, 151 des ZUndsicherheitsschalters 149, dem Kontakt 134 des rechten Türsehalters und der Eingangsklemme
130 gespeist. Die Steuerelektrode des SCR 156 wird über den
Steuerkreis gespeist, der parallel zur Diode 154 und der Wicklung
155 verläuft und der den Flammen«achter-Thermostaten 153»
den Widerstand 157 und die Diode 158 umfaßt. Die Modulationswicklung 148 ist ebenfalls in einem parallel zur Wicklung 155
liegenden Strompfad angeordnet und zwar in Reihe mit dem Modulationsthermostaten
147. Das Hauptgasventil und das Modulationsgasventil
werden daher geöffnet und damit kann Gas zum Brenner strömen.
Auoh der Zündstromkreis ist parallel zur Wicklung 155 des Hauptgasventiles geschaltet. Zum Zünden wird der Kondensator
161 etwa auf die Spitzenspannung der anliegenden Wechselspannung aufgeladen, die den Anschlüssen 130, 131 zugeführt wird
und an welchen dieser über die Diode 169 und den Begrenzungswiderstand
160 angeschaltet ist. Der Kondensator I63 lädt sich
« 20 -
in Abhängigkeit von der am Kondensator l6l eich aufbauenden
Spannung auf und zwar über den Zeitwiderstand 162. Wenn die
Spannung aa Kondensator 163 die Zündspannung der Neonlampe
168 erreicht, zündet diese und hierdurch wird die Elektrode
des SCR 167 angesteuert, so daß hierdurch ein Entladekreis tür den Kondensator I6I über die Primärwicklung I65 des Impuls
trans f ormators 164 aufgebaut wird. Durch diese Entladung
des Kondensators I61 wird eine Hochspannung auf der Sekundärwicklung
166 des Transformators 164 erzeugt, durch welche an der Zündkerze I69 ein Zündfunke Überspringt, durch welchen
das Gas gezündet wird. In Fig. 12 ist die Zündkerze I69 nur schematisch dargestellt, sie ist selbstverständlich im Gerät
In unmittelbarer Nähe der Düse 26 angeordnet. Der beschriebene
Zündstromkreis ist selbstverständlich nur eine mögliche Ausführungsform hierfür. Auch jede andere Zündanordnung kann
zu diesem Zweck vorgesehen sein. So können beispielsweise die Elemente 159 bis I69 durch eine Zündspule ersetzt werden, bei
welcher die Zündspule und die Zündelektrode in Reihe zwisSien
Punkten a und b geschaltet sind.
Naoh dem Zünden wird der Kontakt des Flammenwächter-Thermostaten
153 geöffnet und der Zündstromkreis und der Steuerkreis für das Hauptgasvent11 abgeschaltet. Das Hauptgasventil bleibt jedoch
so lange eingeschaltet, bis die elektrische Speisung unterbrochen wird und zwar in Abhängigkeit von der Arbeitscharakteristik
dee SCR 156.
ventiles ein- und ausgeschaltet durch den Thermostaten 147»
der beispielsweise bei 570° C öffnet und bei etwa 120° C achließt.
Nach Durchlaufen der auf der Skala 124 eingestellten Zelt
öffnet der Zeitgeberschalter 120 und der Zeitgebermotor 121a und die Relaiswicklung 139 werden abgeschaltet. Die
Relaiskontakte 142 öffnen und die Wicklungen 148 und 155
der Oaeventile werden abgeschaltet und der Verbrennungsvorgang wird abgeschlossen. Auch die Relaiskontakte 141
öffnen. Der Thermostat 143 ist Jedoch geschlossen und überbrückt
die Kontakte l4l und dadurch bleibt der Lüfter 35 eingeschaltet. Das Gebläse läuft so lange weiter« bis der
Thermostat 143 eich öffnet, was etwa bei 88° C erfolgt.
Dann wird auch das Gebläse abgeschaltet und der gesamte Steuerablauf ist beendet.
Wenn zu irgendeiner Zeit der Zyklus durch Anheben des Deckels 21 unterbrochen wird, wird der Brenner durch öffnen der Kontakte
134 ausgeschaltet. Der Lüfter 35 läuft Jedoch nooh
über den SteuerkxeLs des Thermostaten 143 weiter. Wenn der
Deckel wieder abgesenkt und geschlossen wird, läuft der Verbrennungezyklus
weiter und der Zeitgeber läuft den Rest der an ihm eingestellten Zeit wlter und führt den Steuervorgang
bis zum Ende durch.
