DE7209072U

DE7209072U - Koaxialstecker für HF-Leitungen mit Überwurfmutter

Info

Publication number: DE7209072U
Application number: DE19727209072
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-09
Filing date: 1972-03-09
Publication date: 1972-06-08

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herausspringen des Sprengringes zu verhindern und eine axial hochbelastbare Verbindung zwischen Überwurfmutter und Steckerkörper zu schaffen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Koaxialstecker der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß beide Nuten eine Tiefe entsprechend etwa der halben radialen Sprengringbreite aufweisen und den Sprengring in beiden Richtungen radial formschlüssig festlegen und daß der Nutgrund der Außennut oder

oder Stufe der Innennut über eine Kegelfläche/nach hinten erweitert ist.

Diese radiale Erweiterung muß eine radiale Abmessung haben, die etwa der halben radialen Breite des Sprengringes entspricht, so daß in diesem erweiterten Bereich der Sprengring auf den Nutgrund gezogen und die Überwurfmutter frei axial übergeschoben werden kann, bis der Sprengring in die Gegennut einschnappt. Danach wird durch axiales Verspannen der Überwurfmutter der Sprengring über die Kegeifläche auf den Nutgrund gezogen, so daß der Sprengring nunmehr in drei Richtungen, nämlich nach vorn, nach außen und nach innen formschlüssig festgelegt ist und auch bei hoher axialer Belastung bzw. Verspannung nicht herausspringen kann.

Die uer Einführung des Sprengringes dienende Kegelfläche setzt sich zweckmäßigervieise in einem zylindrischen Nutgrundabschnitt von aer axialen Länge des Sprengringes fort und an dieser Stelle kann der Sprengring bequem eingesetzt und soweit zusammengedrückt bzw. aufgespreizt werden, daß ein Überschieben der Überwurfmutter möglich wird. Die kegelige Nutgrundvertiefung mit nach hinten anschließendem zylindrischem Nutgrund kann am Steckerkörper oder an der Überwurfmutter oder gegebenenfalls auch an beiden vorgesehen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist bei nach außen federndem Sprengring die Außennut des Steckers nach hinten über die Kegelflächen vertieft in den zylindrischen Nutgrund übergehend ausgebildet, wodurch sich herstellungsmäßig Vorteile ergeben und ein leichtes Überschieben der Überwurfmutter gewährleistet ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Festlegen einer Überwurfmutter
beschränkt und in entsprechender Weise kann auch ein Befestigungsilansch oder ein anderer den Steckerkörper übergreifender Teil an
diesem drehbar, aber axial formschlüssig gestützt festgelegt werden.

Auf entsprechende Weise können auch Überwurfmuttern oder Befestigungs flansche od.dgl. bei anderen Leitungsverbindungen angeordnet werden.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung veranschaulicht.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer den Stand der Technik bildenden

Befestigungsvorrichtung zum Festlegen der Überwurfmutter an

einem Steckerkörper,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Koaxialsteckers mit erfindungsgemäß festgelegter Überwurfmutter.

Gemäß dem bekannten Stand der Technik ist der Steckerkörper 1 mit
einer Außennut 2 versehen und die Überwurfmutter 3 weist eine
Innennut 4 entsprechender axialer Länge auf. In dem in Fig.l
dargestellten fertigmontierten Zustand greift ein Sprengring 5
je etwa zur Hälfte in aie Innennut 4 der Überwurfmutter 3 bzw. die
Außennut 2 des Steckerkörpers 1 ein. Der Sprengring 5 ist nach außen federnd vorgespannt und liegt dem Nutgrund der Innennut 4 an. Die
Tiefe der Außennut 2 ist größer und zwar etwa doppelt so groß wie
die Tiefe der Nut 4, so daß zum Zwecke der Befestigung der Überwurfmutter der Sprengring 5 so zusammengedrückt werden kann, daß er
innerhalb der Außennut 2 verschwindet und die Überwurfmutter 3
übergeschoben werden kann. Es veribleibt dann, wie ersichtlich,
im Montagezustand ein Ringraum 6, in den bei hoher axialer Belastung der Sprengring 5 eingedrückt werden kann, so daß die Überwurfmutter
abfällt.

Dieses ungewollte Abziehen wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung gemäß Fig.2 verhindert. Hier weist die Außennut 12 des Steckerkörper 11 eine Tiefe auf, die etwa der halben radialen Höhe des Sprengringes 15 entspricht, der in der fettigmontierten Stellung gemäß Fig.2

sowohl dem Nutgrund der Außennut 12 als auch dem Nutgrund der Innennut 14 der überwurfmutter 13 anliegt "ozv;. einen lediglich durch Toleranzen bedingten Abstand aufweist.

An den Nutgrund der Außennut 12 schließt sich eine nach hinten und radial nach innen verlaufende riegelfläche 17 an, die hinten in einen zylindrischen Nutgrund l8 übergeht. Der Nutgrund l8 liegt in einer Tiefe, die wenigstens der radialen Breite des einseitig geschlitzten Sprengringes 15 entspricht, so daß der Sprengring an dieser Stelle auf den Mutgrund l8 zusammengepreßt werden kann und dann nicht mehr radial über den Steckerkörper 11 vorsteht, so daß die Überwurfmutter 1J> axial übergeschoben werden kann, bis der Sprengring 15 in die Innennut 14- einschnappt. Dann kann die Überwurfmutter mit dem in ihrer Innennut 14 eingeschnappten Sprengring gemäß Fig.2 nach rechts verschoben werden, bis der Sprengring axial an der rechten Nutbegrenzung anstößt. Falls der Sprengring durch seine Federwirkung noch nicht voll in die AuSennut eingefallen ist, wird er beim Überfahren der Kegelfläche 17 formschlüssig in die Nut eingedruckt. Der in Fig.l mit β bezeichnete, beim bekannten Stand der Technik vorhandene Ringraum 6 ist bei der erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung nicht vorhanden, so daß ein Abziehen der Überwurfmutter bei starker Verspannung unmöglich wird.

Schutzansprüche

Claims

- !3 - Schutzansprüche :

1. Koaxialstecker für HP-Leitungen mit einer relativ hierzu drehbaren Überwurfmutter, die mittels eines in eine Außennut des Steckerkörpers und eine Innennut der Überwurfmutter mit je etwa der halben radialen Breite eingreifenden Sprengringes axial formschlüssig abgestützt ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nuten (12,14) eine Tiefe entsprechend etwa der halben radialen Sprengringbreite aufweisen und den Sprengring in beiden Richtungen radiax formschlüssig festlegen, und daß der Nutgrund von Außennut (12) oder Innennut (14) über eine Kegelfläche (17) oder Stufe nach hinten erweitert ist.

2. Koaxialstecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet , daß an die Kegelfläche (17) nach hinten anschließend ein zylindrischer Nutgrund (l8) vorgesehen ist, auf den der Sprengring (15) beim Überschieben der Überwurfmutter (lj5) eindrückbar ist.