Die Steckerverbindung 127, 128 ist in Pig. 12 schematisch
durch die Kontakte 127a, 127b und 127c und die zugeordneten Buchsenkontakte 128a, 128b und 128c dargestellt.
Claims (1)
- ■ > I ι ι ι• I IPatentanwalt söoo manchen «o•in.*-«. V/. OBAVA - 288P*v*ent Ansprüche1« Verbrennungstoilette mit einem die Verbrennungskammer urneohlIeSenden Oehäuse aowle einer lösbar daran befestigten Abdeolcung, an welcher der Toilettensitz an· gebracht 1st, dauuroh gekennzelch-η e tg daß das Gehäuse (15) eine Bodenplatte (39) mit einer davon naoh oben abstehenden Rückwand (40) aufweist« an den Seltenrändern dieser Bodenplatte (39) nach oben abstehende und an den Seitenrändern sowie dem Oberrouid der Rückwand (40) naoh vorne abstehende Flansche (41 bzw. 43) 45) ausgebildet sind, in den Flanschecken der Rückwand (40) die Sohenkelenden eines horizontal angeordneten U-fUreigen Oberrahmens (49) befestigt sind» Innerhalb der Randflansoho (41) der Bodenplatte (39) sowie an dem Oberrahmen (49) aufreohtstehende StUtzrahmenteile (47, 48) befestigt sind und an dem Oberrahmen (49) die Selten- und Vorderwände (4j, 38) des Gehäuses eingehängt sind·2. Toilette nach Anspruoh 1, dad u roh gekennzeichnet, dafi am oberen Rand der Selten- und Vorderwände (53, 58) ein hakenförmiges Profil (54) ausgebildet ist, über welches diese Wände an dem Oberrahmen (49) eingehängt sind.3. Toilette naoh Anspruoh 2, d a d u r 0 h gekennzeiohnet, dad die eingehängten Selten- und Vorderwände zusätzlich am Gehäuserahmen» insbesondere an den Randflansohen (41, 43« 51) der Bodenplatte (39) angeschraubt sind (55, 57).4. Toilette naoh ainem der Ansprüche 1 bis 3, d adureh gekennzeichnet, daß die Abdeckung (17) mn Oberrahmen (49) angebracht let.5. Toilette naoh einem der Aneprüohe 1 bis 4>, dadurch gekennzeichnet, daß auoh an Vorderrand der Bodenplatte (39) ein nach oben abstehender Plansch (42, 51) ausgebildet ist.6. Toilette naoh einen der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet» daß der Oberrahmen (49) über die Bodenplatte (39) nach vorne vorragt und die vertikal angeordnete Vorderwand (58) des Gehäuses in unteren Bereich einen zurückgesetzten Abschnitt (?8) aufweist, der an dem Vorderrandflansoh der Bodenplitte (39) befestigt ist.7» Toilette naoh Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den zurückgesetzten VorderwAndabschnitt (78) Lufteinlaßöffnungen (77) ausgebildet sind.8. Toilette, insbesondere naoh einem der vorhergehenden Anspruchs 1 bis 7, daduroh gekennseiohnet, daL der im Abstand vor dem eine horizontale Flamme erzeugenden Brenner (26) angeordnete Rost (27) über an der Seitenwand der Brennkammer (24) befestigte Halter (104) in dieser etwa ia halber Höhe abnehmbar gehalten Set.9« Toilette nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, dafi der Rost (27) aus einer gelochten Platte «it einen sohalenförmigen MittelabBohnltt (102) besteht.c Toilette naoh Anspruch 9» dadurch g efcennzeiohnet, daB an der Platte Seitenrannenteile (103) angeordnet Bind« Über welche der Rost (27) an den Haltern (104) abnehmbar gehalten ist.11. Toilette, insbesondere naoh einen der Ansprüohe 1bis 10, daduroh gekennzeichnet» dfcfl an einen Ende der Abdeckung (17) und des Gehäuses (15) eine durch relative Längeversohiebung dieser Teile in Eingriff verbringbare Verriegelung (65, 67) ausgebildet 1st und an dor Abdeckung (17) sowie den Gehäuse (15) außerdem noch miteinander zusammenwirkende lösbare Halter (68, 69) angebracht sind.12. Toilette naoh Ansprach 11, daduroh gekennzeichnet, daö die Verriegelung durch an der Vorderseite der Abdeckung (17) vorspringende Zungen (65) und am Oehäuse (15)* insbesondere am Oberrahmen (49) ausgebildete Sohlitze (67) gebildet ist.13· Toilette naoh Anspruch 11 oder 12, daduroh gekennzeichnet, daß die Halter durch am Oohäuse (15) befestigte Schnapphebe1-BUgel (68) und an der Abdeckung (17) befestigte Haken (69) gebildet ist.JÜ• 4 -1%. Toilette, Inabesondere naoh einen der AnsprUohe 1 bis 13» diduroh g« kennzeichnet, daft die Brennkammer (24) über parallele horizontale Halter (70) an Gehäuse (15) gehalten 1st, zwischen denen die In Abhängigkeit von Toilettendeckel bewegten Feuertüren (80) über Gleiter (101) geführt sind.15. Toilette nach Anspruch 14« daduroh gekennzeichnet» dafl die Feuertüren (80) aus kanalartigen Belohtellen mit darinnen angeordneten feuerfesten Einlagen (80a) bestehen.16. Toilette naoh Anspruoh 14 oder V), daduroh gekennzeichnet» daß die Feuertüren (80) über Wellen (85) bewegbar sind, die über diesen Türen (80) an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (15) gelagert sind und an denen Betätigungsarme (91) befestigt sind« die ihrerseits an den Außenseiten der Feuertüren (80) angelenkt sind.17· Toilette« insbesondere naoh einem der Ansprüche 1 bis l6, gekennzeichnet durch eine vertikal angeordnete Mischkammer Φ), in deren Vorderwand im unteren Bereich über eine Öffnung (32) ein von der Vorderseite der Brennkammer (24) nach hinten geführter Abgaskanal (30) mündet und die in einer Seitenwand (33) «ine etwa mit dem benachbarten Abgaskanalende fluohtende Lufteinlafiuffnung (34) aufweist« wobei im oberen Teil der gegenüberliegenden Seltenwand dieser Mischkammer eine zu einem Gebläse (35) führende Austritt soffnung C$) ausgebildet 1st.(οld. Toilette naoh Anspruch 17« dadurohgekennzeichnet, daß der Brenner
(26) über einen elektrischen Steuerkreis (Fig. 12) gesteuert 1st und in der Mischkammer (31) nahe der Auetrittsöffnung (38) ein durch die Saugwirkung des Gebläses (35) betätigbarer Flügelschalter (145* 145a) angeordnet ist.19· Toilette naoh Anspruch 17 oder l8, daduroh gekennzeichnet» daß der elektrische Steuerki'eis einen Zeltgeber (121) umfaßt, dessen
den Verbrennungsvorgang steuernde Kontakte elektrisch in Reihe mit dem Flügelsohalter (145) angeordnet
sind.20. Toilette naoh einem der Ansprüche 17 bis 19t d aduroh gekennzeichnet, daß der elektrische Steuerkreis zusätzliche, über die Feuertüren (80) betätigte Sohalter (134, I36) aufweist, derart, daß ein Brennbetrieb nur bei geschlossenen Feuertüren (80) möglich ist.21. Toilette naoh Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Feuertüren (80) betätigten Schalter (134, 136) zustäzliche Kontakte (135, 137) umfassen, durch welche der Oebläse-■otor (35) auoh bei offenen Feuertüren (80) eingeschaltet bleibt, und parallel zu diesen Kontakten weitere Steuerkontakte (141) des Zeitgebers (121) liegen, durch «•lohe der Oebläsemotor (35) bein Schließen der Türen (80) eingeschaltet wird.S2. Toilette naoh Anspruoh 21, dadurch gekennzeichnet, dafi parallel BU den zusätzlichen Kontakten (135* 137) ein •Hf die Abgastemperatur ansprechender Thermoschalter (143) angeordnet ist, durch den der Oebläsemotor (35) erst abgeschaltet wird, wenn die Abgastenperatur unter einen vorbestimmten Wert abgesunken ist.23· Toilette» insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, daduroh gekennzeichnet, d&fl der den Brenner (26) steuernde Zeitaehalter (121) auf der oberen Abdeckung (17, 114) angebracht ibt und eine trennbare elektrische Steckverbindung (127, 128) zwischen diesem Zeitschalter (121) und der übrigen elektrischen Schaltung des Gehäuses (15) vorgesehen ist.24. Tsilette naoh Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdeckung (17) am rückwärtigen Ende eine Abdeckhaube (114) angebracht ist, in welcherder Zeitschalter (121) mit seinem Betätigungsknopf (122, 123) nach oben herausstehend befestigt 1st, und die Einstellskale (124) mit einer Marke dieser Abdeckung (114) zusammenwirkt.720928A-4.4.74
Applications Claiming Priority (1)
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